Aufbauanleitung EHL-Z-Ruine

Transkript

1 Aufbauanleitung EHL-Z-Ruine

2 Benötigtes Werkzeug: - Schaufel - Evtl. Spitzhacke - Wasserwaage - Gummihammer - Zahnspachtel ca. 150mm breit - Richtschnur oder Aluminiumlatte - Maßstab - Schwamm Materialien, die nicht im Bausatz enthalten sind: - Ca. 2 Sack Dünnbettmörtel 25kg (auf Trasszement-Basis) - 18 lfdm Mauerwerksbewehrung (Mufor Bewehrung EFS 140mm, Lochband oder gleichwertig) - 50 lfdm Gewebeband (GRIPRIP A2, Catnic 8524 oder gleichwertig) Lieferumfang: Länge: Breite: Höhe: Bedarf: Gewicht: Bezeichnung: 25 cm 20 cm 10 cm 327 Stück Ca. 11 kg/stück Stein 1 20 cm 19 cm 10 cm Ca. 21 Stück Ca. 8,8 kg/stück Stein 2 12,5 cm 20 cm 10 cm Ca. 85 Stück Ca. 5,5 kg/stück Stein cm 20 cm 10 cm 1 Stück Eichenbalken cm 10 cm 1 Stück Eichenbalken Allgemeine Beschreibung: Der Bausatz wird in drei Paletten, bestehend aus 3 Steinformaten, nach oben stehender Auflistung, und Eichenbalken angeliefert. Im Bausatz sind alle Steinformate in ausreichender Menge vorhanden. Bei diesem Bausatz handelt es sich um ein Bauwerk, für das ein Standsicherheitsnachweis vorliegt. Ein Fundament oder ein gleichwertiger Unterbau ist für die Stabilität und Gewährleistung unbedingt erforderlich. Unter Punkt 2. Fundament finden Sie die Anforderungen dafür. Ein spiegelverkehrter Aufbau ist problemlos realisierbar, für weitere Änderungen kann seitens des Herstellers keine Haftung übernommen werden. 1. Einmessen. Die Maße des Ruinensets finden Sie auf unten stehender Zeichnung 1.

3 Zeichnung 1 2. Fundament Um eine frost- und standsichere Stabilität zu gewährleisten, wird als Fundament ein Streifen von 55cm Breite und 30cm Tiefe aus erdfeuchtem Beton C25/30 auf einer frostsicheren Unterlage benötigt. Dies ergibt eine Betonmenge von 1,25-1,5 m³. Der Fundamentstreifen ist auszuheben. Arbeiten Sie sich aus der Ecke rechts vorwärts. Die erste Lage der Steine wird auf dem erdfeuchten Betonbett versetzt. 3. Aufbau 1. Lage (siehe Zeichnung 1) Alle erforderlichen Maßsteine finden Sie im Bausatz. In der 1. Lage benötigen Sie nur den Stein 1 und Stein 3. Beginnen Sie mit dem Halbstein (Stein 3) in der Ecke, der rechten Schenkelseite. Wichtig ist hier, dass die Lage 1 einen festen Verbund mit dem Fundament bekommt und dass zwischen den Steinen eine Fuge von 1-2mm Breite entsteht. Nun können Sie mit dem Stein 1, die erste Lage der rechten Schenkelseite nach dem vorgegebenen Maß aufbauen. Setzen Sie mit der Lage 1 der linken Schenkelseite fort, beginnend mit dem Stein 1. Hier ist es wichtig, dass alle Steine waagerecht mittels Wasserwaage ausgerichtet werden. Ausrichtung und Verlegung erfolgt nach Zeichnung mit Gummihammer und Richtschnur oder Aluminiumlatte. Bringen Sie den Dünnbettmörtel mit einer Zahnspachtel ca. 3 mm hoch auf. Bitte beachten Sie, dass der Dünnbettmörtel nach dem Verkleben nicht aus der Fuge quillt. 2. Lage (siehe Zeichnung 2)

4 Nach dem Auftrag des Dünnbettmörtels auf der 1. Lage bauen Sie die Lage 2 der linken Schenkelseite auf und beginnen Sie wieder in der Ecke mit Stein 3, so dass sich die Ecksteine überlappen. Nun können Sie mit dem Stein 1 die Lage 2 der linken Schenkelseite aufbauen. Klopfen Sie die Steine mit dem Gummihammer waagerecht an und richten Sie diese mit Hilfe der Wasserwaage aus. Kontrollieren Sie auch senkrecht mit der Wasserwaage die Ausrichtung der Steine. Achten Sie darauf, dass der Mörtel seitlich nicht rausquillt. Ansonsten entfernen Sie ihn schnell mit Wasser und Schwamm, denn nach dem Abtrocknen des Mörtels ist eine Reinigung nur sehr schwer möglich. Hier werden alle 3 Steinformate benötigt. Zeichnung 2 Die weiteren Lagen 3-6 werden nach dem gleichen Prinzip der Lage 1 und 2 im Wechsel aufgebaut und mittels Dünnbettmörtel verklebt. Lage 7 und 8 Aus statischen Gründen muss hier die Mauerwerksbewehrung eingearbeitet werden. Bringen Sie zunächst den Dünnbettmörtel wie gewohnt auf, kleben Sie dann die Bewehrung vollflächig auf und beginnen dann mit dem Kleben der nächsten Steine. Verfahren Sie ebenso bei der nächsten Lage.

5 Zeichnung 3 Zeichnung 4 Beachten Sie in Lage 8, dass hier die Fensteraussparung beginnt. Lage 9-13: Hier ist eine Vertiefung in der Wand eingeplant, die man auf Wunsch gerne durchführen kann. Hier sind die Steine einfach 7cm nach hinten versetzt, um eine Nische anzudeuten, z.b. für einen Brunnen, Wasserspeier etc.

6 Lage 9-23: Verwenden Sie in den Lagen 9-23 das Gewebeband bzw. die Bewehrung nach oben stehendem Plan (Zeichnung 3). Die Kleben des Gewebebandes erfolgt in gleicher Weise wie bei der Bewehrung. Bringen Sie zunächst wieder den Mörtel auf und fixieren dann die Bewehrung. Anschließend beginnen Sie mit dem Verkleben der Steine. Zeichnung 5 Lage 19: In Lage 19 wird der Eichenbalken als Sturz an den eingezeichneten Stellen eingesetzt. Hier ist das Verkleben genauso vorzunehmen, wie bei den Steinen auch. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und Spaß mit der Ruine. Ihr EHL Team.