Die nationale Präventionsstrategie:
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- Stephan Gerhardt
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1 Die nationale Präventionsstrategie: Von bundesweiten Empfehlungen zu kommunalen Lösungen Zweites Präventionsforum am 23. Oktober 2017 in Berlin Gernot Kiefer, GKV-Spitzenverband
2 Nationale Präventionsstrategie Präventionsforum durchgeführt von der Bundesvereinigung Prävention u. Gesundheitsförderung (BVPG) berät entwickelt, schreibt fort erstellt alle vier Jahre Bundesrahmenempfehlungen (erstmals verabschiedet: ) Präventionsbericht (erstmals vorzulegen: ) zu berücksichtigen in Landesrahmenvereinbarungen BW s BY s BE s BB s HB s HH s HE s MV s NI s NW s RP s SL s SN s ST s SH sth
3 Bundesrahmenempfehlungen (BRE) Ziele und Zielgruppen Gesund aufwachsen Gesund leben und arbeiten Werdende und junge Familien Kinder und ihre Eltern in der Kita-Phase Kinder und Jugendliche im Schulalter / in der Ausbildung Jugendliche und junge Erwachsene im Studium Erwerbstätige/Beschäftigte KMU und ihre Beschäftigten Arbeitslose Ehrenamtlich Tätige Integrierte kommunale Strategien Gesund im Alter Personen in der nachberuflichen Lebensphase Personen in der stationären pflegerischen Versorgung
4 Fortschreibung der BRE Bearbeitungsthemen der AG Kommunale Lebenswelten Ausgestaltung der Zusammenarbeit in der Kommune Abstimmung von Schwerpunktsetzungen Relevanz von Steuerungsstrukturen und Vernetzung auf kommunaler Ebene Abstimmung konkreter Ziele in den Zielbereichen Gesund aufwachsen und Gesund im Alter sowie für die Zielgruppe Arbeitslose Berücksichtigung der Ergebnisse der Präventionsforen 2016/
5 Die Kommune als Dach-Setting Kindergärten, (Hoch-)Schulen Betriebe Kommune, Stadtteil/Quartier Einrichtungen für Freizeit, Sport, Kultur Pflege-/ Betreuungseinrichtungen Etc
6 Kommunale Gesundheitsförderung Ausgangslage (1/2) Art. 28, Abs. 2 Grundgesetz: Den Gemeinden muss das Recht gewährleistet sein, alle Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft im Rahmen der Gesetze in eigener Verantwortung zu regeln. Auch die Gemeindeverbände haben im Rahmen ihres gesetzlichen Aufgabenbereiches nach Maßgabe der Gesetze das Recht der Selbstverwaltung. ( )
7 Kommunale Gesundheitsförderung Ausgangslage (2/2) Landesebene: Gesundheitsförderung findet sich in allen Ziel- und Aufgabenbeschreibungen der Landesgesetze des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD). Kommunale Ebene: In allen Kommunalverfassungen/Gemeindeordnungen finden sich in unterschiedlichem Maße implizite Vorgaben zu Prävention und/oder Gesundheitsförderung. Quelle: Walter, U. & Volkenand, K. (2017)
8 Kommunale Gesundheitsförderung Thesen Prävention und Gesundheitsförderung sind grundlegende Elemente der Daseinsvorsorge. Kranken-, Unfall-, Renten- und Pflegeversicherung leisten Unterstützung entsprechend ihren gesetzlichen Aufträgen. Für nachhaltige und breitenwirksame Erfolge erfordert es die Umsetzung zahlreicher Regelungen jenseits der SV-Träger-Verantwortung
9 Kommunale Gesundheitsförderung Steuerungsstrukturen und Vernetzung Vernetzung mit: Initiierung und Koordinierung durch: Unterstützung durch: Wohlfahrtsverbände Kommune Krankenversicherung Vereine Gesundheit, Bildung, Jugend, Soziales, Integration, Kultur, Stadtentwicklung, Wirtschaft, Verkehr, Jobcenter etc. Unfallversicherung Selbsthilfe Analyse Rentenversicherung Wissenschaft Evaluation Partizipation & Kooperation Planung Pflegeversicherung Etc. Umsetzung Bundesagentur für Arbeit
10 Kommunale Gesundheitsförderung Integrierte kommunale Strategien Vorhandene Strukturen und Angebote aufeinander abstimmen, weiterentwickeln und flächendeckend etablieren/institutionalisieren Lebensphasen verknüpfen Alle verantwortlichen (Lebenswelt-)Akteure beteiligen Familie (Vor-)Schule Ausbildung/ Studium Erwerbsleben Nachberufliche Lebensphase
11 Leitfragen der heutigen Veranstaltung Wie können kommunale Prävention und Gesundheitsförderung gestärkt werden? Wie kann das Thema Gesundheit in der Kommunalpolitik als Leitprinzip verankert werden? Wie können wirksame Ansätze der Prävention und Gesundheitsförderung in die Fläche gebracht werden? Welcher Akteur sollte welchen Beitrag leisten? Was trägt zu gelingender Kooperation in der Kommune bei?
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