Sicherer Schutz für alle Babys

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1 Sicherer Schutz für alle Babys

2 Pneumokokken - was ist das? Bakterien Fachname: Pneumokokken oder Streptococcus pneumoniae Das Besondere: dicke Kapsel aus Zuckermolekülen (Polysachariden), schützt den Erreger wirksam vor den Waffen des Immunsystems, besonders bei Säuglingen ist die Abwehr dagegen noch völlig unzureichend Pneumokokken mit typischer Zuckerkapsel

3 Der Erreger mindestens 90 verschiedene Arten (Serotypen) Viele Menschen (10-50 Prozent, besonders hoch bei Kindern und Erwachsenen mit Kontakt zu Kindern) tragen den Keim auf den Schleimhäuten der Atemwege, ohne krank zu werden (gesunde Keimträger)

4 Übertragung ändert sich die Abwehrlage (z. B. durch eine andere Krankheit), können die Keimträger erkranken, weil die Schleimhautbarriere überwunden wird und sich die Keime im Körper ausbreiten daneben: Tröpfcheninfektion von Mensch zu Mensch durch Husten, Niesen

5 Pneumokokken-Erkrankungen Weltweit fordern Pneumokokken jährlich 2 Mio. Todesopfer mehr als 1 Million Kinder unter 5 Jahren fallen einer Lungenentzündung, ausgelöst von Pneumokokken, zum Opfer, Zehntausende einer Hirnhautentzündung WHO/UNICEF

6 Pneumokokken-Erkrankungen Deutschland: schätzungsweise Menschen sterben jedes Jahr an Pneumokokken-Infektionen Besonders gefährdet: Kinder unter 5 Jahren Erwachsene über 60 Jahre

7 Pneumokokken-Erkrankungen Schwere (invasive) Erkrankungen akute bakterielle Hirnhautentzündung (Meningitis): häufigster Erreger neben den Meningokokken Blutvergiftung (Sepsis) schwere Lungenentzündung (auf dem Blutweg verursacht)

8 Pneumokokken-Erkrankungen Nicht invasive Erkrankungen akute Mittelohrentzündung leichtere Lungenentzündung (nicht auf dem Blutweg) akute Nebenhöhlenentzündung

9 Pneumokokken-Erkrankungen bei Kindern Geschätzte jährliche Fallzahlen in Deutschland Erkrankung Bei Kindern unter 5 Jahre Hirnhautentzünung ca. 170 andere schwere Formen (z. B. Blutvergiftung) Lungenentzündung ca Mittelohrentzündung Nach: A. Siedler, R. von Kries, R. R. Reinert

10 Was bedeutet das außerdem? In Deutschland erleiden jedes Jahr: 24 Kinder eine Hirnschädigung mit z. T. erheblichen Beeinträchtigungen 21 Kinder einen Hörverlust und 20 Kinder sterben. Quelle: A. Siedler, RKI und R. Reinert, NRZ Streptokokken

11 Zusätzliches Problem Immer mehr Keime werden resistent, d. h. Antibiotika wirken nicht mehr!

12 <10% Antibiotika-Resistenzen in Europa: Makrolide Resistenzen gegen diese gängigen Medikamente nehmen auch in Deutschland zu D 10-30% >30% Quelle: DGK-Workshop Pneumokokken, Feb Reinert NRZ 2001

13 Antibiotika-Resistenzen in Europa: Penicillin Deutschland ist - noch - im grünen Bereich D <10% 10-30% >30% Quelle: DGK-Workshop Pneumokokken, Feb Reinert NRZ 2001

14 Penicillin-Resistenz in USA - Auswirkung der allgemeinen Kinder-Impfung Dramatischer Rückgang der Erkrankungen mit Pneumokokken, die gegen Penicillin resistent sind, nach Einführung der Impfung aller Kinder: Rückgang um 57 % Rückgang nicht nur bei Kindern, sondern auch bei Erwachsenen, z. B. bei den > 65-Jährigen um 49 Prozent Quelle: CDC

15 Ein Blick in die USA Pneumokokken-Impfung: Routine-Impfung für alle Kinder zwischen 2 und 24 Monaten seit dem Jahr 2000 ESPID 2006, CDC

16 Ein Blick in die USA Positiver Nebeneffekt: Ausbildung einer Herdimmunität*: Auch nicht Geimpfte sind geschützt! Rückgang schwerer Pneumokokken- Erkrankungen (Serotypen des Impfstoffes) um 94 % bei < 5-Jährigen um 41% bei Jährigen um 31 % bei > 65-Jährigen ESPID 2006, CDC I mpfung der Kinder schützt auch die Älteren! * engl. herd immunity

17 Pneumokokken-Konjugatimpfstoff für Kinder < 5 Jahren 7 Kapselpolysaccharid-Antigene, gekoppelt ( konjugiert ) an ein Protein, das die Ausbildung des Immunschutzes schon bei Säuglingen und Kleinkindern bewirkt. Ergänzende Impfung mit dem 23- valentem Polysaccharid-Impfstoff bei weiter-bestehendem Risiko möglich!!

18 Pneumokokken-Konjugatimpfstoff (Impfschema, STIKO 2008) 2-6 Monate: 3 Impfungen im Abstand von je 1 Monat, 4. Impfung im 2. Lebensjahr 7-11 Monate: 2 Impfungen im Abstand von 1 Monat, 3. Impfung im 2. Lebensjahr Monate: 2 Impfungen im Abstand von 2 Monaten Monate: 1 Impfung Kinder mit fortbestehender gesundheitlicher Gefährdung: ab vollendetem 2. Lebensjahr zusätzlich 1 x Polysaccharid-Impfstoff (mind. 2 Monate nach der letzten Konjugatimpfung)

19 STIKO 2008: Empfehlung für die Pneumokokken-Impfung (1) Standard-Impfung für alle Kinder zwischen 2 Monaten und 2 Jahren (Beginn möglichst unmittelbar nach Vollendung des 2. Lebensmonats (optimaler Schutz) Kinder mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung: Ergänzung des Impfschutzes im 3. Lebensjahr durch eine Dosis Polysaccharid-Impfstoff (Mindestabstand: 2 Monate)

20 STIKO 2008: Empfehlung für die Pneumokokken-Impfung (2) Kinder (ab vollendetem 2. Lebensjahr), Jugendliche und Erwachsene mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge einer Grundkrankheit angeborene oder erworbene Immundefekte (z. B. Asplenie, neoplastische Krankheiten, HIV, Erkrankungen der blutbildenden Organe, nach Knochenmarkstransplantation) chronische Erkrankungen von Lunge, Nieren, Herz- Kreislauf; Diabetes mellitus u. a. Stoffwechselerkrankungen vor Beginn einer immunsuppressiven Therapie oder Organtransplantation Standardimpfung für alle ab 60 Jahre

21 Pneumokokken- Polysaccharidimpfstoff Kapselpolysaccharid-Antigene von 23 Pneumokokken-Typen (Totimpfstoff) Anwendung: erst ab vollendetem 2. Lebensjahr Mindestabstand zum Konjugatimpfstoff: 2 Monate Impfschema: 1 Dosis Beginn des Impfschutzes: nach 2-3 Wochen Wiederimpfung* Erwachsene nach 6 Jahren Kinder (bis zum 10. Lebensjahr) nach 3 Jahren * nur für Personen mit erhöhtem Risiko für schwere Pneumokokken-Erkrankungen

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