Warum ist Prävention bisher keine Erfolgsgeschichte? Ursachen und Lösungsansätze

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1 Warum ist Prävention bisher keine Erfolgsgeschichte? Ursachen und Lösungsansätze 17. Berliner Dialog, 9. Oktober 2014 Ingo Kailuweit, Vorstandsvorsitzender KKH

2 Gesundheit ist in der Öffentlichkeit stark präsent - individuelle Lebensweisen zeigen ein anderes Bild Interesse an gesunder Ernährung und Lebensweise 2014 in Prozent Kaum oder gar nicht Interessierte 14,8% 36,0% Besonders Interessierte Mäßig Interessierte 49,1% Die hohe (mediale) Bedeutung von Gesundheit findet sich nicht in den individuellen Lebensweisen wieder. Quelle: IfD Allensbach (2014) 2

3 Anstieg der sogenannten Zivilisationskrankheiten beschäftigt die Kassen TOP 15 Krankenhausdiagnosen 2013 bei der KKH 1 Infektiöse Darmerkrankungen Herzinsuffizienz Angina pectoris Hypertonie Gehirnerschütterung Ohnmacht und Kollaps Akuter Herzinfarkt Brustkrebs Alkoholabhängigkeit Arthrose des Kniegelenkes Vorhofflimmern Bandscheibenschäden Schwere rezidivierende depressive Störung Arthrose des Hüftgelenkes Akuter Alkoholrausch Quelle: KKH (2014) Gerade die Krankenhausfälle aufgrund von Herzerkrankungen nehmen seit Jahren zu bzw. verharren auf einem konstant hohen Niveau. Depressionen sind weiter auf dem Vormarsch. Auch Krankenhauseinweisungen wegen übermäßigen Alkoholkonsums bleiben hoch. Die stationären Aufenthalte wegen Bandscheibenschäden sind weiterhin beträchtlich. Bei Brustkrebs ist zwar ein Rückgang zu verzeichnen, die Krankheit liegt aber noch immer auf Platz acht der Krankenhausdiagnosen. 3

4 Risikofaktor Übergewicht: Starke Zunahme bei Kindern u. Jugendlichen % Entwicklung des Übergewichts bei den 3- bis 17-Jährigen in % Übergewicht 10 % Adipositas 3 % + 50 % % Übergewicht 15 % Adipositas 6 % In Deutschland sind ca. 1,9 Mio. Kinder und Jugendliche übergewichtig, davon sind 0,8 Mio. adipös. Mit zunehmendem Alter steigt die Häufigkeit von Übergewicht und Adipositas an. Übergewicht kann schon im Kindesalter zu Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen oder Diabetes führen und leistet zahlreichen Spätfolgen im Erwachsenenalter Vorschub. Quelle: Robert-Koch-Institut (2007) 4

5 Herkunft und Lebensumstände sind entscheidend Einfluss der sozialen Herkunft auf den Gesundheitszustand von Kindern und Jugendlichen niedrig Auswirkung hoch Psychische Störung Rauchen Übergewicht Alkoholkonsum Gesunde Ernährung Bewegung niedrig Sozioökonomischer Status hoch Stabile Familienverhältnisse und eine hohe Integration unter Gleichaltrigen tragen darüber hinaus zu einem besseren Gesundheitszustand bei. Quelle: Robert-Koch-Institut (2008), KiGGS (2014) 5

6 Kassen kommen ihrer Verantwortung nach Auftrag Verbesserung des Gesundheitszustandes individuell, z.b. mit Gesundheitskursen oder in den Settings Kita, Schule und Betrieb. Verbesserung der Gesundheitschancen bei sozial bedingten Ungleichheiten. Konkret Ausgabenhöhe für Präventionsmaßnahmen ist den Kassen durch Richtwerte vorgegeben. Gestaltungsrahmen ist durch den Leitfaden Prävention klar definiert. Angebote sind vielfältig und vorwiegend in den Feldern Bewegung, Ernährung und Entspannung zu finden. In der GKV werden dadurch jährlich ca. 5 Mio. Versicherte direkt erreicht. Die Verantwortung für Präventionsmaßnahmen liegt bisher bei den Kassen. Obwohl sie diese überwiegend allein finanzieren müssen, übererfüllen die Kassen mit 3,41 sogar den geltenden Richtwert von 3,01. Sie wenden bereits heute 238 Mio. für Prävention auf. Quelle: MDS Präventionsbericht (2013) 6

7 Prävention in Lebenswelten deutlich ausgebaut trotzdem werden zu wenig Menschen erreicht Mio. 12 Teilnehmer KITAs und Schule in Mio. Anzahl in Mio. Mio. 30 Teilnehmer Betrieb in Mio. Teilnehmer Individualprävention in Mio. Mio. 2, % der Kinder und Jugendlichen in Schulen und KITAs wurden erreicht ,3 % der Beschäftigten in den Betrieben wurden erreicht. 2 1, ,5 0 Direkt Erreichte Anzahl gesamt Kita und Schule 0 Direkt Erreichte Anzahl Beschäftige Zwar sind die Kassen mit dem Ausbau der Setting-Maßnahmen auf dem richtigen Weg, es ist aber nur ein Tropfen auf den heißen Stein. * Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Quelle: Präventionsbericht GKV (2013), Statistisches Bundesamt (2014) 7

8 Fazit: Prävention bleibt hinter Erwartungen zurück Vielfältiges Präventionsangebot vs. Inanspruchnahme von Prävention Nicht Erreichte Hohe Krankheitskosten Angebote an Präventionsmaßnahmen sind vielfältig und breit gefächert. Erreichte Geringe Krankheitskosten Krankenkassen sprechen mit Setting-Maßnahmen alle Teilnehmer der Gesellschaft an und engagieren sich über das vorgegebene Maß hinaus. Trotzdem werden bisher zu wenig Menschen mit Prävention erreicht, die Gründe dafür sind vielfältig. Qualität und Wirksamkeit: Evaluation der Maßnahmen ist eher die Ausnahme als die Regel. Mit einer Erhöhung der Richtwerte für die Ausgaben wäre es nicht getan. Was muss sich ändern, damit die Gesundheitsziele der GKV erreicht werden? 8

9 Wirkungsvolle Prävention kann nur gelingen, wenn folgende Anforderungen erfüllt sind Anforderungen an ein Präventionsgesetz Qualität Entwicklung von Kriterien für die Prüfung der Anbieter und Ergebnisdarstellung in einer zentralen Datenbank. Einheitliche Formulierung von Anforderungen an Konzepte zur Sicherstellung einer möglichst hohen Wirksamkeit. Wissenschaftliche Evaluation wird zur Regel, Qualitätszirkel werden etabliert. Schwerpunkte GKV und andere Akteure legen gemeinsame Ziele fest, welche die Basis für die Erfolgsmessung bilden. Angebote für Kinder und Jugendliche bekommen oberste Priorität. Übergänge zu neuen Lebensphasen erfordern ebenfalls geeignete Angebote. 9

10 Prävention muss strukturiertem Prozess folgen Lebenswelten Konzept Initiative/Idee Initiierung Ziele / IST-Situation Maßnahmen Qualitätskriterien/Evaluation Dauer Kosten Qualitätsprüfung Einhaltung der Standards/ Zertifizierung Vetorecht Bedarfsermittlung Koordinierungsstelle Ergebnis: Regionale Masterpläne Wer? Schulen/Kitas Krankenkassen Landesarbeitsgemeinschaften Präventionsbeauftragte Anbieter und/oder Kassen Entwicklung Einführung Durchführung Wer? Definition: GKV- Spitzenverband Durchführung von Prüfstelle Prävention od. GKV-Spitzenverband Wer? z. B. Landesarbeitsgemeinschaften 10

11 Weitere wichtige Rahmenbedingungen Politik Präventionsbeauftragter beim BMG Bundesebene Finanzierung Beteiligung aller Sozialversicherungsträger und der PKV sowie Länder und Kommunen für eine breite finanzielle Basis. Finanzielle Förderung von Prävention. Sektorübergreifende Vernetzung Zusammenarbeit der Ministerien untereinander verbessern. Kooperationen mit anderen Sozialversicherungsträgern stärker voranbringen. Landesebene Bildungsinvestitionen Baulich/räumliche Voraussetzungen für Prävention schaffen. Präventionsbeauftragte für Nachhaltigkeit in Schulen/Kitas einführen. Betreuungskonzepte und Lehrpläne in Richtung mehr Prävention überprüfen. 11

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