Konzeptvorstellung einer Heilpädagogischen Tagesstätte: tte: Martin Schaupp. Würzburg, SOZIALDIENST KATHOLISCHER FRAUEN E.V.

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1 Konzeptvorstellung einer Heilpädagogischen Tagesstätte: tte: Martin Schaupp Würzburg, SOZIALDIENST KATHOLISCHER FRAUEN E.V. WÜRZBURG

2 Organisatorische Einbettung im SkF Vorstand Geschäftsführung Frauen- und Sozialberatung Jugendhilfe stationär/ teilstationär/ Bildung Jugendhilfe ambulant Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen Mutter-Kind-Wohnungen (WOGE) Frauenhaus Heilpädagogische Tagesstätte Elisabeth-Weber-Schule Therapeutisches Heim St. Josef Heilpädagogisches Seminar Fachakademie für Heilpädagogik Psychotherapeutischer Beratungsdienst SPFH Ü B B Z Jugendhilfeverbund Frauenberatungsstelle Spieli TOA Kinder und Jugendfarm JUZ Haus Gertrud Frühförderstelle 2

3 Erziehung in einer Tagesgruppe gem. 32 SGB VIII Hilfe zur Erziehung in einer Tagesgruppe soll die Entwicklung des Kindes oder des Jugendlichen durch soziales Lernen in der Gruppe, Begleitung der schulischen Förderung und Elternarbeit unterstützen und dadurch den Verbleib des Kindes oder des Jugendlichen in seiner Familien sichern.... 3

4 Gründung Wurde 1971 aufgrund einer Initiative der Elisabeth- Weber-Schule gegründet Seit 1977 eigene Abteilung mit eigener Leitung und eigenem pädagogischen Auftrag 1999 Gründung der Außenstelle Integratives Arbeiten zwischen Schule und Jugendhilfe Seit 2005 integrative Gruppen 4

5 Zielsetzung Ziel der Heilpädagogischen Tagesstätte ist es, das einzelne Kind in seiner Entwicklung zu fördern und zu stützen. Zugleich soll durch eine intensive Arbeit mit der gesamten Familie diese soweit gestärkt werden, dass sie nach einer 2-4 jährigen Betreuungszeit die erzieherischen Alltagsprobleme selbständig bewältigen kann. 5

6 Aufbau der Heilpädagogischen Tagesstätte tte Pädagogische Mitarbeiter: Erzieher Sozialarbeiter, Sozialpädagogen Familientherapeuten Heilpädagogen Psychologen 2 Heilpädagogische Gruppen mit jeweils 8 Plätzen Gruppe = Schulklasse 2 Heilpädagogische Gruppen mit jeweils 9 Plätzen 1 Außenstelle: Ganztägige Integration von Heilpädagogischer Tagesstätte und Elisabeth-Weber-Schule (9 Plätze) 6

7 Indikation/Aufnahmekriterien Schulpflichtige Kinder im Alter von 6-12 Jahren Kinder mit Verhaltensauffälligkeiten durch: neurotische Störungen aktuelle Erziehungskonflikte psychische, soziale und situative Deprivation neuropsychische Dysfunktionen (Teilleistungsstörungen) posttraumatische Belastungsstörung Die Eltern müssen bereit und in der Lage sein, die Erziehungsbemühungen der Einrichtung mitzutragen mit dem Ziel, die Erziehung später wieder alleine zu übernehmen. 7

8 Arbeitsweisen der Heilpädagogischen Gruppe Schulische Förderung Lernen in der Gruppe Arbeiten mit den Stärken der Kinder Gestaltete Essenssituationen Heilpädagogische Gruppenarbeit Alltagsorientierte Konfliktbewältigung Wochenendmaßnahmen Beziehungsgestaltung Strukturierter Tagesablauf 8

9 Gruppenübergreifende Arbeitsweisen Sport- und Schwimmgruppen Privilegstunden/ Spieltherapie Arbeiten mit den Stärken des Kindes Theatergruppe Gruppenübergreifende Angebote Zeltlager Werk- und Bastelgruppen Chor Singgruppen Religionspädagogische Angebote 9

10 Formen der Familienarbeit Familientherapie Hausbesuche Arbeiten mit den Stärken der Familie Elterntraining Familienarbeit Elternberatung Aktionssamstage Familien- Wochenenden Eltern-Kind Spielsportgruppe 10

11 Kooperation mit der Elisabeth-Weber Weber-Schule Kindgerechte Zeitstruktur Gruppe = Klasse Orientiert an den Bedürfnissen der Kinder Gemeinsame Fallkonferenzen Begleitung des Schulischen Lernens Schulische Einzelu. Gruppenförderung Gemeinsame Freizeitmaßnahmen Eltern- Kind- Hausaufgabentraining Gemeinsame Erziehungsund Förderplanung 11

12 Herausforderungen im pädagogischen p Alltag Umgehen mit massiven grenzüberschreitende Situationen Stärken statt Defizitorientierung 12

13 Herausforderungen an die Elternarbeit Integrieren der enorm auseinandergehenden sozioökonomischen und familialen Lebenswelten Zugang und Respekt finden bei und trotz unterschiedlichen Milieuverankerungen mit daraus resultierenden unterschiedlichen Wert- und Normvorstellungen Ausbalancieren unterschiedlicher, manchmal konkurrierender Bedürfnisse 13

14 Herausforderungen an die Kooperation mit der Schule Akzeptieren anderer Erziehungs- und Arbeitshaltungen Zusammenarbeit im multiprofessionellem Team auf Augenhöhe Zeitstrukturen 14

15 Was macht unsere Hilfe erfolgreich Respekt vor den bisherigen Lebenserfahrungen der Klienten Qualität der Beziehung Päd./Kind Klare, Orientierung gebende Strukturen und Regeln Weiterentwicklung der Beziehung des Kindes/Jugendlichen mit den Eltern Realistische Betreuungs-,Erziehungs- und Förderziele Partizipation von Kindern und Jugendlichen und den Eltern an den für sie wichtigen Entscheidungen 15

16 Ausblick/Vision Leitbild 16