BarrierefreieLösungen fürs Bauen, Adaptieren und Gestalten des Arbeitsumfeldes Mag. Peter Milbradt easy entrance gmbh

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1 BarrierefreieLösungen fürs Bauen, Adaptieren und Gestalten des Arbeitsumfeldes Mag. Peter Milbradt easy entrance gmbh Fachtagung Erwachsenenbildung barrierefrei Graz, Expert/innen für Barrierefreiheit Unternehmensberatung und Architektur Dienstleistung für Unternehmen Evaluierung Erhebung des IST-Zustandes Strategieentwicklung -Konzeption -Planung Umsetzung alle relevanten Prozessschritte bis zur Fertigstellung Kooperation SozialministeriumService Gefördertes Beratungspaket Barrierefreiheit 2 1

2 In der Funktion als Dienstgeber/in In der Funktion als Dienstleister/in Pragmatisch und realitätsbezogen 3 Übersicht 2 unterschiedliche Blickwinkel Kosten - Nutzen, inhaltliche Argumente Strategien - Handlungsoptionen 4 2

3 Übersicht Unterschiedliche Blickwinkel Teil 1 Kosten - Nutzen, inhaltliche Argumente Strategien - Handlungsoptionen 5 BGStG Behindertengleichstellungsgesetz 4. (1) Auf Grund einer Behinderung darf niemand unmittelbar oder mittelbar diskriminiert werden. 6 3

4 BGStG Behindertengleichstellungsgesetz Barrierefrei sind (demnach) bauliche und sonstige Anlagen, Verkehrsmittel, technische Gebrauchsgegenstände, Systeme der Informationsverarbeitung, akustische und visuelle Informationsquellen und Kommunikationseinrichtungen sowie andere gestaltete Lebensbereiche, wenn sie für behinderte Menschenin der allgemein üblichen Weise, ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe zugänglich sind 7 Für Betriebe. Unklare Anforderungen Schlichtungsverfahren beim Sozialministerium Service Erst dann Klage möglich Entschädigung für die erlittene Diskriminierung Barriere kann nicht weggeklagt werden Wirtschaftliche Zumutbarkeit - Fördervoraussetzungen Eventuell Imageschädigung in der Öffentlichkeit 8 4

5 OIB-Richtlinie 4 Nutzungssicherheit und Barrierefreiheit Österreichisches Institut f. Bautechnik Harmonisierung der technischen Bestimmungen in den Bauordnungen der Länder Verweis auf die Ö Norm B Für Betriebe. Relevant bei Neubauten und größeren Adaptierungen Fließt in den Baubescheid ein Wird nicht immer geprüft Planer/in verantwortlich Empfehlung: als Bauherr aktiv einfordern und mitgestalten 10 5

6 Übersicht Unterschiedliche Blickwinkel Teil 2 Kosten - Nutzen, inhaltliche Argumente Strategien - Handlungsoptionen 11 Potential von Barrierefreiheit Barrierefreiheit und Design for All 12 6

7 Aspekte Parkplätze Horizontale Barrieren Gut passierbare Türen Sicher begehbare Stiegen Richtig gebaute Rampen Technische Aufstiegshilfen Sanitäranlagen 13 Aspekte Grundsätzlich geeignet Möblierung und Einrichtung Orientierung und Beleuchtung Information(stechnologie) Wertschätzender Umgang mit Besucher/innen 14 7

8 Aspekte Parkplätze Horizontale Barrieren Gut passierbare Türen Sicher begehbare Stiegen Richtig gebaute Rampen Technische Aufstiegshilfen Sanitäranlagen 15 Bad Practice Good Practice Quelle: Milbradt, easy entrance 16 8

9 17 18 Quelle: Blaha /Land Steiermark 9

10 Aspekte Parkplätze Horizontale Barrieren Gut passierbare Türen Sicher begehbare Stiegen Richtig gebaute Rampen Technische Aufstiegshilfen Sanitäranlagen

11 21 Aspekte Parkplätze Horizontale Barrieren Gut passierbare Türen Sicher begehbare Stiegen Richtig gebaute Rampen Technische Aufstiegshilfen Sanitäranlagen 22 11

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13 25 Aspekte Grundsätzlich geeignet Orientierung und Beleuchtung Information(stechnologie) Wertschätzender Umgang mit Besucher/innen 26 13

14 Grundsätzlich geeignet Die wesentlichen Bereiche (Eingang, Räumlichkeiten) sind stufenlos erreichbar, passierbar und haben ausreichende Bewegungsflächen. Es gibt eine barrierefreie Toilette mit ausreichender Grundfläche bzw. gibt es einen Raum, der adaptiert werden kann und die entsprechende Grundfläche ausweist. 27 Aspekte Grundsätzlich geeignet Möblierung und Einrichtung Orientierung und Beleuchtung Information(stechnologie) Wertschätzender Umgang mit Gästen 28 14

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16 Aspekte Grundsätzlich geeignet Möblierung und Einrichtung Orientierung und Beleuchtung Information(stechnologie) Wertschätzender Umgang mit Gästen 31 Praxisbeispiel

17 33 Normalsicht

18 Grauer Star Grauer Star 18

19 Aspekte Grundsätzlich geeignet Orientierung und Beleuchtung Information(stechnologie) Wertschätzender Umgang mit Besucher/innen 37 WAI-Richtlinien für barrierefreies Internet Touristische Informationen Buchungen Barrierefreie Angebote in der Region 38 19

20 Induktive Höranlage 39 Ringschleifenanlagen Situation: Kassenanlage Mag. Tanja Reichl - hörwelt GmbH 40 20

21 Aspekte Grundsätzlich geeignet Orientierung und Beleuchtung Information(stechnologie) Wertschätzender Umgang mit Besucher/innen 41 Übersicht Unterschiedliche Blickwinkel Kosten - Nutzen, inhaltliche Argumente Strategien - Handlungsoptionen 42 21

22 Kosten - Nutzen Was kostet Barrierefreiheit? Was bringt die Investition? wenn sie gut umgesetzt wird 43 Demografische Entwicklung 44 22

23 Wer profitiert noch.. 20,5 % dauerhaft behindert (Mikrozensus 2008) >50% Temporäre Einschränkungen Kinder, Eltern mit Kindern Angehörige und Betreuungspersonen Mitarbeiter/innen Lieferant/innen.. Übersicht Unterschiedliche Blickwinkel Kosten - Nutzen, inhaltliche Argumente Strategien - Handlungsoptionen 46 23

24 Strategien - Handlungsoptionen - 1 Barrierefreiheit ins eigene, betriebliche Nutzungskonzept integrieren 47 Strategien - Handlungsoptionen - 1 Barrierefreiheit ins eigene, betriebliche Nutzungskonzept integrieren Wertschätzender Umgang Feedback ermöglichen und ernstnehmen 48 24

25 49 Strategien - Handlungsoptionen - 1 Barrierefreiheit ins eigene, betriebliche Nutzungskonzept integrieren Wertschätzender Umgang Feedback ermöglichen und ernstnehmen Schulung des Mitarbeiter/innen 50 25

26 Hilfsmitteldatenbank REHADAT - Informationssystem zur beruflichen Teilhabe 51 Strategien - Handlungsoptionen - 2 Bei neuen Räumlichkeiten auf BF schauen 52 26

27 Strategien - Handlungsoptionen - 2 Bei neuen Räumlichkeiten auf BF schauen Bei Adaptierungen Barrierefreiheit optimieren 53 Zertifikat: Auf barrierefreie Nutzbarkeit geprüftes Bauvorhaben Fachplanung für Barrierefreiheit 54 27

28 Strategien - Handlungsoptionen - 2 Bei neuen Räumlichkeiten auf BF schauen Bei Adaptierungen Barrierefreiheit optimieren Keine baulichen Veränderungen geplant oder möglich: Standortbestimmung Kosten für Adaptierungen erheben Anforderungen der Förderstelle prüfen Zumutbarkeit prüfen 55 Strategien - Handlungsoptionen - 2 Bei neuen Räumlichkeiten auf BF schauen Bei Adaptierungen Barrierefreiheit optimieren Keine baulichen Veränderungen geplant oder möglich: Standortbestimmung Kosten für Adaptierungen erheben Zumutbarkeit prüfen Kleine Verbesserungen umsetzen 56 28

29 Quelle: Milbradt, easy entrance

30 59 Danke für Ihre Aufmerksamkeit Mag. Peter Milbradt easy entrance gmbh St. Peter Hauptstraße 27/I, 8042 Graz M: 0664 / E: 60 30