Befragung von psychosomatisch-psychotherapeutischen Kliniken durch den Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen (SVR)

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1 Befragung von psychosomatisch-psychotherapeutischen Kliniken durch den Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen (SVR) 1) Allgemeine Daten 1 : Name der/des Ausfüllenden: Name der Klinik 2 : Adresse der Klinik: Position(en) der/des Ausfüllenden: Telefon: Wie viele vollstationäre Betten und teilstationäre Plätze gibt es in Ihrer psychosomatischpsychotherapeutischen Klinik? (Stichtag ) vollstationäre Betten und teilstationäre Plätze Wie viele vollstationäre und teilstationäre Fälle gab es in Ihrer psychosomatischpsychotherapeutischen Klinik im Jahr 2016? vollstationäre Fälle und teilstationäre Fälle Wie viele Ärztinnen und Ärzte sind in Ihrer psychosomatisch-psychotherapeutischen Klinik beschäftigt? (in Vollzeitäquivalenten; Stichtag ) Ärztinnen und Ärzte Wie viele Psychologinnen und Psychologen (ohne Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten in Ausbildung) sind in Ihrer psychosomatisch-psychotherapeutischen Klinik beschäftigt? (in Vollzeitäquivalenten; Stichtag ) Psychologinnen und Psychologen Wie viele examinierte Pflegekräfte sind in Ihrer psychosomatisch-psychotherapeutischen Klinik beschäftigt? (in Vollzeitäquivalenten; Stichtag ) examinierte Pflegekräfte 1 Die Darstellung von Auswertungen des Fragebogens wird ohne die Möglichkeit des Rückschlusses auf einzelne Einrichtungen erfolgen. Sollten Sie dennoch Bedenken gegenüber einer namentlichen Beantwortung haben, lassen Sie bitte diese erste Seite frei und beginnen bei Fragengruppe 2. 2 Gemeint ist mit Klinik hier und im Folgenden je nach Zutreffendem Ihr psychosomatisch-psychotherapeutisches Fachkrankenhaus oder Ihre psychosomatisch-psychotherapeutische Klinik (Fachabteilung) in einem Allgemeinkrankenhaus. 1

2 2) Allgemeine Angaben zur Klinik: In welcher Art von Einrichtung sind Sie tätig? Psychosomatisch-psychotherapeutisches Fachkrankenhaus Psychosomatisch-psychotherapeutische Klinik in einem Allgemeinkrankenhaus Psychosomatisch-psychotherapeutische Universitätsklinik Sonstige: In was für einer Trägerschaft befindet sich Ihre Einrichtung überwiegend (gemeint ist nicht die Rechtsform)? Öffentlicher Träger Freigemeinnütziger Träger Privater Träger In welchem Bundesland ist Ihre Einrichtung beheimatet? 2

3 3) Allgemeine Einschätzung des Status quo der koordinierten Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen: Vorbemerkungen: 1. Der Begriff der Koordination bezieht sich in dieser Befragung auf die Organisation einer medizinisch sinnvollen Abfolge von Diagnostik, Behandlung und Nachsorge für die Patienten mit psychischen Erkrankungen im komplexen Versorgungssystem. 2. Der Begriff Sektor bezieht sich auf den institutionellen Ort der Leistungserbringung im sektorierten deutschen Gesundheitssystem ( ambulanter Sektor, stationärer Sektor ), nicht auf den geografischen Pflichtversorgungsbereich einer psychosomatischen / psychiatrischen Klinik. 3. Sofern Fragen sich auf Ihre Klinik und Ihre Kooperationspartner oder allgemein auf Ihre Region beziehen: Bitte antworten Sie mit Blick auf die aktuelle Situation, auch falls sich ggf. durch die Teilnahme an einem Modellvorhaben / an integrierter Versorgung Veränderungen gegenüber einer früheren Situation ergeben haben. Sofern vom Modellvorhaben / von der integrierten Versorgung nicht alle Patienten umfasst sind, antworten Sie bitte im Sinne einer Gesamteinschätzung für alle Patienten. Wie gut funktioniert Ihrer Ansicht nach derzeit die Koordination zwischen verschiedenen Sektoren und Leistungserbringern im psychosomatisch-psychotherapeutischen Versorgungsalltag insgesamt? sehr gut gut nicht gut gar nicht gut kann ich nicht Wie gut funktionieren derzeit die folgenden Übergänge zwischen Sektoren? (bitte kreuzen Sie an) Ambulant akut-stationär Akut-stationär ambulant Akut-stationär teilstationär Teilstationär ambulant Akut-stationär stationäre medizinische Reha sehr gut eher gut eher nicht gut gar nicht gut kann ich nicht Wie gezielt und abhängig von bestimmten Diagnosen erfolgt bei einer Zuweisung aus dem ambulanten in den stationären Sektor derzeit die Entscheidung, ob die Zuweisung in eine psychiatrische oder eine psychosomatische Klinik erfolgt? sehr gezielt gezielt nicht gezielt gar nicht gezielt kann ich nicht 3

4 Gibt es aus Ihrer Sicht in Deutschland zu wenige, genau richtig viele oder zu viele der folgenden Angebote für Menschen mit psychischen Erkrankungen? (bitte kreuzen Sie an) deutlich zu wenige eher zu wenige genau richtig viele eher zu viele deutlich zu viele kann ich nicht Ambulante psychiatrische Angebote Teilstationäre psychiatrische Angebote Stationäre psychiatrische Angebote Ambulante psychotherapeutische Angebote (im Sinne der Richtlinien-Psychotherapie) Teilstationäre psychosomatische Angebote Stationäre psychosomatische Angebote (inkl. psychosomatischer Reha) Ambulante Betreuungsdienste in der Eingliederungshilfe (z.b. Betreutes Wohnen) Sonstiges: In welche Richtung sollte die Planung der vollstationären psychosomatischen Kapazitäten (für Erwachsene) in den nächsten zehn Jahren gehen? Abbau von Betten gleichbleibende Anzahl von Betten Aufbau von Betten kann ich nicht In welche Richtung sollte die Planung der teilstationären psychosomatischen Kapazitäten (für Erwachsene) in den nächsten zehn Jahren gehen? Abbau von Plätzen gleichbleibende Anzahl von Plätzen Aufbau von Plätzen kann ich nicht 4

5 Wie lang (ungefährer Schätzwert) sind in Ihrem Kreis bzw. Ihrem Einzugsbereich die Wartezeiten 3 auf (bitte jeweils in Tagen angeben, auch wenn es sich ggf. um Wochen oder Monate handelt) eine ambulante psychiatrische Behandlung eine tagesklinische psychiatrische Behandlung eine elektiv-stationäre psychiatrische Behandlung eine ambulante psychotherapeutische Behandlung (Richtlinien-Psychotherapie) eine tagesklinische psychosomatische Behandlung eine elektiv-stationäre psychosomatische Behandlung eine stationäre somatische Pflegeeinrichtung (inkl. Übergangs- / Kurzzeitpflege) eine stationäre Wohn- bzw. Betreuungseinrichtung in der Eingliederungshilfe Wie Sie qualitativ in Ihrem Kreis bzw. Ihrem Einzugsbereich die Wartezeiten auf (bitte kreuzen Sie an) eine ambulante psychiatrische Behandlung eine elektiv-teilstationäre psychiatrische Behandlung eine elektiv-stationäre psychiatrische Behandlung eine ambulante psychotherapeutische Behandlung (Richtlinien-Psychotherapie) eine elektiv-teilstationäre psychosomatische Behandlung eine elektiv-stationäre psychosomatische Behandlung eine stationäre somatische Pflegeeinrichtung (inkl. Übergangs- / Kurzzeitpflege) eine stationäre Wohn- bzw. Betreuungseinrichtung in der Eingliederungshilfe deutlich zu lang eher zu lang akzeptabel eher kurz sehr kurz kann ich nicht 3 Falls eine Bewilligung eines Kostenträgers zum Antritt der jeweiligen Behandlung bzw. des Aufenthalts erforderlich ist, zählt die Zeit bis zu der Bewilligung zur Wartezeit hinzu. 5

6 4) Fragen zur koordinierten Versorgung der konkreten Einrichtung: Themenbereich Allgemeines zur Koordination (insbesondere Aufnahme- und Entlassmanagement): Wer führt in Ihrer Einrichtung den größten Teil der Koordinationsarbeit (in Bezug auf den individuellen Patienten) zu anderen Leistungserbringern durch? Ärzte bzw. Psychologen mit Fallverantwortung Pflegepersonal Case Manager mit eigener Ausbildung Sozialarbeiter Sonstige: Wie hoch schätzen Sie den derzeitigen zeitlichen Koordinationsaufwand in der Fallverantwortung prozentual am gesamten zeitlichen Aufwand des ärztlichen bzw. psychologischen Personals: % nicht zu quantifizieren Wie hoch schätzen Sie den derzeitigen zeitlichen Koordinationsaufwand prozentual am gesamten zeitlichen Aufwand des pflegerischen Personals: % nicht zu quantifizieren Wie gut funktioniert die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Ihrer Klinik und folgenden anderen Leistungserbringern? (bitte kreuzen Sie an) Hausärzten Niedergelassenen ambulanten Psychiatern sehr gut eher gut eher nicht gut gar nicht gut kann ich nicht Niedergelassenen ambulanten (psychologischen und ärztlichen) Psychotherapeuten Anderen psychiatrischen bzw. psychosomatischen Kliniken Ambulanten Betreuungsdiensten in der Eingliederungshilfe (z.b. Betreutes Wohnen) Stationären Wohneinrichtungen in der Eingliederungshilfe Ambulanten Pflegediensten Stationären Pflegeeinrichtungen Sozialpsychiatrischem Dienst 6

7 Wie zufrieden sind Sie mit der Informationsübermittlung von den ambulanten Leistungserbringern zu Ihrer Einrichtung? sehr zufrieden zufrieden nicht zufrieden gar nicht zufrieden kann ich nicht Themenbereich Substitutionspotenzial / ambulant-sensitive Krankenhausfälle: Ließen sich Ihrer Einschätzung nach mit mehr ambulanten oder teilstationären Angeboten vollstationäre Aufenthalte in Ihrer Klinik vermeiden? ja nein kann ich nicht Falls ja: Wie hoch schätzen Sie den Anteil der vollstationären Fälle, der bei idealen ambulanten und teilstationären Angeboten vermeidbar wäre (über alle Diagnosen gemittelt)? % der stationären Fälle Ließen sich Ihrer Einschätzung nach mit mehr ambulanten oder teilstationären Angeboten vollstationäre Aufenthalte in Ihrer Klinik verkürzen? ja nein kann ich nicht Falls ja: Wie hoch schätzen Sie den Anteil der vollstationären Fälle, der bei idealen ambulanten und teilstationären Angeboten verkürzbar wäre (über alle Diagnosen gemittelt)? % der stationären Fälle Falls ja bei vermeidbaren oder verkürzbaren Fällen: Für Patienten mit welchen fünf Diagnosen (ICD-10-Dreisteller, z.b. F99 ) halten Sie eine Vermeidung oder Verkürzung stationärer Aufenthalte für am besten möglich (nach Möglichkeit absteigend von 1. bis 5. priorisiert. Falls nur Subgruppen mit der jeweiligen Diagnose in Frage kommen, bitte trotzdem den übergeordneten ICD-Dreisteller verwenden)? 1. F 2. F 3. F 4. F 5. F 7

8 Falls ja: Welche Angebote halten Sie für geeignet, um stationäre Fälle zu vermeiden oder zu verkürzen: (bitte kreuzen Sie an) Vorhandensein eines ambulanten Psychiaters (sofern nicht vorhanden) sicher geeignet wahrscheinlich geeignet möglicherweise geeignet wahrscheinlich ungeeignet sicher ungeeignet kann ich nicht Häufigere ambulante Termine beim Psychiater Vorhandensein einer Anbindung an eine psychiatrische Institutsambulanz (sofern nicht vorhanden) Häufigere Termine in der psychiatrischen Institutsambulanz Vorhandensein einer Zuhause-Behandlung / eines Home-Treatment Intensivierung einer Zuhause-Behandlung / eines Home-Treatment Vorhandensein eines ambulanten (ärztlichen oder psychologischen) Psychotherapeuten für den Patienten (sofern nicht vorhanden) Häufigere ambulante Termine beim (ärztlichen oder psychologischen) Psychotherapeuten Vorhandensein einer Anbindung an eine psychosomatische Institutsambulanz (sofern nicht vorhanden) Häufigere Termine in der psychosomatischen Institutsambulanz Eine psychiatrische/psychotherapeutische tagesklinische Behandlung Eine psychiatrische/psychotherapeutische Behandlung teilstationär in den Abendstunden Vorhandensein oder Intensivierung ambulanter psychiatrischer Pflege Vorhandensein oder Intensivierung ambulanter Betreuungsdienste (z.b. Betreutes Wohnen) Vorhandensein oder Intensivierung eines informellen Hilfenetzwerks (Angehörige, Freunde etc.) Ambulante Soziotherapie Genesungsbegleiter / Psychiatrie-Erfahrene Sonstiges 1: Sonstiges 2: 8

9 Themenbereich Ursachen von unzureichender Koordination: Für wie wichtig halten Sie folgende Aspekte hinsichtlich unzureichender Ergebnisse bei der Koordination zwischen Sektoren und unterschiedlichen Leistungserbringern? (bitte kreuzen Sie an) sehr wichtig eher wichtig eher nicht wichtig gar nicht wichtig kann ich nicht Mangel an Personal in Kliniken (Mangel an Planstellen) Mangel an Personal in Kliniken (unbesetzte Stellen) Nicht ausreichend qualifiziertes Personal in Kliniken Zeitmangel auf Seiten des Personals in Kliniken Mangel an niedergelassenen Fachärzten für Psychiatrie Zeitmangel auf Seiten niedergelassener Fachärzte für Psychiatrie Mangel an ansteuerbaren Versorgungsangeboten (außer niedergelassenen Fachärzten für Psychiatrie) Nicht klar zugeordnete Verantwortlichkeiten für die Koordination (Aufgabendiffusion) Komplexität der Versorgungslandschaft mit ungenügendem Überblick beim einzelnen Leistungserbringer / Arzt Komplexität der Versorgungslandschaft mit ungenügendem Überblick beim Patienten Fehlende spezifische Vergütung der Koordinationsarbeit Wartezeiten bei spezifischen Versorgungsangeboten Medizinisch nicht erforderliche Inanspruchnahme unterschiedlicher Leistungserbringer durch Patienten (sog. Ärztehopping ) Sonstiges 1: Sonstiges 2: 9

10 5) Fragen zu Modellvorhaben und Selektivverträgen der konkreten Einrichtung: I) Modellvorhaben nach 64b SGB V Ist Ihre Einrichtung beteiligt an einem Modellvorhaben nach 64b SGB V? ja nein Falls ja: Wie heißt das Modellvorhaben? Falls ja: Was sind die wichtigsten Bestandteile des Modellvorhabens? Falls ja: Führt dies Ihrer Einschätzung nach zu einer verbesserten Koordination im Sinne der Versorgung der Patienten? ja ja nein nein kann ich nicht Unter Beteiligung wie vieler Krankenkassen erfolgt das Modellvorhaben? Unter Beteiligung von Krankenkassen oder allen Krankenkassen Etwa wie viel Prozent Ihrer vollstationären und teilstationären Fälle werden von dem Modellvorhaben erfasst? % Besteht dadurch derzeit ein unterschiedliches Angebot psychosomatisch-psychotherapeutischer Leistungen für Versicherte unterschiedlicher Krankenkassen? ja, wesentlich unterschiedlich ja, unwesentlich unterschiedlich nein II) Selektivverträge nach 140a ff. SGB V Ist das Krankenhaus beteiligt an einem oder mehreren Selektivverträgen nach 140a ff. SGB V? ja nein Falls ja: Führt dies Ihrer Einschätzung nach zu einer verbesserten Koordination im Sinne der Versorgung der Patienten? ja ja nein nein Koordination ist nicht Gegenstand des Selektivvertrags kann ich nicht Wie viele unterschiedliche Selektivverträge zur Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen existieren in Ihrer Einrichtung? Selektivverträge 10

11 Mit wie vielen Krankenkassen bestehen insgesamt Selektivverträge zur psychischen Versorgung? Mit Krankenkassen oder mit allen Krankenkassen Etwa wie viel Prozent Ihrer vollstationären und teilstationären Fälle werden von der selektivvertraglichen psychischen Versorgung erfasst? % Besteht dadurch derzeit ein unterschiedliches Angebot psychosomatisch-psychotherapeutischer Leistungen für Versicherte unterschiedlicher Krankenkassen? ja, wesentlich unterschiedlich ja, unwesentlich unterschiedlich nein Beschränkt sich der Selektivvertrag (bei mehreren Selektivverträgen: die Mehrzahl der Selektivverträge) auf bestimmte Diagnosegruppen? ja nein III) Sonstige Vereinbarungen zur integrierten Versorgung Ist das Krankenhaus beteiligt an einem anderen Vertrag bzw. Modell integrierter bzw. sektorenübergreifender Versorgung (außer 64b SGB V oder 140a ff. SGB V)? ja, nämlich: nein Falls ja: Führt dies Ihrer Einschätzung nach zu einer verbesserten Koordination der Versorgung? ja ja nein nein Koordination ist nicht Gegenstand des Vertrags/Modells kann ich nicht 11

12 IV) Stärken und Schwächen der Vereinbarungen zur integrierten Versorgung Falls ja bei mindestens einer der Fragen zu 64b SGB V / 140a ff. SGB V oder sonstigem IV- Modell: Wie sehr treffen folgende Eigenschaften auf Ihr Modellvorhaben bzw. Ihren Selektivvertrag zu bzw. wie haben sich die folgenden Parameter (ggf. nach erster Einschätzung) entwickelt? (bitte kreuzen Sie an) Umfang des (komplexen) ambulanten Leistungsangebotes Umfang des teilstationären Versorgungsangebotes Anzahl stationärer Behandlungstage pro Patient pro Jahr deutlich höher / deutlich größer eher höher / eher größer keine Veränderung eher geringer / eher kleiner deutlich geringer / deutlich kleiner kann ich nicht Strukturiertheit von Versorgungsübergängen Qualität des Informationsflusses zwischen verschiedenen Leistungserbringern und Sektoren Zeitaufwand pro Patient pro Jahr Gesamtkosten pro Patient pro Jahr Wiederaufnahmen von Patienten Zufriedenheit der Patienten im Modellprojekt / Selektivvertrag Sonstiges 1: Sonstiges 2: 12

13 Gibt es Behandlungsformate, die Sie gerne anbieten würden, die aber aus juristischen, wirtschaftlichen oder sonstigen Gründen nicht möglich sind? (Mehrfachauswahl möglich) Ja, aus juristischen Gründen nicht möglich Ja, aus wirtschaftlichen Gründen nicht möglich Ja, aus sonstigen Gründen nicht möglich: Nein Falls ja, welche Behandlungsformate sind das und was wären Voraussetzungen für Ihre Umsetzung? 13

14 6) Fragen zur Zukunft der koordinierten, sektorenübergreifenden psychiatrischen Versorgung: Wer sollte in Zukunft die Hauptkoordinierungsfunktion in der psychischen Versorgung bei Menschen mit leichteren psychischen Erkrankungen ausüben? (Mehrfachantwort möglich) Hausärzte Niedergelassene Fachärzte für Psychiatrie Niedergelassene Fachärzte für Psychosomatische Medizin Psychiatrische Institutsambulanzen Psychosomatische Institutsambulanzen Pflegefachpersonal, ggf. mit spezieller Weiterbildung Case Manager mit eigener Ausbildung Klinikärzte Sonstige: Wer sollte in Zukunft die Hauptkoordinierungsfunktion in der psychischen Versorgung bei Menschen mit schwereren psychischen Erkrankungen ausüben? (Mehrfachantwort möglich) Hausärzte Niedergelassene Fachärzte für Psychiatrie Niedergelassene Fachärzte für Psychosomatische Medizin Psychiatrische Institutsambulanzen Psychosomatische Institutsambulanzen Pflegefachpersonal, ggf. mit spezieller Weiterbildung Case Manager mit eigener Ausbildung Klinikärzte Sonstige: Würden Sie befürworten, dass psychosomatische Kliniken sich stärker als bisher auf bestimmte Krankheitsbilder spezialisieren? ja nein kann ich nicht Themenbereich Home-Treatment / stationsäquivalente Leistungen: Mit dem Gesetz zur Weiterentwicklung der Versorgung und der Vergütung für psychiatrische und psychosomatische Leistungen (PsychVVG) wird eine psychiatrische Akut-Behandlung im häuslichen Umfeld (sogenanntes Home-Treatment) als stationsäquivalente Leistung eingeführt, wobei ambulante Leistungserbringer einbezogen werden können. Wird das neu im PsychVVG gesetzlich geregelte Home-Treatment im Sinne der stationsäquivalenten Leistungen aus Ihrer Sicht die psychiatrisch-psychotherapeutische Versorgung in Deutschland verbessern oder verschlechtern? deutlich verbessern verbessern keine Veränderung verschlechtern deutlich verschlechtern kann ich nicht 14

15 Haben Sie vor, in Ihrer Klinik ein Home-Treatment-Angebot einzurichten (sofern noch nicht vorhanden)? (Mehrfachantwort möglich) Nein Noch nicht entschieden Ja, auf Grundlage der stationsäquivalenten Leistungen (PsychVVG) Ja, auf anderer gesetzlicher Grundlage als PsychVVG Schon ein Home-Treatment nach PsychVVG vorhanden Schon ein Home-Treatment auf anderer gesetzlicher Grundlage als PsychVVG vorhanden Für wie viel Prozent Ihrer Patienten denken Sie, dass Home-Treatment ein sinnvolles Angebot ist? % der Patienten Halten Sie darüber hinaus weitere Maßnahmen in Richtung einer Ambulantisierung, einer stationsäquivalenten bzw. allgemein stationsersetzenden Erbringung von Leistungen aus dem Krankenhaus heraus für erforderlich? ja ja nein nein kann ich nicht Falls ja, welche: Halten Sie darüber hinaus Maßnahmen in Richtung einer Ambulantisierung, einer stationsäquivalenten bzw. allgemein stationsersetzenden Erbringung von Leistungen aus dem ambulanten Sektor heraus für erforderlich? ja ja nein nein kann ich nicht Falls ja, welche: 15

16 Themenbereich Finanzierung: Mit dem PsychVVG werden einige Rahmenbedingungen der Finanzierung psychosomatischer und psychiatrischer Kliniken neu geregelt. Unter anderem sollen die Kliniken ihr Budget weiterhin einzeln verhandeln, wobei die erbrachten Leistungen zu Grunde gelegt werden, aber auch regionale und strukturelle Besonderheiten berücksichtigt werden können. Die Relativgewichte für Leistungen sollen bundesweit auf Basis empirischer Daten kalkuliert und es soll ein leistungsbezogener Krankenhausvergleich entwickelt werden. Zudem soll der Gemeinsame Bundesausschuss bis Ende 2019 verbindliche Mindestvorgaben zur Personalausstattung entwickeln. Gehen Sie davon aus, dass die zukünftige Finanzierung der stationären psychosomatischpsychotherapeutischen Versorgung, wie mit dem PsychVVG geregelt, die Qualität der Versorgung in den Kliniken in Deutschland verbessern oder verschlechtern wird? deutlich verbessern verbessern keine Veränderung verschlechtern deutlich verschlechtern kann ich nicht Gehen Sie davon aus, dass die zukünftige Finanzierung der stationären psychosomatischpsychotherapeutischen Versorgung, wie mit dem PsychVVG geregelt, die Versorgung in den Kliniken in Deutschland wirtschaftlich effizienter machen wird (Verhältnis von Qualität zu Kosten)? deutlich effizienter effizienter keine Veränderung ineffizienter deutlich ineffizienter kann ich nicht In welche Richtung, schätzen Sie, werden sich die mittleren Verweildauern durch die zukünftige Finanzierung verändern? deutlich verlängern verlängern keine Veränderung verkürzen deutlich verkürzen kann ich nicht Welche weiteren Anreize setzt aus Ihrer Sicht die zukünftige Finanzierung gemäß PsychVVG? (bitte kreuzen Sie an) deutlich mehr eher mehr gleichbleibend eher weniger deutlich weniger kann ich nicht Anzahl ärztlicher Stellen Anzahl pflegerischer Stellen Spezialisierung der Klinik Umfang der Dokumentation (innerhalb der Klinik) Umfang der Dokumentation (sektorenübergreifend) Sonstiges: 16

17 Themenbereich regulatorische Anregungen und allgemeine Kommentare: Welche gesetzgeberischen Maßnahmen oder sonstigen Veränderungen der Rahmenbedingungen wären aus Ihrer Sicht sinnvoll, um die Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen koordinierter gestalten zu können? Haben Sie weitere Anmerkungen zum Themenfeld der koordinierten Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen? Vielen Dank für Ihre Unterstützung! 17

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