Wasserstraßen-Neubauamt Berlin Instandsetzung der Ufer des Landwehrkanals 2. Expertenkreis Teststrecken Sanierungsverfahren

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Mathias Schreiber
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freiliegende Ziegelflachschicht von 1885

1 Wasserstraßen-Neubauamt Berlin Instandsetzung der Ufer des Landwehrkanals 2. Expertenkreis Teststrecken Sanierungsverfahren Landwehrkanal Berlin, Paul-Lincke-Ufer freiliegende Ziegelflachschicht von 1885 Nebengelass in Brandenburg Ziegelflachschicht auf Feldsteinsockel, um 1890

2 WNA Berlin - Uferinstandsetzung Landwehrkanal 2. Expertenkreis Teststrecken Sanierungsverfahren Tagesordnung 1. Begrüßung 2. Protokoll 1. Expertenkreis vom Einführung 4. Denkmalschutz 5. Planungsstand 6. Diskussion 7. Ausblick S2

3 3. Einführung der rote Faden 3.1 Planungsauftrag und planerisches Vorgehen 3.2 Erfahrungsschatz und weiterer Lernprozess 3.3 Denkmalschutz S3

4 3.1 Planungsauftrag und planerisches Vorgehen Vorgaben aus dem Entwurf-HU vom = einvernehmliche Vorzugslösung aus dem Mediationsverfahren: Durchlaufende Sanierung der Regelbauweise auf 12 km Länge: Sanierung Ziegelflachschicht: lose Bereiche ausstemmen, Beton einbauen Injektion Schwergewichtsfundament: Betonkörper durch Injektion verfestigen Gilt für die Realisierungsvarianten 11, 12, 17 und S4

5 Vorgaben aus dem Entwurf-HU vom (vgl. Aushänge) : S5

3.1 Planungsauftrag und planerisches Vorgehen Vorgaben aus der Mediationsvereinbarung vom 17.12.

6 3.1 Planungsauftrag und planerisches Vorgehen Vorgaben aus der Mediationsvereinbarung vom Konzentration auf Sanierung Ziegelflachschicht: sorgfältig untersuchen, planen, ausschreiben, ausführen und überwachen Testrecke zur Erprobung Instandsetzungsverfahren bei Steinschüttung: Beschränkung auf Variante S6

7 3.1 Planungsauftrag und planerisches Vorgehen Umsetzung Vorgaben: Planungsauftrag für Ramboll IMS, Aufgabe 3 a)vertiefte Untersuchungen und Ausführungskonzepte für die Instandsetzung des unteren Teils der Uferkonstruktion der Regelbauweise von 1890 (Schwergewichtsfundament und Ziegelflachschicht) für das Bauen unter Wasser [Varianten 17 und 28] b)erstellen eines Amtsentwurfs (Entwurf-AU) für die Ausführung von Teststrecken zur Sanierung des unteren Teils der Uferkonstruktion der Regelbauweise für das Bauen unter Wasser [Variante 17 Steinvorschüttung] c)erstellen von Vergabeunterlagen (VOB/A) auf Grundlage des genehmigten Amtsentwurfs [Variante 17 Steinvorschüttung] Sanierungsplanung für Ziegelflachschicht und Fundament für die Varianten 17 und 28 Teststrecke für Variante S7

8 3.1 Planungsauftrag und planerisches Vorgehen Umsetzung Vorgaben: Planungsauftrag für Ramboll IMS, Aufgabe 2 a)planung und Erstellung von ausführungsreifen Amtsentwürfen ( Entwürfe-AU ) für die Uferinstandsetzung vorrangiger Uferabschnitte (1,6 km) b)erstellen von Vergabeunterlagen (VOB/A) auf der Grundlage der genehmigten Amtsentwürfe (bei Bedarf, bisher nicht beauftragt) Sanierungsplanung für Ziegelflachschicht und Fundament für die Varianten 12 und 17 auf 1,6 km Länge (nur diese sind in vorrangigen Abschnitten vorgesehen) Übertragung der Erfahrungen aus der Testrecke S8

9 3.1 Planungsauftrag und planerisches Vorgehen Umsetzung Vorgaben: Planungsauftrag für Ramboll IMS, Aufgabe 1 Planfeststellungsunterlagen für das Gesamtvorhaben (15 km Ufer) a)stufenweise Erstellung der baulichen Planunterlagen in genehmigungsfähiger Form und Qualität für die Beantragung und Durchführung eines Planfeststellungsverfahrens b)schlüssige und widerspruchsfreie Zusammenstellung aller Planunterlagen für das Verfahren einschließlich der Fachbeiträge und Unterlagen anderer Beteiligter c)mitwirkung im Planfeststellungsverfahren Sanierung Ziegelflachschicht und Fundament auf 12 km Regelbauweise Gilt für die Realisierungsvarianten 11, 12, 17 und 28 Geringere Planungstiefe (Vorplanung) weniger detailliert Übertragung der Erfahrungen und Erkenntnisse aus Aufgaben S9

10 3.2 Erfahrungsschatz und weiterer Lernprozess Mediationsverfahren / Maßnahmen des WSA Berlin Instandsetzung Schadstelle Maybachufer Protokoll 6. Sitzung der AG Anlegestelle Maybachufer / Kottbusser Brücke: Auswertung der Mauerwerksinstandsetzung (am ) Sitzungsprotokolle der AG Lösungssondierung Sicherung und Instandsetzung von weiteren 7 Uferabschnitten, darunter die Teststrecke am Paul-Lincke-Ufer ( ) S10

11 3.2 Erfahrungsschatz und weiterer Lernprozess WSA Berlin: Teststrecke am Paul-Lincke-Ufer (Crush-Piler) Einbau Spundwand 2010 Sanierung Regelbauweise in trockener Baugrube hinter Spundwand 2013: Verguss der Fehlstellen Ziegelflachschicht hinter einer Schalung S11

12 3.2 Erfahrungsschatz und weiterer Lernprozess WNA Berlin: Uferinstandsetzung vor dem Alten Zollhaus Trotz Spundwandeinbau keine trockene Baugrube möglich, da Setzungen aus Grundwasser-Absenkung vermieden werden sollten Geringe Schäden an der Ziegelflachschicht: Verfugen der Spalten und Lücken von Hand durch Taucher Vertragliche Vorgabe: durchgehende Niederdruck-Injektion im Fundament über Lanzen, die im Abstand von 1 m in den Fundamentkörper einzubringen waren Naturversuch (1:1) für Injektion auf Initiative der Baufirma Ausführung Injektion gemäß Vertrag Kontrollbohrungen vor und nach der Injektion S12

13 WNA Berlin: Uferinstandsetzung vor dem Alten Zollhaus Naturversuch (Vgl. Vortrag WNA Berlin Infoveranstaltung ) S13

14 3.2 Erfahrungsschatz und weiterer Lernprozess Testrecke Sommerbad Kreuzberg Anfang 2018 Halbjährliche Baumaßnahmen ab 2021 bis S14

15 3.3 Denkmalschutz Mediationsvereinbarung vom Entwurf-HU (Haushaltsunterlage) vom Konzeption zum Entwurf-HU vom , darin enthalten: Gutachten Landwehrkanal Berlin 2011 (LDA Berlin / WSA Berlin) Denkmalpflegerische Grundsätze für Uferinstandsetzung LWK Substanz und Erscheinungsbild der Regelbauweise von 1890 erhalten (Erscheinungsbild oberhalb der Wasserspiegels = sichtbarer Teil) Vorrang einer denkmalgerechten, erhaltenden Instandsetzung (gegenüber einer ersetzenden Instandsetzung) Form- und Materialtreue Einbindung eines Denkmal-Architekten in die Planung S15

16 Testrecke vor dem Sommerbad Kreuzberg Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! S16

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