Artenschutz im Wald Einsichten und Lösungen 9Maßnahmen 9Beispiele 9Konflikte Tagung Artenschutz im Wald; Einsichten und Lösungen Thomas Ullrich

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1 Artenschutz im Wald Einsichten und Lösungen Maßnahmen Beispiele Konflikte

2 Wald Prinzipiell naturnah; hemerobiestufe günstiger; Wald ist sehr dynamisch in seiner Struktur und Entwicklung. Nichts Tun Artenschutz Maßnahmen Aktive Gestaltung

3 Maßnahmen Nichts Tun Gestaltung Aktive Dynamiken laufen lassen z.b. Gewässererosion Auerhuhn im Bannwald Habitatbäume belassen Alle Totholz- gebundenen Arten Sturmloch, Wurzelteller belassen. Belassen von Waldwegrandgrabengewässer Tümpel anlegen Erhalt standortsnaher Eichenwaldgesellschaften Kiefernschutz in Auerhuhn Lebensraum Anhalten/ Lenken der Sukzession z.b. Freihalten von Mooren od. Hochstaudenfluren Waldrandgestaltung Nistkasten Auflichtungen des Waldes für Berglaubsänger Aktives Verdrängen standortsfremder Baumarten Belassen Felsen freistellen Schattarten fördern Lichtarten fördern z.b. Farne z.b. Sukkulenten November 10 ö:konzept GmbH 3

4 Hintergrundinformationen / Stand der Waldnatur Bsp. Viele Waldarten in jüngerer und jüngster Zeit mit positiven Bestandestrends Waldflächenzunahme Vorratszunahme Zunahme ungenutzter Kleinprivatwald - Flächen Zunahmen von rechtlichen Schutz- Maßnahmen (Kernzonen, Bannwälder) Zunahme von Struktur- Anreicherungen (Stürmen)

5 Beispiele Waldvogelarten

6 Beispiele Soll eine Art in meinem Wald erhalten werden so muss ich deren Vorkommen dort tolerieren und bei der Bewirtschaftung berücksichtigen. Artenschutz im Wald ist bei - an Waldlebensräumen gebundenen - Arten stets mit Nutzungsverzicht (Holz belassen) oder finanziellem und / oder organisatorischem Aufwand für den Menschen verbunden.

7 Beispiele: Nichts Tun

8 Beispiele Arten mit hohen Ansprüchen können zu einem teuren Nutzungsverzicht führen. Es gibt schützenswerte Arten, die Wald sogar verdrängen / vernichten: Wisentbildquelle: wikipedia.org

9 Beispiele: Aktive Gestaltung Nistkasten - Extrem

10 Beispiele: Biotop / Arterhaltung Mangelnder Informationsfluss ist oft.

11 Beispiele: Biotop / Arterhaltung

12 Beispiele: Biotop / Arterhaltung

13 Mangelnder Informationsfluss ist oft.

14 Beispiele: Biotop / Arterhaltung

15 Wie hoch ist der Nutzungsverzicht - Beispiel Gebiet Oldenburg Erzgebirge NP Bayerischer Wald Saale-Sandstein-Platte Spessart Schwäb. Alb (Ostalb) Naturpark Nossentiner/Schwinzer Heide Reichswald Nürnberg Thüringer Wald Nordvogesen/Frankreich Schwäb. Alb (Mittlere Alb) Schurwald Hardtwald/Karlsruhe Albtrauf Mössingen Naturpark Mont Avic, Westalpen Rheinniederung bei Wyhl Untersuchungsfläche (km²) Höhlenbäume/ km² 1,7 1,1 1,5 2,2 1,5 0,9 5,1 3,7 1,2-3,4 2,7 0,9 2,2 1,7 2,0 1,3 2,0 Bearbeiter/Quelle Taux (1976) [20] Möckel (1979) [12] Scherzinger (1981) [15] Rudat et al. (1985) [14] Schlote (1994) [16] Lang & Rost (1990) [10] DeWiSt & NP NSH (2008b) [4] Brünner-Garten (1992) [2] Lange (1995) [11] Mueller (2004) [13] Sikora (2004) [5] Sikora (1997) [17] FVA (2006) [6] FVA (2007) [7] Bocca & Rolando (1999) [1] Westermann (2006) [21] G. Sikora, Tagung Luis Artenschutz (2010): im Wald; Erfassen Einsichten und Lösungen von Schwarzspecht-Höhlenbäumen. AFZ-DerWald, 65. Jahrg., 1,

16 Beispiele: Wieviel Totholz und wo für den Alpenbock?

17 Konflikte Das Damokles Schwert: Verkehrssicherungspflicht und Arbeitssicherheit beim Totholz und Habitatbäumen.

18

19 Konflikte

20 Konflikte

21 Konflikte Rettet den Wald - esst mehr Spechte Der Konflikt ist das Wesen des Naturschutzes Auswahl bestimmter Arten mit Schirmfunktionen erleichtert und vereinfacht die Schutzbemühungen

22 Konflikte Aktive oder passive Maßnahmen? Im Ökosystem Wald sind passive Maßnahmen mit geringeren Kosten und höherem Informationsbedarf verbunden.

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