Inklusion Selbstbestimmung Bedingungslose Teilhabe

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1 Inklusion Selbstbestimmung Bedingungslose Teilhabe

2 Arbeitsbereiche: Teilhabe durch ambulante Unterstützungsangebote INVEMA e.v.: ca. 270 Mitarbeiter ca. 370 Kunden Bereich Wohnen Ambulant Unterstütztes Wohnen für Menschen mit geistiger Bereich Schule und körperlicher Behinderung Beratung & Schulassistenz Bereich Beratung Beratungs- & Kontaktstelle im Haus und vor Ort Bereich Freizeit Familienunterstützender Dienst & Projekt Trägerberatung Ambulante Unterstützungsstunden in 2015 insgesamt: ca Stunden

3 Artikel 30 der UN-Behindertenrechtskonvention Teilhabe am kulturellen Leben sowie an Erholung, Freizeit und Sport Die Vertragsstaaten anerkennen das Recht von Menschen mit Behinderungen, gleichberechtigt mit anderen am kulturellen Leben teilzunehmen Die Vertragsstaaten treffen geeignete Maßnahmen, um Menschen mit Behinderungen die gleichberechtigte Teilnahme an Erholungs-, Freizeit- und Sportaktivitäten zu ermöglichen

4 Paradigmenwechsel: Behindert ist man nicht behindert wird man wenn man auf umwelt- oder einstellungsbedingte Barrieren stößt!

5 Inklusion im Bereich Freizeit das (neue) Inklusionsprojekt Barrieren abbauen - Teilhabe ermöglichen Beratung von Anbietern, Akteuren und Veranstaltern zur Umsetzung von Inklusion im Freizeitbereich und Entwicklung barrierefreier Freizeit-, Sport- und Kulturangebote in den Kommunen des Kreises Siegen-Wittgenstein Inklusion im Freizeitbereich im Kreis Siegen- Wittgenstein Wer Inklusion will, sucht Wege wer sie nicht will, sucht Begründungen (Hubert Hüppe)

6 Ziel & Zielgruppen des Projekts Primäres Ziel des Projekts ist es, Kommunen, Träger, Veranstalter und Anbieter von Angeboten im Freizeit-, Kultur- und Sportbereich dabei zu beraten, Barrieren bei der Planung und Umsetzung ihrer Angebote zu verhindern um dadurch Menschen mit Behinderung die Teilhabe im Freizeitbereich zu ermöglichen. Schwerpunkt Umweltbedingte Barrieren Förderung von barrierearmen/barrierefreien Angeboten Schwerpunkt Einstellungsbedingte Barrieren Bewusstsein für das Thema Inklusion schaffen Schwerpunkt Rahmenbedingungen schaffen zur Umsetzung von Inklusion im Freizeitbereich Oberstes Gebot: Keine (neuen) Angebote (für Menschen mit Behinderung) schaffen, sondern vorhandene Angebote inklusiv gestalten!

7 Das erste Inklusionsprojekt ( ): Schwerpunkt: Einstellungsbedingte Barrieren Projekt: Trägerberatung zur Förderung der Teilhabe im Freizeitbereich (Schwerpunkt: Kinder- und Jugendarbeit) Zu Beginn des Projektes wurden Anbieter/Akteure über das Projekt informiert / ca. 90 verbindliche Kooperationspartner / ca. 500 Akteure im Projektzeitraum besucht Träger der Offenen Kinder- und Jugendarbeit: Kommunale Jugendfreizeitstätten Kirchliche Jugendfreizeitstätten Träger von Ferienfreizeiten Rothaarscout Träger der verbandlichen Kinder- und Jugendarbeit: Kath. & evang. Verbände und Kirchengemeinden Sport- und Musikvereine, Rotkreuz und Feuerwehr usw. Angebote von Parteien und sonstige Träger/Vereine Kommerzielle Anbieter: Freizeiteinrichtungen (Schwimmbäder, Minigolf, Sportangebote, Klettergärten, Fitnessstudios usw.) Hauptschule Eichen

8 Leistungen & Angebote des Projektes Kostenlose Beratung und Begleitung der Akteure durch die Projektmitarbeiterinnen vor Ort Regelmäßige regionale Netzwerktreffen (3-4 Treffen pro Jahr in den jeweiligen Netzwerkregionen) Kostenlose Fortbildungen zum Themenkomplex Inklusion im Freizeitbereich (559 Pers. haben im Projektzeitraum an FB teilgenommen, 916 Pers. wurden über Vorträge etc. erreicht) Beratung und Hilfestellung durch Experten-ineigener-Sache-Beirat (13 Experten in eigener Sache begleiteten das Projekt) Erstellung eines Handbuchs mit best-practice- Beispielen Aufbau einer Freizeit-Datenbank, um Anbieter und Kunden zusammen zu bringen Öffentlichkeitsarbeit (im Projektzeitraum 18 Presseberichte, 2 Lokalradio-Beiträge, 1 WDR-Fernsehbericht)

9 Erweiterung und Fortführung des Inklusionsprojektes im Freizeitbereich: Teilhabe ermöglichen durch den Abbau umweltbedingter Barrieren Schwerpunkte Abbau von Umweltbedingten Barrieren Begünstigende Rahmenbedingungen schaffen Örtlichkeiten hinsichtlich ihrer Barrierefreiheit überprüfen (durch Barriere-Checker ); Beratung bzgl. Finanzierungs- und Umsetzungsmöglichkeiten zur Schaffung barrierearmer/ barrierefreier Angebote; Schulungen für Organisatoren und MA; Beratung von Veranstaltern im Freizeit-, Sport- und Kulturbereich bei der Planung und Durchführung von Veranstaltungen Erstellung von Arbeitshilfen Rahmenbedingungen auf Kreisebene zur Umsetzung von Inklusion schaffen: Aufbau einer zentralen Anlauf-, Koordinierungs- und Vermittlungsstelle; Aufbau eines trägerübergreifenden, kreisweit zuständigen Assistenzpools Veröffentlichung barrierearmer Veranstaltungen und Möglichkeiten der Teilhabe Aufbau eines dezentralen kreisweiten Hilfsmittelpools (z.b. mobile Rampen, Rollstühle, Gehhilfen, mobile Induktionsschleife etc.)

10 Kosten- und Finanzierungskonzept des Projektes Gesamtkosten: ,- jährlich Finanzierung über Projektförderung: ,- (90 %) Eigenmittel des Vereines: 6.500,- (10 %) Verwaltungs- & Overheadkosten; 7150; 10% Hilfsmittelpool; 4000; 6% Sachkosten; 7150; 10% Bürokraft (5 Std./Wo.); 4200; 6% Pädag. Leitung (volle Stelle); 49000; 68% Kosten des Projektes "Inklusion im Freizeitbereich"

11 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit mehr Infos zum Verein gibt s auf unserer Internetseite: