Apg 8, Gott führt Regie

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1 Apg 8, Gott führt Regie Ich möchte heute mit einem Zitat beginnen. Es ist ein Zitat, das mich provoziert und ich wünsche mir, dass es auch sie herausfordert. Richard Forster, ein christlicher Autor behauptet: Unsere Besessenheit, dass alles so laufen soll, wie wir es gerne hätten, ist eine der größten Knechtschaften der menschlichen Gesellschaft heute. Mich fordert diese Behauptung heraus, denn ich kann ihren Wahrheitsgehalt an mir sehr gut nachvollziehen. Es gibt Bereiche, da bin ich sehr flexibel. Da können die Dinge laufen wie sie wollen und ich gehe gerne mit. Aber es gibt auch Situationen und das sind nicht wenige wo ich sehr genaue Vorstellungen davon habe, wie die Dinge zu laufen haben. Zum Beispiel der Sonntag. Der Sonntag hat für mich einen sehr fest gelegten Ablauf. Aufstehen, Duschen, Kaffee mit ein bisschen Müsli, dabei schon die Predigt noch einmal durchgehen, Gebet. Um 9.45 verlasse ich aus Haus und bis dahin versuche ich jeder Ansprache aus dem Weg zu gehen. Nach dem Mittagessen Ruhe! Mittagsschlaf. Danach wird die Predigt für s Internet formatiert. Und um Uhr mache ich mich fertig für die zweite Runde in Biebertal. Danach geht nichts mehr! Keine Termine, keine Aktion mehr! Für mich ist diese Routine ein Schutz, ich brauche diesen Wechsel von Anspannung und Ruhe. Aber, genau genommen muss ich sagen, ich bilde mir ein, das zu brauchen. Und das ist die Knechtschaft, von der Forster spricht. Forster hat mich ein einem wunden Punkt erwischt. Was ich als gute Gewohnheit oder Sicherheit deklariere, das ist in Wirklichkeit eine Knechtschaft. Ich bin mein eigener Knecht. Ich bin Sklave meiner Vorstellung, wie es zu laufen hat. Und manchmal grenzt das schon an Besessenheit. Ich merke das an meinen Reaktionen, wenn mein gewohnter Ablauf gestört oder sogar durchbrochen wird. Gute Gewohnheiten, feste Vorstellungen, klare Prinzipien, als Knechtschaft oder sogar als Besessenheit zu bezeichnen ist schon ein starkes Stück. Aber es trifft es auf den Punkt. Denn es gab auch Sonntage, an denen ich mich auf etwas anderes eingelassen hatte, und es hat mir und anderen Menschen gut getan. Ich nehme mir und anderen Menschen etwas, wenn ich sklavisch an Prinzipien fest halte. Mich fordert dieses Zitat heraus. Und ich wünsche mir, dass es auch sie herausfordert, auch uns als ganze Gemeinde. Wir müssen einmal genau hinsehen, wo uns gut gemeinte Vorstellungen, wie Dinge zu laufen haben, letztlich unfrei machen. Wo haben sie sich an Vorstellungen gebunden, so dass sie letztlich in ihren Entscheidungen nicht mehr frei reagieren können? Wo sind sie so fest gelegt, dass sie kritische Anfragen wie besessen abwehren? Das gilt auch für uns als Gemeinde. Wo könnten wir durch festgelegte Vorstellungen das Wirken des Geistes blockieren? Und es hat auch eine geistliche Dimension, die ich mit einem weiteren Zitat eröffnen möchte: Alle, die sich vom Geist Gottes führen lassen, sind Kinder Gottes. Apostel Paulus in Römer 8,14 In diesem Zusammenhang schreibt Paulus auch von Knechtschaft. Er schreibt, wir haben keinen Geist der Knechtschaft empfangen. Führung durch den Geist Gottes ist demnach das Gegenstück zur Knechtschaft, zum Zwang. Und ich glaube, das gilt auch für eigene, selbst gemachte Zwänge. Denn es ist doch so, dass wir in der Theorie der Aussage von Paulus zustimmen: Gottes Kinder werden vom Geist Gottes geleitet. In der Regel ist es aber eher so, dass wir von unserem eigenen Willen, von unseren Vorstellungen und Zwängen versklavt sind. Beide Zitate fordern uns also heraus. Darf mich der Geist Gottes führen? Bin ich frei von meinen Vorstellungen und Prinzipien? Oder bin ich gefangen von dem, wie ich es gerne hätte? Und verweigere ich mich dadurch dem Wirken des Heiligen Geistes? Was geschehen kann, wenn Menschen eigene Vorstellungen aufgeben und sich auf den Geist Gottes einlassen, das zeigt die Geschichte von Philippus. Philippus hatte einen guten Ruf unter den ersten Christen in Jerusalem. Er war erfüllt mit dem Heiligen Geist und der verlieh im Weisheit. Dadurch wurde er zusammen mit sechs anderen Männern als diakonischer Leiter berufen. Dieses Team war verantwortlich für Versorgung der Armen in der Gemeinde. Es gab damals in der Urgemeinde so eine Art Tafel für sozial Schwache. Die Gemeinde wuchs damals enorm und aus diesem Wachstum heraus entwickelte sich zwangsläufig ein diakonischer Arbeitszweig. Alles war bestens organisiert und es kamen viele Menschen zum Glauben. Da war nur eine Sache. Die Gemeindeleitung hatte sich vom ursprünglichen Missionsauftrag entfernt. Jesus sagte zu ihnen (Apg 1

2 1,8): Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde. Aber die Apostel hatten so ihre eigenen Vorstellungen, wie Zeuge sein aussieht. In meiner Predigt am 17. Juni hatte ich aufzeigt, wie sich in den Köpfen der Apostel hartnäckig ein Missverständnis festgesetzt hatte. Nach ihrer Vorstellung war Jerusalem das geistliche Zentrum des Christentums. Die Menschen sollten nach Jerusalem kommen. Und wer gläubig wurde, musste die jüdischen Regeln übernehmen. Es gab keine Überlegungen in der Gemeinde wie das Eva gelium nach Samarien zu den Heiden kommen sollte, von den Enden der Erde überhaupt nicht zu reden Sie fühlten sich wohl in ihrer Gemeinde in Jerusalem. Es lief so, wie sie es sich vorgestellt hatten. Bis Gott ihnen das Wohlfühlen und die eigenen Vorstellungen nahm. Plötzlich gab es Gegenwind. Mit dem Tod von Stephanus, als Märtyrer, begann eine große Verfolgungswelle. Alle, außer den Aposteln mussten aus Jerusalem fliehen. Die Gläubigen flohen nach Judäa und Samarien. Hier tauchen die Worte von Jesus wieder auf: meine Zeugen in Judäa und Samaria. Durch ein tragisches Ereignis hat Gott sich über den Willen der ersten Christen hinweggesetzt. Und wie schon oft in der Geschichte des Christentums, können sich aus Schwierigkeiten positive Effekte entwickeln. Wir werden nervös, wenn sich Dinge anders entwickeln. Aber Gott kann sie gebrauchen um sein Reich zu bauen. Denn die Gläubigen, die aus Jerusalem geflohen waren, zogen umher und verkündeten die Botschaft von Jesus. Philippus ging in die Stadt Samaria und erzählte den Bewohnern von Christus. Apg 8,4 Es war zunächst schlimm, die gewohnte Umgebung zu verlieren. Aber durch diese dramatische Veränderung, waren auch neue bisher ungeahnte Erfahrungen möglich. Von Philippus wird berichtet, wie es ihm in Samaria erging: Die Menge hörte ihm bereitwillig zu, und sie sahen auch die Wunder, die er tat. Viele böse Geister wurden ausgetrieben und fuhren mit lautem Geschrei aus. Außerdem wurden viele Menschen geheilt, die gelähmt oder verkrüppelt gewesen waren. Darüber herrschte große Freude in der Stadt. Aus dem diakonischen Leiter wurde nun ein Evangelist. Philippus hätte nun sagen können: Ich bin für die Diakonie zuständig. Predigen das ist nicht mein Auftrag. Ich bin doch als Diakon berufen worden. Predigen müssen die anderen. Aber Philippus hat sich auf die veränderte Situation eingestellt. Er hat die negativen Umstände nicht beklagt, sondern als Chance begriffen. Es hatte etwas gewagt und dabei großartige Erfahrungen gemacht. Viele Menschen sind zum Glauben gekommen. Jetzt könnte er in Samaria eine Gemeinde aufbauen. Aber es kam ganz anders: 26 Philippus aber bekam von einem Engel des Herrn folgenden Auftrag:»Mach dich auf den Weg in Richtung Süden! Benutze die einsame Wüstenstraße, die von Jerusalem nach Gaza hinunterführt.«eigentlich könnte man erwarten, Philippus betreut nun die Menschen, die durch sein Predigten zum Glauben gekommen sind. Philippus gründet dort eine Gemeinde und wird ihr Pastor. So sollte es nach unseren Vorstellungen laufen. Und ich kann mir denken, dass Philippus genau diese Vorstellungen auch im Kopf hatte. Aber, wie die weitere Geschichte zeigt, Gott führt Regie und wir spielen nach seinen Anweisungen. Gott durchbricht hier unsere gängigen Vorstellungen. Zunächst in der Art, wie er redet: Zu Philippus spricht ein Engel. Wie das war und woran er den Engel erkannte, darüber brauchen wir uns nicht den Kopf zerbrechen. Philippus wusste jedenfalls, was zu tun sei. Und ich glaube, das ist bis heute so geblieben. Wenn Gott uns einen Auftrag erteilt, dann wissen wir in der Regel, dass es ein göttlicher Auftrag ist. Mit Zweifeln und Bedenken kaschieren wir unsere Feigheit. Wir haben Bedenken ob wir uns das nur einbilden und wie das gemeint sein könnte. Aber ich gehe davon aus, wenn Gott etwas von mir möchte, dass er mir das dann auch deutlich klar macht. Meine Bedenken kommen eher daher, dass ich von meinen eigenen Vorstellungen gefangen bin. Meine Besessenheit, dass alles so laufen soll, wie ich es gerne hätte, weckt in mir die Bedenken, ob das nun wirklich Gottes Wille ist. Ich klammere mich an meinen Zweifeln fest, anstatt mich fallen zu lassen und auf Gottes Geist zu vertrauen. Gott durchbricht unsere gängigen Vorstellungen, wie die Dinge laufen. Das beginnt schon mit der Art, wie er zu uns spricht. In der Apostelgeschichte fällt auf, wie unterschiedlich Gott zu den Menschen spricht. Hier ist es ein Engel, später spricht der durch seinen Geist. Zu Paulus spricht er in einer Erscheinung. Dann spricht Gott durch Propheten im Gottesdienst, als Paulus und Barnabas 2

3 ausgesandt werden sollen. Später erscheint Paulus ein Grieche im Traum. Dann reden wieder Propheten. Gott legt sich hier offensichtlich ganz bewusst auf kein Schema fest. Denn sonst würden wir daraus gleich wieder Regeln machen, wie Gott zu reden hat. Gott redet, ganz unterschiedlich, hier durch einen Engel. Und Gottes Führungen lassen sich schon gar nicht in ein Schema pressen. Nach unseren Vorstellungen von Mission geht man dort hin, wo sich in der Regel Menschen aufhalten. Und man reißt auch nicht Missionare aus geistlichen Aufbrüchen heraus. Aber Gott hält sich nicht an unsere Missionsstrategien. Das fordert Philippus heraus. Nicht nur ihn, diese Geschichte will auch uns herausfordern. Können wir uns von bekannten und bewährten Vorstellungen lösen, wenn Gott uns einen neuen Auftrag gibt? Philippus lässt sich ohne Diskussion darauf ein und macht etwas total Verrücktes. Er läuft in sengender Hitze eine einsame Wüstenstraße entlang. Keine Ahnung was Gott damit vor hat. Doch dann heißt es und siehe es kam dort in seinem Reisewagen ein Äthiopier gefahren, ein Eunuch. Es handelte sich um einen hohen Würdenträger, den Finanzminister der Kandake, der äthiopischen Königin. Der Mann war in Jerusalem gewesen, um den Gott Israels` anzubeten, 28 und befand sich jetzt auf der Rückreise. Er saß in seinem Wagen und las im Buch des Propheten Jesaja. Und siehe schau mal einer an! Da kommt ein ganz ungewöhnlicher Konvoi die einsame Straße entlang. Ein hoher Beamter der Königin von Äthiopien, ihr Finanzminister, samt Begleitschutz. Seine Reise war kein diplomatischer Staatsbesuch, sie war rein privater Natur. Da hatte jemand Sehnsucht nach Gott. Seine politische Karriere schien ihn nicht zu erfüllen. Der Wohlstand und das Ansehen befriedigten ihn nicht. Er wollte dem lebendigen Gott begegnen. Und dafür ist er über 2000 km nach Jerusalem gefahren. Gab es in seiner Heimat keine Götter? Sicher gab es die. Aber offensichtlich konnten die ihm nicht das geben, was er suchte. Es gab uralte Verbindungen zwischen Äthiopien und Jerusalem. Sie gingen schon auf den König Salomo zurück. Und offensichtlich ahnte dieser Minister, dass dort im Tempel in Jerusalem, der einzig wahre Gott zu finden ist. Das sprengt auch so übliche Vorstellungen, wonach alle Religionen zu einem einen Gott führen. Es ist doch letztlich egal, welchen Gott wir anbeten. Im Grunde meinen wir den gleichen Gott. Lass die Leute doch mit ihrem Glauben glücklich werden. Stellt sich nur die Frage, ob sie wirklich glücklich sind. In Apg 8 lesen wir zweimal, dass Menschen froh wurden, nachdem sie zum Glauben an Jesus gekommen waren. Das waren die Menschen in Samaria. Sie sind von okkulter Zauberei befreit worden. Und dieser Finanzminister wurde froh, nachdem er getauft war. Offensichtlich kann die Sehnsucht nach Gott nur der eine lebendige Gott stillen. Diesen Gott suchte dieser Äthiopier in Jerusalem. Doch dort im Tempel er hatte ihn nicht gefunden. Mit einer Schriftrolle des Propheten Jesaja machte er sich enttäuscht wieder auf den Heimweg. Aber Gott steht zu seinem Wort. Jer 29,13f Wenn ihr mich sucht, werdet ihr mich finden; ja, wenn ihr ernsthaft, mit ganzem Herzen nach mir verlangt, werde ich mich von euch finden lassen. Diese Geschichte zeigt, wie Gott sich finden lässt. Eigentlich wird der gefunden, der Gott sucht. Und Gott setzt viel in Bewegung, dass dieser Mensch tatsächlich gefunden wird. Für einen Menschen zieht Gott Philippus aus Samaria ab, schickt ihn auf eine einsame Wüstenstraße und sorgt dafür, dass sich die beiden zum richtigen Zeitpunkt begegnen. Überlegen sie einmal, wie was das bei ihnen, als sie Gott gefunden haben. Wie viele Fügungen gab es in ihrem Leben, wie vielen Menschen sind ihnen zur richtigen Zeit begegnet? Es ist enorm, was Gott für einen Menschen unternimmt, damit er gefunden wird. Gottes Timing ist perfekt. Denn gerade in dem Augenblick, als der Wagen an Philippus vorbei fährt, liest der Äthiopier im Propheten Jesaja eine entscheidende Stelle. 29 Der Heilige` Geist sagte zu Philippus:»Geh zu dem Wagen dort und halte dich dicht neben ihm!«30 Philippus lief hin, und als er neben dem Wagen herging, hörte er den Mann laut aus dem Buch des Propheten Jesaja lesen. Philippus hörte erst eine Zeit lang zu. Er lief neben dem Wagen her und hörte. Ich glaube, wir geben viel zu schnell Antworten auf Fragen, die keiner stellt. Wir haben unsere Vorstellungen, was Menschen brauchen. Dabei liegen wir schnell daneben. Weil wir nicht genau zuhören.»verstehst du denn, was du da liest?«, fragte er ihn. 31»Wie kann ich es verstehen, wenn niemand es mir erklärt?«, erwiderte der Mann. Und er bat Philippus, aufzusteigen und sich zu ihm zu setzen. Ich finde das faszinierend, wie weise 3

4 sich Philippus hier verhält. Er drängt sich nicht auf, sondern geht behutsam in die Situation hinein. Auch hier gilt wieder, eigene Vorstellungen zurück nehmen und sich öffnen für die Situation. Philippus stellt eine Frage. Ich bin nicht der geborene Smalltalker. Es fällt mir schwer mit Menschen ins Gespräch zu kommen. Philippus ist mir hier sehr sympathisch. Er beginnt keinen Smalltalk über das Wetter oder über die Finanzmärkte in Äthiopien. Er drängt dem Mann kein Gespräch auf sondern er stellt ihm eine Frage. So hat der Mann die Chance sich darauf einzulassen oder nicht. Er kann sagen: Ja, alles klar, danke! Oder wie in diesem Fall:»Wie kann ich es verstehen, wenn niemand es mir erklärt?«, Und er bat Philippus, aufzusteigen und sich zu ihm zu setzen. 32 Der Abschnitt der Schrift, den er eben gelesen hatte, lautete:»man hat ihn weggeführt wie ein Schaf, das geschlachtet werden soll. Und wie ein Lamm beim Scheren keinen Laut von sich gibt, so kam auch über seine Lippen kein Laut der Klage`. 33 Er wurde erniedrigt und all seiner Rechte beraubt. Niemand wird über Nachkommen von ihm berichten können, denn sein Leben auf der Erde wurde ihm genommen.«34 Der Äthiopier wandte sich an Philippus:»Bitte sag mir, von wem ist hier die Rede? Spricht der Prophet von sich selbst, oder spricht er von jemand anders?«35 Da ergriff Philippus die Gelegenheit und erklärte ihm, von dieser Schriftstelle ausgehend, das Evangelium von Jesus. Lukas hat diese Geschichte sehr kunstvoll aufgebaut. Es würde jetzt zu weit führen, die Struktur und die Anordnung der einzelnen Elemente dieser Geschichte darzustellen. Aber schon allein von der Optik wird deutlich, was die Mitte dieser Geschichte ist. Wenn sie sich diesen Text in ihrer Bibel ansehen, werden sie feststellen, dass das Zitat aus dem Propheten Jesaja, genau die die Mitte der Erzählung ist. Das ist kein Zufall. Lukas hat die Erzählung um diese Mitte herum kunstvoll aufgebaut. Damit wollte er ein Zeichen setzten: Die Mitte dieser Begegnung ist das Wort Gottes. Es ist das Zitat aus dem Propheten Jesaja. Und der Dreh- und Angelpunkt dieses Zitats ist Jesus Christus. Und wenn man genau hinsieht, geht es in diesem Text aus dem Jesajabuch um den gekreuzigten Christus. Das ist die Mitte des Evangeliums, das ist der Dreh- und Angelpunkt des Glaubens. Und auch hier fordert das Zitat von Forster heraus. Menschen haben ihre Vorstellungen von Glaube und Religion. Die ultimative Wahrheit heute lautet, dass es keine ultimative Wahrheit mehr gibt. Viele Wege führen zu Gott. Keine Religion kann für sich beanspruchen, die einzige Wahrheit zu sein. Im Gegenteil, in jeder Religion steckt ein Teil der Wahrheit und zusammen ergeben sie ein großes Bild. Diese Vorstellung, die auch mit einer gewissen Besessenheit proklamiert wird, wird von Gott zerschlagen. Er hat seinen Sohn geopfert, für unsere Schuld damit der Weg frei wird. Und Jesus sagte von sich. Ich bin der Weg und die Wahrheit, niemand kommt zum Vater, als nur durch mich. In Klammer: als durch meinen Tod am Kreuz. Eine andere Möglichkeit zu Gott zu kommen, gibt es nicht. Das ist die Mitte des Evangeliums Und diese Mitte muss auch Mittelpunkt unserer Gespräche über den Glauben sein. Das wird in dieser Begegnung zwischen Philippus und dem Äthiopier sehr deutlich. Es entwickelte sich ein angeregtes Gespräch auf dem Wagen. Lukas berichtet weiter: 36 Als sie nun, ins Gespräch vertieft,` die Straße entlangfuhren, kamen sie an einer Wasserstelle vorbei.»hier ist Wasser!«, rief der Äthiopier.»Spricht etwas dagegen, dass ich getauft werde?«38 Und er befahl, den Wagen anzuhalten. Beide, Philippus und der Äthiopier, stiegen ins Wasser, und Philippus taufte den Mann. Hier werden wieder unsere Vorstellungen über den Haufen geworfen. Philippus tauft einen Afrikaner, ohne mit den Aposteln in Jerusalem Rücksprache zu halten. Der Äthiopier muss nicht erst einen Taufunterricht durchlaufen. Philippus verlangt nicht, dass sich der Mann erst einmal bewährt, um zu sehen, ob sein Glaube wirklich echt ist. Für die beiden ist die Sache klar. Es spricht nichts gegen eine Taufe. Dieser Passus in der Geschichte hat die Glaubenswächter jedoch nervös gemacht. So haben sie später in den Text von Lukas noch eine kleine Ergänzung eingefügt. In den meisten Bibeln ist dieser nachträgliche Einschub als solcher gekennzeichnet. Er lautet: Philippus aber sprach zu ihm: Wenn du von ganzem Herzen glaubst, ist es erlaubt. Er aber sprach: Ich glaube, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist. Die Leute, die diesen Nachtrag eingefügt haben, dachten wohl: So einfach kann es doch nicht gehen. Wenigstens ein kurzes Glaubensbekenntnis muss aufgesagt werden. Wir sehen, schon früh wollten Menschen die Dinge regeln. Auch in Glaubesangelegenheiten. Aber der Heilige Geist setzt sich locker darüber hinweg und provoziert in dieser Geschichte ein letztes Mal: 4

5 39 Als sie wieder aus dem Wasser stiegen, wurde Philippus plötzlich vom Geist des Herrn ergriffen und an einen anderen Ort versetzt, und der Äthiopier sah ihn nicht mehr. Trotzdem erfüllte ihn eine tiefe Freude, als er nun seine Reise fortsetzte. 40 Philippus fand sich in Aschdod wieder. Er zog nordwärts` und verkündete in allen Städten das Evangelium, bis er schließlich nach Cäsarea kam. Wie kann man so einen Glaubensanfänger alleine nach Afrika ziehen lassen. Er wird dort keinen Menschen haben, der ihn weiter im Glauben unterrichtet. Was ist mit der beständigen Lehre, wie es in der Urgemeinde praktiziert wurde. Wie es ist es mit der Gemeinschaft? Er hatte dort keine Gemeinde! Der Gedanke, dass der Geist Gottes einen Anfänger im Glauben einfach so ziehen lassen kann, macht mich nervös. Der Mann hatte ja nicht einmal ein neues Testament! Gottes Geist ist hier sehr entspannt. Er lässt diesen Mann fröhlich in seine Heimat ziehen. Und die weitere Kirchengeschichte zeigt: Es ist gut gegangen. Äthiopien lag nach damaligem Verständnis am Ende der Erde. Gott ist mit dieser Episode seinem Ziel ein Stück näher gekommen. Nun ging ein Zeuge bis an das Ende der Erde. Ein ganz frischer! Auch für die Christen in Samaria hatte der Geist Gottes schon einen neuen Plan. Philippus wurde dort nicht mehr gebraucht. Er durfte in der Küstenstadt Aschdod weiter missionieren. Die Geschichte zeigt sehr viel. Mir hat sie deutlich gemacht, dass wir mit unseren fest gelegten Vorstellungen Gott im Weg stehen können. Es kann sogar sein, dass wir von unsere Vorstellungen gefangen sind. Wir merken das daran, wenn wir sie wie besessen verteidigen und nicht hinterfragen lassen. Wo jedoch der Geist Gottes wirkt, da ist Freiheit. Wenn Gottes Geist uns leiten darf, werden wir frei. Und wir werden großartige Dinge erleben. Das wünsche ich uns. Amen. Reinhard Reitenspieß 5

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