Wemalux-Lichthauben Typ M

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1 Wemalux-Lichthauben Typ M Wemalux-Lichthauben sind in den hier gezeigten Ausführungen erhältlich. Sie sind wie folgt aufgebaut: Ein stabiles Aluminium-Einfassprofil vereint die Funktionen - Lagerung der Lichtelemente - Schutz der Kanten vor Beschädigung - Lüfterrahmen Die Lichthauben sind in zwei- (Abb. 1) oder dreischaliger (Abb. 2) Ausführung erhältlich. Neben der klassischen Kuppelform können auch die moderneren pyramidenförmigen Lichtelemente (Abb. 3 und 4) eingesetzt werden. Standardwerkstoff der Lichtelemente ist opal eingefärbtes Acrylglas (PMMA). Auf Wunsch sind transparente oder schwarz gefärbte Ausführungen lieferbar. Erhöhte Schlagzähigkeit (Schutz vor Hagelschlag) weist die Lichthaube aus Polycarbonat auf. Eine solche Lichthaube ist durchsturzsicher nach den Anforderungen der Bauberufsgenossenschaft. Zur Reduzierung der Energietransmission können speziell beschichtete Lichthauben (Heatstop) eingesetzt werden. Die Wärmeeinstrahlung in den Innenraum wird damit um bis zu 68% reduziert.

2 Dunkelklappen und Großkuppeln Dunkelklappen kommen dann zur Anwendung, wenn die Anforderungen bei optimalen Schalldämm- und k-werten liegt. Dies ist z.b. der Fall über Kino- oder Theatersälen. Großkuppeln sind normale, mittels einer speziellen Konstruktion des Aufsetzkranzes miteinander verbundene Lichtkuppeln. Mit ihnen lassen sich Kuppeln bis 3 x 3 m Größe realisieren. Lieferbare Abmessungen: 200 x 250 cm 200 x 300 cm 210 x 300 cm 240 x 240 cm 240 x 300 cm 250 x 250 cm 250 x 300 cm 270 x 300 cm 300 x 300 cm

3 Wemalux-Aufsetzkränze WEMALUX-Aufsetzkranz Typ M in der Grundausführung. Wärmedämmung wird bauseits eingestellt. WEMALUX-Aufsetzkranz Typ M in der Normalausführung mit Wärmedämmung. Die Aufsetzkränze (alle hier gezeigten Ausführungen) sind in den Höhen 20, 30, 40 oder 50 cm lieferbar. WEMALUX-Aufsetzkranz Typ M mit Polyester Außenschale als Anschlussflansch an Wellplatten oder Trapezbleche. Mögliche Ausführungen der Anschlüsse siehe Seite 11. Hintergreifende Formen sind nicht möglich. Aufstock-Aufsetzkränze kommen bei Dachsanierungen zum Einsatz. Sie erhöhen den vorhandenen Aufsetzkranz derart, dass Platz für eine neue Wärmedämmung bleibt. Bei alten Wemalux-Aufsetzkränzen kann die Lichthaube meist wiederverwendet werden, bei Fremdfabrikaten muss auf das Wemalux-M-System umgerüstet werden. Aluminium-Adapterrahmen Mit diesem Adapterrahmen können alle bisherigen Eberspächer-Lichthauben und die gängigsten Fremdfabrikate durch WEMALUX- M Lichthauben ersetzt werden. Der vorhandene Aufsetzkranz findet weiter Verwendung. Klemmschienen-Set Dieses besteht aus den Klemmschienen aus Aluminiumprofil, den erforderlichen Bohrschrauben sowie Scheiben 5,2 mit Dichtung. Mit diesem Set können Dachbahnen sauber und sicher am Aufsetzkranz befestigt werden. Das Klemmschienen-Set ist für alle Aufsetzkranzgrößen erhältlich. Bei Bestellung ist das -Maßanzugeben.

4 WEMALUX-Aufsetzkranz Typ M-plus, wärmegedämmt, mit zusätzlicher Außenschale aus beschichtetem Blech. Ein zeitaufwendiger Arbeitsgang war bisher das Einbinden der Aufsetzkränze in die Dachbeschichtung. Für die gängigen Dachfolien gibt es jetzt Aufsetzkränze mit zusätzlicher Außenschale. Diese ist bereits für die direkte Anbindung vorbeschichtet (Abb. 2, 2a). Somit müssen bei der Montage keine Formteile gerichtet und eingepasst werden. Mit dieser neuen Ausführung der WEMALUX-Aufsetzkränze werden die Montagekosten deutlich verringert. Zur Abdeckung eines breiten Spektrums an unterschiedlichen Dacheindeckungen stehen drei Aufsetzkranz-Typen zur Verfügung. Außenschale Verwendung Wolfin - für bitumenverträgliche PVC-Dachbahnen Innofin - für polyolefine-dachbahnen Cosmofin - für nicht bitumenverträgliche PVC-Dachbahnen Bei Bestellung bitte die Beschichtung angeben! Weitere Blech-Sondertypen auf Anfrage und gegen Anlieferung entsprechender Zeichnungen und Musterblechen. Eine zeitsparende Variante zeigen die Abbildungen 1 und 1a. Die Außenschale ist so abgewinkelt, dass die Wärmedämmung zwischen den Blechen eingeschoben wird und für eine sichere Befestigung der Dachbahn ein breiter, vorbeschichteter Flansch zur Verfügung steht. Bei Bestellung bitte die Höhe der Wärmedämmung angeben! Achtung! Bezüglich der erforderlichen Zugentlastung verweisen wir auf die Flachdachrichtlinien Pkt. 7.6 (Maßnahmen zur Aufnahme horizontaler Kräfte).

5 Der Anschluss klappt in jedem Fall

6 Extras für den Sonderfall Hinweis: Alle Aufsetzkränze müssen durch den Dachdecker gleichzeitig mit der Dach-Eindeckung montiert werden. Keine Montage durch Eberspächer möglich! Der Einbau in bereits verlegte Dacheindeckungen ist nicht möglich. Achtung! Bezüglich der erforderlichen Zugentlastung verweisen wir auf die Flachdachrichtlinien Pkt. 7.6 (Maßnahmen zur Aufnahme horizontaler Kräfte).

7 Wemalux-Smogkuppeln Typ M RWA-Ausführung gemäß DIN und VdS 2159 in Deutschland Lieferübersicht Smogkuppeln Typ M Angaben zur Lichthaube und Aufsetzkranz siehe vorhergehende Seiten! Eberspächer ist als Fachfirma (Hersteller und Errichter) vom Verband der Schadensversicherer (VdS) anerkannt und zugelassen. S = nur Rauch-und Wärmeabzug * S-L/EL = RWA, kombiniert mit elektromotorischer Normal-(=Schlechtwetter-)lüftung, Hub 30cm S-L/Pn = RWA, kombiniert mit pneumatisch betätigter Normallüftung, Hub 30 cm S-V/Pn = RWA, kombiniert mit pneumatisch betätigter Voll-Lüftung, Lüftungsstellung ca. 100 = Maß der lichten Deckenöffnung (darf nicht unterschritten werden) A ex = Geometrische Austrittsöffnung der RWA. gemessen an der dem Dach abgewandten Seite des Gerätes A w Aerodyn. wirksame Öffnungsfläche der RWA unter Berücksichtigung des Windeinflusses B = Überstand der Lichtkuppel im Brandfall H = max. erreichte Höhe der Kuppel beim Öffnen ohne Aufsetzkranzhöhe * Schließen der Kuppel aus 165 -Stellung von unten möglich (auf Anfrage) **mit Aufsetzkranz 1-schalig wärmegedämmt, 30 cm hoch

8 Wemalux-Smogkuppeln Typ M SK 232 M / Ö-M BRE-Ausführung nur für Österreich und die Schweiz nach TRVB 125 L Erläuterungen zur Tabelle: = A g = A ex = A v = B = H = Maß der lichten Deckenöffnung (darf nicht unterschritten werden) Geometrische Austrittsöffnung der RWA, gemessen an der dem Dach Zugewandten Seite des Gerätes Geometrische Austrittsöffnung der RWA, gemessen an der dem Dach abge wandten Seite des Gerätes Aerodynamisch wirksame Öffnungsfläche Überstand der Lichtkuppel im Brandfall max. erreichte Höhe der Kuppel beim Öffnen (ohne Aufsetzkranzhöhe) Zusätzlich zur Funktion als BRE - mit pneumatischem oder elektrischen (24V) Antrieb sind alle anderen Lüftungsarten mit diesen Geräten möglich.

9 Überall leicht zu montieren Stahlzarge Zarge aus sendzimierverzinktem Stahlblech 2 mm bis 3 mm dick, Höhe von 300 mm bis 500 mm. Zargenkopfbreite 80 mm, größere Breiten bei erhöhter Dämmschichtdicke auf Anfrage. Lieferung durch Eberspächer oder bauseits. Entsprechend den statischen Anforderungen werden Zugstäbe am Obergurt der Zarge angebracht. Die Isolation besteht aus Steinwolle mit einer Dicke von 80 mm. Freitragende Zargen bis zu einem Auflagerabstand von 6 m sind standardmäßig lieferbar. Bei größeren Auflagerabständen erfolgt die Bemessung der Zarge durch Einzelnachweis der statischen Kennwerte. Holzaufkantung Bauseits vorhandene Holzaufkantungen aus Leimbindern können das Lichtband problemlos aufnehmen. In jedem Fall ist der statische Nachweis zu überprüfen. Die Breite der Aufkantung sollte zwischen 100 mm und 150 mm betragen. Beim Lichtband mit 2 m Breite muß die Plazierung der Klappenantriebe überprüft werden. Bei gedämmten Holzaufkantungen sind Sondermaßnahmen (siehe Betonaufkantung) erforderlich. Betonaufkantung Bei einer bauseits vorhandenen Betonaufkantung ohne Wärmedämmung kann das Arcolicht Typ E ohne weitere Massnahmen direkt auf der Aufkantung befestigt werden. Üblicherweise sind Betonaufkantungen mit einer äusseren Wärmedämmung versehen. In diesem Fall wird die notwendige Auskragung des Basisprofils entsprechend den baulichen Gegebenheiten ausgebildet. Die Skizze zeigt eine mögliche Lösung. Die Bestellgröße des Lichtbandes ist in diesem Fall durch die Breite der Aufkantung festgelegt.

10 Lieferübersicht Langlicht

11 Gläser für alle Fälle Bei der Normpyramide und beim Normlanglicht kommen hochwertige Silikatgläser der renommierten Glaswerke zum Einsatz. Das Profilsystem kann problemlos Glasdicken zwischen 26 mm und 32 mm aufnehmen, die Standardverglasung hat eine Dicke von 30 mm. In Verbindung mit den verschieden-sten Glassorten und Gasfüllungen können die kundenspezifischen Anforderungen an den K- Wert und den Sonnenschutz weitge-hend abgedeckt werden. Wesentlich für den Aufbau der Scheibe und für die Beschich-tung der Gläser ist in der Regel der gefor-derte K- Wert. Die Glasdicke hängt außer-dem von der Scheibenabmessung und den statischen Anforderungen ab. Große Schei-ben und hohe Schneelasten erfordern demzufolge dickere Gläser. Selbstverständ-lich können auf Anfrage auch Sondergläser eingesetzt werden. Die Tabelle zeigt typi-sche Verglasungsarten. Der Traufpunkt der Verglasung ist als Stu-fenrand ausgeführt. Hierbei ist die äußere Scheibe der Verglasung am unteren Schei-benrand (Traufe) ca. 60 mm länger als die Innenscheibe (siehe Skizze). Alle Konstruk-tionselemente bis zum Solbankblech wer-den durch die Außenscheibe abgedeckt und damit zuverlässig gegen Witterungsein-flüsse geschützt. Querrriegel und Querstöße sind bei diesem System auf das Mindestmaß reduziert. Bei hochwärmegedämmten Isoliergläsern wird der Stufenrand bis Rand-verbund der Scheiben zusätzlich mit einem Abdeckblech abgedeckt. Ein Wort zur Kondenswasserbildung Kondenswasser (Tauwasser) ist uns gut bekannt von beschlagenen Scheiben am Auto im Herbst und Winter. Auch an Gebäuden kann es auf den äuße-ren Glasoberflächen zu solchen Kondens-wasserbildungen kommen, wenn die Glas-oberfläche kälter als die angrenzende Luft ist. Ursache: Warme Luft kann mehr Feuchtig-keit aufnehmen als kalte. Trifft nun eine feuchtigkeitsgesättigte Luft auf eine kältere Fläche (Glasscheibe), so kühlt sie ab und das Wasser kondensiert an der kalten Oberfläche. Der Effekt tritt verstärkt auch bei neueren Verglasungen mit hoher Wärmedämmung (k-wert) auf. Die modernen Isoliergläser halten die Wärme im Raum, so daß es an der kalten Außenscheibe der Verglasung zu Kondensatbildung kommen kann. Ebenso kann es auf der raumseitigen Scheibe zur Kondensatbildung kommen. Die Ursache ist gleich, warme und feuchte Luft trifft auf eine kältere Scheibe. Auch bei besten k-werten weist die Glasscheibe nicht diesselbe Temperatur auf wie die Raumluft.

12 Solarstrom gratis Polykristalline Solarzellen werden an der Rückseite der äußeren Glasscheibe der Isolierverglasung in eine Gießharzschicht eingebettet. Der Glasaufbau sowie der Scheibenzwischenraum (SZR) kann in Abhängigkeit des gewünschten k-wertes frei gewählt werden. Ebenfalls kann die Belegungsdichte zur Steuerung der Lichtdurchlässigkeit variiert werden. Durch den Einbau von Photovoltaik-Isolierglaselementen kann das Langlicht vorteilhaft zur Nutzung der regenerativen Sonnenenergie eingesetzt werden. Die Photovoltaikelemente liefern elektrische Energie, die direkt genutzt oder in das Netz rückgespeist werden kann. Hierzu wird lediglich ein Wechselrichter und ein Einspeisestrom-zähler benötigt. Der Umfang der Energiegewinnung hängt von diversen Faktoren ab: Ausrichtung und Neigung des Oberlichts, Belegungsdichte der Zellen und durchschnittliche Sonneneinstrahlung am Aufstellungsort. Pro Zelle (ca. 10x10 cm) kann maximal eine Leistung von 1,5 Watt erzeugt werden. Die Zellen sind in den Isolierglaseinheiten bereits fertig verschaltet und mit einem gemeinsamen Anschlußkabel aus der Scheibe herausgeführt. Dieses Kabel wird an den Schraubkanälen des Langlichts zur Traufe geführt. Der Anschluß zum Wechselrichter ist problemlos zu bewerkstelligen. Neben der kostenfreien Energiegewinnung wird durch die Photovoltaikelemente eine wirkungsvolle Abschattung erreicht. Sie reduziert im Sommer die Aufheizung des Innenraumes wesentlich. Durch die freie Wahl der Belegungsdichte der Scheiben mit Photovoltaikelementen kann der Transmissionsgrad zwischen 0% (undurchsichtig) und 15% eingestellt werden.

13 Montagefreundliche Systeme Abb. 1: Anschluß AK Bis = 2500 mm können Pyramiden auf einen Metall-Aufsetzkranz gesetzt werden. Dieser ersetzt die bauseitige Aufkantung. Die Verbindung zwischen Pyramide und Aufsetzkranz erfolgt durch spezielle Alumini-um-Strangpreßprofile. Die Höhe des Auf-setzkranzes beträgt 400 mm. Ohne weitere Maßnahmen können damit Dämmschichtdicken im Dach bis 250 mm realisiert werden. Die Dicke der Wärmedämmung im Aufsetzkranz beträgt 80 mm. Abb. 2: Anschluß Minizarge Bei bauseitigen Aufkantungen wird für Pyramiden bis = 2500 mm die Minizarge aus GFK mit einlaminierten Stahlverstärkungen verwendet. Die Minizarge ist voll wärmegedämmt, die Tropfnase ist bereits angeformt. Die Aufkantung kann wahlweise aus Beton oder Holz bestehen. Abb. 3: Anschluß 45 auf Betonaufkantung Zwischen Betonaufkantung und Pyramide wird eine Trennfolie gelegt. Die Befestigung erfolgt durch bauaufsicht-lich zugelassene Betonanker. Die Mindest-breite der Aufkantung sollte 200 mm betragen. Abb. 4: Anschluß 30 auf Holzleimbinder Vorzugsweise erfolgt die Befestigung auf Holzleimbinder mit einer Breite von minde-stens 180 mm. Statische Gründe können auch größere Breiten notwendig machen. Abb. 5: Anschluß 45 auf Stahlzarge Die Stahlzarge muß zur Aufnahme der horizontalen und vertikalen Lasten ent-sprechend dimensioniert sein. Unter den Zargenkopf werden aus stati-schen Gründen Stützfüße eingestellt. Diese leiten die horizontalen Schubkräfte in die darunterliegende Tragkonstruktion ein.