Nächstenliebe geht durch den Magen

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1 Nächstenliebe geht durch den Magen 1

2 Programm 1. Start wie üben wir aktuell Nächstenliebe? 2. Ein paar Fakten 3. Gerechtigkeit 4. Chancen, mehrfach täglich Nächster zu sein 5. Schluss 2

3 1. Start Zu Hause - die Liebsten verwöhnen Chronischer Hunger behindert die Antriebskraft und gute Leistungen. Mangelernährung von Kleinkindern führt zu lebenslänglichen Schäden. 3

4 1. Start Bei uns: Tischgemeinschaft leben

5 1. Start Beim Einkauf: Solidarität mit lokalen Bauern

6 1. Start Beim Einkauf: Solidarität weltweit Chronischer Hunger behindert die Antriebskraft und gute Leistungen. Mangelernährung von Kleinkindern führt zu lebenslänglichen Schäden

7 1. Start Spenden: Grundbedürfnisse stillen 7

8 2. Fakten Essen war noch nie so billig wie heute in der Schweiz Grund: Hohes Einkommensniveau der Schweizer Bevölkerung Marktmacht des Detailhandels / der Lebensmittelindustrie drückt Produzentenpreise 8

9 2. Fakten Essenskosten in % des Haushaltseinkommens In allen Nachbarländern ist Essen teurer als in der Schweiz. Einkauf jenseits der Grenze ist nur für Schweizer günstiger. 9

10 2. Fakten Essenskosten in % des Haushaltseinkommens Viele Produzenten unserer Lebensmittel zahlen selbst erheblich mehr für Essen: Bananen, Zucker, Kaffee - Bsp. Guatemala Obst, Gemüse - Bsp. Marokko Fisch, Garnelen - Bsp. Thailand 10

11 2. Fakten Preise steigen global Global Food Price Index 11

12 2. Fakten Preistreiber weltweit Haupttreiber sind reale Lebensmittel-Verknappung durch Steigende Nachfrage durch wachsenden Wohlstand weltweit - steigende Verzehrmenge pro Kopf -> reale Verknappung - steigender Fleischkonsum pro Kopf -> mehr Flächen für Futtermittel Schwankende Mengen durch - Wetterunsicherheiten - politische Instabilität Weitere Treiber Biodiesel: Anbaufläche konkurriert mit Anbauflächen für Nahrungsmittel Börsenspekulation: kann losgelöst von realer Produktion insb. kurzfristig Preise treiben 12

13 2. Fakten Exkurs I : Unser Lebensmittelkonsum trägt zum Preisdruck bei 13

14 2. Fakten Fleischkonsum 70% des weltweiten Landwirtschaftslandes wird für Viehhaltung verwendet 2002 wurden 1/3 der weltweiten Getreideernte an Vieh verfüttert Auf derselben Fläche können folgende Mengen erzeugt werden: Ls3yasOLgeAG&usg=AFQjCNEa67zNgDFtanXrzTNzwS1yUMqu1Q&sig2=xyMT1R-nbew5URI0OQaWzg&bvm=bv ,d.d2s Bsp. Kalorienumsatz von Weizen bei verschiedenen Lebensmitteln: 14

15 2. Fakten Verknappung auch durch Ausschuss 15

16 2. Fakten Exkurs II: Preisdruck verschärft Hunger 16

17 2. Fakten Kleinbauern sind stark betroffen Mehr als eine Milliarde Menschen arbeiten in der Landwirtschaft. Das sind knapp 35 % der weltweiten Arbeitskräfte. Die Landwirtschaft ist Arbeitgeber Nr. 2 der Welt. Bis zu 80 % der Menschen, die als chronisch hungrig gelten, sind Landarbeiter/innen oder Landwirt/innen. Kleinbauern bauen nur in geringem Mass für den Export nach Europa an. Probleme sind Flächenkonkurrenz durch Agro-Konzerne, Abhängigkeiten von Konzernen durch Monopole bei Saatgut und Agrochemie sowie durch Vertragsanbau und Abnahmeverträge. 17

18 2. Fakten Preisanstieg als Auslöser für Hungerrevolten 18

19 2. Fakten Konzentration in der Lieferkette Die Marktmacht ist ungleich verteilt. 85 % der weltweit ca. 450 Millionen Bauernhöfen sind kleinbäuerlich. Sie produzieren ca. 50% der Nahrungsmittel. Agro-Chemie und Nahrungsmittelhandel und -verarbeitung werden von wenigen grossen Firmen beherrscht. 19

20 2. Fakten Wer sind die 10 grössten Firmen? 20

21 Beispiel Süsswaren / Schokolade 21

22 2. Fakten Wer erhält wie viel vom Verkaufspreis? 22

23 2. Fakten Wer erhält wie viel vom Verkaufspreis? Schweizer Apfel Bauer (Schweiz): Fr = 33% Lagerhaltung, Logistik, Handel, Marge: Fr 2.40 = 66% Fr = 100% 23

24 2. Fakten Proteste mit Erfolg: Guatemala kassiert das Monsanto-Gesetz (2014) 24

25 3. Gerechtigkeit Gerecht teilen aber wie? 25

26 4. Praktische Schritte 7 Schritte für Nächstenliebe, die durch den Magen geht 1. Ich informiere mich. 2. Bei Produkten aus dem Weltsüden achte ich auf faire Labels. 3. Wenn möglich kaufe ich regional und saisonal ein. 4. Ich esse wenig Fleisch und Fisch. 5. Ich plane gut und werfe keine Lebensmittel weg. 6. Produkte aus biologischem Anbau bevorzuge ich. 7. Im Restaurant frage ich nach Fair Trade. 26

27 4. Praktische Schritte 1. Ich informiere mich 1. Woher kommen meine Lebensmittel? 2. Wer produziert, was ich esse? 3. Was erhalten die Bauern dafür? 4. 27

28 4. Praktische Schritte 2. Produkte aus dem Weltsüden - Ich achte auf Label - Faire Preise Keine Kinderarbeit Faire Bedingungen Faire Planung Faire Menschenwürde Faire Zukunft Fairer Umweltschutz 28

29 4. Praktische Schritte 3 Wenn möglich kaufe ich regional und saisonal ein. gemuese.ch/saisonkalender swissfruit.ch/saisonalitaet.html 29

30 4. Praktische Schritte 4 Ich esse wenig Fleisch und Fisch. Für Fleischesser Gesundheitsempfehlung : g / Woche (DGE) Umwelt- und Klimaschutz: regional + bio bevorzugen rtraege/2012/2012-lebensstile-draeger.pdf Für Fischesser Auf Label achten (MSC = Wildfang; ASC = Zuchtfisch) Einkaufs-Ratgeber von WWF, fair-fisch oder greenpeace nutzen 30

31 4. Praktische Schritte 5 Ich plane + werfe keine Lebensmittel weg. 31

32 4. Praktische Schritte 6 Ich bevorzuge Produkte aus biologischem Anbau. im Einklang mit der Natur produzierte Lebensmittel. Verzicht auf: chemisch-synthetische Spritzmittel Kunstdünger Aroma- und Farbstoffe Geschmacksverstärker und Stabilisatoren künstliche Vitamine synthetische Süssstoffe genveränderte Organismen 32

33 7 Im Restaurant frage ich nach Fair Trade. 1. Im Restaurant frage ich nach Fair Trade. 33

34 4. Praktische Schritte Nächstenliebe geht durch den Magen. o Ich informiere mich. o Bei Produkten aus dem Weltsüden achte ich auf faire Label. o Wenn möglich kaufe ich regional und saisonal ein. o Ich esse wenig Fleisch und Fisch. o Ich plane gut und werfe keine Lebensmittel weg. o Produkte aus biologischem Anbau bevorzuge ich. o Im Restaurant frage ich nach Fair Trade. 34

35 Vielen Dank! Viel Freude beim Experimentieren mit Nächstenliebe, die durch den Magen geht 35

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