Den Wald vor lauter Bäumen systemischer Umgang mit Sichtweisen

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1 Den Wald vor lauter Bäumen systemischer Umgang mit Sichtweisen Julia Hille Du siehst was, was ich nicht sehe 6. Merseburger Tagung zur systemischen Sozialarbeit 1. bis 3. März 2018 Hochschule Merseburg

2 Freude an der Vielfalt und Komplexität von Sichtweisen Der eine sieht nur Bäume, Probleme dicht an dicht. Der andere Zwischenräume und das Licht. E. Matani Freude aus Verunsicherung ziehen, wer hat uns das denn beigebracht? Christa Wolf

3 Das konstruktivistische Menschenbild als Unterstützung 1. Das, was als eigene Wirklichkeit erlebt wird, ist Ergebnis einer Erkenntnisleistung und nicht ein Abbild der Realität. 2. Menschen besitzen kein außerhalb ihrer Erkenntnismöglichkeit stehendes Mittel, um die Gültigkeit ihrer Erkenntnis zu überprüfen. Somit können keine sicheren Aussagen getroffen werden, ob subjektive Wirklichkeit und (objektive) Realität übereinstimmen (vgl. Falko von Ameln 2004, S. 3).

4 Das konstruktivistische Menschenbild als Erklärungsstütze 1. Menschen konstruieren ihre Wirklichkeit und tragen somit Verantwortung für ihr Handeln. 2.Menschen sind autonom und eigensinnig. 3.Menschen sind in Kontexte eingebunden.

5 1. Menschen konstruieren ihre Wirklichkeit und tragen somit Verantwortung für ihr Handeln. Es kann nie ein bestimmter gangbarer Weg, eine bestimmte Lösung eines Problems oder eine bestimmte Vorstellung von einem Sachverhalt als die objektiv richtige oder wahre bezeichnet werden (Ernst von Glasersfeld 2006, S. 32).

6 1. Menschen konstruieren ihre Wirklichkeit und tragen somit Verantwortung für ihr Handeln. Anerkennung des Anderen Doch warum sollten in einer Welt, die jenseits von Gedankenspielen von einer enormen Vielfalt an Lebensformen und Identitäten gekennzeichnet ist, all dieselben Interessen haben oder über vernünftiges Nachdenken zu solchen gelangen? Und wer sollte darüber bestimmen, was >richtige< oder >falsche< Interessen sind? Man kann sich natürlich sehr wohl über seine eigenen Interessen klar werden, sie unter Berücksichtigung aller zur Verfügung stehenden Daten und im Lichte aller möglichen Konsequenzen bestimmen. Doch gerade unter der demokratischen Prämisse gleicher Souveränität kann sich niemand anmaßen, die Interessen eines anderen besser zu kennen als dieser selbst. Innerhalb einer demokratischen Ordnung ist jeder für Fehlurteile verantwortlich, die ihm oder ihr unterlaufen. Und auch wenn andere von diesen Fehlurteilen mitbetroffen sind, so haben sie doch nie das Recht dazu, anderen deren Interessen unter Verweis auf ihre eigene höhere Einsichtsfähigkeit abzusprechen. Sehr wohl aber haben wir das Recht, diese zu kritisieren, zu hinterfragen. (Marie-Luise Frick 2017, S. 41f)

7 1. Menschen konstruieren ihre Wirklichkeit und tragen somit Verantwortung für ihr Handeln. Diskussionen bereichern Meinungen sollten so vertreten werden, dass sie die gleiche Souveränität möglichst aller achten. (Marie-Luise Frick 2017, S. 63) Meinungen sollen so vertreten werden, dass sie das geteilte Menschsein aller achten. (Marie-Luise Frick 2017, S. 72)

8 2. Menschen sind autonom und eigensinnig. Sie sind autonom und eigensinnig verweist ebenfalls darauf, dass Sozialarbeiter*innen zwar Einfluss auf das Denken und Handeln der Klient*innen nehmen können, sie können es aber nicht determinieren. Klient*innen bzw. Adressat*innen entscheiden eigensinnig und stellen selbst einen Sinn darüber her, was sie erleben und was sie tun. (vgl. Johannes Herwig-Lempp 2016, S. 44).

9 2. Menschen sind autonom und eigensinnig. Fehlerfreundlichkeit Handlungen - anstatt Personen - zu betrachten und zu kritisieren eröffnet die Möglichkeit, dass sich die Personen von ihren Handlungen auch distanzieren, dass sie sich ändern können. Diese Betrachtungsweise beurteilt nicht eine Person oder eine ganze Gruppe, sondern das, was sie in einer konkreten Situation sagen und tun (und damit anrichten). Eine solche Betrachtung lässt zu, dass diese Personen in einer anderen Situation auch anders handeln könnten. (Carolin Emcke 2016, S. 50)

10 3. Menschen sind in Kontexte eingebunden. Kein Mensch könnte überleben, wenn er darauf angewiesen wäre, die Welt ganz allein zu erfassen. Zwischen dem Individuum und seinem Kontext besteht eine Interdependenz, die in Betracht gezogen werden sollte (vgl. Paul Watzlawick 2006, S. 95).

11 3. Menschen sind in Kontexte eingebunden. Gelingende Geschichten erzählen Zu den dissidenten Strategien gegen Exklusion [...] gehört deswegen auch, Geschichten vom gelungenen, dissidenten Leben und Lieben zu erzählen, damit sich, jenseits all der Erzählungen vom Unglück und von der Missachtung, auch die Möglichkeit des Glücks als etwas festsetzt, das es für jeden und jede geben könnte, als eine Aussicht, auf die zu hoffen, jede und jeder ein Anrecht hat [ ]. (Carolin Emcke 2016, S. 217)

12 3. Menschen sind in Kontexte eingebunden. Zuhören Zuhören heißt ja nicht: allem zuzustimmen, was da zu hören ist. Es bedeutet lediglich, verstehen zu wollen, woher der oder die andere kommt und welcher Blickwinkel eine andere Perspektive erzeugt. (Carolin Emcke 2016, S. 203f)

13 ... mit der Vielfalt von Sichtweisen leben und lieben Anerkennung des Anderen Diskussionen bereichern Fehlerfreundlichkeit Gelingende Geschichten erzählen Zuhören

14 Du willst nicht, dass diejenigen, die etwas anders aussehen als die Norm, übersehen werden, Du willst nicht, dass es überhaupt eine Norm gibt für das, was gesehen und das, was nicht gesehen wird. (Carolin Emcke 2016, S. 25)

15 Einladung zum Ausprobieren statt einem Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

16 Stellen Sie mindestens eine Frage in einem Workshop. Fragen Sie nach Beweggründen und Erklärungen. Machen sie mindestens einen Fehler (kleckern, komische oder doofe Fragen stellen). Geben Sie zu, wenn sie etwas nicht ganz korrekt wissen. Hören Sie zu (zählen sie bis fünf, bis Sie etwas sagen). Fragen Sie mindestens fünf Mal Wozu?. Ich wünsche dabei viel Freude!

17 Literatur Ameln, Falko von (2004). Konstruktivismus. Die Grundlagen systemischer Therapie, Beratung und Bildungsarbeit. Tü bingen, Basel: UTB. Emcke, Carolin (2016). Gegen den Hass. Frankfurt am Main: S. Fischer. Frick, Marie-Luise (2017). Zivilisiert streiten. Zur Ethik der politischen Gegnerschaft. Stuttgart: Reclam. Glasersfeld, Ernst von (2006). Konstruktion der Wirklichkeit und des Begriffs der Objektivität. In: Gumin, Heinz; Meiner, Heinrich (Hrsg.): Einführung in den Konstruktivismus. München: Piper. S Herwig-Lempp (2016). Ressourcenorientierte Teamarbeit. Systemische Praxis der kollegialen Beratung. Ein Lern- und Übungsbuch. Göttingen: V&R. Watzlawick, Paul (2006). Wirklichkeitsanpassung oder angepaßte Wirklichkeit? Konstruktivismus und Psychotherapie. In: Gumin, Heinz; Meier, Heinrich (Hrsg.): Einführung in den Konstruktivismus. München: Piper. S

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