Verkehrssicherheitslage 2016

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1 Verkehrssicherheitslage 2016 Schwerin, 18. April 2017

2 Ziele der Verkehrssicherheitsarbeit EU-Ziel (Mitteilung der EU-Kommission Ein europäischer Raum der Straßenverkehrssicherheit: Leitlinien für die Politik im Bereich der Straßenverkehrssicherheit , KOM(2010) 389 endg.) Senkung der Getötetenzahlen europaweit um 50 Prozent bis 2020 (Ausgangswert 2010 = ) D-Ziel (nationales Verkehrssicherheitsprogramm 2011 des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI)) Senkung der Getötetenzahlen in Deutschland um 40 Prozent bis 2020 (Ausgangswert 2010 = 3.648) MV-Ziel (Verkehrssicherheitskonzept des Landes Mecklenburg-Vorpommern) Die Verkehrssicherheitsarbeit der Landesregierung ist darauf gerichtet, das Risiko für Leib und Leben trotz steigenden Verkehrsaufkommens zu verringern und Verkehrsunfälle, insbesondere solche mit schweren Folgen, soweit als möglich zu verhindern. Mecklenburg-Vorpommern unterstützt die Ziele des nationalen Verkehrssicherheitsprogramms 2011 des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur. 2

3 Verkehrsunfall- und Überwachungsuhr M-V 2016 alle jeden jeden jede jeden 10 Minuten 1 Verkehrsunfall Tag ca. 15 Unfälle mit Personenschaden Tag ca. 4 Schwer- und 16 Leichtverletzte Woche ca. 2 Getötete Monat 7 Verkehrsunfälle mit Getöteten jede jeden Stunde ca. 34 Ordnungswidrigkeiten davon ca. 22 Geschwindigkeitsverstöße ca. 3 Gurtverstöße ca. 1 Handyverstoß Tag ca. 10 Anzeigen Alkohol und ca. 4 Anzeigen Drogen im Straßenverkehr 3

4 Verkehrsunfallentwicklung Überblick Jahre Veränd zu 2015 Bundestrend 2016* Unfälle insgesamt Unfälle mit Sachschaden Unfälle mit Personenschaden ,5% 2,75% ,7% 3,0% ,3% 0,7% Verunglückte ,6% 0,6% Getötete ,3% -7,4% Schwerverletzte ,6% -0,49% Leichtverletzte ,7% 1,0% * Vorläufiges Ergebnis für Deutschland nach UA FEK-Bericht. 4

5 Getötete Anzahl tödlicher Verkehrsunfälle Anzahl dabei Getöteter Als Getötete werden Personen erfasst, die unmittelbar oder innerhalb von 30 Tagen nach dem Unfallereignis an den Unfallfolgen verstorben sind. 5

6 Leichtverletzte Leichtverletzte Als Leichtverletzte werden alle übrigen verletzten Personen erfasst. 6

7 Schwerverletzte Schwerverletzte Als Schwerverletzte werden Personen erfasst, die unmittelbar zur stationären Behandlung mindestens 24 Stunden in ein Krankenhaus oder eine Klinik aufgenommen wurden. 7

8 Verletzte je 100T Einwohner Verletzte je Einwohner (vorläufige Angaben nach DESTATIS ohne Stadtstaaten) 600,0 500,0 400,0 300,0 200,0 100,0 0,0 397,4 423,3 436,6 442,2 442,2 454,4 454,9 464,1 484,9 532,4 535,4 558,7 575,2 8

9 Getötete und Baumanprall Getötete davon Baumberührung Prozent Baum von Getötete ,9% ,0% ,5% ,9% ,6% 9

10 Getötete je 1 Mio. Einwohner Getötete je 1 Mio Einwohner (vorläufige Angaben nach DESTATIS ohne Stadtstaaten) 60,0 50,0 40,0 30,0 29,2 34,2 37,2 37,4 39,7 39,7 39,9 47,9 48,0 48,7 52,7 55,2 59,2 20,0 10,0 0,0 10

11 Hauptunfallursachen (alle VU ohne Bagatellunfälle ) Überholen Abstand Alkohol Vorrang/Vorfahrt Geschwindigkeit

12 Unfallursachen schwerer Personenschaden 300 Überholen Abstand Alkohol Vorfahrt Geschwindigkeit

13 schwer Verunglückte bei Disco-Unfällen Schwerverletzte Getötete

14 zielgruppenorientierte Prävention 14

15 Verunglückte ausgewählte Verkehrsbeteiligung Pkw-Insassen Radfahrer mot. Zweiradfahrer Fußgänger

16 Verunglückte Rad- und Pedelecfahrer Anteile Verunglückte Radfahrer Verunglückte Pedelecfahrer 100% 13 99% % 97% % % 94%

17 Verunglückte ausgewählte Altersklassen davon 18-u25 Jährige davon 25-u35 Jährige davon über 65-Jährige

18 Verursacher* Entwicklung ausgewählte Altersgruppen u25 Jährige 25-u35 Jährige über 65 Jährige * von Unfällen mit Personenschaden 18

19 Verkehrsüberwachung Die Schwerpunkte der polizeilichen Verkehrsüberwachung orientieren sich nach wie vor an den Hauptunfallursachen und den Unfallverursachern. Hierzu gehören weiterhin die Kontrolle von Geschwindigkeiten alkohol- und drogenbeeinflusstem Fahren falschem Überholen unzulässiger Mobilkommunikation sowie der korrekten Nutzung von Gurt und Rückhalteeinrichtungen insbesondere durch Anhaltekontrollen. 19

20 Ordnungswidrigkeiten OWi gesamt OWi Geschwindigkeit OWi Geschwindigkeit bei Anhaltekontrollen

21 Ordnungswidrigkeiten Gurt ,2% ,8% ,4% ,0% ,2% 21

22 Alkoholfeststellungen Alkohol-Verstöße im Straßenverkehr (OWi + Straftaten)

23 Drogenfeststellungen Drogen-Verstöße im Straßenverkehr (OWi + Straftaten)

24 Maßnahmen/Schwerpunkte nach VSK M-V Einsatz für die Ausweitung des Alkoholverbots auf alle Kraftfahrerinnen und Kraftfahrer Impulse zur Ausweitung von Präventionsprojekten für junge Fahrerinnen und Fahrer Verstärkung des Überwachungsdrucks zur Einhaltung der Verkehrsregeln Verbesserung der Arbeit der Unfallkommissionen durch die Fortführung der elektronischen Unfalltypenkarte im ganzen Land Fortführung und Weiterentwicklung von zielgruppenspezifischen Bundes- und Landesprojekten Unterstützung von Projekten des Verkehrssicherheitsprogrammes des Bundes: Kampagne für Rettungsgasse, Auffällige bzw. retroreflektierende Kleidung zur Verbesserung der Sichtbarkeit von Motorradnutzern, Verbesserung der Sicherheit bei der Nutzung von Pedelecs Weiterführen der polizeilichen Anhaltekontrollen zur komplexen Kontrolle von Fahrzeugführern und Fahrzeugführerinnen sowie von Fahrzeugen 24

25 Wir danken für Ihre Aufmerksamkeit! Schwerin, 18. April

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