Palliative. am Beispiel des Mammakarzinom

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1 Palliative und supportive Therapie am Beispiel des Mammakarzinom

2 Begriffsklärung palliativ das Palliativum = Linderungsmittel (lat.) = Vorbeugungsmittel Supportiv support (engl.) = Stütze

3 Palliative Therapie Das Zieleiner palliativen Therapie besteht in der Induktion von Remissionen (Herbeiführen einer Rückbildung) nicht vordergründig in der Lebensverlängerung!

4 Palliative Therapie Remissionen bewirken Besserung von Symptomen Risikoreduktion für Komplikationen Stabilisierung der Psyche Verbesserung der Lebensqualität

5 Palliative Therapie durch eine systemische Behandlung werden Remissionsraten zwischen 20 und 80% erzielt

6 Medianes Überleben beim metastasierten Mammakarzinoms Monate 21 Monate

7 Palliative Therapie Patientinnen mit metastasiertem Mammakarzinom haben eine deutlich begrenzte Lebenserwartung deshalb gilt bei diesen Patientinnen im Besonderen das ein stationärer Aufenthalt eine absolute Ausnahme sein muß

8 Lokalisation Metastasen Skelettsystem 50%!! Lunge Leber Gehirn Haut Ovar

9 Palliative Therapieansätze beim metastasierten Mammakarzinom endokrine Therapie zytostatische Therapie Immuntherapie Chirurgie Strahlentherapie

10 Indikation zur Chemotherapie ER/PR negativ viszerale Metastasen (Viszeral = Eingeweide betreffend) Hautmetastasen Progression unter endokriner Therapie klinische Studien

11 Indikation zur Therapie mit Antikörpern (Herceptin ) HER2-neu Überexpression (cerbb-2) Immunhistochemie (3+) FISH - Test positiv Nachweis am Primärtumor oder an der Metastase

12 Indikationen zur chirurgischen Therapie Solitäre (einzelne) Metastasen Lunge; Leber, Gehirn, Haut z.b. medianes Überleben nach Resektion solitärer Lungenmetastase 30 Monate! symptomatische Therapie drohende oder manifeste pathologische Fraktur Raumforderung mit Symptomen hygienische Probleme

13 Indikationen zur Strahlentherapie Knochenmetastasen Prophylaxe von pathologischen Frakturen Schmerztherapie Gehirnmetastasen Standarttherapie!!!! Haut- und Weichteilmetastasen

14 Supportive Therapie Das Zieljeder supportiven Therapie besteht in der Verbesserung der Lebensqualität

15 Beispiele supportiver Therapiemaßnahmen osteoprotektive Behandlung Wachstumsfaktoren Transfusionen Schmerztherapie Ernährung psychologische Begleitung home care

16 osteoprotektive Behandlung Indikationen: tumorinduzierte Osteolysen Hyperkalzämie Ziele: Risikoreduktion für Frakturen Schmerztherapie rasche Senkung der Hyperkalzämie

17 osteoprotektive Behandlung Medikamente: Bisphosphonate Denosumab

18 Therapie der Tumoranämie oft vernachlässigt ganz entscheidender Faktor für die Lebensqualität (Fatigue) Eisensubstitution und Ernährung Erythropoetin!! z.b. Aranesp ; Erypo ; Neorecormon Transfusionen

19 Schmerztherapie bis Todesfälle pro Jahr durch Mammakarzinom

20 Schmerztherapie immer individuell!! Orientierung am WHO Stufenschema Interaktionen beachten Grundkrankheiten beachten Aufklärung der Patientin (und der Angehörigen) erwarteter Wirkungseintritt erwartete Nebenwirkungen konsequente Therapie!! kurzfristige Erfolgskontrolle

21 Schmerztherapie Stufe 4 invasive Verfahren

22 Schmerztherapie peroral Tabletten, Kapseln... sublingual Granulat rectal subcutan Injektionen Pumpe transdermal intravenös Injektionen Infusionen Pumpe lokal z.b. LA z.b. intrathekal

23 Schmerztherapie Prophylaxe/Therapie der Nebenwirkungen Aufklärung! Beispiele Nausea/Emesis 15 min vor Applikation MCP 30 Trpf. 30 min vor Applikation Dimen 150mg rectal alle 6 bis 8 Stunden Haloperidol 0,5mg p.o.

24 Schmerztherapie Prophylaxe/Therapie der Nebenwirkungen Obstipation ausreichend Flüssigkeit angepaßte Ernährung Trockenobst (Backpflaumen...) ausreichend Bewegung feuchte Wärme Colonmassage

25 Schmerztherapie Prophylaxe/Therapie der Nebenwirkungen Obstipation Laxantien zu jeder Mahlzeit Lactulose Glycerin- oder andere Supp. Laxobaral Klistier Mini-Klistier hoher Einlauf spezielle Tricks Beispiele

26 Parenterale Ernährung ebenfalls oft vernachlässigt generell verwehrt viel zu spät begonnen zu viele Patientinnen kommen in eine Tumorkachexie mit allen Folgen meist einfache Orientierung für die Indikationsstellung

27 Parenterale Ernährung Indikationen Eßstörungen jeglicher Art (auch Schluckstörungen) 10% Gewichtsverlust in 4 Wochen chronischer Volumenmangel Malabsorbtion / Maldigestion u. a.

28 Parenterale Ernährung parenterale Ernährung als Zusatz oder komplett möglich Therapie kann problemlos zu Hause erfolgen individuelle Ernährungspläne sinnvoll

29 Parenterale Ernährung Voraussetzungen: Port-Katheter oder anderer zentraler Zugang kompetenter Pflegedienst gute Logistik Arzt - Versorger/Apotheke - Pflegedienst

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