Binnenwanderungen zwischen Ost- und Westdeutschland seit 1990 Darstellung der Zahl und Struktur, Determinanten, zukünftige Entwicklung

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1 Universität Trier FB IV VWL OS Räumliche Wirkung des demographischen Wandels SoSe 2004 Leitung: Prof. Dr. Harald Spehl, Dipl. Geogr. Michaela Gensheimer Datum: Binnenwanderungen zwischen Ost- und Westdeutschland seit 1990 Darstellung der Zahl und Struktur, Determinanten, zukünftige Entwicklung Yasmin Büttgen Mustorstr. 4a Trier Tel. 0171/ FS/ AGR Matr. Nr

2 Inhaltsverzeichnis Seite Tabellenverzeichnis...II Abbildungsverzeichnis...II 1. Einleitung Wanderungssalden und volumen Struktur Geschlecht, Alter und Qualifikation der Migranten Geschlecht Alter Qualifikation Räumliche Wanderungsmuster Ost West Ströme West Ost Ströme Determinanten Gründe für die Abwanderung aus den neuen Bundesländern Zukünftige Tendenzen und Fazit...13 Literaturverzeichnis...15 I

3 Seite Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Bevölkerungsentwicklung Deutschlands (in 1000)...2 Tabelle 2: Wanderungen zwischen dem früheren Bundesgebiet und den neuen Ländern (einschl. Ost Berlin) seit Tabelle 3: Wanderung zwischen den neuen Ländern einschl. Berlin Ost und dem früheren Bundesgebiet nach Altersgruppen...7 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Wanderungen zwischen dem Bundesgebiet und der ehemaligen DDR bzw. den neuen Bundesländern, Januar 1989 bis September Abbildung 2: Wanderungen zwischen den neuen Ländern einschl. Berlin (Ost) und dem früheren Bundesgebiet 1989 bis 1999 (insgesamt absolute Zahlen)...4 Abbildung 3: Binnenwanderungssalden der neuen Länder einschließlich Ost Berlin nach Geschlecht...5 Abbildung 4: Wanderungen von Frauen und Männern zwischen den neuen Ländern einschl. Berlin (Ost) und dem früheren Bundesgebiet 1991 bis 1999 (insgesamt absolute Zahlen)...6 Abbildung 5a: Wanderungssalden der neuen Länder einschließlich Ost Berlin nach Altersgruppen (Ausbildungs- und Arbeitsplatzwanderer)...7 Abbildung 5b: Wanderungssalden der neuen Länder einschließlich Ost Berlin nach Altersgruppen (Familien- und Altenwanderer)...8 Abbildung 6: Höchster allgemein bildender Schulabschluss der Fortgezogenen aus dem Freistaat Sachsen (2000/ 2001) und der sächsischen Bevölkerung ab 18 Jahre (2000)...9 Seite II

4 Abbildung 7: Fortzüge aus den neuen Bundesländern einschließlich Berlin 0st in die alten Bundesländer, Abbildung 8: Fortzüge aus den alten Ländern in die neuen Bundesländer einschließlich Berlin Ost, Abbildung 9: Hauptmotiv für den Fortzug aus Sachsen nach Alter und Geschlecht...13 III

5 1. Einleitung Verfolgt man die Schlagzeilen der Tagespresse der letzten Wochen und Monate zurück, so stößt man fast unweigerlich auf das Thema Zuwanderung. Die Debatte und schließlich der Kompromiss zwischen der Bundesregierung und der Opposition um das neue Zuwanderungsgesetz sowie die immer wieder aufflammende Diskussion über die Bundesrepublik als De-facto-Einwanderungsland 1 lassen leicht vergessen, dass v.a. große Teile der neuen Bundesländer eher von Abwanderung betroffen sind. Wird doch über diese Problematik berichtet, so klingen die Überschriften der Artikel teils recht alarmierend: Warum gehst du nicht rüber? 2, Wer kann, geht nach drüben 3 oder Ein Land blutet aus 4 sind nur einige Beispiele. Auch die Regional- und Lokalpresse in vom Bevölkerungsrückgang betroffenen (ostdeutschen) Regionen greift das Thema auf, wobei die Berichterstattung oft recht einseitig ausfällt. Die Abwanderung aus den Regionen wird vordergründig behandelt, der generelle Geburtenrückgang sowie auch West Ost Wanderungen bleiben größtenteils unberücksichtigt 5. Die Komplexität des Themas Binnenwanderungen wird meistens nicht erkannt oder zumindest nicht erwähnt, denn bei Wanderungsprozessen spielen neben externen Bedingungen und demographischen Merkmalen auch zahlreiche subjektive Faktoren eine entscheidende Rolle. In der vorliegenden Arbeit sollen deshalb die Binnenwanderungen zwischen Ostund Westdeutschland seit der Wiedervereinigung im Jahr 1990 objektiv und nach verschiedenen Gesichtspunkten beschrieben und analysiert werden. Zunächst wird die Entwicklung der Wanderungssalden und volumen im beschriebenden Zeitraum betrachtet. Anschließend sollen das Geschlecht, das Alter sowie die Qualifikation der Wandernden näher beleuchtet werden, um einen Eindruck über die Struktur der Binnenwanderungen zu erhalten. Im Anschluss werden die Wanderungsmuster auf räumlicher Ebene untersucht, um regionale Differenzierungen sowie Quell- und Zielgebiete der Wanderungen nachvollziehen zu können. Im nächsten Schritt werden die Determinanten, die die Ab- und Zuwanderungen bestimmen herausgearbeitet und zuletzt zukünftige Entwicklungstendenzen der Binnenwanderungen zwischen den alten und neuen Bundesländern aufgezeigt. 1 Werz, N. (2001): Abwanderung aus den neuen Bundesländern von 1989 bis In: Aus Politik und Zeitgeschichte, Bd / 2001, S.23 2 Schneyink, D. (2001): Warum gehst du nicht rüber? In: Der Stern vom Gerlach, T. (2001): Wer kann, geht nach drüben. In: Tageszeitung vom Schade, O. (2001): Ein Land blutet aus. In: Hamburger Abendblatt vom 19./ Vgl. Werz (2001), S.23 1

6 2. Wanderungssalden und Volumen Zur Einordnung der im folgenden beschriebenen Entwicklungen der Binnenwanderungsströme seit der Wiedervereinigung sei kurz auf die Bevölkerungsentwicklung in der ehemaligen DDR und in der BRD vor der Wende hingewiesen. Die DDR war zwischen 1950 und 1980 einer der wenigen Staaten, dessen Bevölkerung stetig abnahm (s. Tabelle 1) und daher ein De-facto- Auswanderungsland 6. Währenddessen konnte die Bundesrepublik seit 1950 eine konstante Bevölkerungszunahme verzeichnen. Diese war zu einem großen Teil auf die Zuwanderung von Ausländern (Gastarbeitern), Aussiedlern und ostdeutschen Bürgern zurückzuführen 7. Tabelle 1: Bevölkerungsentwicklung Deutschlands (in 1000) Quelle: Werz (2001), S.25 Nach der Grenzöffnung zwischen der DDR und der BRD am 9. November 1989 begann eine beispiellose Auswanderungswelle aus der DDR. Allein im November und Dezember 1989 verließen Menschen den sich auflösenden Staat in Richtung Bundesrepublik bei gleichzeitig kaum erwähnenswerten Zuzugsströmen aus Westdeutschland. Insgesamt waren es in jenem Jahr über Bürger, v.a. bisher noch Unentschlossene, Solche, die schon auf gepackten Koffern gesessen hatten oder eine Wiederherstellung alter gesellschaftlicher Verhältnisse befürchteten 8. Im eigentlichen Wendejahr 1990 stieg die Zahl der Fortziehenden sogar noch weiter auf an. Damit war der Höhepunkt der Abwanderung erreicht. Die Zuzüge 6 Vgl. Werz (2001), S Ebenda, S Wendt, H.(1994): Wanderungen nach und innerhalb von Deutschland unter besonderer Berücksichtigung der Ost-West-Wanderungen. In: Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft, Jg.19, Nr.4, S

7 aus den alten Bundesländern erreichten mit Menschen nur ca. 10% der Fortzüge. Ab dem 1. Juli fielen durch die Bildung der Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion der Übersiedlerstatus sowie die Eingliederungsbeihilfen für DDR Bürger weg. Am 3. Oktober desselben Jahres wurden die deutsch deutschen Wanderungen mit der Wiedervereinigung de facto und de jure zu Binnenwanderungen 9. Abbildung 1: Wanderungen zwischen dem Bundesgebiet und der ehemaligen DDR bzw. den neuen Bundesländern, Januar 1989 bis September 1992 Quelle: Wendt (1994), S. 534 Ab 1991 begannen sich die Wanderungsströme von Ost nach West bzw. West nach Ost allmählich anzunähern, die Wanderungsverluste der neuen Länder somit zu verringern. Dies äußerte sich darin, dass die Zahl der Fortzüge aus den neuen Bundesländern um über ein Drittel (37%) gegenüber dem Vorjahr abnahm, während gleichzeitig die West Ost Wanderungen auf Grund von Rückwanderungen und Zuzügen von höher qualifizierten Arbeitnehmern 10 deutlich zunahmen 11. Mit der sogenannten Ausgleichsthese vermutete man mittelfristig sogar eine weitere Angleichung der Wanderungsströme 12 und nahm an, dass der negative Binnenwanderungssaldo der neuen Länder immer mehr abgebaut würde 13. Tatsächlich hielt der Trend der sinkenden Fort- und steigenden Zuzüge aus den bzw. in die ostdeutschen Bundesländer auch bis 1998 an (s. Tabelle 2). Seitdem geht die Schere jedoch wieder auseinander 14 (s. Abbildung 2). Die Zahl der Abwandernden nimmt wieder zu, während die der Zuziehenden aus dem alten Bundesgebiet stagniert bzw. wieder rückläufig ist. Allerdings lässt sich eine 9 Vgl. Wendt (1994), S. 534 und Werz (2001), S Vgl. Kemper, F.-J. (2003): Binnenwanderung in Deutschland: Rückkehr alter Muster? In: Geographische Rundschau, H.6, S Vgl. Wendt (1994), S Vgl. Werz (2001), S Kemper (2003), S Vgl. Werz (2001), S. 25 3

8 unterschiedliche Entwicklung im Hinblick auf das Wanderungsverhalten von Männern und Frauen feststellen, auf das jedoch erst im nächsten Kapitel näher eingegangen wird. Tabelle 2: Wanderungen zwischen dem früheren Bundesgebiet und den neuen Ländern (einschl. Ost Berlin) seit 1989 Jahr Fortzüge aus den neuen BL Zuzüge aus den alten BL Wanderungssaldo ggü. den alten BL Quelle: Eigene Darstellung nach Statistisches Bundesamt (2002): Datenreport Bevölkerung. S.51. Abbildung 2: Wanderungen zwischen den neuen Ländern einschl. Berlin (Ost) und dem früheren Bundesgebiet 1989 bis 1999 (insgesamt absolute Zahlen) Quelle: Werz (2001), S Ohne Berlin. 4

9 3. Struktur Geschlecht, Alter und Qualifikation der Migranten Sowohl die Zu- als auch die Abwanderungen in die bzw. aus den neuen Bundesländern werden hauptsächlich von bestimmten Personengruppen getragen. Das bedeutet, dass die Migrationen sowohl, alters- als auch geschlechts- und z.t. auch qualifikationsspezifisch selektiv sind. Im folgenden wird daher analysiert, welche sozialen Gruppen die mobilsten sind. 3.1 Geschlecht Generell wandern mehr Frauen als Männer aus den neuen in die alten Bundesländer ab. Besonders ländlich periphere Räume in Ostdeutschland sind überdurchschnittlich stark von der Abwanderung von Frauen betroffen, die auf Beschäftigungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten im Westen hoffen 16. So war der Binnenwanderungssaldo zwischen Ost und West 1994 bei den Männern bereits fast ausgeglichen, 1996 und 1997 sogar leicht positiv (s. Abbildung 3). Währenddessen war die Wanderungsbilanz aus Sicht der neuen Länder bei den Frauen durchweg negativ, d.h. es sind mehr Frauen weg- als zugezogen 17. Zwar verbesserte sie sich ebenfalls im Zeitraum 1994 bis 1999 leicht, doch ein Ausgleich des Saldos wurde nicht erreicht. Wie bereits in Punkt 2 erwähnt steigen die Wanderungsverluste der ostdeutschen Bundesländer seit 1997 wieder an, sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen. Abbildung 3: Binnenwanderungssalden der neuen Länder einschließlich Ost Berlin nach Geschlecht Quelle: verändert nach Kemper (2003), S Vgl. Kemper (2003), S Vgl. Werz (2001), S. 25 5

10 Ausschlaggebend bei der Zusammensetzung der Salden ist allerdings nicht die Zahl der Fortzüge aus den neuen Bundesländern, die zwischen den Geschlechtern relativ wenig differiert, sondern die Zahl der Zuzüge. Hier lässt sich feststellen, dass deutlich mehr Männer als Frauen nach Ostdeutschland ziehen (s. Abbildung 4) beispielsweise waren 67% aller Zuwanderer aus dem früheren Bundesgebiet Männer zwischen 18 und 50 Jahren 18. Hält dieser Trend in Zukunft weiter an, so wird sich die Geschlechterparität verschieben 19 und damit den ohnehin schon dramatischen Geburtenrückgang in den neuen Ländern weiter verschärfen. Abbildung 4: Wanderungen von Frauen und Männern zwischen den neuen Ländern einschl. Berlin (Ost) und dem früheren Bundesgebiet 1991 bis 1999 (insgesamt absolute Zahlen) Quelle: Werz (2001), S Alter Die Altersgruppen und Jahre sind besonders mobil 20, durch sie wird die negative Wanderungsbilanz der neuen Länder hauptsächlich verursacht. Unter den 18 24jährigen Migranten sind außerdem besonders viele Frauen (s. Tabelle 3). Die Angehörigen dieser Altersgruppe werden nach ihrem hauptsächlichen Wanderungsmotiv auch Ausbildungswanderer genannt, während die der Gruppe Jahre als Arbeitsplatzwanderer bezeichnet werden 21. In Abbildung 5a wird sichtbar, dass die Salden beider Altersgruppen ähnlich verlaufen. Bereits ab 1995 werden die Wanderungsbilanzen ungünstiger, was sich 1997/ 98 noch verstärkt. Es fällt allerdings auf, dass die Salden in der Altersgruppe Jahre günstiger sind als die der jüngeren Gruppe. Zwischen 1993 und 1997 konnten hier sogar Wanderungsgewinne erzielt werden. Dies hängt damit zusammen, dass in dieser 18 Wendt (1994), S Vgl. Werz (2001), S Vgl. Kemper (2003), S Vgl. Ebenda, S. 12 6

11 Altersschicht die meisten Zuwanderungen aus dem Westen verzeichnet werden können, insbesondere von Männern 22. Tabelle 3: Wanderung zwischen den neuen Ländern einschl. Berlin Ost und dem früheren Bundesgebiet nach Altersgruppen Quelle: Werz (2001), S. 26 Abbildung 5a: Wanderungssalden der neuen Länder einschließlich Ost Berlin nach Altersgruppen (Ausbildungs- und Arbeitsplatzwanderer) Quelle: Kemper (2003), S. 12 Die Verlaufskurven der anderen Altersgruppen unterscheiden sich deutlich, sowohl untereinander als auch von den Ausbildungs- und Arbeitsplatzwanderern. Anhand der Abbildung 5b wird ersichtlich, dass die Wanderungssalden der Familienwanderer (unter 18 und Jahre) bis 1997 günstiger werden, danach jedoch beginnen abzufallen 23. Die einzige Gruppe, die seit 1996 Wanderungsgewinne in Ostdeutschland verbuchen kann, ist die der sogenannten Altenwanderer, also der über 50jährigen 22 Vgl. Kemper (2003), S Vgl. Ebenda, S. 12 7

12 Migranten. Hierbei handelt es sich vor allem um Ruhesitzwanderungen, Arbeitsmarktentscheidungen spielen in dieser Altersschicht, v.a. bei den über 65jährigen, kaum mehr eine Rolle 24. Die Zahl der Rentner und Pensionäre, die sich besonders in landschaftlich attraktiven Teilen der neuen Bundesländern, z.b. der Ostseeküste oder der Mecklenburgischen Seenplatte niederlassen, steigt von Jahr zu Jahr an 25. Allerdings können die Altenwanderungen, obwohl sie zunehmen, die massiven Wanderungsverluste der jüngeren Altersgruppen höchstens auf lokaler Ebene kompensieren 26. Durch die Abwanderung von v.a. jungen und die Zuwanderung von alten Menschen in die neuen Länder wird die Überalterung der Gesellschaft, verstärkt durch den sich ohnehin in der gesamten Bundesrepublik vollziehenden demographischen Wandel, dort vermutlich viele Probleme verursachen und verstärken. Durch den Altersüberhang wird die z.b. soziale Infrastruktur in Zukunft nicht mehr ausgelastet werden können, wird den neuen Bundesländern kreatives Potenzial entzogen und innovativer Existenzgründung entgegengewirkt 27. Abbildung 5b: Wanderungssalden der neuen Länder einschließlich Ost Berlin nach Altersgruppen (Familien- und Altenwanderer) Quelle: Kemper (2003), S Qualifikation Ebenso wie bei den anderen beiden Strukturmerkmalen der Migranten zeigt sich auch bei der Qualifikation die Selektivität der Wanderungen. So ziehen seit 1989 vor allem gut ausgebildete und qualifizierte Arbeitskräfte aus den neuen Bundesländern 24 Vgl. Ebenda, S Vgl. Werz (2001), S Vgl. Kemper (2003), S. 12 8

13 in das frühere Bundesgebiet 28. An der Abbildung 6 wird anhand des Beispiels Sachsens ersichtlich, dass unter den Fortgezogenen anteilig erheblich mehr Personen die Fachhochschul- oder Hochschulreife besitzen als bei der sächsischen Bevölkerung. Beim Volks- oder Hauptschulabschluss kehrt sich die Gewichtung um 29. Abbildung 6: Höchster allgemein bildender Schulabschluss der Fortgezogenen aus dem Freistaat Sachsen (2000/ 2001) und der sächsischen Bevölkerung ab 18 Jahre (2000) Quelle: Gans/ Kemper (2003), S. 17 Eine Folge davon ist, dass in den neuen Bundesländern trotz der hohen Arbeitslosigkeit vielerorts bereits ein z.t. erheblicher Fachkräftemangel herrscht, was für einzelne Länder durchaus ein Wettberwerbshemmniss bei der Ansiedlung industrieller Großprojekte sein oder werden kann 30. Auch in der umgekehrten Wanderungsrichtung, also von West nach Ost, sind die vorwiegend männlichen Zuzügler (s. Punkt 3.1) in die neuen Länder (u.a. sogenannte Leihbeamte, Manager, Akademiker, Studenten etc.) höher qualifiziert als der Durchschnitt der örtlichen Bevölkerung 31. Dabei bleibt offen, ob die West Ost Wanderungen als dauerhafte Umzüge gelten können oder ob nicht ein Teil nur zeitweilig in die neuen Bundesländer umgezogen ist bzw. zumindest einen längeren Zeitraum getrennt von ihren Familien lebt 32. Grob zusammenfassend lässt sich zu diesem Kapitel feststellen, dass aus den neuen Bundesländern mehr Frauen als Männer in das frühere Bundesgebiet abwandern, mehr 27 Vgl. Werz (2001), S Vgl. Gans, P./ Kemper, F.-J. (2003): Ost West Wanderungen in Deutschland Verlust von Humankapital für die neuen Länder. In: Geographische Rundschau, H.6, S Ebenda, S Vgl. Werz (2001), S Vgl. Ebenda, S. 30 9

14 junge als alte und mehr höher- als geringqualifizierte Personen.Währenddessen ziehen hauptsächlich gut ausgebildete Männer jungen bis mittleren Alters von West nach Ost. 4. Räumliche Wanderungsmuster Die großräumigen Wanderungsströme von Ost nach West bzw. umgekehrt weisen mehr oder weniger starke regionale Differenzierungen auf. Die einzelnen Bundesländer unterscheiden sich z.t. erheblich voneinander was die Zu- und Fortzüge betrifft. 4.1 Ost West Ströme Der größte Bevölkerungsrückgang (zusammengesetzt aus Abwanderung und Geburtenrückgang) wurde im Zeitraum von 1989 bis 1999 in Sachsen verzeichnet, dem bevölkerungsreichsten und dichtbesiedlsten der neuen Länder 33. Allein im Jahr 1991 zogen über Menschen aus Sachsen fort (s. Abbildung 7). An zweiter Stelle der meisten Abwanderungen lag Sachsen Anhalt, gefolgt von Thüringen und Brandenburg. Aus Mecklenburg Vorpommern und Berlin Ost zogen zahlenmäßig gesehen die wenigsten Personen weg. Allerdings hatte Mecklenburg Vorpommern 1991 mit 15,8 Fortzügen je 1000 Einwohner die höchste Fortzugsintensität (Zahl der Fortzüge bezogen auf die Bevölkerungszahl) 34. Abbildung 7: Fortzüge aus den neuen Bundesländern einschließlich Berlin Ost in die alten Bundesländer, 1991 Quelle: Wendt (1994), S Wendt (1994), S. 537 f. 33 Vgl. Werz (2001), S Vgl. Wendt (1994), S

15 Bei näherer Betrachtung zeigen sich außerdem differenzierte Verteilungsmuster der Fort- und Zuzugsströme innerhalb der neuen Länder 35. So verlieren v.a. die peripheren ländlichen sowie die altindustrialisierten Räume an Bevölkerung, ebenso wie die Kernstädte 36. Dem gegenüber stehen die relativ starken Bevölkerungszuwächse in den Umlandkreisen der großen und mittleren Städte 37. Insgesamt gesehen zogen 1991 die meisten Personen aus Ostdeutschland nach Bayern (22% aller Fortzüge), Baden Württemberg (17,6%) und Nordrhein Westfalen (17,5%), wohl auf Grund der dortigen Wirtschaftsstruktur und vergleichsweise günstigen Aufnahmefähigkeit des Arbeitsmarktes 38, wobei sich die Verteilungsmuster je nach Bundesland deutlich unterscheiden (s. Abbildung 7). Die Hauptabwanderung erfolgt i.d.r. in das jeweils angrenzende Bundesland West Ost Ströme Als einziges der neuen Länder kann Brandenburg durch die Zuwanderungen aus dem Westen Bevölkerungsgewinne erzielen, alle anderen registrieren Verluste. Der Hauptgrund ist in der Lage Berlins in der Mitte des Landes zu sehen, von dessen Agglomerationsvorteilen es maßgeblich profitiert sah die Situation noch anders aus: zu diesem Zeitpunkt konnte Sachsen die meisten Zuzüge für sich verbuchen, erst mit einigem Abstand gefolgt von Thüringen (s. Abbildung 8). Damals kamen die meisten Migranten aus Bayern (15 800), Nordrhein Westfalen (12 700) und Baden Württemberg (12 500) in die neuen Länder Vgl. Ebenda, S siehe hierzu Kemper (2003), S. 13 und Wendt (1994), S Vgl. Kemper (2003), S Vgl. Wendt (1994), S Vgl. Werz (2001), S Vgl. Ebenda, S Vgl. Wendt (1994), S. 537; Aktuelle Daten über die Herkunftsgebiete der Zuwanderer lagen bis zum Abschluss dieser Arbeit nicht vor. 11

16 Abbildung 8: Fortzüge aus den alten Ländern in die neuen Bundesländer einschließlich Ost Berlin, 1991 Quelle: Wendt (1994), S Determinanten Gründe für die Abwanderung aus den neuen Bundesländern Ganz allgemein sind Wanderungen Reaktionen auf regionale Disparitäten gesellschaftlicher Bedingungen, auf sich verändernde politische, soziale wie ökonomische Gegebenheiten, die jedoch subjektiv unterschiedlich reflektiert werden 42. Diese immer noch bestehenden regionalen Disparitäten zwischen Ost- und Westdeutschland werden auch nach wie vor als die wichtigsten Push Faktoren für die Abwanderung aus den neuen Bundesländern angesehen 43 auch für die Nicht Rückkehr der Fortgezogenen. Der wichtigste Grund für einen Wegzug aus dem Osten ist ein neuer oder besserer Arbeitsplatz am Zielort in den alten Ländern. Dies gaben bei einer Befragung im Freistaat Sachsen im Jahr 2002 insgesamt 40,4% der Fortzügler als Wanderungsmotiv an 44 (s. Abbildung 9). Dem Arbeitsplatzmotiv folgen mit 30,1% persönlich bzw. familiäre Motive, insbesondere der Nachzug zum Ehe- bzw. Lebenspartner, und die besseren Verdienstmöglichkeiten im Zielgebiet mit 12,3%. Allerdings gibt es Differenzierungen zwischen den Geschlechtern und den Altersgruppen, wie sie bereits in den Punkten 3.1 und 3.2 beschrieben wurden. Bei einem Blick auf die Abbildung 9 bestätigt sich, dass Angehörige der Altersgruppe Jahre Studium und Ausbildung besonders oft als Abwanderunsggrund angeben, insbesondere die weiblichen Personen. In den älteren Gruppen verschiebt sich die Gewichtung v.a. bei den Männern zunehmend in Richtung und 42 Wendt (1994), S Vgl. Ebenda, S

17 Arbeitsplatzmotiv, während bei den Frauen auch persönlich und familiäre Gründe eine große Rolle spielen. Auch der höhere Verdienst scheint den Männern wichtiger zu sein als den Frauen. Wie bereits an früherer Stelle festgestellt wurde, spielt der Arbeitsplatz als Grund in der Altersgruppe ab 50 Jahren nur noch eine sehr untergeordnete Rolle und persönliche und familiäre Motive überwiegen. Sonstige Gründe, die eine hohe Abwanderungsbereitschaft bei den Bürgern aus den neuen Ländern verursachen, sind beispielsweise die z.t. belastenden Umweltbedingungen, z.b. in der Nähe ehemaliger Schwerindustriestandorte aus DDR Zeiten, die jedoch nach und nach saniert werden und auch Unsicherheiten auf dem Wohnungsmarkt 45, z.b. was die Besitzverhältnisse angeht. Diese Gründe werden sich mit fortschreitender Zeit allerdings weiter relativieren. Abbildung 9: Hauptmotiv für den Fortzug aus Sachsen nach Alter und Geschlecht Quelle: Gans, Kemper (2003), S Zukünftige Tendenzen und Fazit Ging man Mitte der 1990er Jahre noch davon aus, dass sich die Wanderungsströme zwischen West und Ost mittelfristig angleichen würden (Ausgleichthese) 46, so sind sich die meisten Bevölkerunsgexperten heute einig, dass die Ost West Wanderung, wenn auch in abgeschwächter Form, weiter anhalten wird. Modellrechnungen des Innenministeriums veranschlagen ein Wanderungssaldo von Personen bis zum Jahr 2015 zu Gunsten der alten Bundesländer, danach 44 Vgl. Gans/ Kemper. (2003), S. 17, auch die folgenden Ausführungen stützen sich auf diese Quelle 45 Wendt (1994), S Vgl. Kemper (2003), S

18 soll sich die innerdeutsche Wanderungsbilanz allmählich ausgleichen 47. Man muss also neben dem ohnehin dramatischen Bevölkerungsverlust durch den Geburtenrückgang in den neuen Ländern in Zukunft davon ausgehen, dass sich die ostdeutsche Bevölkerung auch weiterhin durch Abwanderung reduzieren wird. Durch die spezifischen Wanderungsszenarien in den einzelnen Ländern wird weiterhin angenommen, dass sich regionale Disparitäten innerhalb der neuen Bundesländer zunehmend verstärken werden 48. Damit wird auch eine Veränderung der Siedlungsstruktur einhergehen. die sich vermutlich in großräumigen Konzentrationsprozessen auf die Kernstädte und ihr Umland äußern wird 49. Auch die bereits heute große Zahl der Wohnungsleerstände 50 wird sehr wahrscheinlich zunehmen, was zu einem weiteren Verlust von Stadtkultur und Regionalbewusstsein der örtlichen Bevölkerung führen und somit die Abwanderungsbereitschaft erhöhen kann. Ebenso bedeutsam wie die Wanderungsverluste der neuen Länder ist die Selektivität der Abwanderungsprozesse. Wie bereits erwähnt wird es durch die Abwanderung von v.a. jungen und höher qualifizierten Personen sowohl zu einem massiven Altersüberhang in der Bevölkerung als auch zu einem erheblichen Fachkräftemangel trotz hoher Arbeitslosigkeit kommen, was die Wettbewerbsfähigkeit der neuen Bundesländer zunehmend einschränken und soziale Problem verschärfen wird. Es besteht also auch vierzehn Jahre nach der deutsch deutschen Wiedervereinigung noch massiver Handlungsbedarf, um die z.t. gravierenden Disparitäten zwischen alten und neuen Bundesländern auszugleichen und so die Abwanderung zu bremsen bzw. Anreize für Zuwanderung oder die Rückkehr in die neuen Länder zu schaffen. 47 Vgl. Bundesministerium des Innern (2000): Modellrechnungen zur Bevölkerungsentwicklung in der Bundesrepublik Deutschland bis zum Jahr Berlin, S. 8, 13, Vgl. Werz (2001), S Vgl. Ebenda, S Im Dezember 2000 standen in den neuen Bundesländern Wohnungen leer, vgl. Werz (2001), S

19 Literaturverzeichnis Bundesministerium des Innern (2000): Modellrechnungen zur Bevölkerungsentwicklung in der Bundesrepublik Deutschland bis zum Jahr Berlin, S. 8, 13, 50 Gans, P./ Kemper, F.-J. (2003): Ost West Wanderungen in Deutschland Verlust von Humankapital für die neuen Länder. In: Geographische Rundschau, H.6, S Gerlach. T. (2001): Wer kann, geht nach drüben. In: Tageszeitung vom Kemper, F.-J. (2003): Binnenwanderungen in Deutschland Rückkehr alter Muster? In: Geographische Rundschau, H.6, S Schade, O. (2001): Ein Land blutet aus. In: Hamburger Abendblatt vom 19./ Schneyink, D. (2001): Warum gehst du nicht rüber? In: Der Stern vom Statistisches Bundesamt (2002): Datenreport Bevölkerung. S. 50 ff. Wendt, H. (1994): Wanderungen nach und innerhalb von Deutschland unter besonderer Berücksichtigung der Ost West Wanderungen. In: Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft, Jg.19, 4/ , S Werz, N. (2001): Abwanderung aus den neuen Bundesländern von 1989 bis In: Aus Politik und Zeitgeschichte, Bd.39 40/ S undesl%e4ndern_von_1989_bis_2000.html (Stand ) 15

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