VS III Gebrauchsanweisung für Patienten
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- Stephan Burgstaller
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Transkript
1 VS III Gebrauchsanweisung für Patienten Deutsch ResMed Beatmungslösungen Qualitative Versorgung leicht gemacht
2 ResMed Beatmungslösungen Qualitative Versorgung leicht gemacht
3 Inhalt 1 Einleitung Definitionen Verantwortlichkeit des Benutzers/Eigentümers Medizinische Hinweise 2 2 Beschreibung des Gerätes Komponenten VS III Beatmungsgerät Schlauchsystem 7 3 Anschlüsse Verbindung zur Spannungsversorgung Anschließen des Schlauchsystems Anschließen der Maske Beispiel eines vollständig montierten Systems 11 4 Inbetriebnahme Starten der Beatmung Wechseln des Programms (während der Beatmung) Anzeigen von Daten (während der Beatmung) Einstellen von Datum und Uhrzeit (bei ausgeschalteter Beatmung) Ausschalten des Gerätes 16 5 Reinigung und Wartung Fehlersuche Technische Daten Abmessungen Gewicht (ohne externe Spannungsversorgung) Spannungsversorgung Transport 22 8 Anhang Auf dem Bildschirm sichtbare Symbole Index iii
4 iv
5 1 Einleitung Bitte lesen Sie dieses Handbuch vor Verwendung des Gerätes aufmerksam durch. Dieses Handbuch ist im Lieferumfang Ihres VS III enthalten. Es ersetzt keinesfalls das klinische Handbuch, das an Ihren Arzt oder Fachhändler übermittelt wurde. Das VS III ist für die Beatmung beatmungsabhängiger und beatmungsunabhängiger Patienten vorgesehen. Der Beatmungszugang kann wahlweise invasiv (z. B. über ein Tracheostoma) als auch nicht invasiv (z. B. über eine Maske oder ein Mundstück) erfolgen. Der Text und die Abbildungen beziehen sich nur auf die Verwendung mit einer Maske. 1.1 Definitionen Diese Gebrauchsanweisung enthält Anmerkungen und Symbole, die Sie auf spezielle oder wichtige Informationen aufmerksam machen sollen. VORSICHT Erklärt spezielle Maßnahmen für eine sichere und wirksame Benutzung des Gerätes. WARNUNG Weist auf eine mögliche Verletzungsgefahr hin. Hinweis: Information oder hilfreicher Tipp. : Zeigt an, dass Sie eine Aktion ausführen müssen. 1.2 Verantwortlichkeit des Benutzers/Eigentümers Der Benutzer bzw. Eigentümer dieses Gerätes trägt die alleinige Verantwortung und haftet für Verletzungen von Personen oder Beschädigungen von Eigentum, die auf Folgendes zurückzuführen sind: Das Gerät wird nicht gemäß den Anweisungen eingerichtet, betrieben oder gereinigt. Das Gerät wird von unbefugten Personen und/oder nicht gemäß den Anweisungen eingerichtet, gewartet oder verändert. Einleitung 1
6 1.3 Medizinische Hinweise Anwendungsbereich Das VS III ist für die Beatmung von Erwachsenen und Kindern vorgesehen. Patienten können es zu Hause und/oder im Krankenhaus verwenden. Das Gerät wird entweder mit einem Einschlauch- oder einem Doppelschlauchsystem verwendet. Ihr Arzt kann zwei Beatmungsprogramme einrichten. Sie können während der Beatmung zwischen diesen Programmen wechseln. Warnhinweise Diese Bedienungsanleitung muss vor Verwendung des Gerätes vollständig gelesen und verstanden werden. Die in dieser Bedienungsanleitung enthaltenen Hinweise ersetzen nicht die Anweisungen Ihres Arztes (oder Fachhändlers), der sich mithilfe des klinischen Handbuchs schon mit dem Betrieb des Gerätes vertraut gemacht hat. Die Geräteeinstellungen müssen von kompetentem und geschultem Personal unter ärztlicher Aufsicht vorgenommen werden. Das Beatmungsgerät muss mit Zubehör verwendet werden, das vom Hersteller oder verschreibenden Arzt empfohlen wurde. Die Verwendung von ungeeignetem Zubehör kann den Betrieb des Gerätes beeinträchtigen. Bei Fragen zu Einrichtung, Bedienung oder Wartung des Beatmungsgerätes oder zugehörigen Zubehörs wenden Sie sich bitte an Ihren HME-Anbieter. Das Beatmungsgerät muss in seiner Tasche transportiert werden. Sollten von außen sichtbare Schäden auftreten, stellen Sie den Gebrauch des Gerätes ein. Falls die Leistung des Gerätes unregelmäßig wird und Ihnen das Atmen bzw. das Triggern von Atemzügen schwer fällt, wenden Sie sich an Ihren HME-Anbieter. Um die Gefahr eines Stromschlags zu vermeiden, darf das Gerät nicht geöffnet werden. Reparaturen und Wartungen der inneren Komponenten müssen von einer autorisierten Fachkraft durchgeführt werden. Wenn es zu Störungen im Stromnetz kommt, sollte das Gerät mit Batterie betrieben werden. Ihr HME-Anbieter muss die elektromagnetischen Eigenschaften des Umfelds ermitteln, in dem das Beatmungsgerät betrieben wird. Dabei muss er inbesondere sicherstellen, dass: 2
7 P beim Betrieb des Beatmungsgerätes in der Nähe anderer elektrischer Geräte (einschließlich Handys) keine Störungen auftreten und es ordnungsgemäß funktioniert das Beatmungsgerät niemals auf oder unter anderen Geräten platziert wird. der Abstand zwischen dem Beatmungsgerät und anderen elektrischen Geräten bei Ihnen zu Hause ausreichend groß ist. Gemäß der Richtlinie 22/96/EWG über die Entsorgung von Elektround Elektronik-Altgeräten muss dieses Gerät von anderem Abfall getrennt entsorgt werden. Es darf nicht mit dem normalen Hausmüll entsorgt werden. Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem HME- Anbieter. Diese Warnungen sind allgemeiner Natur. Weitere spezielle Warnungen und Hinweise finden Sie in der Gebrauchsanweisung. 2 Beschreibung des Gerätes 2.1 Komponenten Die folgende Abbildung zeigt die bei Ihrem Fachhändler erhältlichen Komponenten: Tragetasche Beatmungszugang (z. B. Maske oder Tracheostoma) VS III Beatmungsgerät Externes Netzteil Schlauchsystem Abbildung 1: Bei Ihrem Fachhändler erhältliche Komponenten Beschreibung des Gerätes 3
8 2.2 VS III Beatmungsgerät Vorderansicht Bedienoberfläche (Anzeige und Bedienfeld) Luftauslassöffnung Anschlüsse für das Schlauchsystem Anschluss für ein Einschlauchsystem mit Exspirationsventil und proximalem Druckanschluss P Abbildung 2: Vorderansicht des Gerätes (Einschlauchsystem) Der Anschluss für Doppelschlauchsysteme sieht anders aus (siehe nächste Abbildung). Luftauslassöffnung Anschluss für ein Doppelschlauchsystem (Lufteinlass) Abbildung 3: Detailansicht des Anschlusses für ein Doppelschlauchsystem Rückseite Merken Sie sich besonders, wo sich die folgenden Komponenten auf der Geräterückseite befinden: Netzanschlussbuchse Staubfilter, der von Ihnen ausgewechselt werden muss (siehe Reinigung und Wartung auf Seite 17). 4
9 VORSICHT Die Luftein-und Luftauslassöffnungen dürfen niemals blockiert werden. Dieses Symbol ist auf der Geräterückseite sichtbar. Sauerstoffzufuhr: Max. Druck: 4 kpa Max. Fluss: 8 l/min Staubfilter (Lufteinlassöffnung) Netzanschlussbuchse Abbildung 4: Rückansicht des Gerätes Bedienoberfläche des Gerätes Die Bedienoberfläche besteht aus einer LCD-Anzeige und einem Bedienfeld. Alarmstummtaste Menütaste LEDs LCD-Anzeige Zentrale Wipptaste Ein-/ Austaste VS III Eingabetaste Abbildung 5: Detailansicht der Bedienoberfläche Das Bedienfeld besteht aus Tasten und LED-Leuchten. Die Tasten des Bedienfeldes sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt. Beschreibung des Gerätes 5
10 Tabelle 1: Tasten auf der Bedienoberfläche Schaltfläche Ein-/Austaste Alarmstummtaste Menütaste Eingabetaste Zentrale Wipptaste (Pfeil nach oben/ Pfeil nach unten) Funktion Schaltet das Gerät ein. Stoppt das Gerät und zeigt einen Bildschirm Optionen an. Der Benutzer kann die Beatmung anhalten (wenn das Gerät beatmet) oder das Gerät ausschalten (wenn das Gerät nicht beatmet). Zweimal drücken, um die Beatmung anzuhalten (drücken und beim zweiten Mal gedrückt halten). Schaltet den akustischen Alarm stumm. Nach einmaligem Drücken der Taste werden die Alarmangaben weiterhin auf der Anzeige angezeigt. Drücken Sie die Taste ein zweites Mal, um sie auszublenden. Je nach Art des Alarms blinkt entweder die orange oder die rote LED-Anzeige. Öffnet das Menü (Anzeigen von Daten, Einstellen von Datum und Uhrzeit) oder kehrt zum vorherigen Bildschirm zurück. Startet die Beatmung. Bestätigt das ausgewählte Menü oder den ausgewählten Text. Mit dieser Taste können Sie auf den Bearbeitungsmodus (zum Einstellen des Datums) zugreifen bzw. diesen verlassen. Ermöglicht die Navigation von einer Menüauswahl zur nächsten: Auswahl des vorherigen Elements (Pfeil nach oben) bzw. des nächsten Elements (Pfeil nach unten). Im Bearbeitungsmodus (Einstellen des Datums): Erhöht/Senkt den Wert einer Einheit. Wenn der Mindest- oder Höchstwert erreicht ist, ertönt ein akustisches Signal. 6
11 Bildschirm während des Betriebs Gerät befindet sich im Patientenmenü (geschlossenes Schloss) Anzeigebereich des aktuellen Druckes (Bargraph) /6/28 16:48 PSV Stopp Datum, angezeigt als Tag/Monat/Jahr Zeit Ladestatus der internen Batterie Navigationshilfe Aktuelles Beatmungsprogramm Abbildung 6: Bildschirm während des Betriebs 2.3 Schlauchsystem Ihr Gerät wird laut Verordnung des Arztes mit einem der folgenden Schlauchsysteme geliefert: Ein Einschlauchsystem Ein Einschlauchsystem mit Exspirationsventil, mit oder ohne Druckanschluss Ein Doppelschlauchsystem. Lesen Sie Anschließen des Schlauchsystems auf Seite 9, um zu sehen, welches Schlauchsystem verordnet wurde und wie es angeschlossen wird. 3 Anschlüsse Das Beatmungsgerät muss auf einer flachen Oberfläche aufgestellt werden. Stellen Sie sicher, dass der Aufstellungsort staubfrei ist und der Staubfilter durch nichts blockiert wird. VORSICHT Stellen Sie sicher, dass das Gerät so aufgestellt wird, dass es nicht versehentlich umgestoßen werden und niemand über das Netzkabel stolpern kann. Anschlüsse 7
12 3.1 Verbindung zur Spannungsversorgung Anschließen des Beatmungsgerätes an die Netzversorgung: 1. Stecken Sie den Netzstecker hinten in das Beatmungsgerät (in die mit dem Symbol markierte Buchse, siehe nächste Abbildung). 2. Stecken Sie das Netzkabel in das Netzteil und befestigen Sie es mit der Klammer, um eine versehentliche Trennung zu verhindern. 3. Stecken Sie das andere Ende des Netzkabels in die Steckdose. 3 1 Klammer 2 Abbildung 7: Anschließen des Gerätes an die Netzversorgung Ihr Gerät befindet sich nun im Bereitschaftsmodus. WARNUNG Das Netzkabel ist mit einer Steckverbindung mit Push-Pull- Verriegelung ausgestattet. Ziehen Sie das Netzkabel vorsichtig aus dem Beatmungsgerät heraus. Verdrehen Sie nicht das äußere Gehäuse. Hinweise: Ihr Beatmungsgerät ist mit einer aufladbaren, internen Batterie ausgestattet und kann ohne Netzstrom verwendet werden. Die Autonomiezeit beträgt 2 4 Stunden und ist von den Einstellungen abhängig. Die Batterie lädt sich automatisch auf, wenn das Gerät mit der Netzversorgung verbunden wird. 8
13 3.2 Anschließen des Schlauchsystems VORSICHT Nur das von Ihrem Fachhändler bereitgestellte Schlauchsystem darf mit diesem Gerät verwendet werden. Ein anderes Schlauchsystem kann die Funktion des Gerätes beeinträchtigen. Option 1 Einschlauchsystem 1. Verbinden Sie ein Ende des großen Schlauchs fest mit der Luftauslassöffnung (siehe nächste Abbildung): Symbol für die Luftauslassöffnung P 1 Abbildung 8: Anschluss eines Einschlauchsystems am Gerät Einschlauchsystem Sobald das Schlauchsystem am Gerät angeschlossen ist, können Sie die Maske am anderen Schlauchende anschließen. Option 2 Einschlauchsystem mit Exspirationsventil und Druckanschluss 1. Verbinden Sie einen Teil des großen Schlauches fest mit der Luftauslassöffnung. 2. Schließen Sie den Schlauch des Exspirationsventils (der einzige mit einem weißen Verbindungsstück) am Anschluss an, und drehen Sie das Verbindungsstück leicht nach rechts, um eine sichere Verbindung zu gewährleisten. 3. Verbinden Sie dann den anderen Schlauch (ohne Verbindungsstück) mit dem proximalen Druckanschluss. Hinweis: Wenn Ihr Schlauchsystem keinen Druckanschluss hat, trifft der dritte Schritt nicht auf Sie zu. Anschlüsse 9
14 Schlauch des Exspirationsventils Exspirationsventilregler 2 P Druckanschlussschlauch Druckanschluss (Prox. D.) P Abbildung 9: Anschließen eines Einschlauchsystems mit Exspirationsventil und Druckanschluss Sobald das Schlauchsystem am Gerät angeschlossen ist, können Sie die Maske am anderen Schlauchende anschließen. Option 3 Doppelschlauchsystem 1. Verbinden Sie einen Schlauch des Schlauchsystems fest mit der Luftauslassöffnung. 2. Schließen Sie dann den anderen Schlauch an. Symbol für die Luftauslassöffnung Symbol für den Lufteinlass 1 2 Abbildung 1: Anschließen eines Doppelschlauchsystems 1
15 P Sobald das Schlauchsystem am Gerät angeschlossen ist, können Sie die Maske am anderen Schlauchende anschließen. Hinweis: In den meisten Fällen wird die Konfiguration Ihres Schlauchsystems nicht genau mit diesen Abbildungen übereinstimmen. Sie könnten zusätzlich einen Atemluftbefeuchter, einen Bakterienfilter oder eine Wasserfalle enthalten. Wenden Sie sich an Ihren Fachhändler, wenn Sie Fragen zum Anschluss des Schlauchsystems haben. 3.3 Anschließen der Maske Befolgen Sie die Anweisungen Ihres Arztes oder Fachhändlers. VORSICHT Es muss unbedingt die Maske verwendet werden, die Sie von Ihrem Arzt oder Fachhändler erhalten haben. 3.4 Beispiel eines vollständig montierten Systems Abbildung 11: Beispiel eines vollständig montierten Systems (Einschlauchsystem mit Exspirationsventil und Druckanschluss) Wenn Ihr System kein weiteres Zubehör hat (Sauerstoffzubehör, externe Batterie oder externer Alarm), können Sie Ihr Gerät jetzt einschalten (siehe nächster Abschnitt). Anschlüsse 11
16 4 Inbetriebnahme Das Beatmungsgerät und das zugehörige Zubhehör müssen in einer staubfreien Umgebung und geschützt vor direktem Sonnenlicht betrieben werden. Das Beatmungsgerät ist ein Medizinprodukt. Um den reibungslosen Betrieb des Beatmunsgerätes zu gewährleisten, muss es außer Reichweite von Haustieren und unbeaufsichtigten Kindern aufgestellt werden. Sie können: Ihr Gerät ein- und ausschalten. Zwischen Beatmungsprogrammen wechseln, wenn Ihre Behandlung zwei verschiedene Programme umfasst. Daten für jedes Beatmungsprogramm anzeigen: Die Einstellungen und Alarmgrenzen, die von Ihrem Arzt eingegeben wurden, Messungen für das aktuelle Beatmungsprogramm, technische Daten und das Ereignis- und Alarmprotokoll. Datum und Uhrzeit einstellen. 4.1 Starten der Beatmung 1 Drücken Sie sowohl bei Batterie- als auch bei Netzbetrieb auf. VS III VS III Software Version : x.xx Automatischer Selbsttest... 15h Das Gerät führt einen Selbsttest durch /8/28 15:29 PSV /8/28 15:29 Prog1: PSV Prog2: PS.Tv 2 Der Startbildschirm wird angezeigt. Drücken Sie entweder auf, um die Beatmung zu starten, oder Wählen Sie Prog1 oder Prog2 mit aus und drücken Sie Beatmung starten Beatmung starten 1 Programm 2 Programme dann auf, um die Beatmung zu starten. Abbildung 12: Einschalten des Gerätes: Selbsttest und Anzeige des Beatmungsstartbildschirms mit einem Programm (Bildschirm unten links) oder zwei Programmen (Bildschirm unten rechts) 12
17 LP 4.2 Wechseln des Programms (während der Beatmung) ! /9/28 17:5 Stopp Prog1: PSV Prog2: PS.Tv 27/9/28 17:5 Stopp 27/9/28 17:5 Prog2: PS.Vt Prog1: PSV Stopp Bestätigung Programm wechseln? Nein Ja Bestätigen Prog2: PS.Tv Prog1: PSV 11 Option LP Expi Alarm deaktiviert /9/28 17:5 Prog2: PS.Vt Prog1: PSV Stopp Drücken Sie bei laufender Beatmung in Prog1 auf. Wählen Sie auf dem Bestätigungsbildschirm für Programmänderungen mithilfe von Ja aus und klicken Sie dann auf die Auswahl zu bestätigen. Die Beatmung läuft nun in Prog2. 11 Abbildung 13: Wechseln des Programms während der Beatmung Hinweis: Wurde die Option LP Expi Alarm vom klinischen Personal eingestellt, wird der Druck tief Alarm während der Exspirationsphase deaktiviert. Dies ermöglicht es dem Patienten z. B. über eine Sprechkanüle zu sprechen oder ein Mundstück zu verwenden, ohne dass ein Druckt tief Alarm ausgelöst wird. Wenn diese Option aktiviert ist, muss die Überwachung des Patienten sichergestellt sein. LP Option LP Expi Alarm aktiviert, um LP Symbol, das angezeigt wird, wenn die Option LP Expi Alarm für Prog 2 ausgewählt wurde (nur bei Verwendung von Schlauchsystemen mit Exspirationsventil). Inbetriebnahme 13
18 4.3 Anzeigen von Daten (während der Beatmung) /8/28 17:2 PSV 1 Der Startbildschirm wird angezeigt. Drücken Sie auf, um zum Bildschirm Menü zu gelangen. 2 1 Stopp PSV 2 Wählen Sie die Option, die angezeigt Menü 12 werden soll, mithilfe von aus: Anzeige Parameter/Alarme 6 Messungen anzeigen die Beatmungseinstellungen und 5 4 Technische Informationen 3 Alarmgrenzen; 2 Ereignisse/Alarmspeicher 1 die Messungen; Zurück die technischen Daten oder; das Ereignis- und Alarmprotokoll; drücken Sie dann zur Bestätigung auf. Abbildung 14: Anzeigen von Daten Die folgende Abbildung zeigt die Bildschirme jeder Option: Beatmungseinstellungen und Alarmgrenzen: PSV PSV Anzeige der Einstellungen Anzeige Alarmgrenzen 1 TgI(P) AUTO min max TgI(V) Nein 6 f -- 2 bpm 5 bpm TgE AUTO 4 2 Timin.3 s 3 Vt.25.8 L 2 L s 1 FiO % : Alarmgrenzen : Einstellungen Pin PEEP 4 fmin 15 Kurve Vtmin.5 Timax 2. Messungen: PSV Anzeige der Messungen f = 15 bpm FiO2 = 21 % I:E = 1:2.3 Leck = % Ti = 1. s Vti =.6 L MVI = 9. L/min Technische Informationen: /8/28 16:49 Anwendungszeit = 165h Betriebszeit = 2h Turbinenkennzahl = % Schlauchtyp = Ventil Software Version = x.xx Ereignis- und Alarmprotokoll: 27/6/211 16:48 DATUM & UHRZEIT ALLE EREIGNISSE CODE 28/6/211 18:38:48 FiO2 hoch:%fio2: 21 28/6/211 18:54:4 FiO2 hoch:%fio2: /6/211 9:52:43 FiO2 tief:%fio2: /6/211 8:13:3 Ende der Beatmung: Prog: /6/211 11:6:22 Trennung d.spannungsversorgung: /6/211 9:52:23 Umschaltung auf int. Batterie: /6/211 1:32:3 Umschaltung auf ext. Spannung: /6/211 19:55:54 Umschaltung auf Netzspannung: Ereig. #1 bis 8 von 17 / : Blättern : Alarme 27/6/211 16:49 DATUM & UHRZEIT ALARM- EREIGNISSE CODE 28/6/211 18:38:48 FiO2 hoch:%fio2: 21 28/6/211 18:54:4 FiO2 hoch:%fio2: /6/211 9:52:43 FiO2 tief:%fio2: /6/211 8:13:3 Netzausfall /6/211 8:13:2 Netzausfall /6/211 9:52:23 Patient diskonnektiert /6/211 9:52:3 Patient diskonnektiert /6/211 19:55:54 -- Externe Batterie Ereig. #1 bis 8 von 11 / : Blättern : Alle Ereig. Abbildung 15: Informationsbildschirme (Beispiele) Weitere Informationen erhalten Sie von Ihrem Fachhändler. 14
19 4.4 Einstellen von Datum und Uhrzeit (bei ausgeschalteter Beatmung) 24/8/28 16:48 1 Drücken Sie zu gelangen., um zum Bildschirm Menü PSV 2 1 Beatmung starten PSV Menü Anzeige Parameter/Alarme 6 Technische Informationen 5 4 Datum und Uhrzeit einstellen 3 2 Ereignisse/Alarmspeicher 1 Zurück 2 Wählen Sie mit Datum und Uhrzeit einstellen aus. Drücken Sie dann auf /8/28 16:53 Datum und Uhrzeit Tag: 24 Monat: 8 Jahr: 28 Stunde: 1 Minute: 13 Die Felder Tag, Monat, Jahr, Stunde und Minute werden angezeigt. Das Feld Tag ist standardmäßig ausgewählt /8/28 16:53 Datum und Uhrzeit einstellen Tag: 25 Monat: 8 Jahr: 28 Stunde: 1 Minute: 13 25/8/28 16:54 Datum und Uhrzeit einstellen Tag: 25 Monat: 8 Jahr: 28 Stunde: 1 Minute: Drücken Sie auf, um das Feld Tag zu bearbeiten. Die Größe des ausgewählten Bereiches wird auf das bearbeitbare Feld reduziert und die Meldung Datum und Uhrzeit einstellen wird angezeigt. Ändern Sie den Tag mithilfe von. Drücken Sie auf, um die Änderung zu bestätigen. Die Auswahl nimmt ihre Originalgröße an und der Cursor wechselt zur nächsten Einstellung. Abbildung 16: Einstellung von Datum und Uhrzeit Wiederholen Sie Schritte 3 und 4 für die Felder Monat, Jahr, Stunde und Minute. Drücken Sie zweimal auf, um zum Startbildschirm zurückzukehren. Inbetriebnahme 15
20 4.5 Ausschalten des Gerätes Stoppen der Beatmung 1 Programm 2 Programme 27/9/28 16:48 27/9/28 17:5 Drücken Sie PSV Prog1: PSV Prog2: PS.Tv 1 1 Stopp Stopp /9/28 16:48 Beatmung starten! 6 Beatmung anhalten 1s 6 5 Ausschalten 4 3 Zurück 2 1 Sauerstoffzufuhr entfernen Bestätigen PSV Bestätigung /9/28 17:5 Prog1: PSV Prog2: PS.Tv Beatmung starten Drücken Sie erneut für eine Sekunde auf oder bestätigen Sie Beatmung anhalten mit. Die Meldung Bitte warten wird angezeigt. Der Startbildschirm zeigt: Entweder das aktuelle Programm (wenn nur ein Programm konfiguriert ist) Oder das aktuell ausgewählte Programm (wenn zwei Programme konfiguriert sind). Abbildung 17: Stoppen der Beatmung Hinweis: Wenn Sie die Beatmung anhalten, ertönt ein Daueralarm. Drücken Sie auf, um die Auswahl zu bestätigen. 16
21 Ausschalten des Gerätes Gerät im Bereitschaftsmodus ! /9/28 19:17 PSV Beatmung starten Bestätigung Ausschalten 1s Zurück Sauerstoffzufuhr entfernen Bestätigen ! Bitte warten Während der Beatmung 27/9/28 19:18 PSV Stopp Bestätigung Beatmung anhalten Ausschalten Zurück 1s Sauerstoffzufuhr entfernen Bestätigen 1 2 Drücken Sie. Drücken Sie erneut für eine Sekunde auf (Bildschirm links) oder bestätigen Sie Ausschalten mit (Bildschirm rechts). Der Alarm ertönt. Die Mitteilung Bitte warten wird angezeigt. Das Schlauchsystem wird gespült. Danach ertönt ein Signalton. Drücken Sie. Abbildung 18: Ausschalten des Gerätes 5 Reinigung und Wartung Gerät und Zubehör sollten regelmäßig gewartet werden. VORSICHT Befolgen Sie bei der Verwendung des folgenden Zubehörs: Maske Atemluftbefeuchter Bakterienfilter Wasserfallen die Anweisungen in der jeweiligen Gebrauchsanweisung und die Anweisungen Ihres Arztes oder Fachhändlers. VORSICHT Verwenden Sie weder chlor- oder alkoholhaltige Reinigungsmittel noch Bleichmittel, aromatische Lösungen (einschließlich aller Duftöle) oder feuchtigkeitsspendende bzw. antibakterielle Seifen. Diese können das Material verhärten und die Lebensdauer der Plastikkomponenten verkürzen. Reinigung und Wartung 17
22 P Tabelle 2: Wartungsintervalle Komponente Intervall Maßnahmen Schlauchsystem Befolgen Sie die Empfehlungen Ihres Fachhändlers. Maske Kopfband der Maske Vor der ersten Verwendung, dann wöchentlich. Monatlich Reinigen Sie die Maske in einer warmen Seifenlauge, spülen Sie sie gut ab und trocknen Sie sie gründlich. Waschen Sie das Kopfband in einer warmen Seifenlauge. Gerätegehäuse Monatlich Wischen Sie das Gehäuse mit einem feuchten Tuch und Seifenwasser ab. VORSICHT Bringen Sie das Gerät nie mit Flüssigkeit in Berührung. Staubfilter Überprüfen Sie den Filter monatlich. Ersetzen Sie ihn wenn dieser abgenutzt oder verunreinigt ist, spätestens aber nach 6 Monaten. Ziehen Sie den Filter aus seinem Gehäuse und ersetzen Sie ihn durch einen neuen Filter. WARNUNG Stromschlaggefahr. Tauchen Sie das Gerät oder das Netzkabel nie in Wasser. Ziehen Sie immer zuerst den Netzstecker, bevor Sie das Gerät reinigen, und vergewissern Sie sich anschließend, dass es trocken ist, bevor Sie es wieder an die Netzversorgung anschließen. VORSICHT Versuchen Sie nicht, das Gerätegehäuse zu öffnen. Reparaturen und interne Wartung müssen von autorisiertem Personal durchgeführt werden. 18
23 6 Fehlersuche Alarmsignale machen auf Gerätefehler aufmerksam. Die Anweisungen in diesem Abschnitt helfen Ihnen bei der Fehlersuche. Versuchen Sie nicht, das Gerät zu öffnen, wenn der Fehler anhält oder nicht gefunden wird, sondern wenden Sie sich an Ihren Fachhändler. Wenn ein Alarm ausgelöst wird: Ertönt ein akustisches Signal Blinkt das Symbol oben auf dem Bildschirm, gefolgt vom Alarmtext Blinkt die rote oder orange LED Verwenden Sie die folgende Tabelle, wenn Sie wissen, welcher Alarm ausgelöst wurde. Wenden Sie sich anderenfalls an Ihren Fachhändler. Tabelle 3: Tabelle der Beatmungsalarme (nicht vollständig) Alarmname Ursache Lösung Keine Netzspannung Keine ext. Batterie Batterie entladen Batterie leer Schlauchsystem anschließen Das Netzkabel wurde getrennt. Das Kabel der externen Batterie wurde entfernt. Dieser Alarm kann nur ausgelöst werden, wenn Ihr Gerät an eine externe Batterie angeschlossen ist. Die Kapazität der internen Batterie ist niedrig (Kapazität unter 2%). Die interne Batterie ist leer (Kapazität unter 5%). Eine Komponente des Schlauchsystems ist falsch oder gar nicht angeschlossen. Schließen Sie das Netzkabel wieder an. Schließen Sie das Kabel der externen Batterie wieder an. Schließen Sie das Gerät unverzüglich an die Netzversorgung an, um die interne Batterie aufzuladen. Schließen Sie das Gerät sofort an die Netzversorgung an. Schließen Sie das Schlauchsystem wieder an. Fehlersuche 19
24 Alarmname Ursache Lösung Schlauch tauschen Kein prox. Druck Druck TIEF Druck HOCH Vti TIEF oder Vte TIEF Vti HOCH Das Schlauchsystem entspricht nicht der Konfiguration des Gerätes. Der Druckanschluss wurde getrennt (siehe Abbildung 9 auf Seite 1). Dieser Alarm weist auf ein falsch oder gar nicht angeschlossenes Schlauchsystem hin. Eine Komponente des Schlauchsystems ist blockiert. Inspiratorisches oder exspiratorisches Atemzugvolumen zu niedrig. Hohes inspiratorisches Atemzugvolumen. Schließen Sie ein korrektes Schlauchsystem an. Schließen Sie den Druckanschluss wieder an. Schließen Sie das Schlauchsystem wieder an. Überprüfen Sie den Beatmungszugang (Maske oder Tracheostoma) auf Leckagen. Reinigen, entleeren oder wechseln Sie die Komponenten des Schlauchsystems. Überprüfen Sie die Alarmgrenzen und den Beatmungszugang. Setzen Sie sich mit Ihrem Fachhändler in Verbindung, wenn dieser Alarm anhält. Überprüfen Sie das Schlauchsystem, die Alarmgrenzen und den Beatmungszugang. Stellen Sie sicher, dass es keine Leckagen im Schlauchsystem gibt. 2
25 P P Tabelle 4: Tabelle der technischen Alarme (nicht vollständig) Alarmname Ursache Lösung Tech [n] Turbine Batt temp beachten Datum & Zeit prüfen Technischer Alarm. Die Alarmkennzahl gibt den Typ des technischen Alarms an. Dieser Alarm zeigt an, dass die Turbine nicht mehr läuft. Die Temperatur der internen Batterie ist zu hoch oder zu niedrig. Der Ladestatus des Backup-Akkus (interner Zeitspeicher) ist niedrig. Wenden Sie sich an Ihren Fachhändler und geben Sie ihm die Alarmkennzahl. Wenden Sie sich an Ihren Fachhändler. Wenden Sie sich an Ihren Fachhändler. Schließen Sie das Gerät unverzüglich an die Netzversorgung an und überprüfen Sie Datum und Zeit. 7 Technische Daten 7.1 Abmessungen 275 mm 145 mm 221 mm 7.2 Gewicht (ohne externe Spannungsversorgung) 2,9 kg Technische Daten 21
26 7.3 Spannungsversorgung Netzversorgung Eingangsspannung: 1 24 V AC, 5/6 Hz, max. 1,8 A Ausgangsspannung: 3 V DC; 2,33 A VORSICHT Verwenden Sie nur das im Lieferumfang des Gerätes befindliche Netzteil. Interne Batterie NiMH 24 V 2,1 Ah Kapazität der internen Batterie 2 4 Stunden, abhängig von den Einstellungen Externe Batterie 26 V DC ± 1, max. 3 A Autonomie der externen Batterie (ResMed Power Station) Mindestens viermal so lang wie die Autonomie der internen Batterie (wenn die interne Batterie vollständig geladen ist). 7.4 Transport Lagerungs- und Transporttemperaturen -1 bis +5 C Relative Luftfeuchtigkeit 1 bis 9% VORSICHT Dieses Gerät ist zerbrechlich und muss trocken gelagert werden. Es muss zusammen mit seinem Zubehör in seiner Tragetasche transportiert werden. Normale Verwendung Betriebstemperatur: +5 C bis +4 C Relative Luftfeuchtigkeit: 1 bis 95% Luftdruck: 6 11 hpa Besondere Verwendung Betriebstemperatur: -5 C bis +4 C 22
27 Hinweis: Zwischen -5 C und +5 C erreicht das Gerät seine Optimalleistung innerhalb von 3 Minuten. Um sofort beste Ergebnisse bei diesen Temperaturen zu erzielen, sollte das Gerät zuvor bei Raumtemperatur betrieben werden. Das Gerät muss in seiner Tasche transportiert werden. Das Netzkabel muss abgezogen werden, um eine Überhitzung des Gerätes und eine Erhöhung der Temperatur der Gase zu vermeiden. Luftaus- und -eingang dürfen nicht blockiert werden. Auch während des Transports muss das Gerät so positioniert sein, dass der Benutzer stets den Bildschirm des Gerätes erkennen kann. 8 Anhang Reisen mit Ihrem Gerät Bei längeren Reisen sollten Sie das Gerät und das folgende Zubehör in der Tragetasche transportieren: Netzkabel und externe Spannungsversorgung Schlauchsystem und Zubehör Maske Sauerstoffkupplung (bei zusätzlicher Sauerstoffgabe) Wenn Sie mit dem Flugzeug verreisen möchten, besprechen Sie bitte die notwendigen Formalitäten mit Ihrem Fachhändler. 9 Auf dem Bildschirm sichtbare Symbole Symbol Bedeutung Externe Spannungsversorgung (Netz) Externe Batterie Interne Batterie (Anzeige des aktuellen Ladestatus) Der Pfeil nach oben zeigt an, dass die interne Batterie geladen wird (je nach Ladestatus schwarz oder weiß). Anhang 23
28 Symbol Bedeutung Der Pfeil nach unten zeigt an, dass die interne Batterie entladen wird. Anzeige für Patientenmenü LP 15h Zeigt an, dass der Druck tief Alarm in der Exspirationsphase nach der Auswahl der Option LP Expi Alarm deaktiviert wurde. Anwendungszeit auf dem Startbildschirm! Symbol eines Bestätigungs- oder Reinitialisierungsbildschirms Bargraph (cm H 2 O) <Alarm> Alarmsymbol, gefolgt von der Alarmmeldung Menütaste Eingabetaste Ein-/Austaste 24
29 Index A Alarmstummtaste 6 Anschluss für ein Doppelschlauchsystem 4 Autonomie 8, 22 B Bedienfeld 5 Bedienoberfläche 5 Bereitschaft 8 Bildschirm 5 W Warnungen 2 Wartung Kopfband 18 Maske 18 Schlauchsystem 18 Staubfilter 18 D Doppelschlauchsystem 2, 4, 7 Druckanschluss 9, 1 E Ein-/Austaste 6 Einschlauchsystem 2, 7, 1 Ereignis- und Alarmprotokoll 14 Exspirationsventil 9, 1 F Fachhändler 1 Fehlersuche 19 I Interne Batterie 8 L LEDs 5 Luftauslassöffnung 1 Lufteinlass 4 M Maske 11 medizinische Hinweise 2 S Schlauchsystem 9, 1, 18 Staubfilter 7 Index 25
30 26
31 ResMed Beatmungslösungen Qualitative Versorgung leicht gemacht
32 NOT VS III USER GER Kontaktangaben des Fachhändlers ResMed Paris, 24 rue de la Motte 7755 Moissy-Cramayel, Frankreich. Informationen zu weiteren Geschäftsstellen von ResMed finden Sie auf unserer Website unter Geschützt durch die folgenden Patente: FR , US VS III ist eine eingetragene Marke von ResMed Paris. Die technischen Daten können ohne Vorankündigung geändert werden. 212 ResMed Paris. 123 Weltweit führend in der Schlaf- und Beatmungsmedizin
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