Stand: Kompetenzprüfung Realschule Tettnang 2017/18

Transkript

1 Kompetenzprüfung Realschule Tettnang 2017/18 Grundlage der fächerübergreifenden Kompetenzprüfung ist ein von Schülern in Gruppen (drei Schüler) ausgewähltes und ausgearbeitetes Thema. Zu diesem Thema erstellen die Schüler eine Dokumentation und präsentieren es im Rahmen einer mündlichen Prüfung mit anschließendem Prüfungsgespräch (Dauer Präsentation und mündliche Prüfung jeweils ca. 23 Minuten). Jeder Schüler erhält eine eigene Note, die im Zeugnis besonders ausgewiesen wird. Das Thema, über das die Prüfung erfolgen soll, muss von den Schülern selbst ausgewählt und von der Schulleitung genehmigt werden. Dabei ist darauf zu achten, dass zwei Fächer bzw. Fächerverbünde davon betroffen sind. Das gewählte Thema muss den Schülern ermöglichen, die in Klasse 9/10 geforderten Kompetenzen zu zeigen. Was wird bewertet? - Die schriftliche Ausarbeitung wird nicht gewertet. - Die Prüfungsnote setzt sich zusammen aus der Präsentation und dem Prüfungsgespräch. Wie wird die Note gewertet? - Die Note und das Thema werden im Zeugnis extra ausgewiesen. - Eine nicht abgelegte Kompetenzprüfung wird mit der Note ungenügend (6) bewertet. - Die Kompetenzprüfungsnote zählt zum Durchschnitt; sie darf zum Ausgleich anderer Noten nicht herangezogen werden. Aber die Note 6 in der Kompetenzprüfung kann durch die Noten der Kernfächer ausgeglichen werden. Wer nimmt die Bewertung vor? - Die Note wird von den drei Mitgliedern der Prüfungskommission festgelegt - Dazu gehören die beiden beratenden Lehrer der Realschule und der Prüfungsvorsitzenden der Partnerschule. Wann wird die Note bekannt gegeben? - Der Vorsitzende der Prüfungskommission teilt die Note der Kompetenzprüfung den Prüflingen direkt nach der Beratungszeit mit. Was noch beachtet werden muss: 1. Die Terminplanung für die Kompetenzprüfung wird ins Hausaufgabenheft eingetragen. 2. Bei der Themenauswahl sind die Fachlehrer am 1. Beratungstermin behilflich. Die Fachlehrer bestätigen das Thema durch ihre Unterschrift auf dem Anmeldeformular. 3. Das gewählte Thema wird bis auf dem Sekretariat gemeldet. Die Schulleitung genehmigt bis zum zweiten Beratungstermin das Thema und weist die beratenden Lehrer zu. 4. Am 2. und 3. Beratungstermin stehen den Schülergruppen die zugewiesenen Lehrer für ein Beratungsgespräch (ca. 30 Minuten) zur Verfügung 5. In der schriftlichen Dokumentation sollen enthalten sein: a) Mindmap (Anfertigung zum 1. Beratungstermin) b) Kurzprotokolle über die Arbeitstreffen (3 Beratungstreffen mit den Lehrern und Arbeitstreffen der Schüler unter sich) c) Gliederung des Themas (Anfertigung zum 2. Beratungstermin) d) Eine inhaltliche Ausarbeitung des Themas mit Quellenangaben. Dieser Entwurf der Dokumentation muss bis zum bei den Beratungslehrern in 2-facher Ausfertigung abgegeben werden. 6. Nach der Überarbeitung des Entwurfs im 3. Beratungsgespräch muss die schriftliche Dokumentation am zwischen 8:00 Uhr und 9:00 Uhr in 3facher Ausfertigung durch ein Mitglied der Prüfungsgruppe auf dem Sekretariat abgegeben werden. 7. Die Dokumentationsmappe muss außen mit der Gruppennummer gekennzeichnet sein. 8. Zur Kompetenzprüfung muss sich jeder Schüler ein Namensschild anfertigen.

2 Terminplanung FÜK 2017/2018 ab sofort bis 06. Oktober 2017 bis 10. Oktober 2017 Präsentation von Themenvorschlägen an einer Pinnwand im Schulhaus (vor 120) Teamfindung in Dreiergruppen Die Schüler befassen sich mit möglichen Themen und erstellen dazu je eine Mind-map 11. Oktober Beratungstermin zur Themenauswahl Individuelle Beratung durch die Lehrer der Fachschaften; Das Anmeldeformular im Anhang wird ausgefüllt und von zwei Fachlehrern unterzeichnet bis 20. Oktober 2017 bis spät. Februar 2018 Die Schüler geben ihr Anmeldeformular für ihr Thema im Sekretariat ab Genehmigung des Themas und Zuweisung der beratenden Lehrer 14. März Beratungstermin Gliederung des Themas, grobe Strukturierung und inhaltliche Ausarbeitung mit Zuständigkeiten für die Teilthemen müssen festgelegt werden; Das Thema wird sprachlich verbindlich formuliert, bei Änderungen wird das Sekretariat informiert. bis spät. 16. Mai 2018 Abgabe der Dokumentation als Entwurf bei den Beratungslehrern (in 2-facher Ausfertigung) 06. Juni Beratungstermin und Beginn der Intensivarbeitsphase Strukturierte inhaltliche Ausarbeitung des Themas; Überlegungen zur Durchführung der Präsentation und Prüfung; ab 06. Juni Juni 2018, 8:00 Uhr - 9:00 Uhr Juni 2018 Kompetenzprüfung Freiwilliger Unterricht Abgabe der Dokumentation im Sekretariat in 3-facher Ausfertigung(Gruppennummer außen auf der Mappe) durch ein Mitglied der Prüfungsgruppe und Meldung spezieller Medienwünsche.

3 Realschule Tettnang Schuljahr 2017/18 Fächerübergreifende Kompetenzprüfung Protokoll des Beratungsgespräches vom Gruppenmitglieder: Thema: Beratungslehrer: Folgende Punkte wurden angesprochen: Die Dokumentationsmappe enthält: Zielvereinbarungen für das folgende Gespräch am : Unterschrift d. Lehrkräfte: Unterschrift d. Schüler:

4 Merkblatt zur Erstellung der Dokumentation für die Fächerübergreifende Kompetenzprüfung Im Leitfaden für Schülerinnen und Schüler des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport BW, der unter heruntergeladen werden kann, wird zur Fächerübergreifenden Kompetenzprüfung eine schriftliche Dokumentation verlangt (s. Seite 48-49). Diese Dokumentation ist ungefähr eine Woche vor der Prüfung (s. Terminplan) in dreifacher Ausfertigung auf dem Sekretariat abzugeben. Sie dient unter anderem dazu, dass sich das Lehrerteam, insbesondere der Prüfungsvorsitzende, auf das Prüfungsgespräch vorbereiten kann. Die Dokumentation muss mindestens enthalten: 1. Deckblatt - Thema und Nummer der Gruppe - Alle drei Namen und jeweilige Spezialthemen - Fächer - Begleitende Lehrkräfte - ansprechende Darstellung 2. Form - Inhaltsverzeichnis - durchgängig gleiche Schriftart und Nummerierung oder Aufzählung - klare und durchgängige Kennzeichnung der jeweiligen Zuständigkeit (wer schreibt über welches Thema) - Quellenangaben bitte auf der jeweiligen Seite (nach dem Zitat) oder zumindest am Ende des Abschnitts 3. Inhalt - Zielvorstellung der Gruppe - Protokolle der drei Besprechungstermine mit den beratenden Lehrern - Verlaufsplan des Projektes (von der Themenfindung über Besprechungstermine, gemeinsame Aktivitäten bis zum Ende der Zusammenarbeit) - selbst erstellte Mindmaps - selbst erstellte Fachtexte (Hauptteil), ggf. mit Bildern - selbst erstellte oder übernommene Materialien (Fragebögen, Ausschnitte aus Interviews, graphische Darstellung von Umfragen ) - Reflexion jedes Gruppenmitglieds - Ablauf der Präsentation (benötigte Medien und vorläufiger Ablauf) 4. Zusätzliches - Erklärung von Fachbegriffen im Anhang (Glossar) - Abdrucken von aktuellen Artikeln aus Zeitung und Zeitschriften - Farbige Markierung der jeweiligen Zuständigkeit (Name auf Deckblatt rot, Inhaltsverzeichnis der jeweiligen Themen rot, Namensschild in der Prüfung rot)

5 Überprüfung von Kompetenzen: Worauf kommt es an? Checkliste für Schülerinnen und Schüler In besonderem Maße erkennbar weniger ausgeprägt nicht vorhanden Fachliche Kompetenz: über mein Thema verständlich und vollständig informieren. überprüfen, ob alles, was ich sage, auch wirklich stimmt mich gut ausdrücken und zentrale Fachbegriffe, auch Fremdwörter, gebrauchen und erklären. mir selbst wichtige Informationen besorgen. auf Rückfragen antworten. Hintergrundinformationen aus dem Unterricht einbauen. Methodische Kompetenz: meine Präsentation gliedern und den Ablauf erklären. so sprechen, dass andere mich verstehen. schwierige Zusammenhänge (durch Erklärungen, durch Bilder, ) anschaulich machen. Medien (Plakat, Flip-Chart, Tafel, Power-Point, ) gestalten und damit umgehen. Personale Kompetenz: vor einer Klasse (Prüfungsausschuss) stehen und reden. beschreiben, wie ich gearbeitet habe. über meine Erfahrungen laut nachdenken. Probleme aufzeigen und Lösungen entwickeln. Soziale Kompetenz: mit anderen zusammenarbeiten. anderen helfen und für mich selber um Hilfe bitten. wenn es Konflikte (Probleme, Streit, ) gibt, nach Lösungen suchen. Gesamteindruck: Auf was ich noch besonders achten muss:

6 Grundlegende Dinge zur Präsentation eines Sachverhaltes (PC-Präsentation) Der Wahrnehmungsapparat (die Sinne) von Menschen ist lustabhängig. Menschen sind nur aufmerksam, wenn sie motiviert sind zuzuhören, zuzuschauen und sich gedanklich mit einem Sachverhalt auseinanderzusetzen. Je interessanter also eine Präsentation ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Zuhörer die Lust am Thema verlieren, abschalten und gedanklich wo anders sind. Einige Gesichtspunkte und Fehler, die bei PC-Präsentationen zu vermeiden sind: Überflüssige Folien weglassen (Eine Folie dient nur zur Veranschaulichung und zur Unterstützung des gesprochenen Wortes. Sie ergänzt also das gesprochene Wort. Ist die Folie notwendig, brauche ich sie?) Zuviel Information pro Folie (Eine Folie ist gut, wenn der Zuhörer diese in 2 bis 5 Sekunden erfassen kann. Danach nimmt die Konzentration ab. Auf einer Folie sind höchstens zwei bis drei Kerninformationen, die durch den Vortrag ergänzt oder erläutert werden.) Zuviel Information als Text (Folie nicht vorlesen, weil der Zuhörer sonst zuhört und liest, dies streut die Aufmerksamkeit zwischen dem Vortragenden und der Tafel. Da jeder unterschiedlich schnell liest, passt das Gelesene nicht mehr zum Vortrag. Das Synchronisieren benötigt unnötige Energie) Unlesbare Informationen (Informationen, die man nicht lesen bzw. deuten kann, existieren nicht; dies erzeugt beim Betrachter Ärger.) Illustration statt Visualisierung (Illustrationen sind lediglich Bilder, die vom eigentlichen Kern ablenken. Visualisierungen sind Veranschaulichungen von Informationen z. B. Diagramme, Karten.) Animation als Spielerei (Eine Animation, z.b. Zeigehilfen, unterstützt die Visualisierung, sie ist nicht um ihrer Selbstwillen zu nutzen.) Mangelnde Führung (Der Vortrag sollte so geführt sein, dass er das Interesse am Zuhören fördert. Zwischen jeder Folie sollte eine Überleitung bzw. ein Ausblick auf die nächste Folie erfolgen. (Didaktischer 3- Satz: Tell what you will tell Tell it Tell what you have told ) Zuviele Informationen insgesamt (Eine Präsentation bei Kindern und Jugendlichen sollte maximal 20 Minuten, bei Erwachsenen 40 Minuten dauern.) Beschreibende statt sprechende Folientitel (In der Headline sollte eine Interesse weckende Aussage stehen, statt Notendurchschnitte z.b. Überraschend sind die Notenschnitte viel besser.) Folien als Handout (Folien der Präsentation sind Veranschaulichungen von Inhalten, also keine geeignete Zusammenfassung der Kerninhalte für die Mitschüler.) Zusammenfassend ist zu sagen, dass der oder die Präsentierenden und das frei gesprochene Wort im Mittelpunkt stehen. Der PC oder andere technische Hilfsmittel dienen lediglich zur Unterstützung bzw. zu Veranschaulichung.

7