Familienzentrierung in der Betreuung von Menschen mit Demenz (MmD) im Akutspital

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1 Familienzentrierung in der Betreuung von Menschen mit Demenz (MmD) im Akutspital Angehörigenperspektive Melanie Burgstaller 1,2, Prof. Dr. Hanna Mayer 2, Cornel Schiess 1, Prof. Dr. Susi Saxer 1 1 Institut für Angewandte Pflegewissenschaft, FHS St.Gallen, Schweiz 2 Institut für Pflegewissenschaft, Universität Wien, Österreich

2 Ausgangslage MmD haben ein hohes Risiko für Spitalaufnahme aufgrund einer akuter Erkrankung (Alzheimer Association, 2017; Givens et al., 2012; Sampson et al., 2009) Spital kann den Bedürfnissen von MmD nicht gerecht werden (Dewing & Dijk, 2016; Fukuda et al., 2015) Häufige Konsequenzen: verstärkte Verwirrtheit, herausfordernde Verhaltensweisen, Delir (Borbasi et al., 2006; Nolan, 2007; Margiotta et al., 2006) Betreuung im Spital muss verbessert werden Einbeziehen aller Akteure ist dabei wichtig 2

3 Ausgangslage Zusammenarbeit mit den Angehörigen ist Schlüsselelement für adäquate und personenzentrierte Pflege (Alzheimer's Society, 2009; Edvardsson et al., 2010) Angehörige von MmD häufig selbst vulnerabel (Madsen & Birkelund, 2013) Spitalaufenthalt kann auch für Angehörige eine Krise darstellen (Maslow et al., 2016) 3

4 Ziel der Studie und Methodik Ausführliche Analyse der Erfahrungen und Bedürfnisse von Angehörigen von MmD, die aufgrund einer akuten Erkrankung im Akutspital aufgenommen wurden Synthese von qualitativen Studien 4

5 Einschluss von 12 wissenschaftlichen Artikeln in die Analyse 7 Themen: Spezifische Bedürfnisse und Erwartungen haben Positive Aspekte von Pflege erleben Positive Gefühle erleben Negative Aspekte von Pflege erleben Negative Gefühle erleben Spezifische Sorgen haben Bestimmte Rollen und Funktionen im Spital erfüllen 5

6 Spezifische Bedürfnisse und Erwartungen haben Persönliche und würdevolle Pflege Einbezug in die Pflege Psychosoziale Unterstützung Klarheit und Kontrolle Kommunikation und Information von Seiten der Gesundheitsfachpersonen 6

7 Positive Aspekte von Pflege erleben Expertise des Personals Personen-zentrierte Haltung Unterstützung durch kleine Gesten Gute Kommunikation und Information Gutes Entlassungsmanagement Persönlicher Abschluss der Pflegebeziehung Positive Gefühle erleben 7

8 Negative Aspekte von Pflege erleben Aktive Kommunikation und Information vermissen Selbst Initiative ergreifen müssen, um Informationen zu erhalten Unzureichende Entlassungsplanung Aufgabenorientiertes Personal Enttäuschende Beziehungen Negative Gefühle erleben 8

9 Negative Gefühle aufgrund des Spitalaufenthaltes per se Unterbruch der Alltagsroutine Verstärkte Belastung und Erschöpfung Krise und verstärkte Vulnerabilität Negative Gefühle aufgrund Erlebnisse im Spital Wut Frustration Sich ignoriert fühlen Sich als Ressource unterschätzt fühlen Unsicherheit über die Rollen und Verantwortlichkeiten 9

10 Spezifische Sorgen haben Sorgen über das Spital per se Sorgen über unangemessene Versorgung und die Konsequenzen Sorgen über die Kompetenzen des Personals Sorgen über die Zeit nach der Entlassung 10

11 Bestimmte Rollen und Funktionen im Spital erfüllen Einnahme der Advokatenrolle um die Lücken zu füllen Übernahme der Pflege und Unterstützung des Fachpersonals Personenzentrierte Unterstützung Übernahme der Verantwortung für alle Involvierten Überwachen der Pflege und Versorgung Beurteilung der Pflege und Versorgung Beschwerden einreichen, Qualitätslücken relativieren, Verständnis für das Fachpersonal aufbringen 11

12 Spezifische Bedürfnisse und Erwartungen haben Positive Aspekte von Pflege erleben Negative Aspekte von Pflege erleben Positive Gefühle erleben Spezifische Sorgen haben Negative Gefühle erleben Bestimmte Rollen und Funktionen im Spital erfüllen Negative Gefühle aufgrund des Spitalaufenthaltes per se 12

13 Schlussfolgerungen für die Pflegepraxis Handlungen und Reaktionen der Gesundheitsfachpersonen können negativen Kreislauf für Angehörige auslösen, aber auch unterbrechen Individuell geplanter Einbezug der Angehörigen unter Berücksichtigung derer Erwartungen, Bedürfnisse und Erfahrungen Zusammenarbeit mit Angehörigen als definierter Aufgabenbereich für die Pflege im Akutsetting Unterstützung durch die Organisation 13

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