Lehrbuch Entdeckende Sozialforschung
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- Simon Hausler
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1 Gerhard Kleining Lehrbuch Entdeckende Sozialforschung Band I Von der Hermeneutik zur qualitativen Heuristik PsychologieVerlagsUnion
2 Inhaltsverzeichnis Vorwort 9 Kapitel 1: Aktualität und Probleme qualitativer Sozialforschung. Zur Notwendigkeit von Entdeckungsverfahren Qualitative Sozialforschung: Begriffe und Thesen Die Aktualität in der wissenschaftlichen Literatur Qualitative Sozialforschung als antipositivistisch Gründe für die Aktualität Zur Vorgeschichte: Positivismus und Antipositivismus bis zur Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts Die Nachkriegsentwicklung und einige gegenwärtige Richtungen Die falsche Alternative: die qualitative gegen die quantitative Datenform Das falsche Postulat: die Deutung Die falschen Perspektiven: Herrschaftswissen, Ethnozentrismus, Androzentrismus Warum entdeckende Sozialforschung? 54 Kapitel 2: Die Entstehung der Entdeckungsmethodologie aus den Alltagsverfahren Vorbemerkung: Die Entdeckung von Entdeckungsverfahren Alltägliche Erkenntnismethoden: Interaktion und Gespräch Die Alltagsmethoden müssen verwissenschaftlicht werden: Intersubjektivität und das Dialogprinzip Die Datenformen entstehen aus der Alltagsvielfalt durch Abstraktion Die Entdeckung von Zusammenhängen durch die Analyse auf Gemeinsamkeiten Die Verbesserung der Intersubjektivität durch Variation der Perspektiven Das Dialogverfahren führt von der Beschreibung zur Struktur Die Entstehung von Kritik: Die Struktur kritisiert die Alltagsfakten Die Struktur korrigiert die Alltagsdeutung Die Aufgaben einer Entdeckungmethodologie 113
3 Kapitel 3: Grundlagen einer Methodologie qualitativer Sozialforschung < Das Subjekt-Objekt-Verhältnis als Forschungsproblem Die qualitativen" und die anderen Datenformen in der Literatur Alltags-, qualitative und quantitative Daten an einem Beispiel System der Methoden nach dem Abstraktionsgrad der Daten Die Grundmethoden der Datengenerierung: die qualitative Beobachtung und das qualitative Experiment Die Subjekt-Objekt-Interaktion an drei Beispielen Ein erweitertes System der Methoden Drei Formen der Vermittlung von Objekten durch Daten: unmittelbar", durch Sprache, durch Schrift Grundlage der Hermeneutik: das Subjekt interpretiert das Objekt. Geisteswissenschaftliche Verstehenstheorien Grundlage der Heuristik: die Bewegung vom Subjekt zum Objekt. Das Dialogprinzip Vom Subjektiven zum Intersubjektiven. Der sozialwissenschaftliche Objektivitätsbegriff Zusammenfassung 152 Kapitel 4: Die Kunst der Deuter. Zur Kritik sozialwissenschaftlicher Hermeneutik Einige Begriffe Alltagshermeneutik: Die Allgegenwart der Deutung Verstehende Soziologie: Max Weber über Polen und Deutsche in Westpreußen Semiotik: Umberto Eco über ein Plakat Objektive Hermeneutik: Ulrich Oevermann u.a. über eine Fernstudentin und eine Fernsehansage Deskriptive (phänomenologische) Hermeneutik: Thomas Heinze und Hans-W. Klusemann über eine Fernstudentin Generations-Hermeneutik: Karl Bednarik und Helmut Schelsky über die Nachkriegsjugend Biographische Hermeneutik: Heinz Bude über die Flakhelfer-Generation Tiefenhermeneutik: Thomas Leithäuser und Birgit Volmerg über Alltagsbewußtsein im Ost-West-Konflikt Leistungen und Probleme der sozialwissenschaftlichen Hermeneutik 215
4 Inhaltsverzeichnis Kapitel 5: Sozialforschung als Entdeckungsverfahren. Die qualitativ-heuristische Methodologie Begriff der qualitativen Heuristik Umriß der heuristischen Methodologie Regel 1: Offenheit der Forschungsperson Regel 2: Offenheit des Forschungsgegenstandes Regel 3: Maximale strukturelle Variation der Perspektiven Regel 4: Analyse auf Gemeinsamkeiten Das Dialogprinzip Die heuristische Verwendung der Methoden: aktiv und rezeptiv Die Forschungs-Strategien: Maximierung/Minimierung, Testen der Grenzen, Anpassung der Gedanken an die Tatsachen Der Entdeckungsprozeß: konkret-abstrakt-konkret Die Prüfverfahren: Verläßlichkeit, Gültigkeit, Geltung Zusammenfassung 278 Kapitel 6: Hermeneutik, Heuristik und das Problem der Objektivität Das Objektivitätsproblem: drei Texte über den Herbst Von der Hermeneutik zur Heuristik Von der Beobachtung zur Analyse: Beschreibung einer langsamen Bewegung Von der Alltagsheuristik zur wissenschaftlichen Heuristik: Suchen eines Schlüssels Das Wahrheitsproblem in der philosophischen Hermeneutik und der Heuristik Der heuristische Objektivitätsbegriff Zusammenfassung 325 Kapitel 7: Eine kurze Geschichte der Heuristik Die Alltagsbasis der Geschichte der Heuristik Die Unterdrückung der offenen Heuristik durch den totalitären Staat Strukturelle Kontrolle von Entdeckungsverfahren Zur öffentlichen Akzeptanz von Heuristik und Hermeneutik Die philosophisch-rationale Heuristik Die naturwissenschaftlich-empirische Heuristik Die dialektische Heuristik Die psychologische Heuristik Die sozialwissenschaftliche Heuristik Heuristik in Informatik und den Wirtschaftswissenschaften Zusammenfassung 353
5 8 Kapitel 8: Recht und Ethik. Die Moral entdeckender Forschung Positives Recht und soziale Faktoren sind die Rahmenbedingungen der Forschung, nicht die Moral Die ethischen Imperative bestehen gleichwohl Die historische Begrenztheit der modernen Ethiken Ein scheinbarer Vorzug der Heueristik: die Erhaltung ihres Gegenstandes Der heuristische Prozeß verändert die subjektive Moral in die des Gegenstandes Die ethische Problematik wissenschaftlicher Entdeckungsverfahren Zusammenfassung 381 Literatur 383
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