Geddes J et al.: Prevalences of impaired awareness of hypoglycaemia in adullts with type 1 diabetes. Diabetic Medicine 2008; 25:

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1 Zugang Eine gestörte Hypoglykämiewahrnehmung beinhaltet ein hohes Risiko für insulinbehandelte Diabetespatienten: das Risiko für schwere Hypoglykämien ist bei diesen Patienten 6-fach erhöht 1 das Tod im Bett -Syndrom ist eine der häufigsten Todesursachen bei Typ-1-Diabetikern jünger als 40 Jahre 2 10% dieser Todesfälle sind unmittelbar Folge von Hypoglykämien 3 die 5-Jahresmortalität von Patienten mit erlebten schweren Hypoglykämien ist 3,4-fach erhöht 4 Betroffen sind ca. 1/3 der Patienten mit Typ-1-Diabetes 2 1 Dahlquist et. al.: Mortality in childhood-onset type 1 diabetes: a population-based study. Diabetes Care 2005; 28: Geddes J et al.: Prevalences of impaired awareness of hypoglycaemia in adullts with type 1 diabetes. Diabetic Medicine 2008; 25: Skivarhaug et.al.: Longterm mortality in a natonalwide cohort of childhood-onset type 1 diabetic patients in Norway. Diabetologia 2006; 49: McCoy et al.: Increased mortality of patients with diabetes reporting severe hypoglycaemia. Diabetes Care 2012; 35:

2 Ziel: Sowohl mit rt-cgm (DIAMOND-Studie), als auch mit FGM (IMPACT-Studie) wurde untersucht, ob die beiden Methoden effektiv sind, um schwere Hypoglykämien bei Patienten mit gestörter Hypoglykämiewahrnehmung zu verringern. In der vorliegenden Untersuchung werden beide Systeme miteinander vergleichen.

3 Methode: randomisierte, kontrollierte Studie über 10 Wochen mit 32 erwachsenen Patienten mit Typ-1-Diabetes Typ-1-Diabetesdauer > 3 Jahre mindestens eine schwere Hypoglykämie mit Fremdhilfe in den letzten 12 Monaten (Gold Score 3) naiv bzgl. Erfahrung mit rt-cgm oder FGM 2-Wochen Einlaufphase mit verblindetem CGM, dann rt- CGM* oder FGM entsprechend Randomisierung (8 Wo.) Ermittlung: verbrachte Zeit im Glukosebereich < 60 mg/dl (3,3 mmol/l) nach 8 Wochen vs. Baseline Anzahl schwere Hypoglykämien Time in Range in verschiedenen Glukosebereichen * als rt-cgm-system kam der Dexcom G5 zum Einsatz

4 Klientel: Basisdaten der Patienten (n=32) Parameter rtcgm FGM p Anzahl Geschlecht 9w/6m 12w/5m ns Alter (Jahre) 51,7±16,9 47,7±13,3 ns Diabetesdauer (Jahre) 30,6±10,8 27,9±12,8 ns Gold-Score* 5,1±0,8 4,5±1,0 ns HbA 1c (%) 7,5±0,9 7,5±1,1 ns *Score nach Gold AE et al. Diabetes Care 1994 Jul; 17(7): , ein Score 4 bedeutet gestörte Hypoglykämiewahrnehmung

5 Ergebnisse: verbrachte Zeiten in den verschiedenen Glukosebereichen unter rtcgm und FGM, sowie die Differenz Ende vs. Anfang der Studie

6 verbrachte Zeit im Glukosebereich (%) verbrachte Zeit im Glukosebereich (%) Ergebnisse verbrachte Zeiten in den verschiedenen Glukosebereichen rtcgm: FGM: 80 p=0, p=0, , ,2 p=0, ,6 30 <70 mg/dl mg/dl > 180 mg/dl -2,8-6,5 80 p=0, p=0, p=0, ,2 36, , ,4 58,8-8,4 28, ,2 7, ,1 12, Baseline 8 Wochen 0 Baseline 8 Wochen

7 Ergebnisse glykämische Endpunkte im Vergleich: Änderung der Endpunkte nach 8 Wochen vs. der Ausgangswerte

8 Schlussfolgerung: REAL-Time CGM (rt-cgm) hat in einer Gruppe von Patienten mit erhöhter Hypoglykämiegefahr eindeutig einen höheren positiven Einfluss auf die Verminderung von Hypoglykämien als FGM. In diesem Sinne ist es notwendig die Patienten gezielt bzgl. beider Methoden zu selektieren. zurück

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