Angehörigenberatung 2017 Verbund der Angehörigenberatungen mit ausgewiesenen Stellenprozenten

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1 Angehörigenberatung 217 Verbund der Angehörigenberatungen mit ausgewiesenen Stellenprozenten 1

2 Institutionen im Verbund Auswertung der Angehörigenberatungen mit ausgewiesenen Stellenprozenten Clienia Schlössli AG Psychiatrische Dienste Aargau AG Psychiatrische Dienste Graubünden Psychiatrische Dienste Thurgau Psychiatrischer Dienst Spital Emmental AG Psychiatrisches Zentrum Appenzell Ausserrhoden Psychiatriezentrum Münsingen solothurner spitäler ag psychiatrische dienste Spital Wallis Psychiatriezentrum Oberwallis St.Gallische Psychiatrie-Dienste Süd St.Gallische Psychiatrische Dienste Sektor Nord Universitäre Psychiatrische Dienste Bern Aufarbeitung der Daten: Thomas Lampert, Koordinator Prävention und Angehörigenarbeit St.Gallische Psychiatrie-Dienste Süd, Februar 218 2

3 "Ich war sehr froh um das Gespräch und empfinde es als grosses Plus, dass die Klinik diese Stelle geschaffen hat und weiterführt. Endlich eine Fachstelle, an der man ernst genommen und verstanden wird. Herzlichen Dank." Rückmeldung aus einer Angehörigenberatung 3

4 Statistik Angehörigenberatung Auch heute noch erfolgt ein Grossteil der Betreuung psychisch kranker Menschen durch Angehörige: 5 9% der schwer psychisch kranken Menschen leben unmittelbar nach der Akutbehandlung bei ihren Angehörigen (Lauber et. al 23), Schätzungen zufolge werden zwei Drittel der chronisch psychisch kranken Menschen von und in ihren Familien betreut (Franz, Meyer & Gallhofer 23). Auch wenn sich die Lage allgemein verbessert hat, sind Angehörige wichtige Bezugspersonen im Leben psychisch kranker Menschen, welche durch die Erkrankung selbst in hohem Masse belastet sind. Angehörige von Menschen mit psychischen Erkrankungen weisen ein höheres Ausmass an Stress auf, leiden häufiger an Depressionen, zeigen eine geringere Lebensqualität und eine schlechte körperliche Gesundheit (Hirst, 25). Ehepaare mit einem erkrankten Partner nehmen sich negativer wahr und zeigen negativere Interaktionen. Dies zeichnet sich einer höheren Scheidungsrate ab (Coyne 199 zitiert nach Lenz, 21, S.5), was für die Entwicklung der Kinder einen Belastungsfaktor darstellt. Angehörige sind auf professionelle Unterstützung angewiesen, damit sie nicht selbst behandlungsbedürftig werden. Um diesem Umstand gerecht zu werden bieten zwölf psychiatrische Institutionen Angehörigen von Menschen mit einer psychischen Erkrankung eine Beratungsmöglichkeit an. Die vorliegende Auswertung umfasst das Zahlenmaterial der zuvor gelisteten Institutionen, welche definierte Stellenprozente für die Angehörigenberatung ausweisen. Wie die Auswertung belegt, nutzen nicht lediglich die Angehörigen das Beratungsangebot, deren nahestehender Erkrankter in der Institution behandelt werden, welche die Beratung anbietet. Auch Angehörige, deren nahestehender Erkrankter (noch) keine Behandlung in Anspruch nimmt suchen die Beratungen auf. Dies zeigt, dass der Angehörigenberatung wegen der fehlenden Ansprechpartner in der Behandlung auch Aspekte der Prävention wie auch der Früherkennung / Frühbehandlung zugeordnet werden können. Den einzelnen Beratungsstellen stehen verschiedene Personalressourcen zur Verfügung und es sind unterschiedliche Aufgabenbereiche definiert. Diesem Umstand entsprechend sind die prozentualen Ressourcen der einzelnen Stellen nicht abgebildet. Das Zahlenmaterial wurde nach identischen Richtlinien erhoben. Die erhobenen Daten beziehen sich auf Gespräche und Telefonate von mehr als zehn Minuten Dauer. Die Angehörigenberatungen verstehen sich nicht als Konkurrenz zu den Angeboten im Behandlungsprozess, sondern als Ergänzung. Sie betonen, den direkten Einbezug von Angehörigen in den Behandlungsprozess als vorrangig zu betrachten. Die Angehörigenberatungen können einen wertvollen Beitrag leisten, indem sie Angehörige mit einem hohen Bedarf an Beratung und Austausch erreichen, aber auch bei persönlichen Fragen zum Umgang mit Krankheitssymptomen, eigenen Unsicherheiten, Schuldgefühlen und eigenen Grenzen. Insbesondere bei einer Ablehnung des Einbezugs des Umfelds durch das erkrankte Familienmitglied ist die Angehörigenberatung eine wichtige Anlaufstelle. Der Verbund von Angehörigenberatungsstellen mit ausgewiesenen Stellenprozenten ist sich bewusst um die Vielfalt unterschiedlicher Beratungsangebote, gerade auch auf der Ebene der Selbsthilfe. Entsprechend soll die vorliegende Auswertung keinesfalls diese wertvolle Angehörigenarbeit, welche anderweitig in verschiedenen Institutionen erbracht wird, schmälern. 4

5 Anzahl der Beratungen / Beratungsfälle (alle Formen) absolute Werte Konsultationen / Fall Konsultationen / Fall Minuten / Konsultation Minuten / Konsultation Total in Stunden Total in Stunden 5

6 Form und Anzahl der Beratungen, absolute Werte in Konsultationen Persönliche Beratung Telefonische Beratung -Beratung Andere Formen Form und Anzahl der Beratungen CH (1887 Beratungen) Anzahl der Beratungen 217 4% 1% 41% 54% Persönliche Beratung Telefonische Beratung -Beratung Andere Formen Minutenwerte 217 CH 2% % 24% 74% Persönliche Beratung Telefonische Beratung -Beratung Andere Formen 6

7 Beratungen in Stunden, gerundet Persönliche Beratungen Telefonische Beratungen -Beratungen Andere Formen Gesamtzeit aller Beratungen 1259 Stunden 4 Stunden 29 Stunden 4 Stunden 1692 Stunden Diagnose des Patienten (127 Fälle / 1361 Nennungen), Mehrfachnennung möglich % 13% 3% 1% 3% 4% 27% Depression Manie / MDK Psychose / Schizophrenie Persönlichkeitsstörung Suchterkrankung Essstörung 11% 7% Demenz Ängste / Zwang 11% 19% Schmerzen Nicht bekannt / unklar Andere 7

8 Beziehung: Angehöriger ist... des Patienten (127 Fälle / 1346 Nennungen) Mehrfachnennung bei mehreren Gesprächsteilnehmern oder unterschiedlichen Settings möglich % 1% 1% 1% Tochter % 5% 11% Sohn Eltern 12% 6% 6% Mutter Vater Schwester Bruder Partnerin (w) Partner (m) 18% 2% Grosseltern Anderwandte Nachbarn 3% 8% 5% Arbeitskollegen Vorgesetzte Andere 8

9 Anteil Angehöriger, deren Patient in Behandlung ist (127 Fälle / 127 Nennungen) 31% 69% In Behandlung In keiner Behandlung Anteil Angehöriger, deren Patient in eigener Institution in Behandlung ist Mehrfachnennung möglich sowohl in eigener Institution als auch in anderer Institution 45% 55% In eigener Institution in Behandlung In anderweitiger Behandlung Patient war in der Angehörigenberatung mit dabei (127 Fälle / 118Nennungen) 6% ja nein 94% 9

10 Angehörige und Patient leben im selben Haushalt (127 Fälle / 1128 Nennungen) 52% 48% ja nein Sind minderjährige Kinder durch die Krankheit betroffen? (127 Fälle / 114Nennungen) 7% 3% ja nein Geschlecht Patient (127 Fälle / 1145 Nennungen) 53% 47% Männlich Weiblich 1

11 Alter Patient (127 Fälle / 1176 Nennungen) 5% 11% Unter 2 16% 26% % Über 65 Einkommen Patient (127 Fälle / 15 Nennungen) 7% Erwerbstätig 11% IV 21% 6% 14% 41% Sozialhilfe über Angehörige AHV Anders Erkrankungsdauer Patient (127 Fälle / 149 Nennungen) 2% 37% Ersterkrankung, < 1 Jahr 1-5 Jahre > 5 Jahre 43% 11

12 Zuweisung der Angehörigen (127 Fälle / 1159 Nennungen), Mehrfachnennung möglich % 1% 1% 1% 6% 44% 32% Hausarzt Psychotherapeut Psychosoziale Institution Zeitung Internet Öffentliche Anlässe Mund zu Mund Werbung Institutionsintern andere 12% 2% 12

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