Schön, schlank und leistungsstark?

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1 Schön, schlank und leistungsstark? Prävention und Gesundheitsförderung in pädagogischen Räumen Katharina Avemann & Linda Kagerbauer

2 Schön, schlank und leistungsstark?

3 Schlank Leistungsstark + schön Objekte, die den Raum einnehmen und Masse haben (Physik); die Kerker der Seelen (über Platon -> Christl. Relig.); Machtverhältnisse schreiben sich in Körper ein (Sozialwiss.); sich selbst spüren lernen (Therapie) in einer neoliberalen Gesellschaft sind insbes. weibliche Körper von klein auf Objekte, die andauernder Arbeit und Instandhaltung bedürfen, um einen gesellschaftlichen Wert zu haben, um schön für andere zu sein und Leistungsstärke zu signalisieren

4 Neoliberalismus: Jede_ ist ihres Glückes Schmiedin Die Delegation sozialstaatlicher Verantwortung auf individuelle Bewältigungsleistung als Individualisierung und damit ( ) Aktivierung persönlicher Verantwortung für die eigenen sozialen Verhältnisse die Entlastung einer staatlichen Verantwortlichkeit durch Verdeckung von Verursachungszusammenhängen (Bitzan 2000: 341).

5 Neoliberale Verdeckungen Verdeckung von gesellschaftlichen Widersprüchen geschieht dadurch, dass sie als Individualbelastungen definiert und auch erlebt werden Prekärer Selbstbezug : Von sich selbst absehen! Individualisierung von Gelingen und Scheitern: Ideologie der Selbstgestaltung Ungleichheitstabu Diskriminierungserfahrungen sind im Alltag & in der Lebenswelt der Mädchen_ und Frauen_ zwar präsent und spürbar, aber nicht mehr politisierbar

6 Verdeckungszusammenhang Normalität als Integration in die moderne Welt verlangt, von sich als Geschlechtswesen abzusehen, Bestätigungen da zu suchen, wo das angeblich Allgemeine verortet ist (...). Sie bedeuten, von eigenen Erfahrungen abzusehen, sich an äußeren Bildern zu orientieren und darin "Verortung" zu suchen. Frauen und Mädchen lernen, sich nicht auf sich selbst, auf ihre Wahrnehmungen zu verlassen. Der Selbstbezug ist prekär. Damit ist auch die Bezugnahme auf andere Frauen oder Mädchen unsicher. (Bitzan 1997: 78)

7 Welche Bewältigungsstrategien werden in einer neoliberalen Gesellschaft im Umgang mit hohem Körpergewicht angeboten?

8 Soziale Diskriminierungen basieren grundsätzlich auf: 1. dem Entwurf eines Idealbildes; Definition einer Norm/Normalität Definition von Abweichung 2. der Herstellung einer Unterscheidungslinie zwischen Gruppen anhand dieser Norm ( wir und die anderen) 3. einer hierarchischen Ordnung, in die diese Gruppen eingefügt werden Merkmale körpergewichtsbezogener Diskriminierung: 1. Unterschieden werden normale und (von der Norm) abweichende Körpergewichte Zu dick; zu dünn 2. Die Form des Körpers, in dem ein Mensch aufwächst, begünstigt bestimmte individuelle Erfahrungen, die überindividuell geteilt werden (Fett als Schimpfwort, Hänseleien in der Schule, Stereotype, Arbeitsmarkt) 3. Körpergewichte werden hierarchisiert: dicker Körper = schlechter/kranker Körper schlanker Körper = guter/gesunder Körper

9 Was unterscheidet Körpergewicht von anderen Diskriminierungslinien? Neoliberal geprägte Verdeckungszusammenhänge:Körpergewicht gilt als selbst verantwortbar; Gewicht ist kein Schicksal (wie etwa Behinderung, Körpergröße, Hautfarbe); Jede*r hat ihr*sein Gewicht selbst in der Hand; der schlanke (Standard-)Körper ist für alle möglich, man muss sich nur anstrengen! Diskutiert wird: Ist Körpergewicht über die individuell-psychische Ebene hinaus auch ein sozial-juristisches Kriterium? D.h.: Gibt es auch eine strukturelle/institutionelle Diskriminierung aufgrund von Körpergewichten? (Bsp.: keine Beförderung am Arbeitsplatz)

10 Raum schaffen für Widersprüche Diesen Normierungen Vielfältigkeiten (in Wort, Tat und Person) entgegen setzen Thema Essen/Körper unabhängig von Körperform und außerhalb der Problematisierung über die dicken, dünnen Mädchen zum Thema machen Anlass: Nicht Körperform, sondern Körpernorm! Geschützte Räume für Empowerment, Artikulation und Widersprüche

11 Raum schaffen für Selbstbezug & Vielfältigkeit Raum und Beziehung zur nichtreduzierten Selbstdarstellung als pädagogische Kompetenzen und politische Notwendigkeiten Mädchen_/Pädagog_innen brauchen Erfahrungsräume, in denen sie die Widersprüche zwischen Leitbildern und gesellschaftlichen Begrenzungen entdecken und politisieren können = Politik in der 1. Person Raum für Uneindeutigkeiten und Nonkonformität sowie Intersektionalität

12 Reflexion der eigenen Haltung Selbstwirksamkeit fängt bei mir an! Welche Körper finden in meiner beruflichen Praxis welche Anerkennung und Wahrnehmung? Wie übersetze ich gesellschaftliche Verhältnisse in alltägliche Interaktion? Parteilichkeit Handlungs-und Interventionsspielräume erweitern (Raum zwischen Wahrnehmung und Interpretation) Kritische Reflexion der eigenen Rolle als Sprecher_in

13 Repolitisierung Mädchen_arbeit: Reloading Feminismus Politik nicht (ausschließlich) über Identitäten ( die dicken Mädchen ), sondern über Konflikt-und Herrschaftsverhältnisse in ihren intersektionalen Verwobenheiten = strategisches Wir (Spivak) Widersprüche als Anlass sozialpolitischer Interaktion, Themen, Mädchen_ und Diskriminierungen sichtbar machen als politische Begründung von Mädchen_arbeit

14 Reloading Feminismus: Das private ist politisch! Widersprüche als Motor/Auftrag feministischer Mädchen_arbeit Politik nicht (ausschließlich) über Identitäten ( die dicken Mädchen ), sondern über Konflikt-und Herrschaftsverhältnisse in ihren intersektionalenverwobenheiten= strategisches Wir (Spivak) Zentrale Anschlussstelle für eine intersektionaleund feministische Kritik und Praxis Mädchen_arbeit als Kristallisationspunkt, an dem intersektionale Strukturen wirkmächtig, sichtbar und verhandelbar werden (ju*_fem_netz 2012)

15 Praxis, Prävention und Gesundheitsfördung Es fehlen Räume, positive Bilder und Sprache (empowerment, fight_weightism, body_shaming, lookism) Prävention und Gesundheitsförderung mehr als die Vermeidung krankmachender Umstände Mit dem Wissen um gesellschaftliche Machtverhältnisse entsprechend Präventionsangebote gestalten

16 Prävention in der pädagogischen Arbeit allgemein und der feministischen Mädchenarbeit speziell: Körpernormen bearbeiten statt Körperformen!

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