ZUSTANDS- ERFAHRUNGEN

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1 VORTRAG 08 ZUSTANDS- ERFAHRUNGEN 11. JUNI 2015

2 ÜBERBLICK VORTRAGSREIHE 8 Vorträge Immer DO um Uhr Findet monatlich statt Jeder Vortrag hat ein Thema Alle Vorträge werden über das Internet bereitgestellt

3 KLANG-MEDITATION 10 Minuten Stilles Verweilen Ankommen & Sammeln Dem Klangbettspiel lauschen Entspannen und zur Ruhe kommen Wach und präsent werden Sich für Neues öffnen

4 ÜBERBLICK FÜR HEUTE 1) WARUM INTEGRAL 2) WAS BEDEUTET INTEGRAL? 3) ZUSTANDSERFAHRUNGEN 4) ZUSTÄNDE IM BUDDHISMUS 5) WILBER-COMBS-MATRIX

5 1) WARUM INTEGRAL?

6

7 VIELE PUZZLETEILE

8 1) WARUM INTEGRAL? ENNEA GRAM M

9 ? FRAGEN! & ANMERKUNGEN

10 2) WAS BEDEUTET INTEGRAL? Integral als Modell des Bewusstseins Ebenen, Linien, Perspektiven, Typen & Zustände Integral als personale Qualität Multiperspektivisch, Teilebewusstsein Integral als Entwicklungsebene Eigenschaften: transpersonal, integrativ, strukturbewusst, evolutionär, ganzheitlich, transparent, angstfrei, leicht & entspannt

11 WESENTLICHE ÄNDERUNGEN Horizontales Denken wird durch vertikales Denken erweitert -> räumliches Denken Die Wahrnehmung wechselt von Personal zu Transpersonal Das Sein wird nicht mehr als etwas Festes, Fertiges erfahren, sondern als Fluss im stetigen Wandel

12 AUSSAGEN KEN WILBER Was kommt nach dem Postmodernismus? Das Einsammeln und Zusammenfügen der Scherben Jeder hat ein Stückchen des Gesamtpuzzles Die Frage: wie können sie alle Recht haben? Ergebnis: das Bewusstsein als Spektrum Ein Sowohl-als-auch Denken wird entwickelt

13 ? FRAGEN! & ANMERKUNGEN

14 3) ZUSTANDSERFAHRUNGEN Zustände des Bewusstseins sind flüchtiger Natur, sie kommen und gehen Zustände schließen einander aus Unser Bewusstsein ist immer einem Zustand und wechselt andauernd zwischen Zuständen Es gibt unterschiedliche Kategorien und Formen von Zuständen

15 ZUSTANDSERFAHRUNGEN Hauptzustände des Seins: Wachen, Träumen, Schlafen (Turiya, Turiyatita) Außergewöhnliche Zustände Endogene & exogene Zustände Die "normalem" phänomenologischen Zustände des Alltags Freude, Trauer, Müdigkeit, Wut, Lust, usw.

16 HAUPTZUSTÄNDE DES SEINS 3 natürliche Bewusstseinszustände: Wachen Träumen Tiefschlaf 2 weitere Zustände der Weisheitstraditionen: Turiya - Zeuge Turiyatita Nondual

17 DIE 3 NATÜRLICHEN ZUSTÄNDE FREQUENZ ZUSTAND BEZEICHNUNG HOCH Hz Hektik, Stress, Angst oder Überaktivierung BETHA MITTEL Hz Hellwach, normale bis erhöhte Aufmersamkeit und Konzentration, nach Außen gerichtet Wachzustand Grobstofflich NIEDRIG Hz Entspannte Aufmerksamkeit, nach Außen gerichtet ALPHA THETA 8-12 Hz 3-8 Hz Leichte Entspannung, unterbewusstses Lernen, nach Innen gerichtet Tiefe Entspannung, Meditation, Hypnose, Wachträumen, nach Innen gerichtet Traumzustand Subtil DELTA 0,5-3 Hz Tiefschlaf, Trance Tiefschlaf Kausal

18 TURIYA UND TURIYATITA Turiya-Bewusstsein: Subjekt-Permanenz durch alle Zustände, Realisation des Zeugen, alles andere erscheint irreal Turiyatita/Nonduales-Bewusstsein: Das simple Gefühl des einfachen Seins wird erfahren, Subjekt und Objekt werden als nicht voneinander getrennt erfahren, sondern als Einheit von Leerheit und Form

19 VERÄNDERTE ZUSTÄNDE Endogene Bewusstseinsveränderung Meditation, Kontemplation Fasten, Schlafentzug Extreme Ereignisse: Geburt, Todeserfahrung Mystische Einheitserfahrungen Exogene Bewusstseinsveränderung Psychotrope Substanzen: Psychopharmaka, MDMA, Cannabis, Pilze, LSD, etc.

20 PHYSISCH, EMOTIONAL, MENTAL Emotionale Zustände wie Freude, Trauer und Wut wechseln sich ständig ab Emotionale Zustände werden beeinflusst und erzeugen physische und mentale Zustände Komplexe Zustände verbinden sich zu autonom handelnden Persönlichkeitsanteilen -> siehe Teilearbeit

21 ? FRAGEN! & ANMERKUNGEN

22 4) ZUSTÄNDE IM BUDDHISMUS 3 grundsätzliche Kategorien Sinneserfahrung Sinnesbewusstsein Geisteszustände

23 SINNESERFAHRUNG & SINNES Sechs Arten von Erfahrungen: Augen-Bewusstsein (Farben, Formen) Ohr-Bewusstsein (Geräusche, Sprache) Zungen-Bewusstsein (Geschmack) Nasen-Bewusstsein (Gerüche) Körper-Bewusstsein (Empfindung) Geist-Bewusstsein (Gefühle, Gedanken)

24 GEISTESZUSTÄNDE IM BUDDHISMUS Gewöhnliche Geisteszustände Heilsame Geisteszustände Unheilsame Geisteszustände

25 GEWÖHNLICHE GEISTESZUSTÄNDE Gedächtnis Stabilität Stimmung Antrieb Lebenskraft

26 HEILSAME GEISTESZUSTÄNDE Drei Wurzeln: Weisheit Liebe Großzügigkeit Beispiele: Achtsamkeit, Vertrauen, Klarheit, Gleichmut, Einsicht, Freude, Freundlichkeit, Bescheidenheit, uvm.

27 UNHEILSAME GEISTESZUSTÄNDE Drei Wurzeln: Anhaftung Abneigung Illusion Beispiele: Sorge, Neid, Gier, Hass, Geiz, Verwirrung, uvm.

28 ? FRAGEN! & ANMERKUNGEN

29 5) WILBER-COMBS-MATRIX Das ganze Spektrum der Zustände des Bewusstseins ist jederzeit erfahrbar und wird an jedem Tag von allen unbewusst durchlaufen Auf jeder Entwicklungsstufe ist jede Form mystischer Einheitserfahrung möglich Jede Zustandserfahrung wird jedoch immer mit den Mitteln der entsprechenden Stufe interpretiert, auf der man sich befindet

30

31 ZUSTANDSTRAINING Zustandstraining zielt darauf ab, die Identifikation mit dem Wachbewusstsein zu durchbrechen

32

33 ? FRAGEN! & ANMERKUNGEN

34 ZUR PERSON Sebastian von Sauter 42 Jahre, verheiratet, 2 Kinder Unternehmer & Integraler Coach Spirituelle Erfahrung 1995 Ab1997 Vajrayana Buddhismus Ab 2000 Integrale Theorie

35 HERZICHEN DANK FÜR EURE AUFMERKSAMKEIT Sebastian von Sauter INCOAN Integrales Coaching Goethestraße 34, Kassel Mobil

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