Die Bildungsteilhabe der Migranten in Kohortensicht

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1 Die Bildungsteilhabe der Migranten in Kohortensicht Gert Hullen, Bundesinstut für Bevölkerungsforschung, Wiesbaden Arbeitsgruppe für Empirische Pädagogische Forschung 69. Tagung der AEPF in Wuppertal (19. März März 2007)

2 Inhalt Die Bildungsteilhabe der Migranten in Kohortensicht Bildungsbericht gab Hinweise auf benachteiligte Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund Informationen über Bildung der Erwachsenen? Transmission der Bildung Schweizer Zensus-Auswertung (Bauer/Riphahn 2007) Kosten, Geschwister, ethnisches Kapital Befragte des Generations and Gender Survey Bildung nach ethnischer Herkunft 18- bis 79-Jährige in Deutschland Bildung der Eltern der Befragten abhängige Variable: postsekundäre Bildung Geschwisterzahl kinderreiche Eltern Regressionskoeffizienten postsekundärer Bildung Die Perpetuierung schlechter Bildungschancen Literatur

3 Bildungsbericht ( S.

4 Informationen zur Bildung der Erwachsenen mit Migrationshintergrund in Deutschland Migrantengruppen Türken Spätaussiedler sonstige Kohorten: Senioren, im Erwerbsalter, junge Erwachsene , 55 bis 80 Jahre alt, Senioren , 30 bis 54 Jahre alt, im Erwerbsalter , 18 bis 29 Jahre alt, junge Erwachsene

5 Transmission der Bildung Transmission der elterlichen Bildung / Bildungsansprüche an die Kinder Angleichung zwischen den autochthonen und allochthonen Bevölkerungsgruppen Abhängigkeit des Bildungsniveaus von den allgemeinen Kosten der Bildung, den pro Kind in der Familie anfallenden Kosten und vom ethnischen Kapital (Borjas)

6 Schweizer Zensus-Auswertung (Bauer/Riphahn 2007) Auswertung des Schweizer Zensus mit Matching der Sätze 17-Jähriger und den Sätzen von Eltern Autochthone, Allochthone von 139 Nationalitäten Chance einer höheren Bildung betrug für Kinder von Eltern mit niedriger Bildung nur ein Drittel gegenüber Kindern von Eltern mit höherer Bildung

7 Kosten, Geschwister, ethnisches Kapital Verringerte Bildungschancen bei geringerer Bildung der Eltern größerer Geschwisterzahl Keine Evidenz für den Einfluss ethnischen Kapitals (Bauer, Riphahn 2007, S. 147)

8 Befragte des Generations and Gender Survey Befragung 2005 Befragung 2006 Geburtskohorte ohne Migrationshintergrund Ost-/Ostmitteleuropa/ Aussiedler türkische Herkunft sonstige Herkunft Türken in D GGS 2005/2006 BiB II5\20_2\GGS\~\ggs415.cf

9 ohne Migrationshintergrund sonstige Herkunft Ost-/Ostmitteleuropa/Aussiedler türkisch - deutschsprachig türkischer Nationalität ohne Migrationshintergrund sonstige Herkunft Ost-/Ostmitteleuropa/Aussiedler türkisch - deutschsprachig türkischer Nationalität Bildung nach ethnischer Herkunft 18- bis 79- Jährige in Deutschland 100 Männer 100 Frauen post-sekundäre Bildung Sekundarbildung ohne Sekundarbildung Herkunft Herkunft GGS 2005/2006 BiB II5\20_2\GGS\~\ggs415.cf

10 Die Bildung der Eltern, nach Geburtsland/- region Deutschland West-/ Südeuropa Ostmittel-/ Osteuropa/ GUS Geburtsland Türkei 0 Deutschland West-/ Südeuropa Ostmittel-/ Osteuropa/ GUS Sekundarstufe 1 Geburtsland Sekundarstufe 2 (Berufsausbildung / Hochschulreife) Türkei Fachschule Hochschule

11 abhängige Variable: postsekundäre Bildung Definition postsekundäre berufliche Bildung (Fachschulen) tertiäre Bildung (Hochschule) Warum postsekundäre Bildung als abhängige Variable? Es wird angenommen, dass Verzerrungen durch Missings geringer sind als bei den Angaben über unterhalb der Sekundarstufe liegende Bildung traditionell große Bedeutung der Fachschulen in Ost-/ Ostmitteleuropa nachteilig: mögliche Zensierung

12 GGS 2005/2006 BiB II5\20_2\GGS\~\ggs415.cf Zusammenfassung zu drei Gruppen: 0-1, 2-5, 6 und mehr Geschwister Geschwisterzahl kinderreiche Eltern ohne Migrationshintergrund Ost-/Ostmitteleuropa/Aussiedler sonstige Herkunft (nicht Ost/Aussiedler, nicht TR) türkische Herkunft, deutschsprachig (Linie); türkische Nationalität (blau)

13 Regressionskoeffizienten postsekundärer Bildung, nach Migrationshintergrund und Geburtskohorten ohne Migrationshintergrund sonstige Herkunft (nicht türkisch, nicht Ost-/ Ostmitteleuropa/Aussiedler) ab ab 1975 Konstante ** *** *** ** Geschlecht weiblich *** *** Eltern kinderreich *** * Bildung der Eltern *** *** *** Sprache nicht Deutsch zuhause zweisprachig BIK * logistische Regression, beta-koeffizienten und Signifikanzviveau: *** p<0,001, ** p<0,01, * p<0,05, + p<0,1; GGS 2005/2006; BiB II5\20_2\GGS\~\ggs415.cf

14 Regressionskoeffizienten postsekundärer Bildung, Herkunft aus Ost-/Ostmitteleuropa/ Aussiedler bzw. türkischer Nationalität Ost-/Ostmitteleuropa/ Aussiedler türkische Nationalität ab ab 1975 Konstante ** *** * ** Geschlecht weiblich *** Eltern kinderreich * ** *** Bildung der Eltern *** * *** Sprache nicht Deutsch * ** zuhause zweisprachig BIK logistische Regression, beta-koeffizienten und Signifikanzviveau: *** p<0,001, ** p<0,01, * p<0,05, + p<0,1; GGS 2005/2006; BiB II5\20_2\GGS\~\ggs415.cf

15 Die Perpetuierung schlechter Bildungschancen BIK ohne Migrationshintergrund sonstige Herkunft (nicht türkisch, nicht Ost-/ Ostmitteleuropa/Aussiedler) ab ab 1975 Konstante ** *** *** ** Geschlecht weiblich *** *** Eltern kinderreich *** * Bildung der Eltern *** *** *** Sprache nicht Dt zuhause zweisprachig BIK * Ost-/Ostmitteleuropa/ Aussiedler türkische Nationalität ab ab 1975 Konstante ** *** * ** Geschlecht weiblich *** Eltern kinderreich * ** *** Bildung der Eltern *** * *** Sprache nicht Dt * ** zuhause zweisprachig

16 Deutsche, Spätaussiedler, türkisch Der Zugang zu postsekundärer Bildung ist in Deutschland insbesondere erschwert - für Mädchen - bei größerer Geschwisterzahl - und bei niedriger Bildung der Eltern. - Die Gruppe der Befragten mit einem Migrationshintergrund, der nicht ost-/ ostmitteleuropäisch, nicht durch Spätaussiedlung und auch nicht türkisch bestimmt ist, zeigt vermutlich aufgrund ihrer Heterogenität keine Abhängigkeit des Zugangs zu postsekundärer Bildung vom Geschlecht, von der Geschwisterzahl oder von der Bildung der Eltern. - Die Migranten aus Ost- und Ostmitteleuropa - die meisten von ihnen sind Spätaussiedler - hatten dann einen leichteren Zusang zu postsekundärer Bildung, wenn ihre Eltern höhere Bildungsabschlüsse hatten. Mit mehr Geschwistern war der Zugang erschwert. - Bei in Deutschland lebenden Türken war der Zugang zu postsekundärer Bildung schwerer, wenn die erste zuhause gesprochene Sprache nicht Deutsch ist, mit mehr Geschwistern und mit geringerer Bildung der Eltern. Bei den über 30-Jährigen hatten auch Frauen geringere Bildungschancen.

17 Diskussion - Vergleicht man die Deutschen ohne Migrationshintergrund, die Aussiedler und die in Deutschland lebenden Türken, war der Zugang zu postsekundärer Bildung nicht - was man vielleicht erwartet hätte - bei den Migranten, sondern bei den autochthonen Deutschen am stärksten abhängig vom Geschlecht, der Geschwisterzahl und vom Bildungsniveau der Eltern! - Hypothese: Die Migration wirkt der Transmission des Bildungsniveaus entgegen.

18 Literatur Bauer, Philipp; Riphahn, Regina T.: Heterogeneity in the intergenerational transmission of educational attainment: evidence from Switzerland on natives and second-generation immigrants. In: Journal of Population Economics, 20. Jg. (2007), H. 1, S Borjas, George J.: Ethnic Capital and Intergenerational Mobility, Quarterly Journal of Economics, February 1992, pp Borjas, George J.: Ethnicity, Neighborhoods, and Human-Capital Externalities, American Economic Review, June 1995, pp Konsortium Bildungsberichterstattung (Hrsg.): Bildung in Deutschland. Ein indikatorengestützter Bericht mit einer Analyse zu Bildung und Migration. Im Auftrag der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Bielefeld / gesamtbericht.pdf (Bertelsmann) Ruckdeschel, Kerstin; Ette, Andreas; Hullen, Gert; Leven, Ingo: Generations and Gender Survey. Dokumentation der ersten Welle der Hauptbefragung in Deutschland. Wiesbaden United Nations Economic Commission for Europe: Generations & Gender Programme. Survey Instruments. New York and Geneva 2005

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