Bedrohungsmanagement an der TU Darmstadt. - Aufbau und Struktur - Dr. Mada Mevissen. Sozial- und Konfliktberatung an der TU Darmstadt

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Bedrohungsmanagement an der TU Darmstadt. - Aufbau und Struktur - Dr. Mada Mevissen. Sozial- und Konfliktberatung an der TU Darmstadt"

Transkript

1 Forum Bedrohungsmanagement 2015 Bedrohungsmanagement an der TU Darmstadt - Aufbau und Struktur - Dr. Mada Mevissen Sozial- und Konfliktberatung an der TU Darmstadt Dr. Mada Mevissen Bedrohungsmanagement-Team der Technischen Universität Darmstadt 1

2 Der Anlass Juli 2006: ein Student beleidigt, belästigt und bedroht Professoren und Mitarbeiter seines Fachbereichs Strafanzeige wegen Bedrohung und Beleidigung Verschiedene Gespräche mit dem Studenten mit der Aufforderung, sein Verhalten zu ändern 16. Mai 2007 Droh-Anruf des Studenten im Präsidialbüro Polizeieinsatz, Sperrung verschiedener TU-Gebäude und der Mensa Gründung einer Arbeitsgruppe zur Entwicklung eines Konzepts zum Bedrohungsmanagement für die Technische Universität Darmstadt gemeinsam mit Herrn Dr. Jens Hoffmann Dr. Mada Mevissen Bedrohungsmanagement-Team der Technischen Universität Darmstadt 2

3 Zusammensetzung des BM-Teams Studentenwerk Frauenbeauftragte Kommunikation und Medien Präsidium Präsident/in Vizepräsidenten/Vizepräsidentinnen Kanzler/in Sozial- und Konfliktberatung Innenrevision Familie Mobilitätsmanagement Dezernat I Dezernat II Dezernat III Dezernat IV Dezernat V Dezernat VI Dezernat VII Dezernat VIII Struktur und Strategie Studierendenservice und Hochschulrecht Finanzund Wirtschaftsangelegenheiten Immobilienmanagement Baumanagement und Technischer Betrieb Forschung und Transfer Personalund Rechtsangelegenheiten Internationales Dr. Mada Mevissen Bedrohungsmanagement-Team der Technischen Universität Darmstadt

4 Aufgaben und Arbeitsweise des BM-Teams Aufgaben Begleitung und Reflektion des Fallmanagements Sensibilisierung der TU-Angehörigen für das Thema Gewaltprävention (Schulungen und Öffentlichkeitsarbeit) Interne und externe Vernetzung Beratung des Präsidiums im Krisenfall Fortschreibung und Qualitätssicherung des BM-Prozesses Arbeitsweise Regelmäßige Sitzungen zur Fallbesprechung und zur Reflektion des BM- Prozesses In dringenden Fällen auch kurzfristig einberufene Sitzungen Fallmanagement reagiert anlassbezogen Alle Fälle werden vertraulich behandelt Dr. Mada Mevissen Bedrohungsmanagement-Team der Technischen Universität Darmstadt 4

5 BM-Infrastruktur Zentrale Notruf-Telefonnummer Fallmanagement: Anlaufstelle Sozial- und Konfliktberatung Direkte Zusammenarbeit aller Mitglieder des BM-Teams Schulungsplan mit festgelegten Schulungsintervallen Krisenstabsraum mit Infrastruktur Krisenstab Dr. Mada Mevissen Bedrohungsmanagement-Team der Technischen Universität Darmstadt 5

6 Prävention mit dem Ziel: Kultur der Gewaltfreiheit und Sicherheit Grundsätze: Die TU Darmstadt ist ein gewaltfreier Ort. Dies ist das erklärte Ziel der Hochschulleitung. 1. Es ist unsere gemeinsame Aufgabe, Studierende, Beschäftigte und Gäste der Universität vor Gewalt und Drohungen zu schützen Jede/r Einzelne von uns trägt dafür Verantwortung. 2. Folgende Verhaltensweisen haben an der TU Darmstadt keinen Platz und werden nicht toleriert: Jede Form von körperlicher Gewalt Jede Form von Gewaltandrohungen: schriftlich, mündlich, telefonisch, elektronisch Mitbringen oder Zeigen von Waffen Extremer Ausdruck von Gewaltfantasien Sexuelle Übergriffe Stalking (Beschluss des Präsidiums vom ) Dr. Mada Mevissen Bedrohungsmanagement-Team der Technischen Universität Darmstadt 6

7 Das Fallmanagement Zentrale Anlaufstelle für Bedrohungsfälle ist die Sozial- und Konfliktberatung an der TU Darmstadt. Mitarbeiter/innen oder Studierende, die sich bedroht fühlen oder die eine unangenehme Situation erfahren haben, melden sich zumeist telefonisch oder per Mail. Zunächst erfolgt eine Einschätzung der als bedrohlich empfundenen Situation. Dann die Entscheidung, welche Interventionen sinnvoll sind. Interventionen erfolgen möglichst zügig und unmittelbar. Ggf. Hinzuziehung von Kolleg/inn/en aus dem BM-Team. Dr. Mada Mevissen Bedrohungsmanagement-Team der Technischen Universität Darmstadt 7

8 Fallmanagement: Beispiele möglicher Interventionen Verhaltensberatung von bedrohten Personen, ggf. auch längerfristige Beratung/Begleitung Schutzmaßnahmen für bedrohte Personen: z.b. direkte Ansprache der bedrohlichen Person, Verhängung von Hausverbot, Beauftragung des Sicherheitsdienstes Gespräche mit der bedrohlichen Person mit den möglichen Zielen Grenzziehung, Hilfestellung und Informationsgewinnung Längerfristiges Monitoring der bedrohlichen Person Einschalten psychologischer oder psychiatrischer Dienste Kurzfristige Einberufung des BM-Teams Einschalten von Polizei und Staatsanwaltschaft, ggf. weitere rechtliche Schritte Dr. Mada Mevissen Bedrohungsmanagement-Team der Technischen Universität Darmstadt 8

9 Fazit Ziel des BM-Konzepts ist die Etablierung einer Kultur der Gewaltfreiheit und Sicherheit, um für alle TU-Angehörigen eine sichere und gewaltfreie Universität zu gewährleisten. Zentrale Aspekte sind die Anbindung des BM-Prozesses an die Leitungsebene koordiniertes und alle relevanten Kompetenzbereiche einbeziehendes Vorgehen kontinuierliche Vernetzung innerhalb und außerhalb der TU kurzfristige und unmittelbare Interventionsmöglichkeiten Dr. Mada Mevissen Bedrohungsmanagement-Team der Technischen Universität Darmstadt 9

10 Danke für Ihr Interesse! Weitere Informationen unter Dr. Mada Mevissen Bedrohungsmanagement-Team der Technischen Universität Darmstadt 10

Arbeitskreis gesundheitsfördernde Hochschulen. Umgang mit Bedrohung an Hochschulen insb. Fallbeispiel TU Darmstadt. Joachim Müller 31.08.

Arbeitskreis gesundheitsfördernde Hochschulen. Umgang mit Bedrohung an Hochschulen insb. Fallbeispiel TU Darmstadt. Joachim Müller 31.08. Arbeitskreis gesundheitsfördernde Hochschulen Umgang mit Bedrohung an Hochschulen insb. Fallbeispiel TU Darmstadt Joachim Müller 31.08.2012 Feststellung Professioneller Umgang mit Szenarien von Bedrohung

Mehr

Bedrohungsmanagement an Universitäten Prävention von Amok, Gewalt, Drohungen & Stalking

Bedrohungsmanagement an Universitäten Prävention von Amok, Gewalt, Drohungen & Stalking Bedrohungsmanagement an Universitäten Prävention von Amok, Gewalt, Drohungen & Stalking Institutsleitung Dr. Jens Hoffmann info@i-p-bm.de www.i-p-bm.de Postfach 11 07 02 D - 64222 Darmstadt Tel. + 49 (0)

Mehr

Bedrohungsmanagement im Kanton Solothurn. Bedrohungsmanagement

Bedrohungsmanagement im Kanton Solothurn. Bedrohungsmanagement im Kanton Solothurn Bedrohungsmanagement Vision / Projektziel Verhinderung schwerer Gewaltakte Schutz der körperlichen und psychischen Unversehrtheit von Personen, die Ziel von Drohungen, Stalking etc.

Mehr

I. II. I. II. III. IV. I. II. III. I. II. III. IV. I. II. III. IV. V. I. II. III. IV. V. VI. I. II. I. II. III. I. II. I. II. I. II. I. II. III. I. II. III. IV. V. VI. VII. VIII.

Mehr

Bedrohungsmanagement in Behörden

Bedrohungsmanagement in Behörden Bedrohungsmanagement in Behörden Sicherheitskonzept zur Prävention von Gewalt: Gefährliche Personen erkennen und Gefahren abwenden Institutsleitung Dr. Jens Hoffmann info@i-p-bm.de www.i-p-bm.de Postfach

Mehr

Gewalt als gesellschaftliches Phänomen

Gewalt als gesellschaftliches Phänomen Gewalt als gesellschaftliches Phänomen Entstehung Erscheinungsformen Hamburg, 27.06.2016 - Dipl.-Psych. Katrin Streich Seite: 1 www.i-p-bm.de info@i-p-bm.de Köln 2015 / 2016 Seite: 2 www.i-p-bm.de info@i-p-bm.de

Mehr

SEXUELLEN BELÄSTIGUNGEN UND SEXUELLER

SEXUELLEN BELÄSTIGUNGEN UND SEXUELLER SENATSRICHTLINIE ZUM SCHUTZ VOR SEXUELLEN BELÄSTIGUNGEN UND SEXUELLER G E W A L T GEORG-AUGUST-UNIVERSITÄT GÖTTINGEN Frauenbeauftragte & Frauenbüro 1 Senatsrichtlinie der Universität Göttingen zum Schutz

Mehr

Konzept. Unabhängige Beschwerdestelle für Menschen mit seelischen Störungen und Suchterkrankungen im Märkischen Kreis

Konzept. Unabhängige Beschwerdestelle für Menschen mit seelischen Störungen und Suchterkrankungen im Märkischen Kreis Konzept Unabhängige Beschwerdestelle für Menschen mit seelischen Störungen und Suchterkrankungen im Märkischen Kreis 08.02.2010 I. Ausgangslage Seit vielen Jahren arbeiten die unterschiedlichsten Institutionen

Mehr

REGLEMENT D e r P a t i e n t e n A n l a u f - u n d B e r a t u n g s s t e l l e P A B S b e i d e r B a s e l

REGLEMENT D e r P a t i e n t e n A n l a u f - u n d B e r a t u n g s s t e l l e P A B S b e i d e r B a s e l REGLEMENT D er Patienten Anlauf- und Beratungsstelle PABS beider Basel 2 Herausgeber: und Medizinische Gesellschaft Basel Freie Strasse 3/5, 4001 Basel Ärztegesellschaft Baselland Renggenweg 1, 4450 Sissach

Mehr

Bedrohungsmanagement als Fachdisziplin aktueller Stand und neue Entwicklungen

Bedrohungsmanagement als Fachdisziplin aktueller Stand und neue Entwicklungen Bedrohungsmanagement als Fachdisziplin aktueller Stand und neue Entwicklungen Fachtagung Bedrohungsmanagement Gewaltprävention 16. November 2016, Europa Institut Andrea Wechlin Koordination Gewaltprävention

Mehr

Kriminalität und Sicherheit an Hochschulen, insbesondere Bedrohungsmanagement

Kriminalität und Sicherheit an Hochschulen, insbesondere Bedrohungsmanagement Institut für Kriminologie Rüdiger Wulf Tübinger Sicherheitsstudie Kriminalität und Sicherheit an Hochschulen, insbesondere Bedrohungsmanagement Vortrag im Arbeitskreis Fortbildung im Sprecherkreis der

Mehr

Sexueller Mißbrauch an Mädchen

Sexueller Mißbrauch an Mädchen Rosemarie Steinhage Sexueller Mißbrauch an Mädchen Ein Handbuch für Beratung und Therapie Technische Hochschule Dsrmsiadt Fachbereich 3 Institut für Psychologie Steubenplatz 12,8100 Darmstadt ro ro ro

Mehr

Bedrohungsmanagement. Kanton St.Gallen Sicherheits- und Justizdepartement. Projektstand im Kanton St.Gallen St.Gallen, 4.

Bedrohungsmanagement. Kanton St.Gallen Sicherheits- und Justizdepartement. Projektstand im Kanton St.Gallen St.Gallen, 4. Bedrohungsmanagement Projektstand im St.Gallen, 4. April 2014 Miriam Reber, Koordinationsstelle Häusliche Gewalt Bedrohungsmanagement im Motivation und Auftrag Seit 2003: Fallmonitoring-Sitzungen regelmässig

Mehr

LENKUNGSKREIS KRISENPRÄVENTION & KRISENINTERVENTION AN SCHULEN DES KREISES BORKEN. Kreis- Polizei. Schul- aufsicht. Schul- psychologie

LENKUNGSKREIS KRISENPRÄVENTION & KRISENINTERVENTION AN SCHULEN DES KREISES BORKEN. Kreis- Polizei. Schul- aufsicht. Schul- psychologie LENKUNGSKREIS KRISENPRÄVENTION & KRISENINTERVENTION AN SCHULEN DES KREISES BORKEN Begrüßung durch den Landrat, Herrn Dr. Kai Zwicker Kurze Einführung in das Thema (Sylla) Kreis- Polizei Aufgaben und Ziele

Mehr

REGIONALKONFERENZ IN SCHLESWIG-HOLSTEIN SICHERE ORTE SCHAFFEN PRÄVENTION VON SEXUELLEM KINDESMISSBRAUCH

REGIONALKONFERENZ IN SCHLESWIG-HOLSTEIN SICHERE ORTE SCHAFFEN PRÄVENTION VON SEXUELLEM KINDESMISSBRAUCH REGIONALKONFERENZ IN SCHLESWIG-HOLSTEIN SICHERE ORTE SCHAFFEN PRÄVENTION VON SEXUELLEM KINDESMISSBRAUCH Workshop 4 Handlungspläne und Leitlinien Kerstin Hubert, Fachberatung für Kitas, Ev.-Luth. Kirchenkreis

Mehr

Burnout Prophylaxe: Aufmerksamkeit für sich selbst - Eigene Ressourcen entdecken und nutzen

Burnout Prophylaxe: Aufmerksamkeit für sich selbst - Eigene Ressourcen entdecken und nutzen Burnout Prophylaxe: Aufmerksamkeit für sich selbst - Eigene Ressourcen entdecken und nutzen Kurz-Workshop im Rahmen des Gesundheitstages an der TU Darmstadt am 03. März 2010 Dr. Mada Mevissen Sozial- und

Mehr

Beratungs-, Forschungs- und Bildungsstätte zu Sexualität und geistiger Behinderung

Beratungs-, Forschungs- und Bildungsstätte zu Sexualität und geistiger Behinderung Werkstättenmesse Nürnberg 2016 Beratungs-, Forschungs- und Bildungsstätte zu Sexualität und geistiger Behinderung Petra Hauschild; Werkstatt für behinderte Menschen Mainz Die Liebelle als Kooperationsprojekt

Mehr

Umgang mit Häuslicher Gewalt am Arbeitsplatz Nicole Waldmann

Umgang mit Häuslicher Gewalt am Arbeitsplatz Nicole Waldmann Nicole Waldmann Häusliche Gewalt Definition Häusliche Gewalt liegt vor, wenn Personen innerhalb einer bestehenden oder aufgelösten familiären, ehelichen oder eheähnlichen Beziehung physische, psychische

Mehr

Bedrohungsmanagement Arbeitskreis Personelle Sicherheit

Bedrohungsmanagement Arbeitskreis Personelle Sicherheit A L L I A N Z F Ü R S I C H E R H E I T I N D E R W I R T S C H A F T E. V. Leitfaden Arbeitskreis Personelle Sicherheit Stand: 10. Juni 2013 Impressum Herausgeber Arbeitskreis Personelle Sicherheit, ASW

Mehr

Gewalt gegen Rettungskräfte

Gewalt gegen Rettungskräfte Gewalt gegen Rettungskräfte Aktuelle Dunkelfeldforschung und Präventionsansätze Problemstellung PKS verzeichnet steigende Fallzahlen, vermutlich lückenhafte Erfassung -> großes Dunkelfeld Empfundene Zunahme

Mehr

Netzwerktag für schulische Krisenteams

Netzwerktag für schulische Krisenteams Leitfaden PowerPoint-Präsentationen Netzwerktag für schulische Krisenteams 01. Juni 2016 Mühlenkreis Minden-Lübbecke MSW NRW Schulische Krisen Definition von Krise Eine vorübergehende, der Stütze bedürfende

Mehr

Beratungs- und Unterstützungsangebote

Beratungs- und Unterstützungsangebote Beratungs- und Unterstützungsangebote Stand 31.12.2017 An der Goethe-Universität, bei der Stadt Frankfurt oder Beratungseinrichtungen in freier Trägerschaft gibt es Unterstützung und vertrauliche Beratung.

Mehr

Wege zur effektiven Gewaltprävention. Das Aachener Modell zur Reduzierung von Bedrohungen und Übergriffen an Arbeitsplätzen mit Publikumsverkehr

Wege zur effektiven Gewaltprävention. Das Aachener Modell zur Reduzierung von Bedrohungen und Übergriffen an Arbeitsplätzen mit Publikumsverkehr Wege zur effektiven Gewaltprävention Das Aachener Modell zur Reduzierung von Bedrohungen und Übergriffen an Arbeitsplätzen mit Publikumsverkehr Wer sind wir? Katrin Päßler Dipl.-Ing., Aufsichtsperson,

Mehr

Gewalt gegen Lehrkräfte

Gewalt gegen Lehrkräfte 8. November 2016 96/q6522 Ma/Bü, Hm Ergebnisse einer repräsentativen Lehrerbefragung Studiendesign Grundgesamtheit: Lehrer an allgemeinbildenden Schulen in Stichprobengröße: 1.951 Lehrerinnen und Lehrer,

Mehr

ARBEITSGEMEINSCHAFT FÜR SICHERHEIT DER WIRTSCHAFT E.V. (ASW) ARBEITSKREIS PERSONELLE SICHERHEIT

ARBEITSGEMEINSCHAFT FÜR SICHERHEIT DER WIRTSCHAFT E.V. (ASW) ARBEITSKREIS PERSONELLE SICHERHEIT ARBEITSGEMEINSCHAFT FÜR SICHERHEIT DER WIRTSCHAFT E.V. (ASW) ARBEITSKREIS PERSONELLE SICHERHEIT LEITFADEN BEDROHUNGSMANAGEMENT Arbeitsgemeinschaft Für Sicherheit der Wirtschaft e.v. (ASW) Arbeitskreis

Mehr

Gewalt gegen Lehrkräfte

Gewalt gegen Lehrkräfte Ergebnisse einer repräsentativen Lehrerbefragung 8. November 2016 3396/q6522 Ma/Bü, Hm Studiendesign Grundgesamtheit: Lehrer an allgemeinbildenden Schulen in Stichprobengröße: 1.951 Lehrerinnen und Lehrer,

Mehr

Mitteilungsblatt Nr

Mitteilungsblatt Nr Mitteilungsblatt Nr. 01-2014 Inhalt: Richtlinie zum Schutz vor sexualisierter Diskriminierung und Gewalt an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin (SDG-RL-KHSB) Seite: 1-4 Datum: 03.03.2014

Mehr

Gewalt am Arbeitsplatz: Erscheinungsformen und Verbreitung

Gewalt am Arbeitsplatz: Erscheinungsformen und Verbreitung Gewalt am Arbeitsplatz: Erscheinungsformen und Verbreitung Gliederung Definition Erscheinungsformen Gewaltformen Typologie der Gewalt am Arbeitsplatz Verbreitung Wer ist betroffen? Häufigkeiten von Gewalt

Mehr

Mitarbeiter/-innen wirksam vor Gewalt schu tzen

Mitarbeiter/-innen wirksam vor Gewalt schu tzen Muster-Betriebsvereinbarung entsprechend 97 ArbVG Abs1 Mitarbeiter/-innen wirksam vor Gewalt schu tzen Abgeschlossen zwischen Betriebsrat und Geschäftsleitung der Firma.. Ort und Datum 1 Präambel Der Betriebsrat

Mehr

Startfolie. Bedrohungsmanagement. Konzept und Etablierung. Helmuth Gramm HAW Hamburg. Mit Gewalt(-eskalation) und deren Folgen umgehen

Startfolie. Bedrohungsmanagement. Konzept und Etablierung. Helmuth Gramm HAW Hamburg. Mit Gewalt(-eskalation) und deren Folgen umgehen Startfolie Bedrohungsmanagement Konzept und Etablierung Helmuth Gramm Mit Gewalt(-eskalation) und deren Folgen umgehen Agenda Agenda Grundlagen, Konzeptioneller Ansatz Gefährdungslagen Bausteine Verfahren

Mehr

Aufgaben Schulpsychologischer Dienste in Gefährdungslagen

Aufgaben Schulpsychologischer Dienste in Gefährdungslagen Aufgaben Schulpsychologischer Dienste in Gefährdungslagen Übersicht 1. Struktur und Aufgaben der Schulpsychologischen Dienste im Saarland 2. Hinweise auf Gefährdungen 3. Bedrohungsanalyse 4. Risikoeinschätzung

Mehr

Es ist wichtig, dass alle Frauen ihre Rechte kennen Nur wer seine Rechte kennt, kann sie auch einfordern!

Es ist wichtig, dass alle Frauen ihre Rechte kennen Nur wer seine Rechte kennt, kann sie auch einfordern! Rechte der Frauen in Deutschland Es ist wichtig, dass alle Frauen ihre Rechte kennen Nur wer seine Rechte kennt, kann sie auch einfordern! Deutsches Recht Grundgesetz: Artikel 3: Alle Menschen sind vor

Mehr

Gewalt gegen Lehrkräfte

Gewalt gegen Lehrkräfte 7. November 2016 33962/q6522 Ma/Bü, Hm Ergebnisse einer repräsentativen Lehrerbefragung Studiendesign Grundgesamtheit: Lehrer an allgemeinbildenden Schulen in Deutschland Stichprobengröße: 1.951 Lehrerinnen

Mehr

Satzung zur Evaluation an der Beuth-Hochschule für Technik Berlin

Satzung zur Evaluation an der Beuth-Hochschule für Technik Berlin Amtliche Mitteilung 37. Jahrgang, Nr. 09/2016 13. Januar 2016 Seite 1 von 6 Inhalt an der Beuth-Hochschule für Technik Berlin Vom 03.12.2015 (Neufassung der der Lehre an der Beuth-Hochschule für Technik

Mehr

Vermietungen / Überlassungen außerhalb des regulären Lehr- und Forschungsbetriebes am Beispiel der TU Darmstadt

Vermietungen / Überlassungen außerhalb des regulären Lehr- und Forschungsbetriebes am Beispiel der TU Darmstadt Vermietungen / Überlassungen außerhalb des regulären Lehr- und Forschungsbetriebes am Beispiel der TU Darmstadt Referentin: Heike Keil, Dezernentin, Dezernat IV Immobilienmanagement HISTORIE: 2009: Übernahme

Mehr

Im Fokus. Technische Universität Darmstadt hoch 3 Mai Seite 8 ST P!

Im Fokus. Technische Universität Darmstadt hoch 3 Mai Seite 8 ST P! Im Fokus Technische Universität Darmstadt hoch 3 Mai 2009 Seite 8 ST P! Die TU Darmstadt möchte ein vorbildlicher und aufmerksamer Arbeitgeber sein. Nur bestmögliche Bedingungen bewirken Tag für Tag exzellente

Mehr

Richtlinie zum Schutz vor sexueller Belästigung, sexueller Diskriminierung und sexueller Gewalt an der Universität Kassel

Richtlinie zum Schutz vor sexueller Belästigung, sexueller Diskriminierung und sexueller Gewalt an der Universität Kassel Richtlinie zum Schutz vor sexueller Belästigung, sexueller Diskriminierung und sexueller Gewalt an der Universität Kassel 1 - Ziel der Richtlinie und Geltungsbereich (1) Die vorliegende Richtlinie hat

Mehr

Rolle der Bildungskommission im Krisen- und Konfliktmanagement

Rolle der Bildungskommission im Krisen- und Konfliktmanagement Rolle der Bildungskommission im Krisen- und Konfliktmanagement Atelier 4 Informationsmarkt zu aktuellen Schulfragen 20.1.2018 Barbara Zumstein, Abteilung Schulunterstützung Begriffe > Notfall: eine unerwartete

Mehr

Richtlinie der Hochschule Rhein-Waal gegen Diskriminierung und Belästigung. vom (Amtl. Bekanntmachung 08/2017)

Richtlinie der Hochschule Rhein-Waal gegen Diskriminierung und Belästigung. vom (Amtl. Bekanntmachung 08/2017) Richtlinie der Hochschule Rhein-Waal gegen Diskriminierung und Belästigung vom 24.05.2017 (Amtl. Bekanntmachung 08/2017) Aufgrund 2 Abs. 4 Satz 1 des Gesetzes über die Hochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen

Mehr

Sicherheit und Krisenmanagement an Schulen

Sicherheit und Krisenmanagement an Schulen Kanton Zürich Bildungsdirektion Bildungsplanung Sektionsversammlung VSKZ, 17. 03. 2016 Sicherheit und Krisenmanagement an Schulen Ein Tätigkeitsschwerpunkt des Beauftragten «Gewalt im schulischen Umfeld»

Mehr

Im Verlauf des Forums wurde die Definition zu Hochgefährdeten Opfern von dem Europäischen Projekt Protect vorgestellt.

Im Verlauf des Forums wurde die Definition zu Hochgefährdeten Opfern von dem Europäischen Projekt Protect vorgestellt. Forum 4 Kornelia Krieger Umgang mit Hochrisikofällen Ziel des Workshops war die Auseinandersetzung mit und Sensibilisierung für das Thema Hochrisikofälle sowie die Vorstellung erster Ergebnisse und weiterführende

Mehr

Hallo Du! Hab den Mut, ruf an! Wir sind für dich da! Einleitung

Hallo Du! Hab den Mut, ruf an! Wir sind für dich da! Einleitung Hier gibt es Hilfen Hallo Du! Hast du schon einmal das Gefühl gehabt, dass dich niemand versteht oder du nicht weißt, wie es weiter gehen soll? Du erlebst Streit und Gewalt in deiner Familie, im Freundeskreis

Mehr

Anita Marfurt, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Bundesamt für Justiz, Fachbereich Internationales Strafrecht. 22. November 2013

Anita Marfurt, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Bundesamt für Justiz, Fachbereich Internationales Strafrecht. 22. November 2013 Übereinkommen des Europarates zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt vom 11. Mai 2011 (Istanbul-Konvention), STE 210 Wo steht die Schweiz? Anita Marfurt, Wissenschaftliche

Mehr

Kerngruppenmodell der Stadt Zürich

Kerngruppenmodell der Stadt Zürich Kerngruppenmodell der Information Organisation Kerngruppenmodell 2015 Daniele Lenzo Leiter Fachstelle für Gewaltprävention Mario Antonelli Stv. Leiter Fachstelle für Gewaltprävention Ziele des Kerngruppenmodells

Mehr

Medizinischer Kinderschutz

Medizinischer Kinderschutz Medizinischer Kinderschutz PD Dr. med. S. Winter U N I V E R S I T Ä T S M E D I Z I N B E R L I N Keine Interessenskonflikte Intrafamiliäre Gewalt wie oft kommt sie vor? Verfügbare Zahlen Medizinischer

Mehr

Unterschlupf für gewaltbetroffene Frauen und ihre Kinder Beratung und Beherbergung unterschlupf unterschlupf

Unterschlupf für gewaltbetroffene Frauen und ihre Kinder Beratung und Beherbergung unterschlupf unterschlupf 079 628 87 80 unterschlupf Tatort Schweiz Jede fünfte Frau hat in ihrem Leben körperliche oder sexuelle Gewalt in einer Paarbeziehung erlitten. Fast jede zweite erlitt psychische Gewalt. Nationalfondsstudie,

Mehr

Hinsehen und Handeln Fortbildung schuleigener KrisenteamsHande Ausbildung von Krisenteams an saarländischen Schulen Hinsehen und Handelon Krisenteams

Hinsehen und Handeln Fortbildung schuleigener KrisenteamsHande Ausbildung von Krisenteams an saarländischen Schulen Hinsehen und Handelon Krisenteams Hinsehen und Handeln Fortbildung schuleigener KrisenteamsHande Ausbildung von Krisenteams an saarländischen Schulen Hinsehen und Handelon Krisenteams an saarländischen Schulen Hinsehen und Handeln Ausbildung

Mehr

Wichtige Telefonnummern (bitte fehlende Telefonnummern ergänzen)

Wichtige Telefonnummern (bitte fehlende Telefonnummern ergänzen) Wichtige Telefonnummern (bitte fehlende Telefonnummern ergänzen) Anlage 1 Schulaufsicht* Referent/in: Sachbearbeiter/in: 361-361- Nur bei Nichterreichen der zuständigen Schulaufsicht Allgemeinbildende

Mehr

Befragung der Mitarbeitenden

Befragung der Mitarbeitenden Befragung der Mitarbeitenden zur Auswertung des zweijährigen Projektes Palliative Praxis als Vernetzungsmodell der Altenhilfe in den neuen Bundesländern am Beispiel von Sachsen im Verbund des ASB Altenpflegeheims

Mehr

Das Solothurner Modell

Das Solothurner Modell Das Solothurner Modell Hans Rudolf von Rohr Jens Hoffmann Karoline Roshdi Seite: 1 Projekt: Sicherheit an Schulen Ursprung Projektstart: 2009 Grundlage: Konzept System Sichere Schule (I:P:Bm) Schulung

Mehr

Dienstvereinbarung zum Schutz vor sexueller Belästigung am Arbeitsplatz

Dienstvereinbarung zum Schutz vor sexueller Belästigung am Arbeitsplatz Dienstvereinbarung zum Schutz vor sexueller Belästigung am Arbeitsplatz Zwischen dem Evangelischen Oberkirchenrat, vertreten durch die Direktorin im Oberkirchenrat, und der Mitarbeitervertretung, vertreten

Mehr

Externe Evaluation: Peer Review und Beiräte

Externe Evaluation: Peer Review und Beiräte Externe Evaluation: Peer Review und Beiräte HIS-Forum QM in Studium und Lehre Hannover, 23./24.04.2012 Dr. Annika Boentert Geschäftsführerin Wandelwerk Zentrum für Qualitätsentwicklung Einblick Die Hochschule

Mehr

Technischen Universität Darmstadt / Fachbereich Bauingenieurwesen und Geodäsie - Organisation Prof. Dr.-Ing. H. J. Linke

Technischen Universität Darmstadt / Fachbereich Bauingenieurwesen und Geodäsie - Organisation Prof. Dr.-Ing. H. J. Linke Technischen Universität Darmstadt / Fachbereich Bauingenieurwesen und Geodäsie - Organisation Prof. Dr.-Ing. H. J. Linke 24. Mai 2011 FB 13 Dekan Prof. Dr.-Ing. Hans Joachim Linke 1 Organigramm der Technischen

Mehr

Handlungsempfehlungen bei sexueller Gewalt gegen Mädchen und Jungen in Berlin und deren praktische Umsetzung

Handlungsempfehlungen bei sexueller Gewalt gegen Mädchen und Jungen in Berlin und deren praktische Umsetzung Handlungsempfehlungen bei sexueller Gewalt gegen Mädchen und Jungen in Berlin und deren praktische Umsetzung 1 Auf welcher rechtlichen Grundlage arbeitet Wildwasser e.v.? Wildwasser e.v. ist Träger der

Mehr

Gesamtschweizerisches Präventionsprogramm Jugend und Gewalt

Gesamtschweizerisches Präventionsprogramm Jugend und Gewalt Gesamtschweizerisches Präventionsprogramm Jugend und Gewalt Netzwerktreffen der kantonalen und kommunalen Ansprechstellen für Gewaltprävention 5. April 2011 Ziele des Treffens 1. Das Programm «Jugend und

Mehr

Demenzversorgung in der. Das Forum Demenz. Wiesbaden. Kommune. Amt für Soziale Arbeit der Landeshauptstadt Wiesbaden. Petra Waßmann & Johannes Weber,

Demenzversorgung in der. Das Forum Demenz. Wiesbaden. Kommune. Amt für Soziale Arbeit der Landeshauptstadt Wiesbaden. Petra Waßmann & Johannes Weber, Demenzversorgung in der Kommune Das Forum Demenz Wiesbaden Petra Waßmann & Johannes Weber, der Landeshauptstadt Wiesbaden Abteilung Gliederung I. Ausgangsbedingungen: Gesetzliche Grundlagen Situation in

Mehr

Kommissionen für Ethik der Forschung Beispiel Philipps-Universität Marburg

Kommissionen für Ethik der Forschung Beispiel Philipps-Universität Marburg Kommissionen für Ethik der Forschung Beispiel Philipps-Universität Marburg Stephan Becker Philipps-Universität Marburg Institut für Virologie Berlin, 14. April 2016, Informationsveranstaltung zur Umsetzung

Mehr

Sexuelle Übergriffe unter Kindern und Jugendlichen Im Alter von ca Jahren. Eine Handlungsorientierung für Fachkräfte.

Sexuelle Übergriffe unter Kindern und Jugendlichen Im Alter von ca Jahren. Eine Handlungsorientierung für Fachkräfte. Sexuelle Übergriffe unter Kindern und Jugendlichen Im Alter von ca. 12 18 Jahren Eine Handlungsorientierung für Fachkräfte 1. Zielsetzung Leitziele: Schutz von Mädchen und Jungen vor sexuellen Übergriffen

Mehr

Häusliche Gewalt. Häusliche Gewalt erkennen und handeln Informationen

Häusliche Gewalt. Häusliche Gewalt erkennen und handeln Informationen Häusliche Gewalt Häusliche Gewalt erkennen und handeln Informationen Definition: Der Begriff Häusliche Gewalt beschreibt Gewalt zwischen Erwachsenen, die in engen sozialen Beziehungen zueinander stehen

Mehr

Die Opferhilfe (seit 1993 ein Bundesgesetz)

Die Opferhilfe (seit 1993 ein Bundesgesetz) Die Opferhilfe (seit 1993 ein Bundesgesetz) Opferhilfeberatung Opferhilfebehörde, Opferhilfegesetz Abgrenzung Opferhilfe- Sozialhilfe Fragen und Diskussion Adressen und weitere Informationen Wer ist Opfer

Mehr

Integriertes Konfliktmanagement. an der TU Ilmenau

Integriertes Konfliktmanagement. an der TU Ilmenau Integriertes Konfliktmanagement Konfliktlösungsmodelle als Ressource im Gesundheitsmanagement an der TU Ilmenau Seite 1 Gliederung Teil 1 Strukturen Voraussetzungen an der TU Ilmenau Teil 2 Konfliktlösungsmodelle

Mehr

Was passiert an einer Hochschule alles!

Was passiert an einer Hochschule alles! HIS Forum Arbeitssicherheit 1. 2.12.2014 Was passiert an einer Hochschule alles! Dr. Eilhard Hillrichs Leiter Referat Arbeitsschutz Goethe-Universität Frankfurt Willkommen an der Goethe-Universität 1914

Mehr

NOTFALL. Anweisungen für Notfälle. Personalamt Kanton Solothurn

NOTFALL. Anweisungen für Notfälle. Personalamt Kanton Solothurn NOTFALL Anweisungen für Notfälle Personalamt Kanton Solothurn 0144 ERSTE HILFE Ernst und Tragweite abschätzen wie viele Personen sind betroffen? Unfälle Schwächeanfälle GEFAHREN ERKENNEN für sich selber

Mehr

Gewaltprävention im Kanton Zürich

Gewaltprävention im Kanton Zürich 17.11.2016 Gewaltprävention im Kanton Zürich Reinhard Brunner, Chef Präventionsabteilung Ausgangslage Schlüsselereignis im Kanton Zürich: Doppelmord in Pfäffikon ZH am 15. August 2011 Ehemann erschiesst

Mehr

Krisenberatungsstelle

Krisenberatungsstelle Opferhilfe Hamburg e. V. Paul-Nevermann-Platz 2-4 22765 Hamburg Tel.: 040-38 19 93 Fax: 040 389 57 86 mail@opferhilfe-hamburg.de www.opferhilfe-hamburg.de Kurzbeschreibung Krisenberatungsstelle Die Opferhilfe-Beratungsstelle

Mehr

Nein. zu Gewalt. Frauen und Männer bekommen bei uns Hilfe.

Nein. zu Gewalt. Frauen und Männer bekommen bei uns Hilfe. Nein! zu Gewalt Das Heft ist für Menschen mit Behinderungen, die selber Gewalt erleben. Und für Menschen mit Behinderungen, die anderen Menschen, die Gewalt erleben, helfen wollen. Das Heft erklärt kurz

Mehr

Technische Universität Darmstadt

Technische Universität Darmstadt Technische Universität Darmstadt CHE-Forum Tenure track Erfahrungen und Konzepte, 18. Juni 2013 Von der Strategie zur operativen Umsetzung Tenure track an der TU Darmstadt Dr. Waltraud Sennebogen / Karl

Mehr

Profil und Intention des Ethikkomitees der St. Elisabeth-Stiftung

Profil und Intention des Ethikkomitees der St. Elisabeth-Stiftung Geschäftsordnung Ethikkomitee Profil und Intention des Ethikkomitees der St. Elisabeth-Stiftung 1 Zielsetzung Die St. Elisabeth-Stiftung positioniert sich in ihrem Leitbild mit einer Werteethik, an der

Mehr

B ü r o f ü r K r i m i n a l p r ä v e n t i o n - L K A A B K r i m i n a l p r ä v e n t i o n Kriminalprävention: Aufgaben:

B ü r o f ü r K r i m i n a l p r ä v e n t i o n - L K A A B K r i m i n a l p r ä v e n t i o n Kriminalprävention: Aufgaben: Büro für Kriminalprävention - LKA AB-04 Kriminalprävention Kriminalprävention: dient der Vorbeugung von strafbaren Handlungen und ist ein wesentlicher Bestandteil der Kriminalitätsbekämpfung. Die Tätigkeit

Mehr

NICHT ALLEIN Hilfen bei sexueller Gewalt

NICHT ALLEIN Hilfen bei sexueller Gewalt Frauen-Notruf Hannover 05 11-33 21 12 NICHT ALLEIN Hilfen bei sexueller Gewalt Notruf für vergewaltigte Frauen und Mädchen e.v. Hannover Impressum Geschrieben vom: Notruf für vergewaltigte Frauen und Mädchen

Mehr

Aggressionswahrnehmung Befragung von TagungsteilnehmerInnen im Rahmen der Fachtagung "Gewalt in Institutionen" am 3. Juni 2015

Aggressionswahrnehmung Befragung von TagungsteilnehmerInnen im Rahmen der Fachtagung Gewalt in Institutionen am 3. Juni 2015 Aggressionswahrnehmung Befragung von TagungsteilnehmerInnen im Rahmen der Fachtagung "Gewalt in Institutionen" am 3. Juni 215 Fachhochschule JOANNEUM Rainer Loidl und Nico Oud Eindimensionale Auswertung

Mehr

Richtlinie der Heinrich-Heine-Universität zum Umgang mit sexualisierter Diskriminierung und Gewalt 2

Richtlinie der Heinrich-Heine-Universität zum Umgang mit sexualisierter Diskriminierung und Gewalt 2 NR. 41 2017 12. September 2017 INHALT SEITE Richtlinie der Heinrich-Heine-Universität zum Umgang mit sexualisierter Diskriminierung und Gewalt 2 HERAUSGEBER REDAKTION Die Rektorin der Heinrich-Heine-Universität

Mehr

Bildung eines schulischen Krisenteams

Bildung eines schulischen Krisenteams Bildung eines schulischen Krisenteams Leiter des schulischen Krisenteams Beauftragter für f r medizinische Hilfe Sicherheitsbeauftragter Pressesprecher Elternkontaktperson Personalbeauftragter Schulpsychologe/Beratungslehrer/

Mehr

Statut. Klinisches Ethik-Komitee (KEK) der Asklepios Klinik Altona (AKA)

Statut. Klinisches Ethik-Komitee (KEK) der Asklepios Klinik Altona (AKA) Statut Klinisches Ethik-Komitee (KEK) der Asklepios Klinik Altona (AKA) Präambel 1 Status 2 Aufgaben 3 Zusammensetzung 3 Sitzungen 4 Vorstand 5 Antragstellung / Beratung 6 Leitlinien 7 Beschlüsse Präambel

Mehr

Kantonales Bedrohungsmanagement (KBM)

Kantonales Bedrohungsmanagement (KBM) Kantonales Bedrohungsmanagement (KBM) Kantonales Bedrohungsmanagement (KBM) Informationstag Lausanne Bedrohungsmanagement im Bereich der Häuslichen Gewalt Manuela Müller Fachverantwortliche 04. April 2014

Mehr

Gewaltprävention in der Pflege

Gewaltprävention in der Pflege Gewaltprävention in der Pflege Es fängt nicht erst an, wenn Patienten erkennbar zu Schaden kommen, sondern wenn einer sagt: Du bist krank. Du musst tun, was ich sage. Gewalt wird aus Sicht des Opfers immer

Mehr

Gewalt am Arbeitsplatz. Wie Sie sich vor Übergriffen Ihrer Kunden schützen. Verhaltenstipps für Beschäftigte

Gewalt am Arbeitsplatz. Wie Sie sich vor Übergriffen Ihrer Kunden schützen. Verhaltenstipps für Beschäftigte Gewalt am Arbeitsplatz Wie Sie sich vor Übergriffen Ihrer Kunden schützen Verhaltenstipps für Beschäftigte Risiken erkennen Übergriffen vorbeugen Als Beschäftigte an einem Arbeitsplatz mit Kundenverkehr

Mehr

Hochschule Esslingen Jahresbericht 2013/

Hochschule Esslingen Jahresbericht 2013/ Jahresbericht 2013/14 01.09.2013 01.08.2014 Familiengerechte Hochschule» Familiengerecht seit 2006» Sinn einer Familiengerechten Hochschule: Balance zwischen den betrieblichen / fachlichen Interessen der

Mehr

Häusliche. Häusliche Gewalt? Holen Sie sich Hilfe von außen. Hilfe und Beratungsangebote. im Rems-Murr-Kreis. Sie können die Situation ändern!

Häusliche. Häusliche Gewalt? Holen Sie sich Hilfe von außen. Hilfe und Beratungsangebote. im Rems-Murr-Kreis. Sie können die Situation ändern! Häusliche Gewalt? Holen Sie sich Hilfe von außen. Sie können die Situation ändern! Ulla Müller Grafik & Kommunikation / Druckerei Willy Schäfer / Auflage 10.000 Stand 5/2011 Häusliche Gewalt Hilfe und

Mehr

Fachforum Betreuung trifft Migration 22. März 2017

Fachforum Betreuung trifft Migration 22. März 2017 Fachforum Betreuung trifft Migration 22. März 2017 Thementisch 5: Diskriminierungsschutz und Gewaltprävention Referent: Marcus Reinert, Opferperspektive e.v. Opferperspektive e.v. R.-Breitscheid-Str. 1

Mehr

für den Vorstand des Fördervereins Schießsportzentrum Suhl e. V.

für den Vorstand des Fördervereins Schießsportzentrum Suhl e. V. Geschäftsordnung für den Vorstand des Fördervereins Schießsportzentrum Suhl e. V. A. Präambel Diese Geschäftsordnung gilt nur für das Präsidium nach 13 (2) der Satzung (Fassung vom 27.02 2009) und regelt

Mehr

Reglement der Stadt Adliswil zur Verhinderung von Mobbing und sexueller Belästigung am Arbeitsplatz

Reglement der Stadt Adliswil zur Verhinderung von Mobbing und sexueller Belästigung am Arbeitsplatz Reglement der Stadt Adliswil zur Verhinderung von Mobbing und sexueller Belästigung am Arbeitsplatz vom 20. Dezember 2010 2 Inhaltsverzeichnis 1. Schutz der persönlichen Integrität 3 2. Mobbing 3 3. Sexuelle

Mehr

Satzung Informationstechnik und Medien Centrum (ITMC)

Satzung Informationstechnik und Medien Centrum (ITMC) Satzung Informationstechnik und Medien Centrum (ITMC) Inhaltsverzeichnis 1 Rechtsstellung 2 Aufgaben 3 Gremien des ITMC 4 Leiterin/ Leiter des ITMC 5 Beirat 6 Nutzung von IT und Medien-Diensten 7 Inkrafttreten

Mehr

Non, c est non. Richtlinie gegen sexualisierte Diskriminierung und Übergriffe. No significa No. No means no. нет значит нет. Não, significa não

Non, c est non. Richtlinie gegen sexualisierte Diskriminierung und Übergriffe. No significa No. No means no. нет значит нет. Não, significa não Richtlinie gegen sexualisierte Diskriminierung und Übergriffe Não, significa não Nie oznacza nie No significa No NO Hayır, hayır demektir Nej betyder nej Non, c est non No means no нет значит нет Nein

Mehr

Was jetzt? Hilfe und Beratung bei Gewalt

Was jetzt? Hilfe und Beratung bei Gewalt Was jetzt? Hilfe und Beratung bei Gewalt Was jetzt? Hilfe bei Gewalt Die Kantonspolizei Bern ist rund um die Uhr für Ihre Sicherheit im Einsatz. Wir haben die Aufgabe, Personen vor Straftaten zu schützen

Mehr

Downloadmaterialien. Hygienehinweis. Null-Toleranz-Leitlinien. Vorfall melden. Hausverbot erteilen. Strafanzeige stellen

Downloadmaterialien. Hygienehinweis. Null-Toleranz-Leitlinien. Vorfall melden. Hausverbot erteilen. Strafanzeige stellen ien Hygienehinweis Null-Toleranz-Leitlinien Vorfall melden Hausverbot erteilen Strafanzeige stellen Unterstützerbrief von Vorgesetzten Strafantrag durch Dienstvorgesetzte 1 Stefanie Rösch, Rainer Linsenmayr

Mehr

Kundenströme lenken. Gewalt in öffentlichen Gebäuden senken

Kundenströme lenken. Gewalt in öffentlichen Gebäuden senken Kundenströme lenken Gewalt in öffentlichen Gebäuden senken Ausgangslage / Anlässe Frau in Jobcenter Frankfurt erschossen Mitarbeiterin Berlin mit Axt bedroht Geiselnahme in ARGE Aachen Gewalt im Coburger

Mehr

A. Verbesserung der Zusammenarbeit bei der Verhütung der Jugendkriminalität. Gemeinsame Bekanntmachung

A. Verbesserung der Zusammenarbeit bei der Verhütung der Jugendkriminalität. Gemeinsame Bekanntmachung 31211 - A Verbesserung der Zusammenarbeit bei der Verhütung der Jugendkriminalität Gemeinsame Bekanntmachung der Bayerischen Staatsministerien des Innern, der Justiz, für Unterricht und Kultus sowie für

Mehr

Sie fühlen sich sexuell belästigt?

Sie fühlen sich sexuell belästigt? Sie fühlen sich sexuell belästigt? Damit sind Sie nicht allein. Jede zweite Frau hat bereits ein unerwünschtes sexuelles Verhalten am Arbeitsplatz erlebt, wie aus einem Bericht der Internationalen Arbeitsorganisation

Mehr

Aufgaben und Entscheidungswege in der Universität

Aufgaben und Entscheidungswege in der Universität Rechtsstatus von Hochschulen Grundlage: Landeshochschulgesetz Baden- Württemberg (LHG) 8 I LHG: Hochschulen sind rechtsfähig: sie handeln im eigenen Namen und erfüllen dabei ihre Aufgaben sie haben das

Mehr

Gleichstellungsbeauftragte

Gleichstellungsbeauftragte Gleichstellungsbeauftragte Zur Person Helga Abel Seit dem 01. Januar 1996 Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde Vechelde Wenn Sie wissen möchten, wie und wo Sie mich erreichen können, was ich für Sie

Mehr

Stalking Interventionsmöglichkeiten und Praxismodelle

Stalking Interventionsmöglichkeiten und Praxismodelle Nationale Konferenz 2017 Stalking Interventionsmöglichkeiten und Praxismodelle Dr. Sylvie Durrer Direktorin Eidg. Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG Bedroht, belästigt, verfolgt «Stalking

Mehr

frauenbeauftragten für

frauenbeauftragten für Informationen der frauenbeauftragten für Studierende Männer und Frauen sind gleich - berechtigt. (Artikel 3 Absatz 2 Grundgesetz) Seit 1945 steht die Gleichberechtigung im Grundgesetz der Bundesrepublik

Mehr

Konfliktmanagement an der TU Berlin ein sinnvolles Angebot? Personalrat Personalversammlung 13. November 2013

Konfliktmanagement an der TU Berlin ein sinnvolles Angebot? Personalrat Personalversammlung 13. November 2013 Personalrat Personalversammlung 13. November 2013 Kennen Sie das? Kolleginnen und Kollegen sowie Vorgesetzte. sind plötzlich gereizt und unfreundlich gehen einander aus dem Weg schalten ab und werden nachlässig

Mehr

Wir verändern. Beratungs- und Koordinierungsstelle Für Frauen und Mädchen mit Behinderung

Wir verändern. Beratungs- und Koordinierungsstelle Für Frauen und Mädchen mit Behinderung Beratungs- und Koordinierungsstelle Für Frauen und Mädchen mit Behinderung Ein Projekt des PARITÄTISCHEN Sachsen-Anhalt, finanziell unterstützt von AKTION Mensch e.v. 5 Jahre 2004 bis 2009 Koordinatorin:

Mehr

schutz vor sexualisierter gewalt im sport

schutz vor sexualisierter gewalt im sport schutz vor sexualisierter gewalt im sport Informationsbroschüre für TrainerInnen, ÜbungsleiterInnen, BetreuerInnen und ErzieherInnen moewe_bso_folder_a5_8-seitig_rz_5.indd 1 13.01.11 11:53 Der organisierte

Mehr

Sicher unterwegs an der ETH Zürich

Sicher unterwegs an der ETH Zürich Sicher unterwegs an der ETH Zürich Verhaltenshinweise für das Vorgehen im Notfall Sicherheit, Gesundheit und Umwelt (SGU) 2 Inhalt Über dieses Dokument... 5 Melden von Notfällen Grundsätze... 6 Personenunfall,

Mehr

Bedrohliches Verhalten in der akademischen Welt

Bedrohliches Verhalten in der akademischen Welt Bedrohliches Verhalten in der akademischen Welt Eine Studie zur Auftretenshäufigkeit von Stalking, Drohungen, Gewalt und anderem Problemverhalten an einer deutschen Universität Jens Hoffmann & Nathalie

Mehr

Aus der Praxis einer Hochschule: Monitoring, Benchmarking und strategisches Controlling im Internationalisierungsprozess

Aus der Praxis einer Hochschule: Monitoring, Benchmarking und strategisches Controlling im Internationalisierungsprozess Aus der Praxis einer Hochschule: Monitoring, Benchmarking und strategisches Controlling im Internationalisierungsprozess Dr. Andreas Winkler Referent für Drittmittelakquise und Internationalisierung ida-seminar

Mehr

Das Konzept der ETH Zürich

Das Konzept der ETH Zürich Das Konzept der ETH Zürich Katherine Timmel Zamboni, Leiterin Stab Sicherheit, Gesundheit und Umwelt der ETH Zürich Anlässlich der Tagung «Sicherheit auf dem Campus Gefahrenlagen, Prävention und Krisenmanagement»,

Mehr