Unterstützte Beschäftigung
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- Maya Scholz
- vor 6 Jahren
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Transkript
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2 Begründung eines unter besonderer Berücksichtigung der Fähigkeiten und Fertigkeiten behinderungsgerechtes, sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis nach 38a SGB IX ggf. mit Berufsbegleitung ERST PLATZIEREN, DANN QUALIFIZIEREN
3 ZIELGRUPPE Lernbehinderte Menschen im Grenzbereich zur geistigen Behinderung Behinderte Menschen mit einer psychischen oder körperlichen Behinderung oder VerhaltensauffälIigkeiten Geistige behinderte Menschen im Grenzbereich zur Lernbehinderung
4 Lernbehinderung umfängliche, schwerwiegende und anhaltende Defizite bei der Bewältigung von intellektuellen Leistungsanforderungen bezogen auf jede Form des Lernens im Alltag und auf die Bewältigung des täglichen Lebens in jeder Altersstufe Lese-Rechtschreibschwäche, Rechenschwäche, Teilleistungs- und Wahrnehmungsstörungen (z.b. AD(H)S, Hyperaktivität)
5 Geistige Behinderung Andauernder Zustand deutlich unterdurchschnittlicher intellektueller Fähigkeiten Einhergehend mit Beeinträchtigungen in Kommunikation Selbstversorgung, lebenspraktische Kompetenzen Wohnen, Orientierung, Mobilität Sozialverhalten, Umgang mit Konflikten Selbstbestimmung Lebensbedeutsame Schulbildung (Lesen, Schreiben, Rechnen)
6 Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen Das Erleben und Handeln der Betroffenen ist durch Störungen der Wahrnehmung, des Fühlens, des Denkens, des Wollens und der Erlebnisverarbeitung verändert Neurosen Ängste, Zwänge, Depressionen, Phobien, Abhängigkeit, Sucht Psychosen Schizophrenie, manisch-depressive Erkrankung
7 Individuelle betriebliche Qualifizierung Als Maßnahme der Agentur für Arbeit Monate Berufsbegleitung nach Abschluss eines Arbeitsvertrages als Angebot des Integrationsamtes nur mit Schwerbehindertenausweis oder Gleichstellung jeweils 12 Monate
8 Individuelle betriebliche Qualifizierung Einstiegsphase Qualifizierungsphase Stabilisierungsphase
9 Einstiegsphase Berufliche Orientierung Erhebung des Unterstützungsbedarfs Eignungsanalyse Betriebliche Erprobung Platzierung des TN im Betrieb
10 Qualifizierungsphase Unterstützte Einarbeitung und Qualifizierung auf dem individuell am besten geeigneten Platz sowohl im Betrieb als auch beim Träger Vermittlung beruflicher und berufsübergreifender Kenntnisse Training von Schlüsselqualifikationen
11 Qualifizierungsphase Betriebliche Betreuung Arbeitsbegleitung zur Einübung und Strukturierung der Arbeitsabläufe bei Bedarf Unterstützung und Anleitung von Paten 1x wöchentlich Betriebsbesuche
12 Qualifizierungsphase Einzelqualifizierung Arbeitplatzbezogenes individuelles Training beim Träger Arbeitssicherheit z.b. Hygienevorschriften Unfallgefahren Hinweisschilder berufliche Kenntnisse z.b. Pflanzen, Nahrungsmittelbearbeitung, Wäschepflege arbeitsplatzbezogene Kulturtechniken z.b. Maßeinheiten, kleines Einmaleins, Grundrechenarten
13 Projekttag Berichtsheft Training von Schlüsselqualifikationen Vermittlung berufsübergreifender Kenntnisse Erlebnispädagogik
14 Projekttag Training von Schlüsselqualifikationen Kommunikationstraining Verhalten im Betrieb Umgang mit Konflikten Teamfähigkeit zeitliche und räumliche Orientierung Konzentrationstraining
15 Projekttag Vermittlung berufsübergreifender Kenntnisse Kulturtechniken Allgemeinbildung Umgang mit Geld Medienkompetenz Verbraucherschutz
16 Projekttag Erlebnispädagogik Gestaltung von Gruppenerlebnissen z.b. Ausflüge Museumsbesuche Stadtführungen Sportliche Aktivitäten
17 Sozialpädagogische Betreuung Bewältigung von Alltagsthemen z.b. Wohnungssuche, Behördengänge, Antragstellungen, Arztbesuche Hilfen bei außergewöhnlichen Problemlagen, Krisenintervention z.b. bei gesundheitlichen Krisen Mobilitätstraining
18 Stabilisierungsphase (vor Arbeitsaufnahme) Abklärung von Fördermöglichkeiten, Kontakte mit Behörden, Koordination der Hilfen Vorbereitung auf eine ggf. notwendige Berufsbegleitung Leitfaden zum Verhalten in Krisensituationen erarbeiten Übernahme in sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis
19 Berufsbegleitung (nach Arbeitsaufnahme) Nach- und Weiterqualifizierung Unterstützung der Verantwortlichen im Betrieb Krisenintervention
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