Die Wahlpflichtfächergruppen an der 6-stufigen Realschule

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1 Die Wahlpflichtfächergruppen an der 6-stufigen Realschule Siegmund-Loewe-Schule Staatliche Realschule Kronach II Dr. Siegmund Loewe 16/02/2017

2 Tagesordnung Die Realschule im Überblick Die einzelnen Wahlpflichtfächergruppen und ihre Berufsfelder Stundentafel und die Schwerpunkte der einzelnen Wahlpflichtfächergruppen Kriterien für die Entscheidung Termine Fragen Aussprache 2

3 Sechsstufige Realschule R6 Realschulabschluss 10 9 wirtschaftlich/ kaufmännisch fremdsprachlich (Französisch) Wahlpflichtfächergruppe II mathematischnaturwissenschaftlich Wahlpflichtfächergruppe I Wahlpflichtfächergruppe III a Wahlpflichtfächergruppe III b gestaltend/ künstlerisch 8 Prüfungsfächer D, M, E, Ph Prüfungsfächer D, M, E, BwR Prüfungsfächer D, M, E, F Prüfungsfächer D, M, E, We 7 Profilfächer Ph, M verstärkt, Ch, IT (CAD) Profilfächer BwR, WiR, IT Profilfächer F, BwR, IT Profilfächer We, IT Realschule Pflichtfächer vertiefte Allgemeinbildung Rel, D, M, E, G, Ek, Bio, Sp, musische Bildung Grundschule 3

4 Ausbildungsrichtung Gruppe I Mathematisch-naturwissenschaftlich-technischer Bereich mit der Förderung folgender Kompetenzen: Interesse und Neugier an Natur und Technik Erkennen von Zusammenhängen (wie funktioniert was?) Technisches Zeichen CAD und Informatik Grundfähigkeiten im logischen und abstrakten Denken Kombinationsvermögen, räumliches Vorstellungsvermögen 4

5 Ausbildungsrichtung Gruppe II Wirtschaftlicher/kaufmännischer Bereich mit Schwerpunkten in den Fächern: Mathematik II Betriebswirtschaftslehre/Rechnungswesen Wirtschafts- und Rechtslehre, Informationstechnologie 4. Prüfungsfach ist Rechnungswesen Kaufmännische Berufe Verwaltungsberufe 5

6 Ausbildungsrichtung Gruppe III a Fremdsprachlicher Bereich mit Schwerpunkten in den Fächern: Zweite Fremdsprache Französisch BwR in Jahrgangsstufe 7-9 Mathematik II IT mit Schwerpunkt BwR Bilingualer Unterricht in Geschichte 4. Prüfungsfach ist Französisch 6

7 Bilingualer Sachfachunterricht an der Siegmund Loewe Schule 7

8 Was ist Bilingualer Sachfachunterricht? à das Fach Geschichte wird in der Fremdsprache Englisch unterrichtet à der Erwerb von Fachwissen wird mit dem Anwenden der Fremdsprache verbunden à die Thematik des Fachs Geschichte steht im Vordergrund 8

9 Welche Vorteile bringt das? ü Schüler verwenden die Fremdsprache um sich mitzuteilen à authentische Sprechanlässe ü erhöhte Motivation der Schüler ü 3 Wochenstunden mehr Unterricht auf Englisch 9

10 Welche Vorteile bringt das? ü deutlicher Kompetenzvorsprung in der Fremdsprache: Zitat aus der Studie Deutsch Englisch Schülerleistungen International (DESI): [Bilingual unterrichtete Schüler]... erreichen im Hörverständnis bis zum Ende der Jahrgangsstufe 9 gegenüber Schülern mit vergleichbaren Ausgangsbedingungen einen Vorsprung von etwa zwei Schuljahren. Aber auch in der Fähigkeit, [ ] Fehler zu erkennen und zu korrigieren, ist ihr Fortschritt sehr beachtlich." 10

11 Welche Vorteile bringt das? ü Selbstvertrauen im Umgang mit der Fremdsprache ü nachhaltiges Lernen ü Vorbereitung auf globalisierte Berufswelt ü bessere Chancen bei der Berufsbewerbung 11

12 Wie werden Leistungen bewertet? Es gilt: INHALT vor SPRACHE Zertifizierung: ü Note im Sachfach ü zusätzlicher Zeugnisvermerk ü Diplom in der 9. Klasse 12

13 Wer ist geeignet? Grundsätzlich steht der Bilinguale Sachfachunterricht allen Schülerinnen und Schülern offen. Entscheidend ist nicht die Englischnote, sondern ü positive Arbeitshaltung ü Interesse am Fach Geschichte ü Motivation 13

14 Ansprechpartner? Jens Kodalle, StR (RS) * Sprechstunde: Montag, 11:10-11:55 Uhr * telefonisch über das Sekretariat 14

15 Ausbildungsrichtung Gruppe III b Handwerklich - technischer Bereich mit der Förderung folgender Kompetenzen: räumliches Vorstellungsvermögen künstlerisch / handwerkliche Fertigkeiten logisches Denkvermögen saubere, präzise Arbeitsweise

16 Absolute Unterschiede in den Stundenzahlen von 7 bis 10: Gruppe I: 5 Mathe, 4 Physik, 2 Chemie, 3 IT (CAD) Gruppe II: 12 BwR, 2 WiR Gruppe III a: 15 Französisch, 6 BwR Gruppe III b: 12 Werken, 1 Musik 16

17 Tatsache ist: Wahlpflichtfächergruppe legt nicht unbedingt spätere schulische oder berufliche Laufbahn fest. Realschulabschluss: Gute Allgemeinbildung Gute Vorbereitung auf das Berufsleben Realschulabsolventen: Gute Einstiegschancen in das Berufsleben Beste Voraussetzungen für den Weg zur Hochschule

18 Talentklasse was ist das? Projekt im Rahmen der Bestenförderung Zusätzlich zur Wahlpflichtfächergruppe I erhalten gute Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit einer handwerklichtechnischen Ausbildung durch das Profilfach Werken In Oberfranken einzigartige, berufsorientierte und mit einem Zertifikat versehene Zusatzqualifikation 18

19 Vorteile: Verwirklichung einer Kombination aus naturwissenschaftlich-technischem Zweig mit dem gestalterisch-handwerklichen Zweig Effektiverer Unterricht durch Homogenität Breiteres Spektrum in der beruflichen Orientierung Leichterer Übergang an weiterführende Schulen Leichterer Übergang in duale Ausbildungsverhältnisse 19

20 Zugelassen werden Kinder, die im Jahreszeugnis der 6. Klasse in Deutsch, Englisch und Mathematik mindestens einen Notendurchschnitt von 2,33 vorweisen Einen Gesamtschnitt von 2,5 möglichst nicht überschreiten Im Fach Werken der 6. Klasse keine schlechtere Note als 3 haben 20

21 Kriterien für die Wahl der Wahlpflichtfächergruppe Begabungen, Anlagen, Fähigkeiten, Interessen logisches Denkvermögen technisches Interesse sprachliche Fähigkeiten künstlerische/kreative Anlagen handwerkliche Fertigkeiten praktische Veranlagung systematisches Arbeiten Sorgfalt

22 Weitere Überlegungen v Aussichten/Bedarf in dem Berufsfeld (?) v (schulische) Weiterbildungsmöglichkeiten v gesundheitliche Aspekte v Mobilität: räumlich/zeitlich (?) v Verdienst- und Aufstiegschancen

23 Schlechte Entscheidungskriterien: Nummerierung der Gruppen ist keine Rangfolge! Nicht die vermeintlich leichtere Gruppe wählen! leicht ist, was einem leicht fällt und Spaß macht Keine Beeinflussung durch die Wahl der Freundin/des Freundes! Übertragen Sie bitte nicht eigene Berufs- und Ausbildungswünsche auf Ihr Kind! 23

24 Bitte beachten Sie! Die Wahl entscheidet mit über die Klassenzuteilung. Das sollte aber in keinem Fall ausschlaggebend für Ihre Entscheidung sein.

25 Wege zur Hochschule Gymnasium Fachhochschule Einführungsklasse (Kronach) Allgemeine Hochschulreife Universität FOS Fremdsprache (Französisch) Fachgebundene Hochschulreife FOS 13 FOS 12 Fachhochschulreife BOS Beruf Realschule 25

26 Berufsausbildung - weiterführende Schule Berufsausbildung Berufsfachschule FOS / Gymnasium % 16 % 16 % % 14 % 29 % % 6 % 34 % % 13 % 26 %

27 Absolventen 2016 Gym/ FOS Berufe technisch kaufmännisch 1. techn.-math. (38) kaufmänn. (44) A) Französisch (21) B) Künstlerisch (14) 3 0 1

28 Meinungsbildung Wo liegen die Stärken Ihres Kindes? Welche Fächer interessieren Ihr Kind mehr als andere? Was macht Ihrem Kind Spaß? Womit beschäftigt es sich gerne? Die persönliche Entscheidung schafft Motivation und Eigenverantwortung!!!

29 Termin Abgabetermin des Formblattes für die Entscheidung: Donnerstag, 9. März

30 Wie geht es weiter? Erst- und Zweitwunsch werden von der Klassenkonferenz geprüft Danach erfolgt gegebenenfalls Rücksprache mit den Eltern 30

31 Zu viel Info - zu schnell? Sie finden diesen Vortrag sowie ausführliche Stellenspiegel der vergangenen Jahre im Internet: www. realschule-kronach.de Schulberatung Schullaufbahnberatung 31

32 Fragen - Aussprache Schulleitung, Beratungslehrer und die Fachlehrkräfte stehen Ihnen für Fragen bzw. für zusätzliche Beratungsgespräche gerne zur Verfügung. Wir wünschen Ihnen hilfreiche Gespräche und, dass Sie zusammen mit Ihrem Kind die richtige Wahl treffen.