in Mehrkindfamilien nach der Geburt

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1 Transitionsmanagement in Mehrkindfamilien nach der Geburt Was Kinder (über)leben lässt die Liebe als Wirkfaktor in der frühen Kindheit Wien Dr.Inés Brock - Kinder- & Jugendlichenpsychotherapeutin 1 Gliederungsmap transfer Dr.Inés Brock - Kinder- & Jugendlichenpsychotherapeutin 2 1

2 Forschungsstand Geschwister transfer Studien über das Interaktionsrepertoire von Kleinkindern (mit und ohne Geschwister) zeigen des Weiteren, dass Kleinkinder einen deutlichen Entwicklungsvorteil in der Sozialkompetenz aufweisen, wenn sie ältere Geschwister haben. (Keller) Dr.Inés Brock - Kinder- & Jugendlichenpsychotherapeutin 3 Forschungsstand Geschwister transfer Eine gute Beziehung zwischen den Geschwistern hilft, die Generationengrenze zu stabilisieren und Koalitionen, Bündnisse und Parentifizierungen zu widerstehen. Geschwisterbeziehungen können bei innerund außerfamiliären Konflikten (z.b. mit Peers) Halt geben und Ausgleich schaffen. (Cierpka) Dr.Inés Brock - Kinder- & Jugendlichenpsychotherapeutin 4 2

3 Forschungsstand Geschwister transfer Die Geschwisterbeziehung ist von allen menschlichen Beziehungen die am längsten währende, die am stärksten auch durch Konkurrenz und Rivalität gezeichnet ist, da sie von annähernd Gleichrangigen gebildet wird. (Hurrelmann) Dr.Inés Brock - Kinder- & Jugendlichenpsychotherapeutin 5 Forschungsstand Geschwister transfer Bessere Lehrmeister Zone der nächsten Entwicklung Primäre Sprachsozialisation eigene Codierungen Schon im Vorschulalter mehr Zeit miteinander als mit Eltern Dr.Inés Brock - Kinder- & Jugendlichenpsychotherapeutin 6 3

4 transfer Forschungsstand Familie &Geburt Enthronungstrauma (Adler 1924) durch mangelnde Information, Einfühlung mütterliche Abwesenheit & Bevorzugung induziert Management um Geburt herum entscheidend Respekt vor Trauer, Vater stützt Mutter Begegnung mit der Ursprünglichkeit der Natur jenseits Enkulturation, Faszination der unbedingten Bedürfnisäußerung (Petri) Dr.Inés Brock - Kinder- & Jugendlichenpsychotherapeutin 7 transfer Sample - 7 Familienstudien n = 31 9 Generativität 3 2 Zwei-Kind-Familie 4 Drei-Kind-Familie 3 Vier-Kind-Familie Jungen Mädchen weiblich männlich 5 0 Erwachsene Kinder Inés Brock - Mehrkindfamilien und Kinderbetreuung Dr.Inés Brock - Kinder- & Jugendlichenpsychotherapeutin 8 4

5 transfer Dr.Inés Brock - Kinder- & Jugendlichenpsychotherapeutin transfer Dr.Inés Brock - Kinder- & Jugendlichenpsychotherapeutin 10 5

6 transfer Dr.Inés Brock - Kinder- & Jugendlichenpsychotherapeutin 11 transfer Der Adler bringt Würmer für die Kleinen (erstgeborener Sohn) Kinder: Fuchs besorgt Essen, Affe sucht Bananen,Wurm sucht Geld Eltern: Mama-Schmetterling stillt, Papa-Gorilla übt Gewichtheben Inés Brock - Uni Halle Kinderpsychotherapeutin Dr.Inés Brock - Kinder- & Jugendlichenpsychotherapeutin 12 6

7 transfer Beispiel für Familienbrett 38 1T 2S Mu Va 3S Familienbrett = als struktrelle, projektive Diagnostik, um Familiendynamiken darstellbar zu machen und zu verstehen Inés Brock - Mehrkindfamilien und Kinderbetreuung Dr.Inés Brock - Kinder- & Jugendlichenpsychotherapeutin 13 Multiple Beziehungsbereicherung der Eltern transfer Optimiertes Zeitmanagement Habitualisierung, Muster der geteilten Aufmerksamkeit, Geschwisterinteraktion Mentale Entlasung Routinierte Fähigkeit Botschaften und Signale des Kindes zu verstehen, Gelassenheit zum Säugling Motivationale Stärkung Reduzierte negative Selbstzuschreibungen Geteilte Verantwortung, Vielfalt Kinder Dr.Inés Brock - Kinder- & Jugendlichenpsychotherapeutin 14 7

8 Multiple Beziehungsbereicherung unter Geschwistern Dr.Inés Brock - Kinder- & Jugendlichenpsychotherapeutin 15 transfer Symmetrische Reziprozität gleichrangig zu bewertende Interaktion jenseits der elterlichen Beeinflussung Gemeinsames Coping wechselnde Verfügbarkeit Ko-Konstruktion von Wirklichkeit Selbstbildungsprozesse in der Interaktion Geburt Unterstützung und Schutz Ko-Konstruktion Zuneigung Dyadisches Coping Symmetrische Reziprozität Transitionsmanagement rund um die Geburt Dr.Inés Brock - Kinder- & Jugendlichen-psychotherapeutin 8

9 Nach der Geburt o Entwicklungsanreize durch die Phase der Instabilität nach der Geburt (normative Krise) o Kompetenzentwicklung im Umgang mit positiven und negativen Affekten o Empathie als protektiver Faktor in der psychischen Entwicklung transfer Dr.Inés Brock - Kinder- & Jugendlichenpsychotherapeutin 17 Nach der Geburt Mütter kindorientierter in ihrem Erziehungshandeln ältere Geschwister selbst noch im Kleinkindalter profitieren strukturell internalisiertes Muster der geteilten Aufmerksamkeit formt fein abgestimmtes Interaktionsniveau für alle Kinder transfer Dr.Inés Brock - Kinder- & Jugendlichenpsychotherapeutin 18 9

10 transfer Geschwister nach der Geburt Säugling schafft Freiräume für die älteren Geschwister Kinder erleben elternunabhängige Verantwortungsübernahme identifizieren sich mit Versorgungsattributen Probehandeln in unbeobachteten Interaktionssequenzen Dr.Inés Brock - Kinder- & Jugendlichenpsychotherapeutin 19 Positive Perspektive transfer Geschwister erleben kein Enthronungstrauma sondern eine multiple Beziehungsbereicherung in der Familie. Ausprobieren von Säuglingsverhaltensweisen bedeutet keine Retardierung sondern sind Teil der Interaktion Dr.Inés Brock - Kinder- & Jugendlichenpsychotherapeutin 20 10

11 Kompetenzentwicklung transfer Der kompetente Säugling agiert nicht nur in der Primärbindung sondern auch mit seinen Geschwistern. Vertrauen in die selbstbildende Organisationfähigkeit unter Geschwister nach der Geburt entlastet Eltern Dr.Inés Brock - Kinder- & Jugendlichenpsychotherapeutin 21 Danke! Kinder wussten das schon immer! 22 11

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