FamilienReport Charts für die Pressekonferenz

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Minna Messner
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1 nreport 2009 Charts für die Pressekonferenz

2 Entwicklung Familienleistungen (Kapitel 3) I Ab 2009 stellt der neue Report jährlich Daten, Effekte und Trends rund um die Familienpolitik mit Schwerpunkten vor. I Die Familienleistungen zeigen Aufwuchs bei Realtransfers (Kinderbetreuung), monetären Transfers (Elterngeld, Kinderzuschlag) sowie Witwenrente. I IW Köln: Deutschland hat sich seit 2005 sowohl in den Instrumenten wie bei den Zielen stark verbessert, am stärksten von 19 untersuchten* europäischen Ländern. I Im Sommer 2009 werden weitere Erkenntnisse zu Wirkungen des Elterngeldes sowie des Kinderzuschlags vorgestellt. * Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Schweden, Schweiz, Spanien, Tschechische Rep. Ungarn, Vereinigtes Königreich. 2

3 Familienfreundlichkeit als Wachstumstreiber (Kapitel 2) I Nachhaltige Familienpolitik kann das Wachstum um 0.5 Prozentpunkte pro Jahr anheben (IW Köln) I Ausbau familienunterstützender Dienstleistungen kann mehrere hunderttausend zusätzliche Arbeitsplätze schaffen (IW Köln, Prognos AG) I Durch Verbesserung von Vereinbarkeit können jährliche fiskalische Effekte von bis zu 70 Mrd. Euro realisiert werden (DIW, IW Köln, Prognos AG) I Allein der Ausbau der Kinderbetreuung ermöglicht jährliche staatliche Mehreinnahmen bzw. Einspareffekte in Höhe von über 16 Mrd. Euro (DIW, Prognos AG) I Frühe Förderung der Kinder erzielt eine jährliche volkswirtschaftliche Rendite in hoher zweistelliger Mrd.-Höhe (IW Köln, DIW, SVR) I Familienbezogene Transfers stabilisieren Haushalte, insbesondere bei Geringverdienern und stärken Kaufkraft (Kompetenzzentrum) Quellen: IW Köln, DIW, Prognos, Sachverständigenrat 3

Staatliche Leistungen stabilisieren das soziale Netz Familie Zusammenfassung jährlich möglicher fiskalischer Effekte einer nachhaltigen Familienpolitik Familienpol.

4 Staatliche Leistungen stabilisieren das soziale Netz Familie Zusammenfassung jährlich möglicher fiskalischer Effekte einer nachhaltigen Familienpolitik Familienpol. Leistungen übriges BIP Rückgang des BIP um voraussichtlich 2 % steigender Anteil familienpolitischer Leistungen (Stabilisierungsfunktion) Stabilisierend wirken insbesondere: - generelle Kindergelderhöhung - Einmalzahlung Kindergeld - Erweiterung des Kinderzuschlags - Erhöhung der Grundsicherung für Kinder zwischen 6 und 13 Jahren - Familienkomponente im Arbeitslosengeld Darstellung: Kompetenzzentrum

5 Familienpolitik 2008: Leistungen und Effekte (Kapitel 4) I I I I Erweiterter Kinderzuschlag - Ab weitere Kinder weniger in den staatlichen Hilfen Verbessertes Kindergeld mit Staffelung - Ab für die Familien 1,8 Mrd. mehr Ausbau Kinderbetreuung (KiFöG, Sondervermögen) - Vereinbarkeit wird gestärkt, Kinder werden gefördert Familienunterstützende Dienstleistungen - Verbesserte Absetzbarkeit seit Oktober schafft zusätzliche Nachfrage I Elterngeld mit positiven Effekten - Bericht 10/08: Familien finanziell stabilisiert, Väterbeteiligung erhöht 5

6 Entwicklung der Geburten in Deutschland ( ) Reform beim Kinderzuschlag wirkt: Entwicklung der Bewilligungsquoten Bewilligungsquoten in % 50% 45% 47% % 35% 30% % 20% 15% 16% 17% 21% % 5% 10% * 0% (bis einschließlich September) 4. Quartal 2008 Quelle: Geburtenstatistik, Statistisches Bundesamt, Dezember 2008 Darstellung: Statistik der Familienkassen bei der BA 6

7 Im Einklang mit der Bevölkerung (Kapitel 1) (Allensbach, Januar 2009) I Nach mehrheitlicher Einschätzung der Bevölkerung hat die Bundesregierung seit 2005 die Bedingungen für Familien verbessert I Anhaltend hohe Wertschätzung des Elterngeldes (73 Prozent)* I Starke Unterstützung für Ausbau Kinderbetreuung (71 Prozent)** I Hohe Akzeptanz besonderer Förderung bestimmter Familientypen (Geringverdiener, Alleinerziehende, Kinderreiche) jeweils 2/3 oder mehr I Der Staat soll Familien stärker fördern (71 Prozent) * 8 % mehr als 2007 ** 6 % mehr als

8 Familienpolitik ist erfolgreich Akzeptanz des Elterngeldes (fehlende Prozentangaben: unentschieden ) Hat die Familienpolitik die Bedingungen für Familien verbessert? 80 eine gute Regelung keine gute Regelung verbessert 50% Verschlechtert 5% 40 Weder noch 34% Unentschieden 11% Bevölkerung gesamt 0 Dez 06 Feb 07 Apr 07 Aug 07 Apr 08 Jan 09 Quelle: Allensbach, Januar 2009 Quelle: IfD Allensbach 2007, 2008,

9 Familie lebt verlässlich (Kapitel 3) I Stabile Lebensform mit höherer Zufriedenheit (90 Prozent) als je zuvor. I Hohe wechselseitige Wertschätzung und Unterstützung der Generationen. I Die Geburtenzahlen von 2008 bestätigen die positiven Ergebnisse von I Zahl der Scheidungen sinkt seit I Anteil der Singles steigt nicht. I Anteil der Alleinerziehenden steigt nicht weiter.* * Anteil nimmt leicht ab: 2006/2007 um 0,2 Prozentpunkte 9

10 Die Sicht der Kinder Was ist für Sie das Wichtigste? Werte können am besten beigebracht oder vorgemacht werden durch Quelle: Allensbach, April 2007 Repräsentativbefragung Quelle: Unicef, Dezember

11 Vereinbarkeit für Alleinerziehende (Kapitel 7) I Jede fünfte Familie ist alleinerziehend (insgesamt 2,2 Mio. Kinder). Mehrheitliche Zufriedenheit mit der Lebenssituation. I Alleinerziehende sind leistungsbereit, streben nach wirtschaftlicher Unabhängigkeit und stehen in Bildungsabschlüssen und Ausbildungsniveau Müttern in Paarfamilien nicht nach. I Dennoch: 40 Prozent der Alleinerziehenden beziehen SGB II ( mit rd. 1 Mio. Kindern). Rd von ihnen erhalten ergänzendes SGB II. I Schlussfolgerung: Alleinerziehende brauchen spezifische Unterstützung bei der Vereinbarkeit sowie passende Arbeits- und Qualifizierungsangebote.* I Handeln: Kooperationsprojekt des BMFSFJ mit BA und BMAS * Laut IAB 2008 erhalten 2,6 Prozent der alleinerziehenden Aufstocker eine Betreuungsmöglichkeit angeboten, obwohl 42,3 Prozent der aktuell Arbeitsuchenden einen Bedarf äußern. 11

12 Diese Personengruppe sollte der Staat vor allem unterstützen Unterstützung, die sich Alleinerziehende wünschen Quelle: Allensbach, Januar 2009 Repräsentativbefragung Quelle: Allensbach, Oktober 2008 Repräsentativbefragung 12

13 Transparenz, Wirksamkeit und Effizienz (Kapitel 1) I Jährliche Bestandsaufnahme in der Bundesregierung abgestimmt der familienpolitischen Leistungen und Instrumente (Leistungstableau). I Wirkungsanalysen für ausgewählte Instrumente und Vorschläge zur Weiterentwicklung (Kompetenzzentrum). I Systematische und umfassende Überprüfung der Wirkungen einer möglichst großen Zahl familienpolitischer Leistungen (Gesamtevaluation). I Ein solches systematisches und umfassende Vorgehen ist in Europa bislang einmalig. 13

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