Forensische Psychiatrie für Juristinnen und Juristen

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1 Forensische Psychiatrie für Juristinnen und Juristen «Begutachtung der Glaubhaftigkeit» Basel, 11. April 2018 Dipl. Psych. Karin Schilling Fachpsychologin für Rechtspsychologie FSP Forensisch Psychiatrische Klinik Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel

2 Rechtspsychologie Gegenstand: Die Anwendung psychologischer Theorien, Methoden und Erkenntnisse auf Probleme des Rechtssystems. Aufteilung in: Kriminalpsychologie: Theorien und Befunde zur Entstehung und Aufrechterhaltung von kriminellem Verhalten &Prävention. Forensische Psychologie: Psychologie im Bereich der Gerichtsbarkeit bzw. des Rechtswesens, z.b. der Begutachtung: zu Fragen der elterlichen Sorge, der Glaubhaftigkeit, Prognoseund Gefährlichkeitseinschätzung, sowie die Behandlung von straffälligen Menschen mit dem Ziel der Legal Bewährung. 2

3 Aussagepsychologie Teilgebiet der Rechtspsychologie befasst sich mit der Zuverlässigkeit und Glaubhaftigkeit von Zeugenaussagen Die fehlerlose Erinnerung ist nicht die Regel, sondern die Ausnahme William Stern, 1902 Grösste Relevanz in der Anwendung: Aussagepsychologische Glaubhaftigkeitsbegutachtung 3

4 Unterscheidung von Wahrheit oder Lüge Unterschiedliche Bedeutsamkeit «White Lies» Alltagslügen, Notlügen, Höflichkeitslügen (im Durchschnitt 1 2 mal täglich) In anderen Alltagskontexten z.b. Liebesbeziehungen, Bewerbungsgesprächen bereits relevantere Folgen Besonders grosser Stellenwert im juristischen Kontext «High stake Lies» 4

5 Trefferquote von Laien Trefferquote Wahrheit: 61 % Trefferquote Lügen: 47% 54 % Wahrheits Bias Bond & DePaulo (2006) 5

6 Trefferquote nach Berufsgruppen 54.2 % 55.5 % Aamodt & Custer (2006) Polizeibeamte Lügen Bias Meissner & Kassin (2002) 6

7 Subjektive Annahme: Wie sehen Lügner aus? Erscheinen nervöser Bewegen sich mehr Vermeiden Augenkontakt Erröten häufiger Machen mehr Pausen Stottern mehr Reden länger Kulturell unabhängiger Stereotyp Global Deception Research Team (2006) 7

8 Beispiele: Fundus aus dem Internet E Meter Lüge Wahrheit Wiseman et al. (2012) B1224 Lügendetektor 9V Shocking Liar 2.0 App Lügendetektor Pro 8

9 Psychologische Ansätze zur Einschätzung der Glaubhaftigkeit von Aussagen -im Überblick- Verhaltensorientierte Ansätze Paraverbal: Merkmale/Variationen des Sprechverhaltens, z.b. Sprechgeschwindigkeit, Sprechfehler, Stimmhöhe Nonverbal: z.b. Mimik, Gestik Psychophysiologische Phänomene/ Psychophysiologische Aussagebeurteilung z.b. Hautleitfähigkeitsänderungen, Lügendetektor Inhaltsorientierte Ansätze Inhaltsorientierte Ansätze: Inhaltliche Qualitätsmerkmale einer Aussage/Realkennzeichen (z.b. Detailreichtum) 9

10 Non- und paraverbale Täuschungsmerkmale Zusammenfassende Schlussfolgerung aus Metaanalysen (DePaulo et al., 2003; Sporer &Schwandt, 2006, 2007) Zusammenhänge insgesamt so schwach, dass sie sich bei Einzelfallbeurteilungen kaum als Orientierungshilfe eignen Keine universellen Lügensignale Kaum forensische Relevanz Othello Fehler 10

11 Die Psychologie der Aussage Inhaltsanalytische Ansätze Schilderungen von lügenden und wahr aussagenden Personen unterscheiden sich in verschiedenen Qualitätsaspekten (Realkennzeichen) Basis der aussagepsychologischen Glaubhaftigkeitsbegutachtung (umfasst noch mehr: Qualität der Aussage unter Berücksichtigung von Person und Situation) Komplexes hypothesengeleitetes Verfahren Im Moment das einzige Verfahren, welches von den Gerichten in Deutschland und auch in der Schweiz anerkannt ist 11

12 Anwendungsgebiete in der forensischen Praxis (1) In eher seltenen Fällen: falsche Geständnisse Hauptanwendungsgebiet: Frage der Glaubhaftigkeit der Angaben von mutmaßlichen Opferzeugen 12

13 Anwendungsgebiete in der forensischen Praxis (2) Konstellationen Aussage gegen Aussage und weitere Beweismittel fehlen (weitgehend) und besondere Umstände Normalpsychologische Bedingungen, wie z.b. Alter eines Kindes z.b. psychische Störungen, intellektuelle Einschränkungen der Auskunftsperson Aussagen über lange zurück liegende Ereignisse Aussagen von Personengruppen 13

14 Anwendungsgebiete in der forensischen Praxis (3) Sachverhalte In den meisten Fällen Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung oder andere körpernahe Delikte Schilderung bietet einen gewissen Umfang, der dann inhaltlich analysiert werden kann Im Gegensatz zu Kurzaussagen (z.b. Ampelfarbe, Handtaschenraub) 14

15 Zentrale Frage: Beruht die Aussage auf einem selbst erlebten Vorgang? Oder nicht: Psychologisches Konstrukt: Erlebnisbezug;in Abgrenzung zu: Absichtliche Falschdarstellung (Lüge) Pseudoerinnerung: Subjektiv für wahr gehaltene Aussage, die jedoch keine Entsprechung in einer vorausgegangen Realität hat 15

16 Unterschiede zwischen erfundenen und wahren Schilderungen (1) Lügende Person Hat keine Erinnerung an das berichtete Erlebnis, gibt aber vor, eine solche zu haben (subjektiv unwahr) Kann nicht auf Erinnerung zurückgreifen Orientierung an Schemawissen Vermeidung von Äußerungen, die mit Täuschung assoziiert werden (Strategische Selbstrepräsentation) Hohe kognitive Anforderung 16

17 Unterschiede zwischen erfundenen und erlebnisbasierten Schilderungen(2) Wahraussagende Person Übereinstimmung zwischen Aussage und der inneren Abbildung eines real erlebten Sachverhalts (subjektiv wahr + reale Erlebnisgrundlage) Kann auf Gedächtnisrepräsentation zurückgreifen Muss sich einfach nur erinnern Abbildung: dasgehirn.info ein Projekt der gemeinnützigen Hertie Stiftung, der Neurowissenschaftlichen Gesellschaft e.v. in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe 17

18 Inhaltsanalytischer Ansatz: Undeutsch-Hypothese (1967) Aussagen über selbst erlebte Ereignisse unterscheiden sich in ihrer Qualität von Schilderungen, die nicht auf selbst erlebten Vorgängen beruhen 18

19 Inhaltliche Qualitätsmerkmale/ Realkennzeichen Steller und Köhnken (1989): Systematische Zusammenstellung von 19 inhaltlichen Merkmalen, welche sich als geeignet erwiesen haben, zwischen wahren und erfundenen Aussagen zu unterscheiden (nicht bei Suggestion ) Methode der merkmalsorientierten Inhaltsanalyse Nach Volbert und Steller (2014); erweitert nach Niehaus (2008): Modifiziertes Modell mit stärkerer Betonung der zugrundeliegenden Prozesse 19

20 Volbert und Steller (2014); erweitert nach Niehaus (2008) Episodische Erinnerung versus Schema Strategische Selbstpräsentation Konkrete Aussageelemente Gesamtaussage Merkmale episodischer Erinnerung Kontextuelle Einbettung, Räumliche Information, Zeitliche Information, Interaktionen, Gespräche, Nebensächliches, Sensorische Eindrücke, Gedanken, Emotionen, Persönliche Folgen, Fremdpsychisches Schemainkonsistente/ irrelevante Informationen Ungewöhnliches, Handlungskomplikationen, (Indirekt handlungsbezogene Schilderungen) Unverstandene Details Phänomengemäße Darstellung unverstandener Handlungselemente Rekonstruierbarkeit, Anschaulichkeit, Detaillierungsgrad, unstrukturierte Darstellung, spontane Ergänzbarkeit Hinweise auf erinnerungsbezogene Mängel Spontane Präzisierungen und Korrekturen, Zugeben von Lücken und Unsicherheiten, Erinnerungsbemühungen, Wirklichkeitskontrollen Glaubwürdigkeitsabträgliche Äußerungen Einwände gegen die Glaubwürdigkeit der eigenen Person und der Aussage Problematische Inhalte Selbstbelastungen, Inschutznahme des Beschuldigten Freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Prof. Dr. phil. Renate Volbert, Institut für Forensische Psychiatrie Charité Universitätsmedizin Berlin/Vortrag am in den UPK Basel, ( Erinnerungen, Pseudoerinnerungen und falsche Behauptungen: Zur Beurteilung der Glaubhaftigkeit von Zeugenaussagen ). 20

21 Realkennzeichen in der Kategorisierung von Steller und Köhnken (1989)/nach Volbert 2010 I. Allgemeine Merkmale 1. Logische Konsistenz 2. Ungeordnet sprunghafte Darstellung 3. Quantitativer Detailreichtum II. Spezielle Inhalte 4. Raum zeitliche Verknüpfungen 5. Interaktionsschilderung 6. Wiedergabe von Gesprächen 7. Schilderungen von Komplikationen im Handlungsverlauf III. Inhaltliche Besonderheiten 8. Schilderung ausgefallener Einzelheiten 9. Schilderung nebensächlicher Einzelheiten 10. Phänomengemässe Schilderung unverstandener Handlungselemente 11. Indirekt handlungsbezogene Schilderungen 12. Schilderung eigener psychischer Vorgänge 13. Schilderung psychischer Vorgänge des Angeschuldigten IV. Motivationsbezogene Inhalte 14. Spontane Verbesserungen der eigenen Aussage 15. Eingeständnis von Erinnerungslücken 16. Einwände gegen die Richtigkeit der eigenen Aussage 17. Selbstbelastungen 18. Entlastung des Angeschuldigten V. Deliktspezifische Inhalte 19. Deliktspezifische Aussageelemente 21

22 Ausgewählte aussagepsychologische Implikationen für das Interviewer- Verhalten «Produktion» von Realkennzeichen erfordert freien Bericht Originäre Schilderung offene Anstossfragen Trichterförmige Befragung 22

23 Glaubhaftigkeitsdiagnostik Keine Checkliste/kein Cut Off Realkennzeichen = Positivmerkmale Wahre und erfundene Aussagen können nicht allein aufgrund des Auftretens von Realkennzeichen unterschieden werden; inhaltliche Qualität einer Schilderung auch abhängig von personalen und situativen Variablen Validitäts Check : Erlebnisbezug oder könnte die Aussage auch anders entstanden sein? Idiographischer, hyothesengeleiteter komplexer Beurteilungsprozess (gebunden an Standards) 23

24 Exkurs: Psychologische Testverfahren Wissenschaftliche Verfahren, die Eigenschaften bzw. Merkmale von Personen erfassen, mit dem Ziel einer möglichst quantitativen Aussage über den relativen Grad der individuellen Merkmalsausprägung Hauptbereiche psychologischer Testverfahren: Intelligenzdiagnostik Persönlichkeits und Entwicklungsdiagnostik Neuropsychologische Fragestellungen Klinische psychologische (Test )Verfahren 24

25 Testinterpretation: Normierung PR= 1 PR= 5 PR = 10 PR = Prozentrang

26 Exkurs: Psychologische Testverfahren Gütekriterien psychologischer Testverfahren Validität: Test misst, was er zu messen vorgibt Reliabilität: Testergebnis ist verlässlich, d.h. wenn dieselbe Person den Test wiederholt, erzielt sie annähernd das gleiche Ergebnis (bei stabilem Merkmal) Objektivität: Durchführung und Interpretation sind unabhängig von Einflüssen des Untersuchers und der Untersuchungssituation Normierung, Nützlichkeit, Fairness, Ökonomie, Zumutbarkeit 26

27 Ausgewählte Aspekte zur Suggestionsthematik (1) Zwei Gruppen forensisch relevanter Suggestionseffekte; paradigmatische Untersuchungen von Loftus (1978, 1995) Falschinformationseffekte Pseudoerinnerungen Nach Volbert (2008, 2010) 27

28 Praktische Übung Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel

29 «Pseudoerinnerungen» Artikel: 13. August 2015 DIE ZEIT 29

30 Experiment (Studie Julia Shaw) Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel

31 Ausgewählte Aspekte zur Suggestionsthematik (2) Prozess der Übernahme von Suggestionen Längere und komplexe Prozesse Empfänglichkeit/Mangelsituation als Ausgangslage A priori Annahmen Autosuggestive Prozesse Überschreiten der Plausibilitätsschwelle Konstruktion einer Ereignisrepräsentation Quellenverwechslungsfehler Nach Volbert (2008, 2010) 31

32 Falsche Geständnisse/Risikofaktoren Taxonomie falscher Geständnisse (Kassin&Wrightsman 1985, nach Volbert und Böhm 2008) freiwillig falsch erzwungen falsch internalisiert falsch Personenbezogene Risikofaktoren Jugendliches Alter, intellektuelle Beeinträchtigungen, psychische Störungen, Psychische Störungen Vernehmungsmethoden Nach Volbert & Böhm,

33 Glaubhaftigkeitsdiagnostik Person > Alter > Individueller Schilderungsstil autobiographischer Erlebnisse > Frühere Erfahrungen/ Wissensstand > Personenbezogene Merkmale > Täuschungsfähigkeit > Aussagebereitschaft Aussageinhalt Situation > Komplexität des Ereignisses > Zeitintervall zwischen Ereignis und Befragung(en) > Entstehungsgeschichte der Aussage > Einzelereignis versus viele ähnliche Ereignisse > Befragungstechnik > Realkennzeichen nach Volbert & Steller (2014) 33

34 Leitfrage Könnte dieser Zeuge mit den gegebenen individuellen Voraussetzungen unter den gegebenen Befragungsumständen und unter Berücksichtigung der im konkreten Fall möglichen Einflüsse von Dritten diese spezifische Aussage machen, ohne dass sie auf einem realen Erlebnishintergrund basiert? (Volbert, 1995) 34

35

36 VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT! E Mail Kontakt: Dipl. Psych. Karin Schilling Karin.Schilling@upkbs.ch Forensisch Psychiatrische Klinik, UPK Basel 36

37 Literaturverzeichnis I Aamodt, M.G. & Custer, H. (2006). Who can best catch al liar. Forensic Examiner, 15 (1), 6. Amado B. G., Arce R., Fariña F. (2015). Undeutsch hypothesis and Criteria based Content analysis: A metaanalytic review. The European Journal of Psychology Applied to Legal Context. 7, Arntzen F. (2011, 5.Aufl.). Psychologie der Zeugenaussage. System der Glaubhaftigkeitsmerkmale. Verlag C.H. Beck ohg, München. Bliesener T., & Lösel F., & Köhnken G. (Hrsg.) (2014). Lehrbuch Rechtspsychologie. Verlag H.Huber. Bond, C.F.& DePaulo, B.M. (2006). Accuracy of deception judgments. Personality and Social Psychologie Review, 10, Cooper B. S., Griesel D., Ternes M. (eds.) (2013). Applied Issues in Investigative Interviewing, Eyewitness Memory, and Credibility Assessment. Springer Verlag. Deckers R., Köhnken G. (Hrsg.) (2014, 2.Aufl.). Die Erhebung und Bewertung von Zeugenaussagen im Strafprozess. Juristische, aussagepsychologische und psychiatrische Aspekte. Verlag BWV, Berliner Wissenschaftsverlag GmbH, Berlin. DePaulo, B. M., Lindsay, J. J., Malone, B. E., Muhlenbruck, L., Charlton, K., & Cooper, H. (2003). Cues to deception. Psychological Bulletin, 129, Fiedler, K. & Schmid J. (1999). Gutachten über Methodik und Bewertungskriterien für Psychologische Glaubwürdigkeitsgutachten. Praxis der Rechtspsychologie, 9, Global Deception Research Team (2006). A world of lies. Journal of Cross Cultural Psychology, 37, Greuel, L., Offe, S., Fabian, A., Wetzels, P., Fabian, T., Offe, H., & Stadler, M. (1998). Glaubhaftigkeit der Zeugenaussage. Die Praxis der forensisch psychologischen Begutachtung. Weinheim, Germany: Beltz, Psychologie Verlags Union. Hauch, V., Sporer, S. L., Masip, J. & Blandón Gitlin, I. (2015). Can credibility criteria be assessed reliably? Meta analysis of Criteria based Content Analysis. Zur Veröffentlichung eingereichtes Manuskript. Köhnken, G. (1990). Glaubwürdigkeit: Untersuchungen zu einem psychologischen Konstrukt. München, Germany: Psychologie Verlags Union. 37

38 Literaturverzeichnis II Köhnken, G. (2004). Statement Validity Analysis and the «detection of the truth». In P.A. Granhag & L.A. Strömwall (Eds.), The detection of deception in forensic contexts (pp ). Cambridge, UK: Cambridge University Press. Meissner, C.A. & Kassin, S.M. (2002). «He s guilty!»: Investigator bias in judgments of truth and deception. Law and Human behavior, 5, Niehaus, S. (2001). Zur Anwendbarkeit inhaltlicher Glaubhaftigkeitsmerkmale bei Zeugenaussagen unterschiedlichen Wahrheitsgehaltes. Frankfurt am Main, Germany: Europäische Hochschulschriften. Niehaus, S. (2008). Merkmalsorientierte Inhaltsanalyse. In Volbert R. & Steller M. (Hrsg.). Handbuch der Rechtspsychologie (S ). Göttingen: Hogrefe Sporer, S.L. & Schwandt, B. (2006). Paraverbal correlates of deception: A meta analytic synthesis. Applied Cognitive Psychology, 20, Sporer, S.L. & Schwandt, B. (2007). Moderators of nonverbal indicators of deception: A meta analytic synthesis. Psychology, Public Policy and Law, 13, Sporer, S. L., Hauch, V., Blandón Gitlin, I., & Masip, J. (2015): Content cues to veracity: A meta analysis of the validity of Criteria based Content Analysis. Vortrag präsentiert auf der International Conference on Psychology & Law, Nürnberg. Steller, M., & Köhnken, G. (1989). Criteria based Statement analysis. In D. C. Raskin (Ed.), Psychological methods in criminal investigation and evidence (pp ). New York, NY: Springer. Steller, M., Wellershaus, P., & Wolf, P. (1992). Realkennzeichen in Kinderaussagen: Empirische Grundlagen der kriterienorientierten Aussagenanalyse. Zeitschrift für Experimentelle und Angewandte Psychologie, 39, Steller, M. (2013). Vier Jahrzehnte forensische Aussagepsychologie: Eine nicht nur persönliche Geschichte. Praxis der Rechtspsychologie, 23, Steller, M. & Volbert R. (1999). Forensisch aussagepsychologische Begutachtung (Glaubwürdigkeitsbegutachtung). Wissenschaftliches Gutachten für den Bundesgerichtshof. Praxis der Rechtspsychologie, 9,

39 Literaturverzeichnis III Undeutsch, U. (1967). Beurteilung der Glaubhaftigkeit von Zeugenaussagen. In: Undeutsch, U. (Hrsg): Handbuch der Psychologie, Band 11: Forensische Psychologie (pp ). Göttingen: Hogrefe. Volbert, R. (2004): Beurteilung von Aussagen über Traumata. Erinnerungen und ihre psychologische Bewertung. H. Huber Verlag. Volbert, R. (2008). Suggestion. In: Volbert, R. & Steller, M. (Hrsg.): Handbuch der Rechtspsychologie, Volbert, R. (2010). Aussagepsychologische Begutachtung. In: Volbert, R. & Dahle, K.P. Forensischpsychologische Diagnostik im Strafverfahren (pp ). Hogrefe Verlag. Volbert R. (2011): Aussagen über traumatische Erlebnisse. Spezielle Erinnerung? Spezielle Begutachtung? Forensische Psychiatrie, Psychologie, Kriminologie, 5, Volbert, R.& Böhm C. (2008). Falsche Geständnisse. In: Volbert, R. & Steller, M.(Hrsg.): Handbuch der Rechtspsychologie, Göttingen: Hogrefe Verlag. Volbert, R. & Lau, S. (2013): Unspezifität des autobiographischen Gedächtnisses bei Depressiven Konsequenzen für die Aussagequalität. In: Praxis der Rechtspsychologie 23(1), Volbert R., Steller M., Galow A. (2011). Das Glaubhaftigkeitsgutachten. In: Kröber H L., Dölling D., Leygraf N., Sass H. Handbuch der Forensischen Psychiatrie, Band 2, Springer Verlag. Volbert, R. & Steller, M. (2014). Is this testimony truthful, fabricated, or based on false memory? European Psychologist, 19, Volbert R. & Steller M. (2015). Die Begutachtung der Glaubhaftigkeit. In: Venzlaff, Foerster, Dressing, Habermeyer (Hrsg. Dressing H. und Habermeyer E.): Psychiatrische Begutachtung. Ein praktisches Handbuch für Ärzte und Juristen (2015, 6.Aufl.), Vrij, A. (2005). Criteria based Content Analysis: A qualitative review of the first 37 studies. Psychology. Public Policy, and Law, 11, Vrij, A. (2008). Detecting lies and deceit: Pitfalls and opportunities. Chichester, UK: Wiley. Willén, R. M., & Strömwall, L. A. (2012). Offenders' uncoerced false confessions: A new application of statement analysis? Legal and Criminological Psychology, 17,

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