Analytikreport der Statistik. Januar Analyse des Arbeits- und Ausbildungsstellenmarktes. Januar Statistik

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1 Analytikreport der Statistik 215 Analyse des Arbeits- und Ausbildungsstellenmarktes für unter Statistik

2 Inhaltsverzeichnis Kategorie 1. Rahmenbedingungen 2. Beschäftigung 3. Arbeitslosigkeit 4. Zugang, Abgang und Dauer der Arbeitslosigkeit 5. Arbeitsmarktpolitik Thema 1.1 Rahmendaten zum Kräfteangebot Jüngerer Tabelle Grafiken - Analyse - Methodische Hinweise Bildungsbeteiligung Jüngerer Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Alter in 2.2 Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Jüngere in West- und Ostdeutschland 2.3 Beschäftigungsquoten Jüngerer in 2.4 Beschäftigungsquoten Jüngerer in West- und Ostdeutschland 2.5 Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Jüngere nach Strukturmerkmalen 3.1 Arbeitslose Jüngere in Arbeitslose Jüngere in West- und Ostdeutschland Entwicklung der Arbeitslosigkeit Jüngerer nach Strukturmerkmalen Arbeitslosenquoten Jüngerer in 3.5 Arbeitslosenquoten Jüngerer in West- und Ostdeutschland 3.6 Arbeitslose Jüngere nach Rechtskreisen 3.7 Arbeitslosigkeit u. Leistungsbezug von Arbeitslosengeld (Alg) u. Arbeitslosengeld II (elb) von Jüngeren 3.8 Erwerbslosigkeit von Jüngeren im internationalen Vergleich 4.1 Zugang Jüngerer in Arbeitslosigkeit Abgang Jüngerer aus Arbeitslosigkeit Betroffenheit und Verbleib in Arbeitslosigkeit für Jüngere Beteiligung Jüngerer an wichtigen aktiven arbeitsmarktpolitischen Instrumenten (Bestand) 5.2 Beteiligung Jüngerer an wichtigen aktiven arbeitsmarktpolitischen Instrumenten (Zugang) Herausgeber: Redaktion: Statistik der Bundesagentur für Arbeit Christopher Grimm Service-Haus.Statistik-Analytik@arbeitsagentur.de Rita Behr-Hertlein Zitierhinweis: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Analytikreport der Statistik, Analyse des Arbeits- und Ausbildungsstellenmarktes für unter 25-, 215

3 Überblick im 215 Konjunktur Im Jahr ist die deutsche Realwirtschaft um 1,5 Prozent gewachsen, vor allem aufgrund eines starken privaten Konsums. Aber auch Investitionen, Exporte und öffentlicher Konsum trugen zum Wachstum bei. Dabei war die Entwicklung im vierten Quartal besser als in den beiden schwachen Quartalen zuvor. Im Jahresverlauf 215 dürfte die Wirtschaft an diese Verbesserung anschließen, die Befragungsindikatoren steigen jedenfalls wieder. Bei dieser Konjunkturlage kommt die gute Grundverfassung des Arbeitsmarktes stärker zum Vorschein. Der Beschäftigungstrend bleibt deutlich aufwärtsgerichtet. Kräftenachfrage Arbeitsmarktpolitik ("Fördern und Fordern") Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung: Im zweiten Quartal - jüngere Daten liegen nicht vor - gab es im Vorjahresvergleich einen Rückgang von 35. oder 1,1%. Dabei beruht die Abnahme überwiegend auf den 2- bis unter 25-n (-1. oder -1,6%). Zugang von Arbeitslosen aus Erwerbstätigkeit: Gegenüber dem Vorjahr ist der Zugang um 12% niedriger. Abgang von Arbeitslosen in Erwerbstätigkeit: Gegenüber dem Vorjahr ist der Abgang um 13% niedriger. Abgang von Arbeitslosen in Nichterwerbstätigkeit: Gegenüber dem Vorjahr hat sich der Abgang in Nichterwerbstätigkeit um 9% verringert. Einsatz arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen: Für Oktober - jüngere endgültige Werte liegen nicht vor - errechnet sich im Vorjahresvergleich für fast alle Kategorien eine Abnahme mit Ausnahme der Aktivierung der beruflichen Eingliederung und der Freien Förderung SGB II. Berufsausbildungsstellen: Berichterstattung ab 215 Ausbildungslücke: Berichterstattung ab 215 Arbeitslosigkeit: Im Vergleich zum Vormonat hat die Arbeitslosikeit der Jüngeren um 11% zugenommen, saisonbereinigt liegt ein Rückgang in Höhe von -3. vor. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Zahl um 26. oder 9% auf 246. reduziert. Bewerber für Berufsausbildungsstellen: Berichterstattung ab 215 Kräfteangebot Arbeitsmarkt: Das Kräfteangebot von Jüngeren dürfte rückläufig sein, zuletzt alleine aus demografischen Gründen (für die Erwerbsneigung wird 213 ein leichtes Plus ausgewiesen). Ausbildungsstellenmarkt: Die Zahl der Schulabgänger dürfte in Ostdeutschland zu - und in Westdeutschland abgenommen haben.

4 1.1 Rahmendaten zum Kräfteangebot Jüngerer 215 Demographie - Istwerte Jüngerer Demographie - Prognose Jüngerer - in Tausend - Schulabgängerprognose Erwerbsquoten Jüngerer bis unter 2-2- bis unter 25- Jahr 15- bis unter 2-2- bis unter 25- Jahr V1 - Untergrenze der mittl. BV V1 - Obergrenze der mittl. BV V1 - Untergrenze der mittl. BV V1 - Obergrenze der mittl. BV Jahr Westdeutschland Ostdeutschland Jahr 15- bis unter 2-2- bis unter 25- Bevölkerung auf Basis früherer Zählungen ,4 73, ,5 73, ,6 73, ,1 73, ,1 72, ,6 71, ,4 7, = Angaben fallen später an ,2 7, Eine koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes auf Basis des Zensus 211 liegt noch nicht vor ,9 7, ,4 71, Kultusministerkonferenz der Länder (KMK). Für 212 werden hier Ist-Werte ausgewiesen. Ab 213 handelt es 28 32,5 71, sich um eine Vorausberechnung, die auf dem Stand des 29 31,5 71, Jahres 211 basiert. Als Abgänger gelten in dieser Tabelle 21 3,5 7, diejenigen Schüler/innen, die aus allgemein bildenden Schulen, Berufsfachschulen, Fachoberschulen und 211 3,5 7, Fachgymnasien ohne oder mit Hauptschulabschluss, mit Quoten auf Basis des Zensus Realschul- oder gleichwertigem Abschluss sowie mit Fachhochschulreife, allgemeiner oder fachgebundener 211 3,5 7, Hochschulreife entlassen werden ,5 69, ,9 69,5 Bevölkerung auf Basis des Zensus Bevölkerung am ; Statistisches Bundesamt (StaBu). Quoten auf Basis früherer Zählungen Mikrozensus des Statistischen Bundesamtes: Ergebnisse beziehen sich bis einschließlich 24 auf, April oder Mai. Ab 25 handelt es sich um einen Jahresdurchschnitt und die Erwerbslosen basieren auf dem ILO-Konzept. Seite 1 von 52

5 1.1 Rahmendaten zum Kräfteangebot Jüngerer 215 Schulabgängerprognosen in West- und Ostdeutschland in Tausend Ostdeutschland Westdeutschland Analyse Das Kräfteangebot von Jüngeren dürfte rückläufig sein: 1) Die Zahl der Schulabgänger dürfte im Osten zu- und im Westen abgenommen haben. 2) Die Bevölkerungsgruppen der 15- bis unter 25-n ist 213 kleiner geworden. Das Minus wird von der Entwicklung bei den 2- bis unter 25-n getragen, während sich bei den 15- bis unter 2-n ein geringer Anstieg errechnet. In der Summe dürfte sich die Zahl der 15- bis unter 25-n auch in den nächsten Jahren reduzieren. 3) Nachdem 212 und in den Jahren davor die Erwerbsneigung junger Menschen (in der Tendenz) rückgängig war, errechnet sich für 213 ein leichter Anstieg Erwerbsquoten Jüngerer in Prozent 15 bis unter 2 Jahren (Quote auf Basis früherer Zählung) 2 bis unter 25 Jahen (Quote auf Basis früherer Zählung) 15- bis 2- (Quoten auf Basis d. Zensus 211) 2- bis unter 25- (Quoten auf Basis d. Zensus 211) 8 6 Methodische Hinweise Das Arbeitskräfteangebot wird von der Bevölkerungsstärke und der Erwerbsneigung bestimmt. Veränderungen bei der Beschäftigung und Arbeitslosigkeit nach Altersgruppen sind immer auch im Zusammenhang mit Veränderungen beim Kräfteangebot zu sehen. So muss ein Beschäftigungsrückgang nicht zwangsläufig das Ergebnis einer schwachen Konjunktur sein, sondern kann auch auf einer Abnahme der Bevölkerungsgröße (z.b. infolge schwächerer Geburtsjahrgänge) oder der Erwerbsneigung (z.b. verändertes Bildungsverhalten) beruhen. Aussagekräftiger als Veränderungen absoluter Zahlen sind deshalb Quoten und ihre Veränderungen Seite 2 von 52

6 1.2 Bildungsbeteiligung Jüngerer 215 Jahr 15 bis unter 2 Jahren Bevölkerung (jeweils ) 15 bis unter 25 Jahren 2 bis unter 3 Jahren Schüler/innen in allgemein bildenden Schulen im Schuljahr t / t+1 (15- bis unter 2-) absolut Anteil Schüler/innen in allgemeinb. Schulen an Bev. 15 bis unter 2 Jahre Schüler/innen in beruflichen Schulen im Schuljahr t / t+1 (ohne Berufsschulen) absolut Anteil Schüler/innen in berufl. Schulen an Bev. 15 bis unter 25 Jahre absolut Studierende (jeweils WS t / t+1) Anteil Studierender an Bev. 2 bis unter 3 Jahre absolut Nachrichtlich: Auszubildende am 3. Juni 1) Anteil Auszubildender an Bev. 15 bis unter 25 Jahre , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,6 1) Auszubildende mit Wohnort in. Es werden Auszubildende aller Altersgruppen abgebildet. x Nachweis nicht sinnvoll. kein Nachweis vorhanden... Angaben fallen später an Methodische Hinweise Bevölkerungsdaten auf Basis früherer Zählungen Bevölkerungsdaten auf Basis des Zensus 211 Die Bildungsbeteiligung wurde anhand von Daten aus verschiedenen Statistiken des Statistischen Bundesamtes errechnet. Die Anzahl der 15- bis unter 2-jährigen Schüler/innen in allgemein bildenden Schulen wurde dabei durch die Bevölkerungszahl in dieser Altergruppe dividiert. Bei Schülern/innen in beruflichen Schulen und Studierenden wurde eine Relation zwischen der jeweiligen Gesamtzahl und der Bevölkerungszahl der 15- bis unter 25-n bzw. der 2- bis unter 3-n gebildet. Seite 3 von 52

7 1.2 Bildungsbeteiligung Jüngerer 215 Schüler/innen in allgemein bildenden Schulen Schüler/innen in beruflichen Schulen (ohne Berufsschulen) Absolut in Tsd. (linke Achse) Anteil (rechte Achse) , 5, 3, 1, Anteil (rechte Achse) Absolut in Tsd. (linke Achse) , 12, 1, 8, 6, 4, Studierende Auszubildende 3. 4, 2. 17, Absolut in Tsd. (linke Achse) Anteil (rechte Achse) , 2, 1, Anteil (rechte Achse) Absolut in Tsd. (linke Achse) , 15, 14, 13, 12, Analyse Die Erwerbsbeteiligung der Jüngeren wird von deren Bildungsbeteiligung beeinflusst. Für das letzte Jahrzehnt des 2. Jahrhunderts und die ersten Jahre des darauf folgenden Jahrzehnts war eine zunehmende Bildungsbeteiligung zu verzeichnen. Danach hat sich dieser Trend zunächst nicht fortgesetzt. In den letzten Jahren zeigte sich im Saldo aber wieder eine zunehmende Bildungsbeteiligung. So hat sich im Vorjahresvergleich der Anteil der Schüler/innen an allgemein bildenden Schulen (bezogen auf die Altersgruppe der 15- bis unter 2-n) im Schuljahr 213/ zwar auf 5,8% reduziert. Dafür ist aber gleichzeitig der Anteil der Schüler/innen in beruflichen Schulen (ohne Berufsschule) an der Altersgruppe der 15- bis unter 25-n auf 12,1% und der Anteil der Studierenden an den 2- bis unter 3-n auf 27,% (Wintersemester 213/) angewachsen. Der Anteil der Auszubildenden an den 15- bis unter 25- n blieb 213 unverändert bei 15,6%. Seite 4 von 52

8 2.1 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Alter in 215 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort nach Alter Quartal Juni , , , , ,3 September , , , , ,7 Dezember , , , , , , , , , ,4 Juni , , , , ,4 September , , , , ,5 Dezember , , , , , , , , , ,6 Juni , , , , ,2 September , , , , ,8 Dezember , , , , , , , , , ,2 Juni , , , , ,1 September , , , , ,4 Dezember , , , , , , , , , ,7 Juni , , , , ,9 September Dezember Veränderung gegenüber Vorjahr Veränderung gegenüber Vorjahr Veränderung gegenüber Vorjahr Veränderung gegenüber Vorjahr 1) Aufgrund einer rückwirkenden Revision der Beschäftigungsstatistik im August weichen diese Daten von zuvor veröffentlichten Daten früherer Stichtage ab. Veränderung gegenüber Vorjahr Auszubildende aller Alters- unter 2 bis unter 15 bis unter alle 25 Jahren 25 Jahren 2 Jahren Beschäftigten gruppen absolut absolut absolut absolut absolut , , , , ,3 Seite 5 von 52

9 2.1 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Alter in 215 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte unter 25 Jahren und Auszubildende in Tausend Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Auszubildende Analyse Ende Juni waren in unter 25- sozialversicherungspflichtig beschäftigt, 35. oder 1% weniger als vor einem Jahr. Dabei beruht der Rückgang auf den 2- bis unter 25-n (-4. oder -2%), was auch mit der demographischen Entwicklung in dieser Altersgruppe zusammenhängen dürfte. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte unter 25 Jahren Veränderung gegenüber dem Vorjahresquartal in Tausend Methodische Hinweise Auszubildende aller Altersgruppen Veränderung gegenüber dem Vorjahresquartal in Tausend Die Beschäftigtenstatistik beruht auf den Meldungen der Arbeitgeber und umfasst Arbeitnehmer einschließlich Auszubildende, die kranken-, renten- oder arbeitslosenversicherungspflichtig sind. Nicht enthalten sind geringfügig entlohnte Beschäftigte, Beamte und Selbständige. 2. Aufgrund von Abgabefristen und des zeitverzögerten Meldeflusses sind stabile statistische Ergebnisse erst nach einer Wartezeit von sechs Monaten zu erzielen. Auswertungsergebnisse werden jeweils für das Quartalsende veröffentlicht. Eine Hochrechnung auf Basis der 2- und 3- Monatswerte wie für die Insgesamtzahlen wird für Jüngere nicht durchgeführt. 3. Daten für Auszubildende werden nach dem Personengruppenschlüssel ausgewertet. 4. Aufgrund einer rückwirkenden Revision der Beschäftigungsstatistik im August weichen diese Daten von zuvor veröffentlichten Daten früherer Stichtage ab. Seite 6 von 52

10 2.2 Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Jüngere in West- und Ostdeutschland 215 A r b e i t s o r t : W e s t d e u t s c h l a n d A r b e i t s o r t : O s t d e u t s c h l a n d Quartal Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte unter 25 Jahren Auszubildende aller Altersgruppen Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte unter 25 Jahren Auszubildende aller Altersgruppen Anzahl Veränd. geg. Vorjahr Anzahl Veränd. geg. Vorjahr Anzahl Veränd. geg. Vorjahr Anzahl Veränd. geg. Vorjahr absolut absolut absolut absolut , , , ,4 Juni , , , ,1 September , , , ,9 Dezember , , , , , , , ,6 Juni , , , ,8 September , , , ,4 Dezember , , , , , , , ,9 Juni , , , , September , , , ,7 Dezember , , , , , , , ,4 Juni , , , ,1 September , , , ,1 Dezember , , , , , , , ,1 Juni , , , , September Dezember 1) Aufgrund einer rückwirkenden Revision der Beschäftigungsstatistik im August weichen diese Daten von zuvor veröffentlichten Daten früherer Stichtage ab. Seite 7 von 52

11 2.2 Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Jüngere in West- und Ostdeutschland 215 Arbeitsort: Westdeutschland Arbeitsort: Ostdeutschland Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte unter 25 Jahren und Auszubildende Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte unter 25 Jahren und Auszubildende in Tausend in Tausend Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Auszubildende Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Auszubildende Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte unter 25 Jahren Veränderung gegenüber dem Vorjahresquartal in Tausend 2 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte unter 25 Jahren Veränderung gegenüber dem Vorjahresquartal in Tausend Auszubildende aller Altersgruppen Veränderung gegenüber dem Vorjahresquartal in Tausend Auszubildende aller Altersgruppen Veränderung gegenüber dem Vorjahresquartal in Tausend Seite 8 von 52

12 2.3 Beschäftigungsquoten Jüngerer in 215 Quartal 15- bis unter 2- Veränderung gegenüber Vorjahr in Prozentpunkten 1) 2) 3) B e s c h ä f t i g u n g s q u o t e n i n % 2- bis unter 25- Bezugsgröße: Bevölkerung auf Basis früherer Zählungen 21 19,9 -,9 49,1 -,3 35,5 -,2 5,9 +,4 Juni 17,4 -,8 49,8 +,5 34,7 +,2 51,4 +,9 September 23,4 -,7 5,7 +,7 38,3 +,4 52,3 +,8 Dezember 21,6 -,9 5, +,3 37,1 +,1 51,9 +, ,1 -,8 49,8 +,7 35,9 +,4 52, +1,1 Juni 17, -,4 5,2 +,4 35,1 +,4 52,5 +1,1 September 23,3 -,1 51,8 +1,1 38,9 +,6 53,4 +1,1 Dezember 21,8 +,2 51,3 +1,3 37,9 +,8 53,1 +1,2 Bezugsgröße: Bevölkerung auf Basis des Zensus x. x. x. x Juni. x. x. x. x September 23,7 x 53,3 x 39,9 x 54,5 x Dezember 22,2 x 52,7 x 38,9 x 54,2 x ,7 x 52,8 x 37,8 x 54,3 x Juni 17,3 x 52,5 x 36,5 x 54,6 x September 23,3 -,4 53,7 +,4 39,8 -,1 55,3 +,8 Dezember 21,8 -,4 52,9 +,2 38,7 -,2 54,9 +, ,3 -,4 51,8-1, 36,9 -,9 54,7 +,4 Juni 17, -,3 51,4-1,1 35,7 -,8 55, +,4 September 22,9 -,4 53,3 -,4 39,2 -,6 55,8 +,5 Dezember 21,4 -,4 52,3 -,6 38, -,7 55,4 +,5 19,1 -,2 51,6 -,2 36,6 -,3 55,4 +,7 Juni 17, +, 51,6 +,2 35,6 -,1 55,8 +,8 September Dezember 1) Zur Berechnung der Beschäftigungsquoten siehe Methodische Hinweise. Veränderung gegenüber Vorjahr in Prozentpunkten 15- bis unter 25- Veränderung gegenüber Vorjahr in Prozentpunkten 15- bis unter 65-2) Aufgrund einer rückwirkenden Revision der Beschäftigungsstatistik im August weichen die Daten von bisher veröffentlichten Ergebnissen ab. Veränderung gegenüber Vorjahr in Prozentpunkten 3) Die neue Bevölkerungszahl auf Basis des Zensus 211 führt zu einem Zeitreihenbruch ab September 211; Vergleiche mit Quoten davor sind nur eingeschränkt sinnvoll. Seite 9 von 52

13 2.3 Beschäftigungsquoten Jüngerer in 215 Beschäftigungsquote in Prozent 15 bis 65 Jahren 15 bis unter 25 Jahre bis unter 25 Jahre (frühere Basis) 15 bis 65 Jahre (frühere Basis) Analyse Die Beschäftigungsquote für die 15- bis unter 25-n belief sich im zweiten Quartal auf 35,6%. Dabei war die Quote der 2- bis unter 25-n mit 51,6% deutlich größer als die der 15- bis unter 2-n mit 17,%. In der letztgenannten Altersgruppe ist der Anteil derer, die noch allgemein bildende Schulen besuchen, sehr viel höher. Im Vorjahresvergleich nahm die Quote bei den 2- bis unter 25-n um,2 Prozentpunkte zu und bei den 15- bis unter 2-n blieb sie unverändert. Insgesamt resultiert daraus eine Veränderung von -,1 Prozentpunkten für die Gruppe der 15- bis unter 25-n. Im Vergleich dazu stieg die Beschäftigungsquote bei den 15- bis unter 65-n um,8 Prozentpunkte. Beschäftigungsquoten im zweiten Quartal in Prozent , 15- bis unter 2- Veränderung gegenüber Vorjahresquartal in Prozentpunkten ,6 2- bis unter 25- +, +,2 15- bis unter 2-2- bis unter 25-35,6 15- bis unter 25- -,1 15- bis unter 25-55,8 15- bis unter 65- +,8 15- bis unter 65- Methodische Hinweise 1. Beschäftigungsquoten weisen den Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (am Wohnort) an der Bevölkerung im jeweiligen Alter aus. Dabei wird für das 1. und 2. Quartal des betrachteten Jahres (z.b. 1. Quartal 213 und 2. Quartal 213) die vom Statistischen Bundesamt ermittelte Bevölkerungszahl zum des Vorjahres (z.b. 212) als Bezugsgröße verwendet. Für das 3. und 4. Quartal des betrachteten Jahres (z.b. 3. Quartal 213 und 4. Quartal 213) wird die Bevölkerungszahl zum des betrachteten Jahres (z.b. 213) als Basis genutzt. Liegt noch keine Bevölkerungszahl für das betrachtete Jahr vor, werden die Ergebnisse der letzten Bevölkerungsfortschreibung verwendet. Bei Vorliegen der endgültigen Bevölkerungszahl werden die vorläufigen Quoten revidiert. 2. Aufgrund einer rückwirkenden Revision der Ursprungsdaten der Beschäftigungsstatistik ab 1999 im August weichen die aktuell publizierten Daten von zuvor veröffentlichten Daten früherer Stichtage ab. 3. Zum hat die Statistik der BA die Berechnung der Beschäftigungsquoten auf Bevölkerungsdaten auf Basis des Zensus 211 umgestellt. Diese Bevölkerungsdaten, die jeweils für den der Jahre 211 bis 213 vorliegen, fallen im Allgemeinen niedriger aus als die Ergebnisse auf Basis früherer Zählungen. Dadurch fallen die jeweiligen Beschäftigungsquoten höher aus; entsprechend können am aktuellen Rand nur kurze, vergleichbare Zeitreihen gebildet werden.der Umstellungseffekt kann quantifiziert werden, indem die Quoten für das 2. Halbjahr 211 sowohl mit den Bevölkerungsdaten auf Basis des Zensus 211 als auch mit den Bevölkerungsdaten auf Basis der früherer Zählungen ermittelt und verglichen werden. Der so ermittelte Umstellungseffekt beträgt z.b. für den September 211 bei den 15- bis unter 25-n +1, Prozentpunkte, gegenüber +1,1 Prozentpunkte bei den 15- bis unter 65-n. Seite 1 von 52

14 2.4 Beschäftigungsquoten Jüngerer in West- und Ostdeutschland 215 Quartal 15- bis unter 2- Veränd. geg.vorjahr in %-punkt. 2- bis unter 25- Westdeutschland Veränd. geg.vorjahr in %-punkt. 15- bis unter 25-1) 2) 3) B e s c h ä f t i g u n g s q u o t e n i n % Ostdeutschland Bezugsgröße: Bevölkerung auf Basis früherer Zählungen 21 19,5 -,6 5, -,6 35,1 -,4 5,8 +,2 22, -2,2 45,7 +,6 36,9 +,3 5,9 +,9 Juni 17,3 -,5 5,7 +,4 34,4 +,2 51,3 +,8 18,2-2,4 46,6 +1, 36, +,5 51,9 +1,4 September 23,2 -,2 51,2 +,4 37,8 +,4 52,1 +,8 25,3-3,1 48,7 +1,7 4,7 +,6 53,2 +1,1 Dezember 21,5 -,5 5,7 +,3 36,8 +,3 51,8 +,8 22,3-3,7 47,6 +,8 38,9 -,1 52,4 +1, ,1 -,4 5,8 +,8 35,7 +,6 52, +1,2 19,2-2,8 46,3 +,6 37, +,1 52,2 +1,3 Juni 17, -,3 51,3 +,6 35, +,6 52,4 +1,1 16,5-1,7 46,2 -,4 36, +, 53, +1,1 September 23,4 +,2 52,3 +1,1 38,7 +,9 53,2 +1,1 22,6-2,7 5, +1,3 4,3 -,4 54, +,8 Dezember 21,9 +,4 51,9 +1,2 37,8 +1, 53, +1,2 2,8-1,5 48,6 +1, 38,8 -,1 53,4 +1, Bezugsgröße: Bevölkerung auf Basis des Zensus x. x. x. x. x. x. x. x Juni. x. x. x. x. x. x. x. x September 23,8 x 53,7 x 39,6 x 54,2 x 23,2 x 51,6 x 41,5 x 55,7 x Dezember 22,3 x 53,4 x 38,7 x 54, x 21,3 x 5,1 x 39,9 x 55,1 x ,8 x 53,8 x 37,7 x 54,1 x 18,9 x 47,2 x 37, x 53,2 x Juni 17,5 x 53,6 x 36,5 x 54,4 x 16,3 x 46,3 x 35,6 x 53,9 x September 23,5 -,3 54,2 +,5 39,7 +,1 55, +,8 21,9-1,3 51,7 +,1 4,3-1,2 56,4 +,7 Dezember 22, -,3 53,6 +,2 38,7 +, 54,7 +,7 2,6 -,7 49,7 -,4 38,6-1,3 55,6 +, ,4 -,4 52,8-1, 37,1 -,6 54,6 +,5 18,2 -,7 47,1 -,1 36,1 -,9 55,2 +2, Juni 17,1 -,4 52,6-1, 35,9 -,6 54,8 +,4 16, -,3 45,9 -,4 34,5-1,1 55,9 +2, September 23,2 -,3 53,8 -,4 39,4 -,3 55,6 +,6 21,2 -,7 5,6-1,1 38,3-2, 56,9 +,5 Dezember 21,6 -,4 53,1 -,5 38,2 -,5 55,2 +,5 2, -,6 48,4-1,3 36,6-2, 56,2 +,6 19,3 -,1 52,7 -,1 36,9 -,2 55,3 +,7 18, -,2 46,3 -,8 34,5-1,6 56,1 +,9 Juni 17,2 +,1 52,9 +,3 36, +,1 55,6 +,8 16, +, 45,2 -,7 33, -1,5 56,8 +,9 September Dezember 1) Zur Berechnung der Beschäftigungsquoten siehe Methodische Hinweise. Veränd. geg.vorjahr in %-punkt. 15- bis unter 65- Veränd. geg.vorjahr in %-punkt. 15- bis unter 2- Veränd. geg.vorjahr in %-punkt. 2- bis unter 25-2) Aufgrund einer rückwirkenden Revision der Beschäftigungsstatistik im August weichen die Daten von bisher veröffentlichten Ergebnissen ab. Veränd. geg.vorjahr in %-punkt. 3) Die neue Bevölkerungszahl auf Basis des Zensus 211 führt zu einem Zeitreihenbruch ab September 211; Vergleiche mit Quoten davor sind nur eingeschränkt sinnvoll. 15- bis unter 25- Veränd. geg.vorjahr in %-punkt. 15- bis unter 65- Veränd. geg.vorjahr in %-punkt. Seite 11 von 52

15 2.4 Beschäftigungsquoten Jüngerer in West- und Ostdeutschland 215 Westdeutschland Ostdeutschland Beschäftigungsquoten in Prozent 15 bis 65 Jahre (frühere Basis) 15 bis 65 Jahre Beschäftigungsquoten in Prozent 15 bis 65 Jahre (frühere Basis) 15 bis 65 Jahre 15 bis unter 25 Jahre (frühere Basis) 15 bis 65 Jahre 15 bis unter 25 Jahre (frühere Basis) 15 bis unter 25 Jahre Beschäftigungsquoten im zweiten Quartal Beschäftigungsquoten im zweiten Quartal in Prozent in Prozent ,9 55, , 4 45,2 2 17,2 2 16, 33, 56,8 15- bis unter 2-2- bis unter bis unter bis unter bis unter 2-2- bis unter bis unter bis unter 65- Veränderung gegenüber Vorjahresquartal in Prozentpunkten 4 Veränderung gegenüber Vorjahresquartal in Prozentpunkten 4 2 +,1 +,3 +,1 +,8 2 +, +, ,7-1, bis unter 2-2- bis unter bis unter bis unter bis unter 2-2- bis unter bis unter bis unter 65- Seite 12 von 52

16 2.5 Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Jüngere nach Strukturmerkmalen 215 Jüngere unter 25 Jahren Vorquartal Vorjahr 1. Quartal () 4. Quartal 213 (Dez.) Veränderung jeweils gegenüber Vorjahresquartal 3. Quartal 213 (Sept.) absolut absolut 2. Quartal 213 (Juni) 1. Quartal 213 () Jüngere insgesamt , , ,1-1,9-2,9-2,4-2,8-2,7 Geschlecht Männer , , ,7-1,2-2,5-2,1-2,7-2,8 Frauen , , ,6-2,7-3,3-2,8-3, -2,6 Nationalität Deutsche , , ,1-2,7-3,4-3, -3,5-3,3 Ausländer , , ,5 +8, +4,7 +5,3 +5,4 +5,3 Qualifikation Auszubildende unter 25 Jahren , , ,2-2,4-2,4-2, -1,8-1,8 mit anerk./akadem. Berufsabschluss 1) 2) , , ,8-1,4 x x x x ohne berufl. Ausbildungsabschluss 1) 2) , , ,1 +9,5 x x x x Ausbildung unbekannt 1) 2) , , ,7-16,9 x x x x Arbeitszeit 1) Strukturmerkmale 2. Quartal (Juni) Anteil Veränderung gegenüber Vollzeit , , ,5-2,1 x x x x Teilzeit , , ,7 +1,2 x x x x 1) Aufgrund einer Umstellung im Meldeverfahren zur Sozialversicherung kommt es bei den Merkmalen "Ausbildung" und "Arbeitszeit" zu Einschränkungen in der Berichterstattung, weshalb der Datenausweis für Quartalsstichtage nach dem (Arbeitszeit) bzw. nach dem (Ausbildung) und vor dem nicht möglich ist. 2) sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ohne Auszubildende; Anteilswerte in Sp. 2 beziehen sich entsprechend auf die Summe der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ohne Auszubildende Seite 13 von 52

17 2.5 Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Jüngere nach Strukturmerkmalen 215 Veränderung gegenüber Vorjahr Juni Anteil an allen Jüngeren -1,1 Jüngere insgesamt 1, -,7 54,8-1,6 Frauen 45,2-2,1 91,1-2,8 +1,5 Ausländer 8,9 66,8 -,2 +1,1 Auszubildende unter 25 Jahren ohne berufl. Ausbildungsabschluss 1) 2) 21,9 38,6-13,7-1,5 Ausbildung unbekannt 1) 2) 11,3 84,3 +2,7 13,3 Teilzeit 1) 1) Aufgrund einer Umstellung im Meldeverfahren zur Sozialversicherung kommt es bei den Merkmalen "Ausbildung" und "Arbeitszeit" zu Einschränkungen in der Berichterstattung, weshalb der Datenausweis für Quartalsstichtage nach dem (Arbeitszeit) bzw. nach dem (Ausbildung) und vor dem nicht möglich ist. 2) sozialversicherungspflichtig Beschäftigte ohne Auszubildende Seite 14 von 52

18 3.1 Arbeitslose Jüngere in 215 A r b e i t s l o s e n b e s t a n d Zeit Saisonbereinigte Werte für unter 25- Anzahl in Tsd. Veränd. geg. Vormonat in Tsd. Anzahl Ursprungswerte für unter 25- Insgesamt Veränd. geg. Vormonat Veränd. geg. Vorjahr darunter Frauen Ursprungswerte für 2- bis unter 25- Veränd. geg. Vormonat Veränd. geg. Vorjahr Ursprungswerte für 15- bis unter 2- Veränd. geg. Vormonat Veränd. geg. Vorjahr Veränd. geg. Anzahl Anzahl Anzahl absolut absolut Vormo. Vorjahr absolut absolut absolut absolut x x x x , x x x , x x ,4 x x x x , x x x , x x -88-1, , , , , ,4-3 -,1 Februar , , , , , , , , , , ,1-78 -,2 April , , , , , ,5 Mai , , , , , , Juni , , , , , ,3 Juli , , , , , ,8 August , , , , , ,4 September , , , , , ,7 Oktober , , , , , ,2 November , , , , , ,4 Dezember , , , , , , , , , , , ,9 Februar April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember 1) Der Neuaufbau der Arbeitslosenstatistik mit Berichtsmonat August führt zu einer rückwirkenden Revision der Daten ab 27. Die revidierten Daten können von den bisher veröffentlichten Ergebnissen abweichen. Seite 15 von 52

19 3.1 Arbeitslose Jüngere in 215 Arbeitslosigkeit Jüngerer Ursprungswerte und saisonbereinigte Werte in Tausend Saisonbereinigte Werte 8 6 Ursprungswerte Analyse Die Arbeitslosigkeit hat sich von Dezember auf um 24. auf 246. erhöht. Im Durchschnitt der letzten drei Jahre ist die Arbeitslosenzahl im um 31. oder 13% gestiegen. Das Saisonbereinigungsverfahren errechnet für einen Rückgang in Höhe von 3., nach - 4. im Dezember und -3. im November Im Vergleich zum Vorjahresmonat wurden im 26. oder 9% weniger Arbeitslose gezählt, nach -24. oder -1% im Dezember und -22. oder -9% im November. 75% der arbeitslosen Jüngeren sind weniger als 6 Monate arbeitslos (vgl. Tabelle 3.3). Veränderung gegenüber dem Vorjahresmonat Ursprungswerte in Tausend Veränderung gegenüber dem Vormonat Ursprungswerte in Tausend Methodische Hinweise 1. Die Vormonatsveränderungen sind durch jahreszeitliche Einflüsse geprägt. Bei Jüngeren gibt es jeweils im Winter und Sommer einen starken Anstieg der Arbeitslosigkeit, der sich dann im Frühjahr und Herbst wieder abbaut. Das Saisonbereinigungsverfahren rechnet diese Einflüsse heraus und erlaubt die Beurteilung der grundlegenden Entwicklung der Arbeitslosigkeit am aktuellen Rand. 2. Ab 25 ist ein Niveausprung zu verzeichnen, weil infolge der Einführung des SGB II die Arbeitslosigkeit umfassender abgebildet wird. 3. Ab 212 werden auch die Arbeitslosen über 65 Jahre gem. Paragraph 235 SGB VI (sukzessive Anhebung der Altersgrenze von 65 auf 67 Jahre) erfasst. 4. Mit Berichtsmonat Februar 213 wurde das Schätzverfahren der Statistik über Arbeitslose und Arbeitsuchende rückwirkend ab 28 erweitert, was zu geringfügigen Datenrevisionen führt. 5. Der Neuaufbau der Arbeitslosenstatistik mit Berichtsmonat August führt zu einer rückwirkenden Revision der Daten ab 27. Die revidierten Daten können von den bisher veröffentlichten Ergebnissen abweichen Seite 16 von 52

20 3.2 Arbeitslose Jüngere in West- und Ostdeutschland 215 W e s t d e u t s c h l a n d O s t d e u t s c h l a n d Saisonbereinigte Werte Arbeitslose unter 25 Jahren Ursprungswerte Arbeitslose unter 25 Jahren Veränderung gegenüber Veränd. Veränderung gegenüber Vormonat Vorjahresmonat Veränd. geg. Anzahl in geg. Anzahl Vormonat Vorjahresmonat Veränd. geg. Anzahl Tsd. Vormo. Anzahl absolut absolut Vormo. Vorjahr in Tsd. absolut absolut Vormo. Vorjahr x x x x , x +264 x x x x , x x x x x , x x x x x , x , , , , Februar , , , , , , , , April , , , , Mai , , , , Juni , , , , Juli , , , , August , , , , September , , , , Oktober , , , , November , , , , Dezember , , , , , , , , Februar April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Zeit Anzahl in Tsd. Veränd. geg. Vormo. in Tsd. Anzahl 1) Der Neuaufbau der Arbeitslosenstatistik mit Berichtsmonat August führt zu einer rückwirkenden Revision der Daten ab 27. Die revidierten Daten können von den bisher veröffentlichten Ergebnissen abweichen. darunter Frauen Saisonbereinigte Werte Ursprungswerte darunter Frauen Seite 17 von 52

21 3.2 Arbeitslose Jüngere in West- und Ostdeutschland 215 Westdeutschland Ostdeutschland Arbeitslosigkeit Jüngerer Ursprungswerte und saisonbereinigte Werte in Tausend Saisonbereinigte Werte Ursprungswerte Arbeitslosigkeit Jüngerer Ursprungswerte und saisonbereinigte Werte in Tausend Saisonbereinigte Werte Ursprungswerte Veränderung gegenüber dem Vorjahresmonat Ursprungswerte in Tausend Veränderung gegenüber dem Vorjahresmonat Ursprungswerte in Tausend Veränderung gegenüber dem Vormonat Ursprungswerte in Tausend Veränderung gegenüber dem Vormonat Ursprungswerte in Tausend Seite 18 von 52

22 3.3 Entwicklung der Arbeitslosigkeit Jüngerer nach Strukturmerkmalen 215 Bestand an Arbeitslosen unter 25 Jahren 1) Veränderung jeweils gegenüber Vorjahresmonat Vormonat Vorjahr Dezember November Oktober September August absolut absolut Jüngere Arbeitslose insgesamt , , ,5-9,6-8,9-7,7-3,6-4,9 Geschlecht Männer , , , -9,1-8,1-7,3-2,9-5,1 Frauen , , ,1-1,4-1, -8,1-4,6-4,7 Nationalität Deutsche , , ,1-12,5-11,6-1,1-5,4-6,3 Ausländer , , ,4 +6, +5,7 +5,6 +6,7 +4,2 Qualifikation ohne abgeschlossene Berufsausbildung , , ,4-6,5-5,6-5, -2,5-2,9 betriebliche / schulische Ausbildung , , ,6-15,5-14,6-12,2-4,6-7,3 Universität/Fachhochschule , , +21 +,8-4,5-1,4 -,9 -,6 +1,8 ohne Angabe , , ,8-7,9-13,5-11, -1,7-12, Schulabschluß Strukturmerkmale Kein Hauptschulabschluss , , ,3-4, -2,6-1,8 +,4 +1,3 Hauptschulabschluss , , ,9-13,4-12,5-11,7-9,7-1,9 Mittlere Reife , , ,7-11,6-11,2-9,2-4,3-5,4 Fachhochschulreife , , ,4-4,6-3,2 -,9 +13,7 +5,7 Abitur/Hochschulreife , , ,8 +1,1 +1, +3,5 +7,3 +6,9 ohne Angabe , , ,7 +2,2-1,2-2,2-4,8-5,3 Dauer der Arbeitslosigkeit 2) 215 Anteil Veränderung gegenüber länger als 3 Monate arbeitslos , , ,7-11,7-1,9-11,1-8,3-6,8 länger als 6 Monate arbeitslos , , ,6-12,8-11,4-9,2-7,2-6,2 1) Aufgrund von Datenausfällen und Schätzwerten ist die Kategorie ohne Angabe in den Strukturmerkmalen Qualifikation und Schulabschluß überzeichnet. Vorjahres- und Vormonatsvergleiche sind deshalb derzeit nur eingeschränkt möglich. Der Neuaufbau der Arbeitslosenstatistik mit Berichtsmonat August führt zu einer rückwirkenden Revision der Daten ab 27. Die revidierten Daten können von den bisher veröffentlichten Ergebnissen abweichen. 2) Ausweis der Dauerkategorien erfolgt für Langzeitarbeitslose (länger 12 Monate) und für Nicht-Langzeitarbeitslose (kürzer 12 Monate) mit einer Angabe zur Dauer. Entsprechend sind die Werte und Anteile um die Nicht- Langzeitarbeitslosen ohne konkrete Dauerangaben leicht unterzeichnet. Seite 19 von 52

23 3.3 Entwicklung der Arbeitslosigkeit Jüngerer nach Strukturmerkmalen 215 Veränderung gegenüber Vorjahr Anteil an allen Arbeitslosen -9,5-9, Jüngere Arbeitslose insgesamt 59,2 1, -1,1 Frauen 4,8-12,1 82,3 +5,4 Ausländer 17,5-14,6-6,4 +,8 ohne abgeschlossene Berufsausbildung Universität/ Fachhochschule 1,1 35,1 61,4-9,8 ohne Angabe 2,4-12,9 43,2-11,7-4,3-3,4 +1,8 Mittlere Reife Kein Hauptschul-abs Fachhochschulreife Abitur/Hochschulreife 5,3 4,8 16,3 25,2 +1,7 ohne Angabe 5,1-1,7-12,8 länger als 3 Monate arbeitslos *) länger als 6 Monate arbeitslos *) 24,5 5,1 *) Ausweis der Dauerkategorien erfolgt für Langzeitarbeitslose (länger 12 Monate) und für Nicht-Langzeitarbeitslose (kürzer 12 Monate) mit einer Angabe zur Dauer. Entsprechend sind die Werte und Anteile um die Nicht-Langzeitarbeitslosen ohne konkrete Dauerangaben leicht unterzeichnet. Seite 2 von 52

24 3.4 Arbeitslosenquoten Jüngerer in 215 Zeit 15- bis unter 2- Veränderung gegenüber Vorjahr in Prozentpunkten A r b e i t s l o s e n q u o t e n J ü n g e r e r 2- bis unter 25- Veränderung gegenüber Vorjahr in Prozentpunkten 15- bis unter 25- Veränderung gegenüber Vorjahr in Prozentpunkten alle zivile Erwerbspers. Veränderung gegenüber Vorjahr in Prozentpunkten 3,5 +,1 6,7 -,4 5,9 -,2 7,3 -,1 Februar 3,6 +,1 7,1 -,4 6,1 -,3 7,3 -,1 3,6 +,1 6,8 -,5 5,9 -,3 7,1 -,2 April 3,4 +,1 6,4 -,5 5,5 -,4 6,8 -,3 Mai 3,3 +, 6,2 -,3 5,4 -,3 6,6 -,2 Juni 3,3 +, 6, -,4 5,3 -,3 6,5 -,1 Juli 3,9 -,2 6,9 -,5 6,1 -,4 6,6 -,2 August 5, +,1 7,4 -,3 6,8 -,1 6,7 -,1 September 4,3 +,3 6,7 -,2 6, -,1 6,5 -,1 Oktober 3,6 +,1 5,7 -,4 5,1 -,3 6,3 -,2 November 3,4 +, 5,5 -,5 4,9 -,4 6,3 -,2 Dezember 3,3 -,1 5,5 -,5 4,9 -,4 6,4 -, ,5 +, 6,2 -,5 5,4 -,5 7, -,3 Februar April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Seite 21 von 52

25 3.4 Arbeitslosenquoten Jüngerer in 215 Arbeitslosenquoten in Prozent Arbeitslosenquoten im aktuellen Monat in Prozent Jahren Analyse Die Arbeitslosenquote für Jüngere lag im mit 5,4% unter der für alle zivilen Erwerbspersonen mit 7,%. Dabei weisen die 2- bis unter 25-n mit 6,2% eine höhere Quote auf als die 15- bis unter 2-n mit 3,5%. Gegenüber dem Vorjahresmonat nahm die Arbeitslosenquote bei den Jüngeren um,5 Prozentpunkte und bei allen zivilen Erwerbspersonen um,3 Prozentpunkte ab. Die vergleichsweise hohe Arbeitslosigkeit von Jüngeren zwischen 2 und unter 25 Jahren beruht überwiegend auf Übergangsproblemen nach Abschluss der beruflichen Ausbildung (sog. zweite Schwelle). Dabei tritt die Arbeitslosigkeit zwar häufiger ein als bei älteren Arbeitslosen, dauert im Durchschnitt aber auch weniger lang (vgl. Tabelle 4.3 Betroffenheit und Verbleib). Die niedrige Quote von Jüngeren unter 2 Jahren, die in der Regel einen Ausbildungsplatz suchen (sog. erste Schwelle), hängt auch damit zusammen, dass diese Altersgruppe stärker in das Bildungssystem ausweichen kann ,3 5,5 4,9 6,4 15- bis unter 2-2- bis unter bis unter 25- alle zivile Erwerbspers. Methodische Hinweise Veränderung gegenüber Vorjahr in Prozentpunkten ,1 -,5 -,4 -,3 15- bis unter 2-2- bis unter bis unter 25- alle zivile Erwerbspers. 1. Arbeitslosenquoten für Jüngere liegen ab dem Berichtsmonat 29 auf der Basis aller zivilen Erwerbspersonen vor. Dabei wurde die Herangehensweise auch rückwirkend so angepasst, dass Vorjahresvergleiche möglich sind. 2. Beim Vergleich der Arbeitslosenquoten von Jüngeren mit der Gesamtquote ist zu beachten, dass die Arbeitslosigkeit bei Jüngeren deutlich ausgeprägteren Saisonschwankungen unterliegt als die bei allen Erwerbspersonen (vgl. Grafik). 3. Ab Berichtsmonat Mai wurden die Bezugsgrößen für die Berechnung der Arbeitslosenquoten auf eine aktuellere Datenbasis umgestellt, Rückrechnungen erfolgen nicht. 4. Der Neuaufbau der Arbeitslosenstatistik mit Berichtsmonat August führt zu einer rückwirkenden Revision der Daten ab 27. Die revidierten Daten können von den bisher veröffentlichten Ergebnissen abweichen. Seite 22 von 52

26 3.5 Arbeitslosenquoten Jüngerer in West- und Ostdeutschland 215 A r b e i t s l o s e n q u o t e n J ü n g e r e r Westdeutschland Ostdeutschland Zeit 15- bis unter 2- Veränd. geg.vorjahr in %-punkt. 2- bis unter 25- Veränd. geg.vorjahr in %-punkt. 15- bis unter 25- Veränd. geg.vorjahr in %-punkt. zivile Erwerbspersonen Veränd. geg.vorjahr in %-punkt. 15- bis unter 2- Veränd. geg.vorjahr in %-punkt. 2- bis unter 25- Veränd. geg.vorjahr in %-punkt. 15- bis unter 25- Veränd. geg.vorjahr in %-punkt. zivile Erwerbspersonen Veränd. geg.vorjahr in %-punkt. 3, +,1 6,1 -,2 5,2 -,1 6,4 +, 8,2 +,6 9,7 -,7 9,4 -,5 11, -,5 Februar 3,1 +,1 6,5 -,2 5,5 -,1 6,4 +, 8,3 +,5 9,9 -,9 9,7 -,6 11, -,5 3, +, 6,2 -,3 5,3 -,1 6,2 -,1 8,3 +,4 9,6-1, 9,4 -,7 1,6 -,7 April 2,8 +, 5,8 -,4 4,9 -,3 6, -,2 7,8 +,1 8,9-1,2 8,7-1, 1, -,8 Mai 2,8 +,1 5,5 -,3 4,8 -,1 5,9 -,1 7,7 -,1 9,3 -,8 9, -,7 9,7 -,6 Juni 2,8 +, 5,4 -,3 4,7 -,1 5,8 +, 7,4 -,3 8,9 -,8 8,6 -,7 9,5 -,4 Juli 3,3 -,2 6,5 -,3 5,6 -,2 5,9 -,1 8,6 -,6 9,4-1, 9,2-1, 9,4 -,5 August 4,4 +,1 6,9 -,2 6,2 +, 6, -,1 1,2 -,1 9,9 -,7 1, -,5 9,4 -,5 September 3,8 +,3 6,2 +, 5,5 +,1 5,8 -,1 8,4 -,4 9, -,9 8,9 -,8 9,1 -,5 Oktober 3,1 +,1 5,2 -,3 4,6 -,2 5,6 -,2 7,7 -,4 8, -1, 8, -,8 9, -,5 November 2,9 +, 5, -,4 4,4 -,2 5,6 -,2 7,3 -,6 7,7-1,1 7,6-1, 9, -,6 Dezember 2,9 +,1 5,1 -,3 4,4 -,3 5,7 -,2 7,3 -,6 7,7-1,1 7,6-1, 9,3 -, , +, 5,7 -,4 4,9 -,3 6,2 -,2 7,6 -,6 8,5-1,2 8,3-1,1 1,3 -,7 Februar April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Seite 23 von 52

27 3.5 Arbeitslosenquoten Jüngerer in West- und Ostdeutschland 215 Westdeutschland Ostdeutschland Arbeitslosenquoten in Prozent Jahren Arbeitslosenquoten in Prozent Jahren Arbeitslosenquoten im aktuellen Monat in Prozent 15 Arbeitslosenquoten im aktuellen Monat in Prozent ,9 5,1 4,4 5, ,3 7,7 7,6 9,3 15- bis unter 2-2- bis unter bis unter 25- alle zivile Erwerbspers. 15- bis unter 2-2- bis unter bis unter 25- alle zivile Erwerbspers. Veränderung gegenüber Vorjahr in Prozentpunkten ,1 15- bis unter 2- -,3 -,3 -,2 2- bis unter bis unter 25- alle zivile Erwerbspers. Veränderung gegenüber Vorjahr in Prozentpunkten ,6 15- bis unter 2- -1,1-1, -,6 2- bis unter bis unter 25- alle zivile Erwerbspers. Seite 24 von 52

28 3.6 Arbeitslose Jüngere nach Rechtskreisen 215 Zeit Veränderung VM Veränderung VJ Veränderung VM Veränderung VJ Anteil Sp. 6 Veränderung VM Veränderung VJ Anteil Sp. 12 Anzahl Anzahl an Sp. 1 Anzahl an Sp. 1 absolut absolut absolut absolut absolut absolut x x , x x ,4 55, x x ,6 44,4 52,3 47,7 64,7 35, x x , x x ,7 57, x x , 42,8 53,8 46,2 68,3 31, , , , ,2 55, , ,4 44,4 52,3 47,7 65,1 34,9 Februar , , , , 54, , ,1 45,8 5,8 49,2 64,6 35, , , ,6-47 -,3 56, , ,7 43,5 53,1 46,9 66,5 33,5 April , , , ,4 59, , ,5 4,6 56,3 43,7 68,9 31,1 Mai , , , , 61, , ,8 38,5 58,4 41,6 7,7 29,3 Juni , , , ,8 61, , ,3 38,1 58,7 41,3 71,6 28,4 Juli , , , ,8 54, , , 45,2 5,9 49,1 67,9 32,1 August , , , , 53, , ,8 46,8 49,1 5,9 67,9 32,1 September , , , ,1 54, , ,9 45,7 5,6 49,4 67,3 32,7 Oktober , , , , 58, , ,6 41,1 55,5 44,5 7, 3, November , , , ,4 59, , , 4,2 56,5 43,5 7,5 29,5 Dezember , , , , 59, , , 4,2 56,5 43,5 7,7 29, , , , , 56, , ,4 43,5 53,2 46,8 67,7 32,3 Februar April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Insgesamt SGB II davon SGB III Westdeutschland Anteil SGB II Anteil SGB III Ostdeutschland Anteil SGB II Anteil SGB III 1) Der Neuaufbau der Arbeitslosenstatistik mit Berichtsmonat August führt zu einer rückwirkenden Revision der Daten ab 27. Die revidierten Daten können von den bisher veröffentlichten Ergebnissen abweichen. Seite 25 von 52