Ideologie & Utopie und Abschied von der Utopie?

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1 , Ideologie & Utopie und Abschied von der Utopie? Eine kurze Einführung in zwei Schriften von Ernst Bloch

2 Agenda 1. Ernst Bloch als Kind seiner Zeit 2. Kernthesen 3. Fragen zur Diskussion 2

3 1. Ernst Bloch als Kind seiner Zeit Staaten in Deutschland Deutsches Kaiserreich Weimarer Republik NS-Staat DDR BRD Kriege Zäsuren & Ereignisse Deutsch-Franz. Krieg 1917 Russische Revolution 1. WK 2. WK Stalinistische Säuberungen ab 1929 Great Depression Shoa Hiroshima / Nagasaki< 1956 Niederschlagung Ungarnaufstand Kalter Krieg Bau der Mauer Putschversuch Hitler 68- Bewegung t Biografisches & wichtige Werke Geburt in Ludwigshafen a.r. Ab 1905 Studium der Philosophie, Physik, Germanistik und Musik in Mün- chen/würz- burg/berlin ab 1917 Exil in der Schweiz aus Pazifismus Geist der Geist der Utopie Utopie 1975 Experimentum Mundi 3 3 (1. F.) Hoffnung (2. F.) ab 1938 Exil in die USA ab 1949 Professor in Leipzig Das Prinzip ab 1961 Professor in Tübingen Tod in Tübingen

4 2. Kernthesen zu den Begriffen der Ideologie und Kultur Zum Begriff der Ideologie Zum Verhältnis der Ideologie zur Lüge Zum Wesen der Kultur Ideologien sind Deckvorstellungen einer herrschenden Klasse, mit welchen eine vorhandene Gesellschaft, ihre Einteilung und Struktur gerechtfertigt bzw. eine vorhandene ungerechte Gesellschaftsform gerecht gelogen und schön gemacht wird ( Man sagt Bibel und mein Kattun ) (S. 66). Ideologie ist nur in selten eine subjektive Lüge (die Individuen glauben an die Ideologie) und auch keine reine objektive Lüge. Es gibt objektive Ideologie (also Ideologie, welche den Tatsachen entspricht) in Form des sog. Überbaus. Dieser manifestiert die sozioökonomischen Verhältnisse (bzw. den ökonomisch-gesellschaftlichen Unterbau ). Ein Teil dieses Überbaus ist die Kultur (S. 67). Kultur bleibt als Hinterlassenschaft (vergangener) Ideologie, selbst wenn der Unterbau längst verschwunden ist (z.b. Pyramiden als Relikte der ägyptischen Sklavengesellschaft), geht jedoch über pure Ideologie hinaus. Dieses als Überschuss der Ideologie verstandene Kulturerbe enthält Wahrheiten und, obwohl vergangen, die Zukunft bzw. greift (uns) voraus. 4

5 2. Kernthesen zum Begriff der Utopie im Allgemeinen I Missverstandene Utopie I: Utopie als Träumerei Zum Verhältnis von Utopie und einem Ideal Utopie ist gerade nicht als Illusion oder weltfremde Träumerei zu verstehen, die mit der Realität nichts zu tun hat (S. 69, 76 und 78). Utopien handeln vom Traum von einer schöneren Welt, einer besseren Gesellschaft (Soll-Zustand, Ideal, Endziel ). Die Sozialutopie ist der Archetyp der Utopien (S. 70). Zum Verhältnis von Utopien und Realität Utopien entstehen keine,sondern knüpfen an eine bestehende Tendenz in der Zeit an, die eine nachfolgende Gesellschaft vorbereitet oder bereits mit ihr schwanger ist (S. 70). Utopien geben einen Vorgeschmack [ ] von Tendenzen und Latenzen in der gegenwärtigen Gesellschaft (S. 70). Beispiele: T. Morus (Freiheit), Campanella (Ordnung), etc. S. 70 f. Utopie als Wechselund Gegenbegriff von Ideologie Während Ideologie dazu dient, die herrschenden (Macht-)Verhältnisse (und Klassen) (scheinbar) zu rechtfertigen und zu perpetuieren (S. 65 f. und 69), sprengen und unterminieren Utopien diese oder bereiten eine Sprengung zumindest vor (S. 70). 5

6 2. Kernthesen zum Begriff der Utopie im Allgemeinen II Zum Verhältnis von Kultur und Utopie Indem Kulturerbe Zukunft in der Vergangenheit enthalten kann (S. 68), wird es ein möglicher Anknüpfungspunkt für Utopien (S. 68 f.). Missverstandene Utopie II: Utopie als gefährliches Fernziel Missverstandene Utopie III: Utopie als lückenhaftes Konstrukt Sozialisten, die Utopien als potenziell gefährliche Fernziele ablehnen und nur noch kleine Schritte wagen, ohne damit (implizit) Fern- und Endziele zu verfolgen, liegen falsch (Bild der Sprossen ohne Leiter, Bild der Schnecken) (S. 71 f. und 76 f.) (beachte aber geschichtlichen Kontext 1974!) Die Ansicht (von Marx und Engels), Utopien dienten nur als Fernziel, gäben jedoch keine konkreten Schritte zur Umsetzung vor und seien deshalb tendenziell zugunsten eines rein wissenschaftlichen, d.h. dialektischen Ansatzes zu ersetzen, ist verfehlt (S. 71 und 78 f.). Verständnisfrage: Was ist unter dem wissenschaftlichen Weg bzw. der dialektischen Vermittlung von Marx, auf die Bloch hier anspielt, genau zu verstehen? 6

7 2. Kernthesen zur konkreten Utopie im Besonderen Marxismus als konkrete Utopie Marxismus ist eine Utopie ( nicht keine Utopie ), aber als Neuheit eine konkrete Utopie (S. 79) Verständnisfrage: Was für ein Verständnis des Marxismus setzt Bloch hier voraus? Die konkrete Utopie Eine Utopie muss sowohl das Fern- bzw. Endziel als auch Nahziele enthalten (Bild der Leiter), denn ein Fernziel allein ist nichts wert und Nahziele ohne ein Fernziel undenkbar (Bild der Leiter) (S. 71 f.). Konkrete Utopien geben also eine Richtungsandeutung, wobei das Fern- bzw. Endziel immer schon mitgedacht werden muss ( Endzielbewusstsein ) (S. 73 zur Bedeutung eines Fern- bzw. Endzieles siehe S. 80 f.). Das Geschäft der konkreten Utopie ist es, die Erwartungen und die in ihr enthaltenen Tendenzen zu erfassen. 7

8 3. Fragen zur Diskussion 1. Ist Bloch und speziell seine Schreiben über die Utopie für die heutige Diskussion noch von Relevanz oder hat dieses nunmehr historischen Wert? 2. Lässt sich seine Theorie der Utopie losgelöst vom Marxismus halten? Steht heute seiner Theorie das Label Marxismus im Weg? 3. Wird heute in der Schweizerischen Politik nicht ebenfalls (wie von Bloch 1974 in Deutschland kritisiert) eine Politik der kleinen Schritte betrieben, ohne ein Endziel zu verfolgen? Wenn dem so wäre, müsste man es ändern? 4. Inwiefern ist die Verfolgung eines Endziels in einer Demokratie wie der Schweiz überhaupt möglich (Problem der Legislaturen, Wiederwahldruck, pluralistische Gesellschaft)? Könnte man es also ändern? 5. Was sind die Ideologie unserer Zeit? Existieren heute in der Schweiz überhaupt noch Ideologien im Blochschen Sinne? 6. Wie sähen mögliche Endziele aus und welche Nahziele könnte man definieren? Welche Tendenzen gibt es gegenwärtig? Wer ist in der Lage, diese zu erspüren? 8

9 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

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