3. Reck (sprunghoch): Kippaufschwung aus dem Langhang, Hüftumschwung vl. vw., Hüftumschwung vl. rw., Hocke
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- Theresa Giese
- vor 6 Jahren
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1 Fachpraktische Prüfung: GERÄTTURNEN (PO 2015) Es werden folgende Bereiche geprüft: 1. Einzelteil-Demonstration 2. Kür-Prüfung 3. Gruppen-Demonstration 4. Helfergriffe (1) Einzelteil-Demonstration Die Einzelteil-Demonstration umfasst ein Gerät: FRAUEN MÄNNER Sprung Sprung Boden Boden Stufenbarren/Reck Reck Schwebebalken Barren Trampolin Trampolin Die folgenden Übungsteile (außer beim Sprung) sind Mindestanforderungen. Weitere zusätzliche Elemente, die den Bewegungsfluss fördern, können in die Übung eingebaut werden. Pflichtübungen Frauen: 1. Sprungtisch (Höhe 1,20m): Hocke 2. Boden: Handstandabrollen, Rad, Radwende, Felgrolle oder Rolle rw. d. d. fl. Handstand, Radüberschlag oder Handstützüberschlag vw./rw., gymnastisches Element 3. Stufenbarren: Hüftaufschwung, Spreizumschwung, Hüftumschwung vl. rw., Felgabschwung vom oberen Holm Reck: Hüftaufschwung ohne Schwungbeineinsatz, Spreizumschwung, Hüftumschwung vl. rw., Felgabschwung aus dem Stütz mit ½ Drehung 4. Schwebebalken (1,20 m) : Aufhocken, Sprungkombination (ohne Strecksprung), Schrittkombination, ½ Drehung auf einem Bein, rückwärtiges Senken in den Schwebesitz, Aufrichten, Standwaage, Abgang: Radwende 5. Trampolin: 3 verschiedene Fußsprünge, ½ Schraube in den Sitz, ½ Schraube von Sitz zu Sitz, Salto Pflichtübungen Männer: 1. Sprungtisch (Höhe 1,35m): Hocke 2. Boden: Handstandabrollen, Rad, Radwende, Felgrolle oder Rolle rw. d. d. fl. Handstand, Radüberschlag oder Handstützüberschlag vw./rw., gymnastisches Element 3. Reck (sprunghoch): Kippaufschwung aus dem Langhang, Hüftumschwung vl. vw., Hüftumschwung vl. rw., Hocke
2 Reck (kopfhoch, ½ Note Abzug): Lauf- oder Schwebekippe, Hüftumschwung vl. vw., Hüftumschwung vl. rw., Hocke 4. Barren: Stemmaufschwung vw., Oberarmrückfallkippe, Kreishockwende (Drehhocke) 5. Trampolin: 3 verschiedene Fußsprünge, ½ Schraube in den Sitz, ½ Schraube von Sitz zu Sitz, Salto Bewertungskriterien: Strukturelle Richtigkeit, Spannung und Haltung, Dynamik und Bewegungsweite, Bewegungsfluss und rhythmus, Aufbau der Übung. (2) Kür-Prüfung Die Kür-Prüfung umfasst zwei Geräte (siehe (1) Einzelteil-Demonstration ohne Reck bei den Frauen), die sich von der Auswahl der Einzelteil-Demonstration unterscheiden. In der Kürprüfung soll die Fähigkeit zur Komposition von Einzelteilen nachgewiesen werden. Die folgenden Elemente sind Kürpflichtteile, die in eine Übung eingebunden werden. Kürpflichtteile Frauen: 1. Boden: Handstandabrollen, Radwende, gymnastisches Element 2. Stufenbarren: Hüftumschwung vl. rw., Spreizumschwung 3. Schwebebalken (1,20 m) : Sprungkombination (ohne Strecksprung), ½ Drehung auf einem Bein, Abgang: Radwende oder ein höherwertiges Übungsteil 4. Trampolin: ½ Schraube von Sitz zu Sitz, Salto Kürpflichtteile Männer: 1. Boden: Handstandabrollen, Radwende, gymnastisches Element 2. Reck: Kippe, Hüftumschwung vl. rw. 3. Barren : Oberarmrückfallkippe, Abgang: Kreishockwende oder ein höherwertiges Übungsteil 4. Trampolin: ½ Schraube von Sitz zu Sitz, Salto
3 Für die einzelnen Disziplinen der Kür-Prüfung gelten folgende Bedingungen: mindestens zu turnende Teile (einschließlich der Kürpflichtteile) davon gewertete (schwierigste) Teile Boden 6 5 Stufenbarren / Barren 5 4 Reck 4 3 Schwebebalken 6 5 Trampolin 6 5 Sprungtisch Es können zwei gleiche oder zwei verschiedene Sprünge gezeigt werden. Der jeweils bessere Sprung wird gewertet. Der nachfolgende Übungskatalog ist als Orientierungshilfe für die Zusammenstellung der Kür gedacht und kann erweitert werden. Die Übungsteile sind nach Schwierigkeitsgraden (= n) geordnet. Die Elemente der Kür sind bis einen Tag vor der Prüfung bei der/dem Prüfungsvorsitzenden auf einem entsprechenden Formular abzugeben. Bewertungskriterien: Strukturelle Richtigkeit der Einzelteile, Schwierigkeit der Verbindungen, Harmonie der Gesamtübung, Ausführung (Haltung und Spannung). Notenfindung der Kürprüfung: Die gewerteten (schwierigsten) Teile einer geturnten Kür werden in einer Durchschnitts- zahl ausgedrückt. Darüber hinaus bewertet die Prüfungskommission die Kür mit bis zu 10 Ausführungspunkten. Die Summe aus der Durchschnitts-zahl und der Durchschnitts- Ausführungspunktezahl für die beiden Geräte ergibt die Endnote für die Kürprüfung. Die Benotung für Frauen und Männer ergibt sich aus folgender Tabelle: Note Punkte Note Punkte 1,0 44 3,8 25 1,3 42 4,0 24 1,5 40 4,3 22 1,8 38 4,5 20 2,0 37 4,8 18 2,3 35 5,0 17 2,5 34 5,3 15 2,8 32 5,5 14 3,0 30 5,8 12 3,3 28 6,0 10 3,5 27 (3) Gruppen-Demonstration In einen Gerätearrangement soll in einer Gruppe (2-4 Personen) miteinander eine rhythmische Bewegungsabfolge auf Musik gezeigt werden. Bewertungskriterien: Stimmigkeit der Gruppenbewegung in der Raum- und Gerätenutzung, Bewegungsfluss und rhythmus, einfallsreiches Deuten des Gerätearrangements, Schwierigkeit der Verbindung, Ausführung (Haltung und Spannung)
4 (4) Helfergriffe Die Helfergriffe bei den Übungsteilen der Einzelteil-Demonstration werden vorgeführt. Bewertungskriterien: Korrekte und sichere Ausführung der Helfergriffe, Standort der Hilfestellung Notenfindung der Gerätturnprüfung: Die Endnote ergibt sich aus dem Durchschnitt der ersten drei Prüfungsteile. Dabei stehen die Noten dieser drei Prüfungsteile (Einzelteil-Demonstration, Kür-Prüfung und Gruppen-Demonstration) im Verhältnis 1 : 2 : 1. Im Bereich Helfergriffe ist eine ausreichende Leistung Voraussetzung für das Bestehen der Gerätturnprüfung. Frauen: Boden (Fäche 12 x 12) 8 - Rad; - Standwaage; - Sprungrolle; - fl. Handstand mit Abrollen; - Kopfstand; 9 - Radwende; - Radkehre 10 - Rad-Radwende; - Rad rechts und links; Sprung (Sprungtisch 1,20 m) - Sprunghocke; - Sprunggrätsche; 11 - Spagat; - Handstand (2 s) 12 - Rolle rw. d. d. fl. Handstand; - Seithandstand (2 s); - Kopf- oder Nackenkippe; - Einarmiges Rad; - Ein- oder ausgesprungenes Rad 13 - Radüberschlag; 14 - Handstützüberschlag vw.; - Schrittüberschlag; - Schweizerhandstand (2 s); - Felgrolle (mit gestreckten Armen); 15 - Bogengang vw. oder rw.; - Flick-Flack; - Salto; - Freies Rad; - Handstand mit 1 ½ Drehungen - Handstützsprungüberschlag vw. oder sw.
5 Frauen: Stufenbarren Angänge Mittelteile Abgänge 8 - Hüftaufschwung (am unteren Holm) - Hüftumschwung vl. rw. am niederen Holm - Felgabschwung aus dem Stand Knieaufschwung - Absprung vom Sprungbrett, Aufhocken - Hüftaufschwung ohne Schwungbeineinsatz 11 - Durchhocken, auch einbeinig - Hüftaufzug - Sprung in den Stütz mit Hüftumschwung rückwärts - Hüftumschwung vl. rw. am hohen Holm - Spreizumschwung vw. - Kniehangumschwung - Hüftumschwung vl. vw Durchhocken eines Beines aus dem Stütz 13 - Aufhocken aus dem Stütz 14 - Spreizkippaufschwung aus dem Vorlaufen 15 - Spreizkippaufschwung aus dem Anschweben - Kippaufschwung - Kippaufschwung rl. vw. (Durchschub) - Durchhocken beider Beine aus dem Stütz - Kippaufschwung rl. vw. (Wolkenschieber) - Hüftumschwung vl.vw. ohne Griff - Kippen - Freie Felge - Riesenfelge Ristgriff/Kammgriff - Kippaufschwung - Felgabschwung aus dem Stütz - Felgabschwung aus dem Hüftumschwung - Felgabschwung aus dem Stütz mit ½ Drehun; - Kniehangabschwung (Napoleon) - Durchhocken aus dem Stütz - Aus dem Stütz: Aufgrätschen am niederen Holm Felgabschwung - Aus dem Stütz: Aufgrätschen Felgabschwung mit ½ Drehung - Handstand - Abhocken - Handstand Abgrätschen - Salto
6 Frauen: Schwebebalken (Höhe 1,20 m) Angänge Mittelteile Abgänge 8 - Aufhockwende; - ½ Drehung auf zwei - Hocksprung; Beinen; - Grätschwinkelsprung; 9 - Auflaufen; - ½ Drehung einbeinig; - Radwende; - Aufhocken; - freies Senken zum - Überspreizen eines Beines, Spitzwinkelsitz, Aufrichten in den Stand; Spitzwinkelsitz mit Stütz der Hände hinter dem Körper, Aufstehen; - Einspringen in den Hockstand, ½ Drehung mit Aufrichten; - Standwaage vl Aufhocken li./re. mit Seitspreizen re./li., ¼ Drehung, Aufrichten; (2 s); - Pferdchensprung; - Schrittsprung; 11 - Aufgrätschen; - Spreizsprung; - Sprungkombination (ohne Strecksprung); - Strecksprung aus der Hocke; - Hüpfen rw.; - Freies Senken in den Spitzwinkelsitz, freies Aufstehen; 12 - Hocksprung; - Schersprung; - ½ Drehung einbeinig, Standwaage; 13 - Durchhocken zum Sitz auf dem Balken; - Durchhocken eines Beines, Spitzwinkelsitz, Rückschwingen, Aufhocken; - Anschlagsprung; - Durchschlagsprung; - Spagat; 14 - Rolle vw.; - Aufschwingen in den flüchtigen Handstand - 1/1 Drehung auf einem Bein zur geschlossenen Seite; 15 - Aufrollen; - Aufspringen mit ¼ Drehung in den Grätschwinkelstütz; - Freies Aufhocken - Rolle rw.; - Handstand (2 s); - Rad; - Bogengang; - 1/1 Drehung auf einem Bein zur offenen Seite; - Spitzwinkelstütz - Seithandstand - Abwenden; - Einarmige Radwende; - Handstützüberschlag vw. - Radüberschlag; - Freie Abgänge
7 Frauen und Männer: Trampolin 8 - Hocksprung; - ½ Fußsprungschraube; 9 - Bücksprung; - Grätschwinkelsprung; - Sitzsprung; - 1/1 Fußsprungschraube; 10 - ½ Schraube zum Sitz; - Sitzsprung mit ½ Schraube zum Stand; 11 - Sitzsprung ½ Schraube zum Sitz; - Rückensprung; - Bauchsprung; 12 - ½ Schraube zum Rücken / Bauch; - ½ Schraube vom Rücken / Bauch; 13-1/1 Sitzsprungschraube; - 1/1 Schraube zum/vom Rücken; - 1/1 Salto vw./rw. gehockt; 14-1/1 Salto vw./rw. gebückt; - 1 ¼ Salto rw. zum Sitz; - ¾ Salto vw. zum Sitz; 15 - Salto rw/vw. gestreckt; - 1/1 Salto vw. vom Rücken zum Rücken; - Salto vw. mit ½ Schraube (Barany)
8 Männer: Boden 8 - Kopfstand; - Handstand mit Abrollen; - Sprungrolle; - Rad; - Grätschwinkelsprung; 9 - Radwende; - Standwaage; - Radkehre 10 - Rad Radwende; - Rad rechts und links; - Sprungkombination; 11 - Ein- oder ausgesprungenes Rad; - Handstand (2 s); - Einarmiges Rad; 12 - Rolle rw. in den Handstand; - Seithandstand ( 2 s); - Kopf- oder Nackenkippe; - Spagat; - Grätschwinkelstütz; 13 - Kopf- oder Nackenkippe mit ½ Drehung zum Liegestütz vl.; - Radüberschlag; - Handstützüberschlag vw.; - Felgrolle (mit gestreckten Armen); 14 - Schrittüberschlag; - Schweizerhandstand (2 s); - Handstand mit 1 ½ Drehung; - Kopfüberschlag in den Lang- oder Grätschsitz; 15 - Flick-Flack; - Salto; - Freies Rad
9 Männer: Barren 8 - Oberarmrolle vw in den Grätschsitz / in den Oberarmstütz; - Kippe aus dem Kipphang in den Grätschsitz (Taucheraufschwung); - Oberarmstand; - Oberarmstemmaufschwung in den Grätschsitz; 9 - Schwingen in den Oberarmstand, Abrollen in den Grätschsitz; - Oberarmstand aus dem Rückschwung; 10 - Oberarmstemmaufschwung vw.; - Oberarmkippe aus dem Oberarmstütz; - Oberarm Stemmaufschwung rw./vw.; - Beugestützhüpfen; - Schwingen in den Oberarmstand, Überrollen in den Oberarmstütz; 11 - Aus dem Stütz: Rücksenken in die Oberarm-Kipplage; Oberarmkippe; - Drehhocke (Kreishockwende); 12 - Kippaufschwung (Laufkippe) am Barrenanfang; - Drehhocke und ½ Drehung; 13 - Kippaufschwung (Laufkippe) in der Barrenmitte; - Kippaufschwung (Schwebekippe) am Barrenanfang; - Felgrolle in den Oberarmstütz; - Felgabschwung in den Oberarmstütz als Aufgang; - Kreisbücke; 14 - Kippaufschwung (Schwebekippe) in der Barrenmitte; - Rolle vw. gestreckt; - Felgabschwung in den Oberarmstütz; - Sturzkippe; 15 - Felgrolle in den Stütz; - Handstand (2 s); - Stützkehre in den Oberarmstütz / Stütz; - Felgabschwung in den Stütz; - Salto Abgang
10 Männer: Reck (sprunghoch) 8 - Hüftumschwung vl. rw.; - Felgabschwung; - Hüftaufzug; - Hocke; 9 - Felgabschwung mit ½ Drehung; 10 - Hocke; - Grätsche; 11 - Hüftumschwung vl. vw.; 12 - Kippaufschwung aus dem Langhang (Schwungkippe); - Aufschwung rl. vw. in den Sitz; - Riesenfelgaufschwung; 13 - Stützkippe (Fallkippe); - Zwiegriffkippe; - Kammgriffkippe; - Freie Felge, mindestens waagerecht; - Grätsch-Sohlwellabgang; 14 - Stemmaufschwung rw. (Schwungstemme); 15 - Riesenfelgumschwünge; - Freie Felge (hoch geturnt); - Saltoabgänge Sprung (Sprungtisch 1,35 m) - Handstützüberschlag vw.; - Handstützüberschlag sw.; - Bücke
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