161. DBST. Ein neuartiges Datenmodell über Applikationssoftware - eine Datenbank zur spartenübergreifenden Produktsuche -
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- Anna Meinhardt
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1 161. DBST Ein neuartiges Datenmodell über Applikationssoftware - eine Datenbank zur spartenübergreifenden Produktsuche - FM CAFM DMS CAFM AVA CAD Adresse: Gadelsdorfer Weg Dresden Telefon: Telefax: Internet: info@cad-systemhaus.de
2 Gliederung 1. Herausforderungen der Zukunft 2. Ist-Stand und Ziele Applikationssoftware-Auswahl 3. Darstellung der Softwaredatenbank ( 4. Diskussion Konsequenzen
3 Herausforderungen der Zukunft an Industrie, Handel und Gesellschaft (Vortrag Prof. Steinmann bei PROTEKTOR) Verschlankung Was macht das Wesen einer Sache aus? Wo habe ich das größte Know-how? Standardisierung reproduzierbare Prozesse und zweckmäßige Begriffe die Praxis erfassend und Orientierung gebend Digitalisierung Formalisierung (Prädikatenlogik) nur sich Wiederholendes Normung (DIN, VDMA, GEFMA usw.) sollte zukünftig 2-teilig sein: - Definition der realen Prozesse; - Definition der IT-Abbildung dieser Prozesse und daraus resultierender Datenstrukturen
4 Wie gehen mit diesen Herausforderungen der Zukunft die Softwarehersteller um? Software wird zu 90% in Klein- und Kleinstbetrieben hergestellt (weder in Sachsen noch in anderen Bundesländern ist bekannt, wer welche Software herstellt da ist die Landwirtschaft weiter als die Softwareindustrie Standardisierung in der Software-Entwicklung ist durch OO-Paradigma und SOA gut vorangekommen Standardisierung in der Nutzer-Funktionalität ist noch sehr unterentwickelt und damit auch die formalisierte Beschreibung einer nutzerverständlichen Funktionalität Daraus resultiert eine für den Nutzer in der Vorauswahl von Softwareprodukten kaum herstellbare Vergleichbarkeit (Intransparenz der Funktionalität) Daraus resultiert Intransparenz der Beziehungen/Abhängigkeiten (Schnittstellen und Dienste) zwischen den SW-Produkten Daraus entwickeln sich viele SW-Produkte zur EierlegendenWollmilchSau, weil Kunden Schnittstellen vermeiden wollen, statt sie zu gestalten. Softwarevergleiche sind wegen fehlender Formalisierung Deskriptiv statt generativ Immer nur auf Sparten bezogen (ERP; CAD; E-CAD; GIS; CAFM, PIM usw.) Vergleiche werden von unterschiedlichsten Firmen durchgeführt (BARC-Studie, GEFMA- Richtlinien, ERP-Portale, Softguide usw.), die aufwändig und kostenintensiv sind
5 Ist-Stand am Beispiel von CAFM Unsere Welt wird immer komplexer im Sinne von Abhängigkeiten sowohl im realen Tun als auch beim unterstützenden Hilfsmittel IT; CAFM steht auch nach ca. 15 Jahren am Anfang einer komplexen Unterstützung; noch niemand hat den FM-Gedanken vollständig in CAFM umgesetzt. CAFM ist Teil von Anwendungssoftware. Applikationssoftware gibt es in kaum zu überschauender Menge und schwer zu beurteilender Qualität Sparten (Anwendungsgebiete) werden in der IT mit Akronymen wie ERP, DMS, ECM, CAFM, CAD, AVGS, PMS, CRM, BI u.v.a.m. beschrieben und es kommen täglich neue Akronyme hinzu, deren Funktionalitäten sich gegenseitig immer mehr durchdringen. Produktvergleiche finden bisher immer nur in den Sparten nach unterschiedlichen Kriterien statt (Schnittmenge ist sehr gering) Entgegen allen Voraussagen werden nicht weniger CAFM-Produkte am Markt, sondern jährlich immer mehr (s. Softwaredatenbank) Die GEFMA 100 enthält mehrfach interpretierbare Definitionen, so dass FM begrifflich missbräuchlich genutzt wird; ein Ansatz zur formalisierten Beschreibung fehlt völlig, so dass sich daraus auch nicht die IT- Abbildung ableiten lässt. Die GEFMA 444 (Zertifizierung von CAFM-SW) erfüllt in geringer Weise die Anforderungen an einen Qualitätssiegel; im Entwurf stehen sogar irreführende Aussagen. Reproduzierbare Prozess- und Datenmodellbeschreibungen fehlen vollständig. Definitionen der GEFMA 940 stimmen nicht mit Definitionen der GEFMA 444 überein.
6 Hauptkritikpunkte GEFMA 940/ Lösungsangebot weitestgehend umgangssprachliche Definitionen von formalisierten Funktionalitäten/ Unterscheidung von Sinn und Bedeutung eines Begriffes nach Frege - Unterscheidung von Daten, Information und Wissen und deren praktische Konsequenzen - Trennung von Objekt- und Metadaten - Erweiterung des Begriffes Facility Unterscheidung nach Prozessmodell, Daten- und Funktionsmodell und Oberflächenmodell es wird hierarchisch nach 1:m klassifiziert/ Es werden n:m-beziehungen aufgebaut (Begriffsnetze) Diese Klassifizierung kommt ohne Restklassen aus (Sonstige) Definitionen der Funktionalitäten sind deskriptiv, sprachlich teilweise unglücklich gewählt und inhaltlich wenig aussagekräftig/ Es wurden einige neue Begriffe definiert wie Sparte, Spartendienst und Spartendienstleistung die über m:n-beziehungen abgebildet werden Zuordnung der definierten (standardisierten) Funktionalitäten zu den Softwareprodukten ist nicht prüfbar / Durch die Trennung von Objekt- und Metadaten können Metadaten algorithmisch erzeugt werden
7 Basisdefinition Ein Objekt der Realität (Sachverhalt O) wird innerhalb bestimmter Rahmenbedingungen (R) im Zusammenhang mit Diensten (D) zum Facility (F). F =def D(O,R) diese Abstraktion ist auf andere Sparten übertragbar GIS: Feature DMS: Dokument ERP: Produkt usw.
8 Zielstellung/Lösungsweg Abbildung von Applikationssoftware nach einem einheitlichen generischen Datenmodell, um Produkte innerhalb einer Sparte für den pot. Anwender transparenter vergleichbar zu machen und die objektiven Zusammenhänge zwischen den Sparten verdeutlichen um den immer noch anzutreffenden IT-Inselbau etwas einzudämmen. Definition einer nutzerverständlichen Begriffswelt als standardisierte und nachprüfbare Beschreibung atomarer IT- Prozesse (kleinste nicht mehr teilbare Prozessbeschreibung) - Spartendienst
9 Software ame -ref_hersteller -ref_sparte -Markteintritt -Marktaustritt Unternehmen Sparte WZ2008 Softwaredatenbank (SWDB) Darstellung eines Erstentwurfes des Datenmodells N:M SW-WZ2008 -ref : WZ2008 -ref : Bedienung (Nutzer-Fkt) N:M SW-Bedienung N:M SW-Sparten-Dienste -ref : Sparten-Dienste N:M SW-SWDienste -ref : SW-Dienste N:M SW-SW Verkaufs-Module ame -Preis -Rabatt Folgelizenz Bedienung (Nutzer-Fkt) -Standardbezeichnung Sparten-Dienste -Standardbezeichnungen SW-Dienste -Standardbezeichnung Spartendienstleistung -ref : Sparten-Dienste N:M SW-Geräte -ref : Geräte N:M SWormschnittstellen -ref : Normschnittstellen NM SW-Anbieter -ref : Unternehmen N:M SW-Endkunde -ref : Unternehmen Geräte -Bezeichnung Normschnittstellen -Standardbezeichnungen Dokumente -ref : Unternehmen N:M SW-Versionen -ref : SW-Versionen N:N SW-Berichte -ref : N:N SW-Berichte SW-Versionen SW-Berichte
10 Ergebnisse/Nutzen SW-Entwicklersicht Hersteller kann kostenfrei und zeitaktuell im Internet seine Software abbilden Die Alleinstellung jeglicher Anwendungssoftware kann abgebildet werden In jeder Sparte werden verschiedene Produkte mit je 5000 Feature abzubilden sein Ein Softwarekatalog Sachsen oder Berlin ist Abfallprodukt der SWDB SWDButzersicht Es werden verschiedene Nutzerrollen abgebildet (Top-Manager, Fachgebietsanwender, IT-Entscheidungsvorbereiter) Gezielte Anfragen über Funktionalitäten beim Hersteller nach entsprechender Vorauswahl Die bestehenden Begriffsnetze können visualisiert und für Ausschreibungen gezielt genutzt werden; Ausschreibungen enthalten reproduzierbare Anforderungen
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12 Einzellösungen gibt es fast überall. Wir bieten integrierte Lösungen!
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