Bekämpfung von Flüssigkeitsflächenbränden bei der Feuerwehr Wesel Version: Feuerwehr Wesel

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1 Feuerwehr Wesel Informationen zum Thema: Bekämpfung von Flüssigkeitsflächenbränden Diese Information darf nur ungekürzt vervielfältigt werden. Eine Veröffentlichung auch auszugsweise bedarf der schriftlichen Genehmigung der Feuerwehr Wesel. Druck: Seite: 1 / 17

2 Inhaltsverzeichnis Seite 1. Einleitung Schadensmechanismus eines Flüssigkeitsflächenbrandes Einsatztaktik - Einsatzmaßnahmen... 5 Variante: Zwei Kombinationsschaumrohre S 4/M Anlage: Zündung des Gas-Luft-Gemisches im Löschschaum Konzept / Realisierung Literaturquellen Druck: Seite: 2 / 17

3 1. Einleitung Bei der Bekämpfung von Bränden in Industrieanlagen ist ein vordefinierbares Einsatzszenarium der Brand einer Flüssigkeit in einer Auffangwanne in der ein Tanklastzug mit einer Leckage steht. Tanklastzüge sind 2,5 m breit und ca m lang. Die Auffangwannen haben daher eine Größe von ca. 6,0 x 20 m = 120m² bzw. 5,0 x 24 m = 120 m². Die Auffangwannen sind in der Regel so gebaut (vorgeplant), dass sie das gesamte Ladevolumen des Tanklastzuges aufnehmen können. Druck: Seite: 3 / 17

4 2. Schadensmechanismus eines Flüssigkeitsflächenbrandes Beim Brand eines Tanklastzuges in einer Auffangwanne ergibt sich meistens folgender Ereignisablauf: Durch eine Leckage läuft eine brennbare Flüssigkeit aus dem Transporttank des Tankzuges aus. Sie überströmt dabei Teile des Fahrzeuges und läuft schließlich in die Auffangwanne. In der Auffangwanne vergrößert sich die Fläche der ausgelaufenen Flüssigkeit unter dem Tanklastzug. Kommt es zu einer Zündung, brennt sehr schnell die gesamte ausgelaufene Flüssigkeit in der Auffangwanne bis zur Leckagestelle. Der gesamte Tanklastzug wird dabei unterflammt und aufgeheizt, es besteht für den Transporttank die Gefahr eines BLEVE. Eine ähnliche Situation ist auch auf öffentlichen Transportwegen zu erwarten, hier findet die Begrenzung der brennbaren Flüssigkeit und damit der brennenden Fläche durch den Transportweg (Bordsteine, Regenwasserrinnen, Straßengräben) statt. Die Größe der Fläche wird durch das Fließverhalten der brennbaren Flüssigkeit und der Abbrandmenge bestimmt. Druck: Seite: 4 / 17

5 Flächenbrände von brennbaren Flüssigkeiten (Kohlenwasserstoffbrände) sind durch eine sehr starke schwarze Rauchentwicklung, einer starken Brandthermik und durch eine sehr starke Wärmestrahlung gekennzeichnet. 3. Einsatztaktik - Einsatzmaßnahmen Taktisches Ziel (Priorität): Der BLEVE des Transporttanks muss verhindert werden. 1. Verhindere die weitere Aufheizung des Transporttanks 2. Kühlen des Transporttanks zur Stabilisierung der Lage Variante: Zwei Kombinationsschaumrohre S 4/M 4 Der Transporttank wird mit zwei Kombinationsschaumrohren S/M 4 mit Schwerschaum (S4) auf der gesamten Seite angespritzt. Ziel ist es, dass der Schwerschaum die Tankwandung kühlt und sanft entlang des Tankaufliegers in die Auffangwanne läuft. Druck: Seite: 5 / 17

6 Die Einsatzkräfte schützen sich vor der sehr starken Wärmestrahlung durch Einhalten eines Abstandes von ca. 10 m zur Auffangwanne. Die Wurfweite des Schwerschaumstrahles wird hier voll ausgenutzt. Durch die sanfte Applikation des Schwerschaums (anspritzen von der Seite) prallt wenig Schwerschaum zur Seite ab, Druck: Seite: 6 / 17

7 sondern läuft an dem Tankzug herab in die Tankwanne. Es bildet sich auf der brennenden Flüssigkeit unter dem Transporttank ein Schaumfilm ( Footprint = Fußabdruck ), der die Flammen unter dem Transporttank löscht. Die Energiezufuhr auf den Transporttank, durch den Brand unter dem Tank, wird verringert. Der Kühleffekt des Schwerschaums auf den Transporttank ist aber nur gering. Der Schaum darf nicht durch das direkte Spritzen des Schwerschaumstrahls in die Auffangwanne unter den Tankwagen aufgebracht werden (harte Applikation). Es wird dadurch die brennende Flüssigkeit aus der Auffangwanne gespritzt (Brandausbreitung) und der Schwerschaum wird mit der brennbaren Flüssigkeit vermischt (es entsteht in der Schaumblase ein Dampf-Luft-Gemisch, das den Schaum zerstört bzw. im weiteren Einsatzverlauf gezündet werden kann; siehe Anlage). Druck: Seite: 7 / 17

8 Nachdem sich unter dem Tank ein sichtbarer Schaumteppich ausgebildet hat, werden beide Kombinationsschaumrohre auf Mittelschaum umgeschaltet. Die Einsatzkräfte müssen nun zügig den Abstand zur Auffangwanne (wegen der geringeren Wurfweite des Mittelschaums) verringern. Es wird eine Ecke der Auffangwanne mit Mittelschaum gelöscht ( Footprint Fußabdruck ). Im weiteren Einsatzverlauf wird wieder die Fließeigenschaft des Löschschaums ausgenutzt und dadurch der (Sicherheits-)Abstand zum Brand für die Einsatzkräfte eingehalten. Das Ausfließen des Schaums auf der Oberfläche der brennenden Flüssigkeit löscht die Flammen (Trenneffekt) und vermindert die Rückzündungsgefahr erheblich. Druck: Seite: 8 / 17

9 Druck: Seite: 9 / 17

10 Ist die Fläche zwischen Tanklastzug und Einsatzkräften gelöscht, wird mit den Schaumrohren weiter entlang der Auffangwanne vorgegangen. Ein zu offensives Vorgehen mit dem Schaumrohr öffnet dabei sehr leicht den Schaumteppich und es droht eine unmittelbare Rückzündung. Der Erfolg des Schaumangriffs kann dadurch nicht mehr sichergestellt werden. Druck: Seite: 10 / 17

11 Der Löschangriff wird weiter fortgesetzt bis der Schaumteppich die gesamte Oberfläche der brennbaren Flüssigkeit in der Auffangwanne abdeckt. Druck: Seite: 11 / 17

12 Ist der Brand in der Tankwanne gelöscht, so muss die Schaumschicht weiter erhalten bleiben (Rückzündungsgefahr der ausgasenden Dämpfe an heißen Oberflächen)! Druck: Seite: 12 / 17

13 Nach dem Schaumangriff muss der Tanklastzug weiter gekühlt werden und es ist unbedingt auf den Erhalt der Schaumschicht zu achten. Nur so kann sicher eine Rückzündung der ausgasenden Dämpfe von der brennbaren Flüssigkeit unter dem Schaumteppich verhindert werden. Ein besonders sensibler Bereich für die Gefahr einer Rückzündung sind die Radachsen mit den Gummireifen des Tanklastzuges. Hier ist besonders auf eine gute 360 -Kühlung zu achten. Es ist dabei unbedingt darauf zu achten, dass der Schaumteppich nicht durch den Wasserstrahl der zur Kühlung eingesetzten Strahlrohre aufgerissen wird. Druck: Seite: 13 / 17

14 Anlage: Zündung des Gas-Luft-Gemisches im Löschschaum Druck: Seite: 14 / 17

15 Druck: Seite: 15 / 17

16 4. Konzept / Realisierung Die Erarbeitung dieser taktischen Variante orientierte sich an den Anforderungen und Erfahrungen der Übungseinsätze in der Vergangenheit. Es wurden zudem Recherchen zu entsprechenden Einsatz- als auch Fahrzeugkonzepten bei anderen Feuerwehren durchgeführt und auf die vorhandenen als auch erforderlichen (zukünftigen) Strukturen der Feuerwehr Wesel umgesetzt. Die beschriebene Einsatzvariante ist Ergebnis dieses Prozesses. Es waren weitere Ideen aber auch kritische Hinweise innerhalb der Feuerwehr abzuwägen bzw. zu berücksichtigen. Das Ergebnis stellen wir an dieser Stelle gerne vor und würden uns über Kritik, Lob und Verbesserungsvorschläge sehr freuen. Unsere Erreichbarkeit ist: feuerwehr@wesel.de oder: Feuerwehr Wesel Kurfürstenring Wesel 0281 / Druck: Seite: 16 / 17

17 5. Literaturquellen [1] Gesetz über den Feuerschutz und die Hilfeleistung (FSHG) NRW [2] Feuerwehrdienstvorschrift FwDV 3 Einheiten im Löscheinsatz, Februar 2008 [3] Trainingsmethoden des Ausbildungszentrums Falck Risc, Rotterdam / NL Druck: Seite: 17 / 17

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