Curriculum Geschichte Sek. I Gymnasium Nepomucenum Coesfeld August 2009

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1 Curriculum Geschichte Sek. I Gymnasium Nepomucenum Coesfeld August 2009 Inhaltsfeld: 1 Frühe Kulturen und erste Hochkulturen Schwerpunkt Leitfragen / Themen Zentrale Kompetenzen und Schüleraktivitäten 1 Was geht mich Geschichte an? - Geschichte, was ist das? - Wir ordnen Geschichte auf einer Zeitleiste. - Wie erfahren wir etwas über Geschichte? - Wer macht Geschichte? - Woher wissen wir, was früher war? 2 Die Frühzeit des Menschen - Wie entwickelte sich das Leben auf der Erde? - Die ersten modernen Menschen in Europa: Wie lebten und arbeiteten sie? - Worin liegen die Veränderungen der Jungsteinzeit ggü. Der Altsteinzeit? - Wodurch wird die neolithische Revolution ausgelöst? - Welche Auswirkungen hatte die Herstellung von Metallen auf das Leben der Menschen? Fakultativ :Der Neandertaler ein enger oder ein entfernter Verwandter von uns? Die Schüler und Schülerinnen - definieren den Begriff Geschichte - Teilen Geschichte in Epochen ein und bestimmen den Zeitbegriff - bestimmen historische Arbeitstechniken - unterscheiden unterschiedliche Quellengattungen - erstellen eine Zeitleiste und ein Mind- map - kennen die Zeit als Dimension und gewinnen eine chronologische Orientierung - erschließen einen Lehrbuchtext - beschreiben wesentliche Veränderungen der Entwicklungsgeschichte (Vormenschen moderner Mensch) - charakterisieren jeweils die Epoche der Altsteinzeit, Jungsteinzeit sowie dr Metallzeit - beschreiben die Ausdifferenzierung der Berufswelt und erklären den Zusammenhang zwischen der Metallverarbeitung und der sozialen Differenzierung - beschreiben, wie WissenschaftlerInnen forschen - reflektieren (ansatzweise) ihr Vorgehen - erstellen ein Schaubild zur Darstellung von Zusammenhängen - übernehmen die Rolle eines Menschen der Altsteinzeit und erzählen, was an dem Leben in einer jungsteinzeitlichen Siedlung andersartig ist - begründen sachgerecht

2 3 Leben in frühen Hochkulturen (Beispiel Ägypten) - Ägypten Ein Geschenk des Nils? - Was hat der Nil mit dem Zusammenleben der Mensche, Entstehung neuer Berufe, Geometrie, Kalender, Schrift zu tun? - Wie ist der ägyptische Staat entstanden? - Wer war der Pharao? Gott? Mensch? - Wie war die ägyptische Gesellschaft aufgebaut? - Welche Götter gab es? Wie wurden sie verehrt? - stellen für ein Kurzporträt wichtige Informationen zusammen ( z.b. Toter vom Ötztal) - wenden Schlüsselbegriffe der Ur- und Frühgeschichte sachgerecht an - beschreiben Sachquellen und leiten aus Funden Ergebnisse ab - beschreiben und untersuchen ein Schaubild - definieren die Zeit und den geographischen Raum - benennen Besonderheiten des Nils und ziehen Rückschlüsse auf die kulturelle Bedeutung des Nils - charakterisieren Entstehungsbedingungen einer Hochkultur - arbeiten die Entstehung von Herrschaft und Herrschaftsstrukturen heraus - charakterisieren die Position des Pharaos als Herrscher und listen seine Aufgaben auf - gewinnen aus Bild- und Textquellen Beurteilungskriterien für die graph. Gestaltung der Frage: Gott? Mensch? Gottmensch? - beschreiben den Aufbau der ägyptischen Gesellschaft als hierarchisch - zählen Götter und Göttinnen mit einigen ihrer Eigenschaften auf und beschreiben Aspekte des Kultes - erklären historische Begriffe angemessen - beschreiben und deuten Bildquellen

3 Inhaltsfeld: 2 Antike Lebenswelten : Griechische Poleis und Imperium Romanum Schwerpunkt Leitfragen Zentrale Kompetenzen und Schüleraktivitäten 4 Lebenswelt griechische Polis 5 Vom Dorf zum Weltreich Leben im Römischen Reich - Wie entstand die griechische Staatenwelt?- - Welche Rolle spielen die Götter im Leben der Griechen? - Was war das Besondere an Sparta? - Ist die attische Demokratie Vorläuferin für unsere moderne Demokratie? - Ist Griechenland die Wiege unserer Kultur? Fakultativ: Alexander der Große wird die Welt griechisch? - Wie entwickelte sich das kleine Dorf zur Republik? - Wer hatte die Macht? Fakultativ. Wie unterscheidet sich die römische Familie von unserer heutigen Familie? - Wie gelingt es Rom, Großmacht zu werden? - Wie veränderte sich die Gesellschaft infolge der Kriege? - Wie sieht die von Augustus geschaffene neue Ordnung aus? - Wie sah der Alltag der Menschen in Hauptstadt -kennen grundlegende Schritte der Bearbeitung schriftlicher Quellen und wenden diese an M5 - untersuchen Schaubilder, indem sie Thema, Strukturelemente und Legende erschließen und die enthaltenen Informationen benennen M10 (Staatsund Herrschaftsformen; Stadtplan von Alexandria als Beispiel der Bedeutung des Hellenismus) - vergleichen Informationen aus Sach und Quellentexten und stellen Verbindungen zwischen ihnen her M12 (Darstellung der Olympischen Spiele; Charakteristische Merkmale für Sparta)) - unterscheiden in einfacher Form zwischen Belegbarem und Vermutetem U1 (Griechische Kolonisation) - betrachten historische Situationen und Ereignisse aus verschiedenen Perspektiven U3 (Einfluss der griechischen Kultur auf Europa) - - untersuchen Geschichtskarten, indem sie Thema, dargestellten Raum, Zeit und Legende erschließen und die enthaltenen Informationen benennen M9 (Ausbreitung des Römischen Weltreiches) - untersuchen Schaubilder, indem sie Thema, Strukturelemente und Legende erschließen und die enthaltenen Informationen benennen M10 (Römische Verfassung) - betrachten historische Situationen und Ereignisse aus verschiedenen Perspektiven U3 (Machtkampf zwischen Adel und Plebejern)

4 des Weltreiches aus? Leben, Wohnen, Freizeit) - Wie organisierten die Römer ihr Reich? - Lebten Römer und Germanen als gute Nachbarn? - Wie konnte es zur existentiellen Krise des Römischen Reiches kommen? - Wo kann man bis heute römische Spuren finden? (Romanisierung) - vollziehen Motive, Bedürfnisse und Interessen von betroffenen Personen und Gruppen nach( Fremdverstehen) U2 - erklären in einfacher Form Zusammenhänge zwischen politischen und sozialen Ordnungen U5 (Gesellschaftliche Konflikte) - gestalten auf der Grundlage ihres geschichtlichen Wissens Rollen in Spielsituationen sachgerecht nach und sind in der Lage, sich in andere hineinzuversetzen H1 ( geschlechtsspezifische Sichtweise des römischen Lebens) - präsentieren die im Rahmen kleinerer Projekte gewonnenen Ergebnisse ihrer Arbeit in geeigneter Form H 2 ( z. B. arbeitsteilige Erarbeitung des römischen Alltagslebens) - identifizieren Spuren der Vergangenheit in der Gegenwart und erläutern in einfacher Form die historische Bedingtheit heutiger Phänomene S8 (Romanisierung) - beschreiben wesentliche Veränderungen und nehmen einfache Vergleiche zwischen heute und früher sachgerecht vor S9

5 Inhaltsfeld: 3 Was Menschen im Altertum voneinander wussten Schwerpunkt Leitfragen Zentrale Kompetenzen und Schüleraktivitäten 6 Interkulturelle Kontakte und Einflüsse ( z. B. Herodot oder Feldzug und Reich Alexanders - Was erfuhren die Griechen und Römer auf ihren Reisen und durch die Kontakte mit fremden Völkern über deren Kulturen? Denkbare Vernetzung mit dem Fach Deutsch - betrachten historische Situationen und Ereignisse aus verschiedenen Perspektiven U3

6 Inhaltsfeld: 4 Europa im Mittelalter Schwerpunkt Leitfragen Zentrale Kompetenzen und Schüleraktivitäten 7 Die Grundlagen: Romanisierung (Wdh), Christentum, Germanen (denkbare Vernetzung mit dem Fach Religion) 8 Herrschaft im mittelalterlichen Europa 9 Lebensformen in der mittelalterlichen Ständegesellschaft - Wie kam es, dass ein germanischer Führer im Jahr 800 Kaiser werden konnte? - Wie lebt und regiert der König im Frankenreich? - Wie entsteht das deutsche Reich? - Wer setzt sich im Machtkampf zwischen Kaiser und Papst durch? - Wie entscheidet sich die Machtfrage zwischen König und Fürsten? - Fakultativ Wie schafften es der englische und französische König, sich gegen den Adel durchzusetzen und eine zentrale Verwaltung aufzubauen? - Was ist eine Ständegesellschaft? - Wie sah das Leben der Bauern aus? - - Denkbare Vernetzung mit dem Fach Religion Wie lebten Mönche und Nonnen in den Klöstern? - Denkbare Vernetzung mit dem Fach Deutsch : - beschreiben in Bildquellen Einzelheiten, stellen ihre Zusammenhänge dar und erklären ansatzweise, welche Wirkung die Darstellung hat M7 ( Huldigungsbild Ottos III.; Lehnswesen) - kennen grundlegende Schritte der Bearbeitung schriftlicher Quellen und wenden diese an M5 - erstellen ein Schaubild zur Darstellung von Zusammenhängen (Funktionsweise des Lehnswesens) - entnehmen einer Karte Informationen zur Ausdehnung des Frankenreiches und vollziehen Interessen des Kaisers und seiner Vasallen U2 - S 5 - S 6 - S 7 - S 1 - M12 - M 5 - M 10 - S 5 - S 6

7 - Referate / Sachtexte auswerten oder Kunst Was waren Ritter und ihre Burgen wirklich? 10 Städte verändern das Leben - Was gehört zu einer mittelalterlichen Stadt? - Welche Bevölkerungsgruppen lebten in der Stadt? - Welche Rechte und Pflichten hatten sie? - Wie wurde eine Stadt regiert? - Welche Rolle spielten Städtebünde? Vorschlag zur Leistungsmessung: Mündliche Beiträge zum Unterricht( z. B.: Unterrichtsgespräch, Kurzreferate) - S9 - S.10 Schriftliche Beiträge ( Hefte; unterrichtliche Ausarbeitungen) Schriftliche Überprüfung des Orientierungswissens Eigenverantwortliche schüleraktives Handeln ( Rollenspiel, Präsentation)