Johann-Sebastian Sommer, Enrico-Fermi-Eck 24, Göttingen, Vita

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Eike Schreiber
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1 Johann-Sebastian Sommer, Enrico-Fermi-Eck 24, Göttingen, Vita Johann Sebastian Sommer, Violoncello, studierte an den Musikhochschulen in Saarbrücken und Karlsruhe bei C. Kanngiesser, A. Dengler und M. Ostertag. Er war schon früh mehrfacher Preisträger bei Jugend Musiziert und studierte in den Meisterklassen bei G. Mantel, G. Hamann, F.-J. Sellheim, A. Noras und P. Tortellier. Schon in den Studienjahren widmete er sich der Kammermusik (Streichquartett, Klaviertrio und Kammerorchester) mit zahlreichen Konzertreisen und Rundfunkaufnahmen im europäischen Raum. Seit 1984 ist Johann-Sebastian Sommer Cellist des Göttinger Symphonieorchesters und gründete 1993 das Göttinger Kammerorchester und 1994 das Göttinger Klaviertrio. Weitere Ensembles, wie die Göttinger Violoncellisten und das Robert Schumann Ensemble Göttingen folgten. Die Mitwirkung bei Ton- und Videoaufnahmen sowie bei CD-Produktionen gehört ebenso zu seinen regelmäßigen Aufgaben wie die Durchführung und Teilnahme an Konzertreisen im In- und Ausland. Im Jahr 2014 konzertierte Johann-Sebastian Sommer an zweiundzwanzig Spielorten quer durch Deutschland mit einem Recital für Violoncello: Hommage à Paul Tortelier, zum 100. Geburtstag von Paul Tortelier. Violoncello-Solo Kammermusik Lebendige Antike und Göttinger Kammerorchester e.v.

2 Johann-Sebastian Sommer, Enrcio-Fermi-Eck 24, Göttingen, Zum 330. Geburtstag von Johann Sebastian Bach im Jahr 2015 Das Violoncello bei Johann Sebastian Bach J. S. Bach ( ) lebte und wirkte als Musiker und Komponist in der Zeit des Spätbarock. In dieser Zeit fanden umfangreiche Entwicklungen in der Instrumentaltechnik (Musikinstrumente) und in den grundlegenden Voraussetzungen, wie z.b. in der Stimmung der Instrumente, statt. Er hatte einen ausgezeichneten Ruf als Orgelgutachter und wurde bei zahlreichen Orgel - Neu- und -umbauten hinzugezogen und unterstützte Silbermann in der Entwicklung des Pianofortes. Die immer wieder verbesserten Orgelstimmungen (Temperaturen) ermöglichten es ihm die Dur-Moll-Tonalität durch den gesamten Quintenzirkel ausschöpften und regten ihn letztendlich dadurch zu der Komposition Das wohltemperierte Klavier an, das wiederum der wohltemperierten Stimmung dieses Instrumentes zum Durchbruch verhalf. Aber auch die Entwicklung der Streichinstrumente, insbesondere der noch jungen Violinfamilie, lag ihm am Herzen. So war er der Erfinder der Viola pomposa (auch Violoncello piccolo genannt), die er gerne in seinen Kantaten einsetzte. Nachdem Johann Sebastian Bach 4 Suiten für das Violoncello der Violinfamilie in der Originalstimmung komponiert hatte, veränderte er diese Instrumentenstimmung in der 5. Suite in c-moll. Für die erste (höchste) Saite des Instrumentes wählte er die G - Stimmung, also einen ganzen Ton tiefer, als die Originalstimmung. Bei der sechsten Suite wählte er ein fünfsaitiges Instrument, ebenso wie bei seiner Viola pomposa. Auch die Saitenstimmung war identisch e - a - d - g - c. Er hat diese Suite aber mit Sicherheit nicht für die Viola pomposa, sondern für eine besondere, fünfsaitige Ausführung des ganzen (normal großen) Violoncello, mit dem typischen vollen Klang dieses Instruments, geschrieben. Violoncello-Solo Kammermusik Lebendige Antike und Göttinger Kammerorchester e.v.

Hessisch Oldendorf 31.07.2014 Warme Klänge in der Kirche Rund 50 Zuhörer erleben viertes Schaumburger Sommerkonzert Hessisch Oldendorf.

3 Hessisch Oldendorf Warme Klänge in der Kirche Rund 50 Zuhörer erleben viertes Schaumburger Sommerkonzert Hessisch Oldendorf. Rund 50 Zuhörer waren in die evangelische Kirche in Hessisch Oldendorf gekommen, um das vierte und damit letzte Konzert der diesjährigen Schaumburger Sommerkonzerte zu erleben. Johann-Sebastian Sommer, Cellist im Göttinger Symphonie-Orchester, präsentierte ein Repertoire ausschließlich mit Werken für Violoncello solo. Anlass für das Programm war das Gedenken an den Cellisten Paul Tortelier, der Sommers Lehres gewesen war und in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden wäre. Neben einer Suite von Tortelier erklangen eine Serenade von Hans Werner Henze sowie Suiten von Max Reger und Johann Sebastian Bach, dessen meisterliche Cello-Suiten Vorbild für alle nachfolgende Komponisten waren. Das Publikum war begeistert von Sommers warmem und volltönendem Celloklang, der den Kirchenraum erfüllte. Technisch äußerst souverän und konzentriert meisterte der Cellist das anspruchsvolle Programm. Zwischen den Werken gab der Künstler hilfreiche Hinweise zu den Kompositionen. Am Ende bedankte er sich besonders ausdrücklich bei den anwesenden Kindern und Jugendlichen für ihr Kommen. Johann-Sebastian Sommer trat solo in der evangelischen Kirche in Hessisch Oldendorf auf.pr

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