Evaluation im Modellversuch Traumapädagogik. Dipl.-Psych. Claudia Dölitzsch (Evaluationsbeautragte)

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1 Evaluation im Modellversuch Traumapädagogik Dipl.-Psych. Claudia Dölitzsch (Evaluationsbeautragte)

2 Zentrale Fragen Können wir mit der Traumapädagogik positive Veränderungen bei den Mitarbeitenden sowie bei den Kindern und Jugendlichen bewirken? quantitative Forschung Welche Veränderungsprozesse haben durch die Traumapädagogik in den Einrichtungen stattgefunden (im Arbeitsalltag der Mitarbeitenden und im Lebensalltag der Kinder und Jugendlichen)? qualitative Forschung

3 Rahmenbedingungen Forschung sollte möglichst nah am Arbeitsalltag der Mitarbeitenden bzw. an der Lebenssituation der Kinder und Jugendlichen sein relevante Themen u.a.: Kinder/Jugendliche: Traumatisierung, Psychopathologie, Zielerreichung Mitarbeitende: Grenzverletzungen, Traumatisierung, Sekundärtraumatisierung, Burnout, Arbeitszufriedenheit, protektive Faktoren (z.b. Selbstwirksamkeit, Selbstfürsorge) Datenerhebung sollte gut in den Alltag integrierbar sein: Kinder/Jugendliche: Befragung am PC hoher Aufforderungscharakter, Eingabekomfort, Audioformat bei Verständnisproblemen Mitarbeitende: Paper-pencil-Methode hohe Flexibilität bzgl. Zeit und Ort der Bearbeitung

4 Teilbereiche und Ebenen der Evaluation epidemiologische Beschreibung der Teilnehmenden (Was ist unser Ausgangspunkt?) Kinder und Jugendliche (Vorläuferstudie MAZ.) Mitarbeitende ( epidemiologische Studie im Rahmen des MV) Veränderungsmessung: quantitativ (Fragebögen, physiologisch) & qualitativ (Interviews) Kinder und Jugendliche Mitarbeitende

5 Ausgangslage bei den Kindern/Jugendlichen Bereich Traumatisches Erlebnis Interpersonelles traumatisches Erlebnis Anteil 80% 56% Auffällig im Psychopathologie-Screening (CBCL) 76% Psychiatrische Diagnose 2 Diagnosen 4-5 Diagnosen Internalisierend & externalisierend 74% 60% 11% 27% Irgendein Delikt 86% Hochrisikogruppe bzgl. erlebten (insb. interpersonellen) Traumata, Psychopathologie und delinquentem Verhalten

6 Ausgangslage bei den Mitarbeitenden Bereich 1 Grenzverletzung (letzte 3 Monate) 4 verschiedene Grenzverletzungen (am häufigsten Beschimpfungen/Beleidigungen, verbale Bedrohungen, tätliche Angriffe, Gewalt zwischen KJ und selbstverletzendes Verhalten) Verdacht auf PTBS Subsyndromale Symptomatik > 4 Wochen Subjektive Belastung in Reaktion auf Schilderungen traumatischer Erlebnisse 1 Mal 4 Mal Verdacht auf Sekundärtraumatisierung Subsyndromale Symptomatik > 4 Wochen Anteil 91% 36% 1% 18% 73% 45% 1% 13% Verdacht auf Burnout 18% Grenzverletzungen sind Alltag, Verdacht auf Burnout und zumindest subsyndromale (Sekundär-)Traumasymptomatik > 4 Wochen bei jeweils etwa 1/6 der Mitarbeitenden

7 Quantitative Veränderungsmessung Bei den Kindern und Jugendlichen ist der 3. und letzte Messzeitpunkt abgeschlossen, die Datenauswertung erfolgt demnächst Bei den Mitarbeitenden findet die 4. und letzte Datenerhebung im kommenden Herbst statt Präsentation der Ergebnisse bei der Abschlussveranstaltung des Modellversuchs Traumapädagogik am

8 Qualitative Veränderungsmessung Veränderungen in der Versorgung der Mitarbeitenden Was mir speziell am Herzen liegt, ist die Versorgung der Mitarbeiter. [ ] Wie wichtig es ist, dass wir für die Mitarbeiter sorgen, also das System mit den Kindern und Jugendlichen, mit den Strukturen und mit den Mitarbeitern, was so miteinander verflochten ist. An allen drei Schrauben kann man drehen. [ ] Ich finde, die Mitarbeiter sind das A und O, um überhaupt so [traumapädagogisch] arbeiten zu können. Die Mitarbeiter zu schützen vor den Jugendlichen, ihnen Sicherheit zu geben, sie zu versorgen im Sinne von sich Zeit nehmen, hinzuhören, dass das Klima stimmt, dass sie sich wohlfühlen, dass sie jederzeit kommen können, dass wir über alles reden können, das finde ich die Basis der ganzen traumapädagogischen Geschichte.

9 Qualitative Veränderungsmessung Veränderungen bei den Mitarbeitenden / in den Teams [ ] habe ich viel mehr von meiner Persönlichkeit einbringen können, kann viel mehr auch auf mich Rückbezug nehmen, wo ich vorher eher zurückhaltend gewesen bin und so ein Gefühl gehabt habe, professionell zu sein ist, wenn ich auf Distanz gehe, und eigentlich müssen sie ja ein Vorbild haben können, und so viel mehr Vorbildfunktion übernehmen können durch den ganzen Prozess. Dass jemand sagt, ich habe etwas Spannendes, das mit mir selbst passiert ist, das möchte ich gern vorstellen. Also da hat es auch einen Wechsel gegeben, ein anderes Vertrauensverhältnis innerhalb vom Team, habe ich das Gefühl. [ ] zuerst hat es Skepsis bei den anderen Teams und Jugendgruppen gegeben, die zugeschaut haben, aber was dann extrem spannend gewesen ist, wie ein Virus gewesen ist, ist die Verbreitung der Haltung an einen guten Grund, sicheren Ort, eben nicht Sanktionen aufgrund von Fehlverhalten automatisieren, sondern eine Entwicklung anschauen, und das hat sich dann ganz schnell verbreitet.

10 Qualitative Veränderungsmessung Veränderungen in der Beziehung zwischen Mitarbeitenden und Kindern/Jugendlichen Heute arbeite ich wirklich nach Traumapädagogik und stürze mich nicht mehr so schnell auf Regeln und Strukturen, sondern ich will zuerst wissen, was gelaufen ist, warum es so gelaufen ist, ich muss alle Beteiligten eigentlich auch informieren und Informationen einholen, auch beim Jugendlichen, und dann treffe ich eine Entscheidung. Ich habe das Gefühl, die Beziehungen sind besser geworden, Jugendliche, Pädagogen. [ ] Wir haben eine neue Nachtesssituation auf der Wohngruppe, wo alle zusammen sind, da bleiben wir jetzt zum Teil sitzen und schwätzen einfach, es stehen nicht sofort alle auf und rennen davon und das ist eine Veränderung, die sicher mit dem [Traumapädagogik] zusammenhängt. Jetzt weniger vom Konzept, aber von der Haltung, die auf beiden Seiten anders geworden ist. Das ist positiv.

11 Fazit und Schlussfolgerungen (für Kinder/Jugendliche) Traumatisierungen sind in der stationären Jugendhilfe eher die Regel als die Ausnahme. Komplex traumatisierte Kinder und Jugendliche haben einen spezifischen pädagogischen Bedarf und scheitern oft in den herkömmlichen Angeboten der stationären Jugendhilfe. Chronisch traumatisierte Kinder benötigen eine spezifische Förderung, da sie in ihren Herkunftssystemen grundlegende Fertigkeiten nicht erlernen konnten. Elemente einer Traumapädagogik helfen allen fremdplatzierten Kindern. Die Wirkungen und Kosteneffizienz müssen konsequent evaluiert werden, um die Traumapädagogik kontinuierlich weiterzuentwickeln.

12 Fazit und Schlussfolgerungen (für Mitarbeitende) Die Arbeit mit schwer traumatisierten Kindern ist sehr belastend und die Mitarbeiter benötigen hierzu besonders intensive Unterstützung und geeignete Strukturen, die ihre Selbstwirksamkeit erhöhen und ihnen Sicherheit geben. Dazu gehört Unterstützung auf administrativer, fachlicher und emotionaler Ebene. Zentrales Ziel bei der Implementierung von traumapädagogischen Konzepten ist die Haltungsänderung bei allen Mitarbeitenden der gesamten Wohngruppe/Institution sowie ein fokussierter Blick auf die Interaktion zwischen sozialpädagogischen Fachkräften und ihren KlientInnen.

13 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Basel Prof. Dr. Dipl.-Psych. Klaus Schmeck Dr. Dipl.-Psych. Marc Schmid Dipl.-Psych. Bettina Breymaier M. Sc. Sophia Fischer lic. phil. Célia Steinlin Ulm Prof. Dr. Jörg M. Fegert Dr. Dipl.-Psych. Anne-Katrin Künster Dipl.-Psych. Claudia Dölitzsch med. Dok. Alexander Küttner

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