LEBENSRAUM HAUPTSTRASSE

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1 A Status quo Verkehr light B LEBENSRAUM HAUPTSTRASSE D a s K a r t e n s p i e l z u r S t r a ß e Bildquelle: Am wurde im Gemeinderatssaal des Alten Rathauses ein Bürgerbeteiligungsverfahren zur Zukunft der Urfahraner Hauptstraße gestartet. Es gab im Anschluss Sitzungen von Anwohnern, Gewerbetreibenden, Vertretern der Politik und Fachleuten. Diese Ergebnisse wurden nun in Form eines Kartenspiels in vier Versionen aufbereitet. Die vier Versionen sind A) Status quo B) Verkehr light C) Begegnungszone D) Fußgängerzone. Diese zeigen die möglichen Entwicklungen der Hauptstraße auf. Nun sind sie am Zug zu entscheiden, in welche Richtung weiter gearbeitet werden soll. C Begegnungszone Fußgängerzone D

2 Mögliche Entwicklungen der Hauptstraße werden in Form eines Kartenspiels dargestellt. Dieser spielerische Zugang soll Sie, die engagierten Bürger (neben Experten) in die weitere Entwicklung ihres Quartiers einbinden. Insgesamt halten Sie also 32 Spielkarten in Ihrer Hand. Das ergibt sich aus den vier Varianten und acht Straßenabschnitten. Auf der Vorderseite jeder Karte ist der jeweilige Abschnitt am Plan mit Fakten dargestellt. Auf der Rückseite findet sich eine textliche Erklärung, ein Verkehrspiktogramm und ein Foto. Das Format erlaubt Spaziergänge vor Ort auf der Straße mit dem Kartenspiel in der Hand. Bildquelle: Pertlwieser, PTU, Magistrat Linz Die acht Straßenabschnitte sind: 1. Sternplatz 2. Haltestelle Knabenseminarstraße 3. Bereich Lentia 4. Blütenstraße/ Jägerstraße 5. Bushaltestellen 6. Biegung 7. Straßenbahnen 8. Hinsenkampplatz Die 4 Versionen sind: A - Status quo B - Verkehr light C - Begegnungszone D - Fußgängerzone

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4 Anschließend sortieren Sie die Karten der jeweiligen Straßenabschnitte als Quartett Karten A1, B1, C1 und D1 Karten A2, B2, C2 und D2 und so weiter. Nun vergleichen Sie die vier Karten eines jeden Quartetts miteinander und analysieren die Unterschiede. Auch dabei sind Spaziergänge vor Ort zu empfehlen. Wiederholen Sie die beschriebenen Schritte in beliebiger Reihenfolge bis Sie wissen, welche Version Ihr Favorit ist: A- B -C oder D, also Status Quo, Verkehr light, Begegnungszone oder Fußgängerzone. Tragen Sie diese wichtige Wahl in die Entscheidungskarte und senden diese an: Impressum & Rücksendung: Büro StR Markus Hein, Neues Rathaus, Hauptstraße 1-5, 4041 Linz; Tel: 0732/

5 Status quo A Die Hauptstraße wird derzeit im südlichen Teil als Einbahnstraße und im nördlichen Teil als zweispurige Straße mit Gegenverkehr genutzt. Trotz Einkaufsstraße wird diese in den letzten Jahren immer stärker als Durchfahrtsstraße verwendet. Es herrscht reges Treiben, die Situation ist aber beengt. Das hohe Potential eines Lebensraumes und Zentrums liegt brach. Im Südteil gibt es einige Schrägparkplätze sowie wenige Längsparker. Im Nordteil wird mit Unterbrechungen bei den Bushaltestellen beidseitig geparkt. Fußwege gibt es zwar durchgehend auf beiden Seiten der Straße, diese sind aber besonders bei den Haltestellen sehr schmal. An den beiden Enden im Süden und Norden gibt es einige Bäume. Verkehr light B Durch Verlangsamung und damit Reduzierung des Durchzugverkehrs bekommen der Anliegerverkehr sowie Radfahrer und Fußgänger mehr Raum. Auch Parkplätze werden besser nutzbar. All das stärkt die Geschäfte vor Ort. Neue Bäume, breitere Gehsteige, Radständer und komfortablere Haltestellen für Tram und Bus verbessern den Lebensraum. Die Verlegung der Straßenbahnhaltestelle aus der Kaarstraße und das Einfahrverbot ( PKW S) in die Kaarstraße reduzieren den Stau. Die Neuorganisation der beiden Plätze an den Enden der Straße wird vorgeschlagen. ABSTIMMUNGSKARTE Autos, Fußgänger und Radfahrer teilen sich eine gemeinsame Begegnungszone - die Trennung in Fahrbahn und Gehsteig ist aufgehoben. Der von Süd nach Nord durchfahrende Verkehr wird auf 20 km/h begrenzt. Geparkt wird in gekennzeichneten Bereichen. Das Modell Begegnungszone entspricht der südlichen Landstraße oder der Herrengasse und wird in Linz und auch europaweit erfolgreich angewandt. Für den belastenden, reinen Durchzugsverkehr wird die Hauptstraße dadurch sinnlos. Die beiden Ost-Westquerungen Kaarstraße/ Reindlstraße und Jägerstraße/ Blütenstraße werden durch besondere Markierung hervorgehoben. Die Verlegung der Straßenbahnhaltestelle aus der Kaarstraße und das Einfahrverbot für Autos in die Kaarstraße reduzieren den Stau. Die Neugestaltung der beiden Plätze an den Enden der Straße wird vorgeschlagen. C Begegnungszone Die Hauptstraße ist eine durchgehende Fußgängerzone mit Anlieferungsmöglichkeiten für Anwohner und Gewerbetreibende. Von Ost nach West quert der Verkehr von der Kaarstraße in die Reindlstraße und von West nach Ost von der Blütenstraße (Einbahnrichtung gedreht) in die Jägerstraße. Die Busse und Straßenbahnen fahren in der Fußgängerzone, ebenso die Radfahrer. Zwischen Schmiedegasse und Sternplatz dürfen Anwohner von Süd nach Nord fahren. Eine durchgehende Begrünung, Gastgärten, Verkaufsflächen im Freien, Sitzbänke, Ruhezonen oder ein Wochenmarkt entstehen und machen aus der derzeitigen Durchzugsstraße einen Lebensraum und ein Zentrum für Urfahr. Ähnlich der Linzer Landstraße oder der neu geschaffenen Wiener Mariahilfer Straße stellen diese Räume zusätzlich auch die bestgehendsten Einkaufsstraßen Österreichs dar. D Fußgängerzone

6 Wie soll es weitergehen? In welche Richtung soll weitergearbeitet werden? Welche der vier Versionen sagt Ihnen am meisten zu? Sie sind gefragt! Bitte tragen Sie daher Ihre Wahl in den weißen Kreis auf der Rückseite dieser Karte und senden Sie diese im beiliegenden Kuvert retour oder geben Sie die Karte direkt im Büro Stadtrat Hein - Neues Rathaus 5.Stock Zimmer 5058 täglich von 8:00 bis 12:00 Uhr ab. Haben Sie Anregungen/ Verbesserungsvorschläge zu Ihrer Lieblingsversion? Diese sind erwünscht, bitte tragen Sie diese hier ein!