Flexibilisierung der Ausbildung aus Sicht der Unternehmen. (Flexibilisierung Ausbildung, , H. Leps)

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1 Flexibilisierung der Ausbildung aus Sicht der Unternehmen Seite 1

2 Die Thüringische Weidmüller GmbH mit Sitz in Wutha-Farnroda ist der deutsche Fertigungsstandort für Leiterplattenkomponenten der Weidmüller-Gruppe. Weidmüller ist der führende Anbieter von Lösungen für die elektrische Verbindung, Übertragung und Konditionierung von Energie, Signalen und Daten im industriellen Umfeld. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt Produkte aus dem Bereich der elektrischen Verbindungstechnik sowie der Funktions- und Kommunikationselektronik. Für OEM-Anbieter setzt das Unternehmen weltweit Maßstäbe in Bezug auf Engineering, Beschaffung, Produktion und Logistik kundenspezifischer Lösungen. Als Unternehmensgruppe ist Weidmüller stark international ausgerichtet und verfügt über eigene Produktionsstätten, Vertriebsgesellschaften und Vertretungen in mehr als 70 Ländern. Im Geschäftsjahr 2007 erzielte Weidmüller erstmalig einen Umsatz von mehr als 500 Mio. Euro. Das Unternehmen beschäftigt derzeit weltweit Mitarbeiter. Seite 2

3 Internationalisierung Global denken lokal handeln Amerika Argentinien Brasilien Chile Costa Rica Kanada Kolumbien Mexiko Peru USA Uruguay Venezuela Vertriebsgesellschaften Vertretungen Produktionsstandorte Europa Benelux Deutschland Frankreich Großbritannien Italien Österreich Polen Portugal Schweden Schweiz Spanien Tschechien Türkei Ungarn Bosnien-Herzegowina Bulgarien Dänemark Estland Finnland Griechenland Irland Island Kroatien Lettland Litauen Eisleben Detmold Malta Mazedonien Norwegen Rumänien Russland Serbien Montenegro Slowakei Slowenien Ukraine Weißrussland Wutha- Farnroda Lanskroun Tautii Magheraus Asien / Pazifik / Afrika Australien China Japan Singapur Südkorea Suzhou Ägypten Aserbaidschan Bahrain Hongkong Indien Indonesien Iran Israel Kasachstan Katar Kuwait Libanon Neuseeland Malaysia Oman Pakistan Philippinen Saudi-Arabien Südafrika Syrien Taiwan Thailand Vereinigte Arabische Emirate Vietnam Seite 3

4 Branchenorientierung Spezifische Lösungen für unsere Kunden Unser Ziel ist es, technologische Trends zu gestalten. Schaltschrankbau Gerätehersteller Maschinenbau Bahn / Schiffbau Gebäudetechnik Prozessindustrie Seite 4

5 Willkommen Herzlich Willkommen Herzlich Willkommen Ausbildung Ausbildung bei Weidmüller Seite 5

6 Ausbildungsberufe bei der Thüringischen Weidmüller GmbH Unser Ausbildungsangebot Unser Ausbildungsangebot Technische Berufe Werkzeugmechaniker/in Technische/r Zeichner/in Verfahrensmechaniker/in Industriemechaniker/in Elektroniker/in für Automatisierungstechnik Kaufmännische Berufe Industriekaufmann/frau Fachkraft für Lagerlogistik Ausbildung plus Studium Bachelor of Engineering (FH) Seite 6

7 Was erwartet die Wirtschaft von Schulabgängern (Bewerber für eine Ausbildung)? Seite 7

8 Fachkompetenz Beherrschung der deutschen Sprache Beherrschung einfacher Rechentechniken Grundlegende naturwissenschaftliche Kenntnisse Grundkenntnisse wirtschaftlicher Zusammenhänge Grundkenntnisse in Englisch Grundkenntnisse im IT- Bereich Seite 8

9 Methodenkompetenz Entwicklung von Problemlösungsstrategien Informationsbeschaffung und verarbeitung Umgang mit (neuen) Medien Präsentation Gruppenarbeit Seite 9

10 Sozialkompetenz Kooperationsbereitschaft Teamfähigkeit Höflichkeit Freundlichkeit Konfliktfähigkeit Toleranz Zuverlässigkeit Lern- und Leistungsbereitschaft Ausdauer Durchhaltevermögen Belastbarkeit Sorgfalt Gewissenhaftigkeit Konzentrationsfähigkeit Verantwortungsbereitschaft Selbstständigkeit Fähigkeit zu Kritik und Selbstkritik Kreativität und Flexibilität Seite 10

11 Wo stehen wir heute? Fehlende Berufsorientierung und z.t. fehlende Ausbildungsreife bei Schülern Ausbildungsmöglichkeiten und Anforderungen nur unzureichend bekannt Fehlendes Technikinteresse und wissen Sinkende Bewerberzahl bei gleichzeitig sinkender Qualität Veränderte Wertekultur: Familiäre Strukturen verlieren an Bedeutung Fachkräftemangel an Ingenieuren und Facharbeitern Zunehmende Komplexität in Technologien und allen Arbeitsprozessen Teamarbeit und Eigenverantwortung (Motivieren von Mitarbeitern) Qualitätsanforderungen (IRIS, Umwelt- und Arbeitsschutz) Internationalisierung und zunehmender Wettbewerb durch Billiganbieter Kundenbindung über `gutes Produkt nicht ausreichend: zusätzlicher Service nötig Vorsprung durch Innovation notwendig Seite 11

12 Lösungsstrategien Kooperation mit Schulen: seit 2007 mit Regelschule Wutha-Farnroda Kooperation mit Berufsschulen: in 2008 mit Berufschule Gotha geplant Kooperation mit Hochschulen: seit 2007 mit FH Schmalkalden Kooperation mit Unternehmen: seit 2007 mit Bosch Eisenach Überbetriebliche Lehrgänge beim TBZ Zusammenarbeit mit FAV (kaufmännische Ausbildung, Eignungstests, Bewerberpool) Ausbildung von Ausbildungspaten ( Ausbilderpass, Methodenkompetenz) Ausbildung in der Weidmüller-Gruppe (Messedienst, Projektarbeiten, Auslandsaufenthalt) Betriebsführungen durch Azubis Regelmäßige Gesprächsrunden mit Azubis und Paten (Beurteilungsgespräch, Joure Fix) Einführungswoche und Studienfahrt (Teamarbeit, Methodenkompetenz) Seite 12

13 Kooperation mit Schulen Schülerpraktika Berufemessen gemeinsame Aktivitäten (Girls day, Messebesuch, Projekttage) Betriebsbesichtigung für Lehrer und Schüler Abstimmung über die Bedürfnisse von Schule und Unternehmen Unternehmen als Lernort für die Schule: praxisnahe Darstellung der Arbeitswelt Orientierung und Qualifizierung in der Berufsvorbereitung Perspektiven aufzeigen und Begeisterung bei Schülern erzeugen Öffentlichkeitsarbeit / Imageaufbau für Schule und Unternehmen Gewinnung von Auszubildenden zur Standortsicherung Seite 13

14 Kooperation mit Hochschulen Info-Veranstaltungen an Hochschulen Info-Veranstaltungen bei Weidmüller und Betriebsbesichtigungen Hochschulmessen Ausbildung plus Studium Studien-Praktika (während der vorlesungsfreien Zeit) Diplomarbeiten Werksstudenten (während der Vorlesungszeit) Forschungsprojekte (MID, Condus-Stecker) Kennenlernen potentieller Mitarbeiter Frühzeitiges Binden potentieller Mitarbeiter an Weidmüller Erarbeitung wissenschaftlicher Problemstellungen (Know-how-Erhöhung) Berufsorientierung geben Seite 14

15 Vielen Dank! Seite 15