Kommunales Mobilitätsmanagement: Die Verkehrswende schaffen!
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- Leander Waltz
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1 Kommunales Mobilitätsmanagement: Die schaffen! 8. ÖPNV Innovationskongress 2017, Freiburg Theo Jansen Leiter Geschäftsstelle Zukunftsnetz Mobilität NRW c/o Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH Träger:,
2 Wolfgang Ammer,
3 Agenda Das Zukunftsnetz Mobilität NRW Die ist notwendig Leitgedanken der Der Ansatz des kommunalen Mobilitätsmanagements Das kommunale Mobilitätskonzept Hemmnisse auf kommunaler Ebene Die Unterstützung durch das Zukunftsnetz Mobilität NRW Fazit 3
4 Zukunftsnetz Mobilität NRW Kommunales Netzwerk mit vier regionalen Koordinierungsstellen Ziel: Förderung einer nachhaltigen Mobilitätsentwicklung Strategie: Kommunales Mobilitätsmanagement 4
5 Mitgliedskommunen
6 Organisationsstruktur Lenkungskreis (Träger der KS) Kommunen Kommunen Kommunen Kommunen 6
7 Agenda Das Zukunftsnetz Mobilität NRW Die ist notwendig Leitgedanken der Der Ansatz des kommunalen Mobilitätsmanagements Das kommunale Mobilitätskonzept Hemmnisse auf kommunaler Ebene Die Unterstützung durch das Zukunftsnetz Mobilität NRW Fazit 7
8 Unser auf die Priorisierung des Kfz-Verkehrs beruhendes Verkehrssystem verursacht: Hoher fossiler Energiebedarf Hoher Flächenverbrauch Stadt und Region der weiten Wege Zersiedlung Hohe Lärm- und Abgasbelastung Tote und Verletzte Hohe Bau- und Unterhaltungskosten Hohe gesellschaftliche Folgekosten uneffektiv ineffizient unzuverlässig nicht nachhaltig 8
9 Trends Klimawandel Post-Wachstum Gesellschaft Dekarbonisierung Digitale Mobilitätsrevolution Bevölkerungswachstum Neue Mobilitätskultur 9
10 Die ist notwendig Hoher fossiler Energiebedarf Hoher Flächenverbrauch Verkehr verursacht Hohe Lärm- und Abgasbelastung Stadt der weiten Wege Hohe Bau- und Unterhaltungskosten Zersiedlung Kommunale nachhaltige Mobilitätsentwicklung multimodal postfossil smart - entfernungsarm Klimawandel Dekarbonisierung Post-Wachstum Gesellschaft Bevölkerungswachstum Trends Digitale Mobilitätsrevolution Neue Mobilitätskultur Lehrgang Einführung
11 Agenda Das Zukunftsnetz Mobilität NRW Die ist notwendig Leitgedanken der Der Ansatz des kommunalen Mobilitätsmanagements Das kommunale Mobilitätskonzept Hemmnisse auf kommunaler Ebene Die Unterstützung durch das Zukunftsnetz Mobilität NRW Fazit 11
12 Leitgedanken Klärung der Frage, warum eine wichtig für die Kommune ist Die Probleme lassen sich nicht mit den Planungsansätzen lösen, die zu den Problemen geführt haben Es gilt die Erreichbarkeiten mit möglichst geringem Verkehrsaufwand und mit geringen Verkehrsbeeinträchtigungen zu sichern und zu verbessern. Orientierung an den Mobilitätsbedürfnissen aller Menschen Neue Planungsroutinen schaffen Ohne Restriktionen für den Kfz-Verkehr wird die nicht gelingen Neue Mobilitätsroutinen fördern 12
13 Mobilität für Menschen Wenn wir Orte für Menschen statt für Autos wollen, dann brauchen wir ein kommunales Planen und Handeln, das den Menschen attraktive Alternativen anbietet. 13
14 Wie wollen wir leben? Standortfaktor Lebensqualität Quelle: Stadt Freiburg Quelle: MobilWandel.de Gute Gründe für eine nachhaltige Mobilitätsentwicklung: Mehr Sicherheit, weniger Lärm, mehr Platz, bessere Luftqualität, mehr Gesundheit, gut fürs Klima, Mobilitätssicherung im ländlichen Raum, mehr Mobilität zu geringen Kosten 14
15 Leitgedanke: Stärkung der regionalen Kooperation Mobilitätssicherung im ländlichen Raum - Verbesserung der Aufenthaltsqualität - Erreichbarkeiten im Nahbereich verbessern Region der kurzen Wege Interkommunale Zusammenarbeit in der Siedlungs- und Verkehrsentwicklung stärken 15
16 Leitgedanke: Kosteneffizienz Positive verkehrliche, umweltbezogene und soziale Wirkungen von Mobilitätsmanagement weitgehend bekannt und akzeptiert Umsetzung Mobilitätsmanagement aus kommunaler Sicht häufig als»kostenverursacher«wahrgenommen Das Handbuch zeigt auf, dass Zukunftsnetz Mobilitätsmanagement die Kosteneffizienz steigert und einen Beitrag zur effizienten Mittelverwendung in kommunalen Haushalten leistet
17 Agenda Das Zukunftsnetz Mobilität NRW Die ist notwendig Leitgedanken der Der Ansatz des kommunalen Mobilitätsmanagements Das kommunale Mobilitätskonzept Hemmnisse auf kommunaler Ebene Die Unterstützung durch das Zukunftsnetz Mobilität NRW Fazit 17
18 Kommunales Mobilitätsmanagement Ziel: Nachhaltige Mobilitätsentwicklung Abgestimmte Strategie Einbindung von Interessengruppen und Bürgern Infrastruktur, Bau- und Planungsrecht, Information und Öffentlichkeitsarbeit Mobilitäts- Konzept interdisziplinär maßnahmenorientiert 18
19 Handlungsansätze ÖPNV - Rückgrat für alle weiteren Angebote - Attraktives Angebot - Fläche: Flexible oder alternative Bedienformen Fahrradverkehr - Lückenloses Wegenetz - Radschnellwege - Pedelecs - Sichere Abstellanlagen Fußverkehr - Sicheres und lückenloses Wegenetz - Barrierefreiheit - Attraktive Aufenthaltsqualität Auto veröffentlichen - Carsharing - Mitfahrsysteme Information, Beratung, Kampagnen - Betriebliches und schulisches Mobilitätsmanagement - Neubürgerinfo - Wohnstandortberatung - Beratung, Kampagnen, Aktionen - Vorbildfunktion - Informations- und Kommunikationstechnologie Mobilstationen Verkehrsvermeidung - Stadt der kurzen Wege - Regionale Versorgung - Home Office - Nahversorgung 19 S.U.N
20 20
21 Planen und Handeln im System Chefsache Mobilitätsmanagement Kommunales Mobilitätskonzept 21
22 Mobilitätsmanager Organisationsstruktur Chefsache Mobilitätsmanagement Dienstanweisung leitet HVB/Rat/Fachausschuss Leitzielvorgabe Nachhaltige Mobilitätsentwicklung Kommunales Mobilitätsmanagement Aufgaben Organisatorische Gesamtkoordination Prozesssteuerung Interne Kommunikation Koordination der Teams Wirkungskontrolle koordiniert Team Parkraummanagement Team Wirtschaftsverkehr Temporäre Arbeitsgruppen Verwaltung (nach Beschluss des Lenkungskreises) Team ÖPNV Team Lenkungskreis Team Fußverkehr Team Radverkehr Team Betriebliches MM Team Schulisches MM Aufgabe Abstimmung über Rahmenvorgaben, Ressourcen, Arbeitsgruppen und Standards Team Kommunikation Team Mobilstationen Leitung: Interfraktioneller-Arbeitskreis Aufgaben Politische Koordinierung Dialogforum Abstimmung über Rahmenvorgaben Leitung: Dialogformate mit Akteuren Verbände, Seniorenvertretung etc. Aufgaben Dialogformate Abstimmung über Kooperationen 22
23 Agenda Das Zukunftsnetz Mobilität NRW Die ist notwendig Leitgedanken der Der Ansatz des kommunalen Mobilitätsmanagements Das kommunale Mobilitätskonzept Hemmnisse auf kommunaler Ebene Die Unterstützung durch das Zukunftsnetz Mobilität NRW Fazit 23
24 Kommunales Mobilitätskonzept In Anlehnung an VEP 2.0 und SUMP Vorausschauend statt reagierend Interdisziplinär statt sektoral Integrierte harte und weiche Maßnahmen Einbeziehung der Bürger und Meinungsbildner im Aufstellungsprozess statt nachgeordnete Beteiligung Kontinuierlicher Prozess Qualitätsmanagement: Erfolgskontrolle 24
25 (Seite 11) (Seite 23) 25
26 Agenda Das Zukunftsnetz Mobilität NRW Die ist notwendig Leitgedanken der Der Ansatz des kommunalen Mobilitätsmanagements Das kommunale Mobilitätskonzept Hemmnisse auf kommunaler Ebene Die Unterstützung durch das Zukunftsnetz Mobilität NRW Fazit 26
27 Es muss etwas geschehen, aber es darf nichts passieren Zu Fuß toi&device=html&dia=suche&context=img&tpc=internet&ptl=std&classification=porta l&start=0&num=10&ocr=yes&sb=top&more=none 27
28 Kommunale Praxis Für Entscheidungsträger in Politik, Verwaltung, Verkehrsunternehmen und Betrieben ist der Autobesitz oftmals noch ein Statussymbol. Oftmals dominieren in der Kommunalpolitik die Interessen von Einzelhandel und anderen Verbänden. Dies führt zu einer Priorisierung von kurzfristigen Investoren - gegenüber Gemeinwohlinteressen. 28
29 Kommunale Praxis Die kommunalen Ausschüsse kümmern sich zu sehr um Klein-Klein (z.b. Verkehrsschilder) und um Straßen- und Parkplatzbau. Vielfach fehlen noch Wissen zum einzelwirtschaftlichen Nutzen von multimodalen Verkehrsdienstleistungen. Mobilitätsmanagementmaßnahmen sind in aller Regel deutlich weniger sichtbar und greifbar als etwa klassische Infrastrukturmaßnahmen. Sie besitzen daher häufig eine geringere Attraktivität für Entscheidungsträger. 29
30 Agenda Das Zukunftsnetz Mobilität NRW Die ist notwendig Leitgedanken der Der Ansatz des kommunalen Mobilitätsmanagements Das kommunale Mobilitätskonzept Hemmnisse auf kommunaler Ebene Die Unterstützung durch das Zukunftsnetz Mobilität NRW Fazit 30
31 Mitgliedschaft Ziel: Qualitätsnetzwerk Rahmenvereinbarung Ziel: Nachhaltige Mobilitätsentwicklung Aufbau der Organisationsstruktur für ein kommunales MM Verwaltungsinterner fachgebietsübergreifender Workshop Durchführung von MM-Maßnahmen 31
32 Das Team 32
33 Die Angebote Vernetzung Fachgruppen Beratung/Qualifizierung Prozessberatung Praxisangebote Schulisches MM Angebote für die Kommunalpolitik Kommunalpolitische Mobilitätsforen Fachtagungen Workshops vor Ort Betriebliches MM Sammlung von Mustervorlagen 33
34 Fachgruppen 34
35 Modellkommunen Kommunales Mobilitätsmanagement Bergisch Gladbach Alfter Aachen Leverkusen Kreis Höxter Kreis Siegen-W. Duisburg Mönchengladbach Kreis Herford Rhein-Sieg- Kreis Alfter Bergisch Gladbach 35
36 Angebote für die Kommunalpolitik Kommunalpolitisches Mobilitätsforum Beispielsammlung Anträge zum MM Vorträge in politischen Gremien 36
37 Agenda Das Zukunftsnetz Mobilität NRW Die ist notwendig Leitgedanken der Hemmnisse auf kommunaler Ebene Der Ansatz des kommunalen Mobilitätsmanagements Das kommunale Mobilitätskonzept Die Unterstützung durch das Zukunftsnetz Mobilität NRW Fazit 37
38 Erfolgsfaktoren für die Ziele der definieren Verwaltung organisieren Planungsroutinen schaffen Kommunales Mobilitätskonzept Beteiligung der Bürger und Meinungsbildner Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit Regionale Vernetzung und Unterstützung MM ist nicht nice to have Sie werden ohne nicht auskommen 38
39 Beschluss Bundesrat ,6 % der Bürgermeister/innen erwarten, dass Mobilitätsmanagement bis zum Jahr 2030 wichtiger oder viel wichtiger als heute sein wird. Der Bundesrat hält es für notwendig, das die öffentliche Hand ihren Gestaltungs- Spielraum wahrnimmt, um unerwünschte Effekte, die den Zielen einer nachhaltigen Mobilität zuwiderläuft, vermeiden zu können, wie zum Beispiel eine einseitige Aufwertung des motorisierten Individualverkehrs oder eine Verkehrslagerung auf emissionsreiche Verkehrsmittel. (Drucksache 734/16) (Quelle: VDI-Initiative Stadt:Denken, 2015) 39
40 Rolle des ÖPNV Verkehrsverbünde als Treiber der - Regionales MM Zu Fuß 40
41 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Wer etwas nicht will, findet Argumente. Wer etwas will, findet Wege. pc=internet&ptl=std&classification=portal&start=0&num=10&ocr=yes&sb=top&more=none Kontakt: Theo.Jansen Verkehrsverbund Rhein-Sieg GmbH Tel.: 0221 / Theo.Jansen@vrsinfo.de 41
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