Einführung in den Forschungsprozess und die Methoden der empirischen Kommunikations- und Medienforschung

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1 Einführung in den Forschungsprozess und die Methoden der empirischen Kommunikations- und Medienforschung Vorlesung 5: Untersuchungsplanung I Forschungsprozess und Methoden 4 1

2 Gliederung Vorlesung 5 1. Anliegen 2. Herangehen: Quantitatives und qualitatives Forschen 3. Methodenwahl 4. Versuchsdesign Literaturempfehlungen: Atteslander Diekmann Brosius et al Forschungsprozess und Methoden 4 2

3 1. Anliegen der Untersuchungsplanung Sicherung der Repräsentanz der Fragestellung in den Methoden und Vorgehensweisen Beweislogik: Beziehungen zwischen unabhängigen und abhängigen Variablen Beginn der Operationalisierung, d.h. Umsetzung der Fragestellung und der forschungsleitenden Begriff in methodische Schritte und Indikatoren Forschungsprozess und Methoden 4 3

4 1. Anliegen der Untersuchungsplanung Entscheidungen notwendig zu: o Herangehen (Forschungsphilosophie quantitativ und/oder qualitativ) o Methoden (Feldzugang) o Geltungsbereich der Ergebnisse (Grundgesamtheit und Stichprobe) o Untersuchungsdesign (Versuchsplanung i.e.s.) Entscheidungen sind abhängig von: o Forschungsfrage/n o Wissensstand, Erkenntnisanspruch o Ressourcen o Organisationsfragen/Zugangsmöglichkeiten Forschungsprozess und Methoden 4 4

5 2. Wahl des Herangehens Vorklärungen: Beispiel 1 Farbe: Welle/Sättigung vs. qual., kulturell überformte Qualität Beispiel 2 Wahlentscheidung: pro Partei X vs. individueller Sinn Beispiel 3 Mediennutzung: Einschaltquoten vs. Wahrnehmungen Beispiel 4 Berufe: Einkommen/Qualifikation vs. Wertschätzung Beispiel 5 Medizin: Kennwerte vs. Diagnose (Therapie) o o quantitatives Forschen: Messen, numerische Daten/Indizes (DAX, BMI, Sonntagsfrage, Marktanteile ) Merkmalswerte mit einheitlichem Messinstrument / Standard qualitatives Forschen: Sinngehalte (Reflexionen, Gefühle, Wahrnehmungen ), phänomenologische Beschreibungen (z.b. Variationsbreite von Handlungen) Merkmalsausprägungen/-varianten mit offenen Instrumenten Forschungsprozess und Methoden 4 5

6 2. Wahl des Herangehens Quantitativ Qualitativ o Grundprinzip Messen Verstehen o Ziel Erklären Entdecken o Variablen Reduktion Komplexität o Logik Deduktion Induktion o Datenbasis Grundgesamtheit Einzelfall o Methode Struktur Offenheit o Ideal Experiment (Kausalität) Feld (Regeln) Forschungsprozess und Methoden 4 6

7 2. Wahl des Herangehens 1. Herangehensweisen bilden keinen Gegensatz, sondern sind komplementär für die Erfassung von Qualitäten. Qualitäten = Voraussetzung für die Messung Messung = Quantifizieren von Qualitäten 2. eigene Spezifik der Herangehensweisen: Transformation in Messwerte vs. (offene) Exploration quant. und qual. Varianten bei allen Methoden 3. übergreifend: Fragestellung und Gegenstand Forschungsprozess und Methoden 4 7

8 3. Methodenwahl Zugänge zur Realität o Befragung: Kommunikation mit Menschen o Inhaltsanalyse: Texte o Beobachtung: Handlungen (im aktuellen Vollzug) o apparative Messungen: Zustände an Menschen, ausgewählte Aspekte von Handlungen Forschungsprozess und Methoden 4 8

9 3. Methodenwahl Kriterien: o Angemessenheit gegenüber dem Gegenstand und der Fragestellung (Validität) o o o Art der Merkmale/Erfassbarkeit; Reaktivität Zugang zum Untersuchungsgegenstand (z.b. bei Feldstudien oder in historischempir. Forschung) Ressourcen Forschungsprozess und Methoden 4 9

10 4. Wahl des Untersuchungsdesigns (Untersuchungsplanung im engeren Sinne) 2.1. experimentelle vs. nichtexperimentelle Designs ( V 7) Kontrolle der Bedingungen und ihrer Relationen zueinander experimentelle Designs: hoch nichtexperimentelle Designs: gering; im Nachhinein (ex post facto D.) 2.2. Labor vs. Feldstudien Realitätsnähe, Zugang zum Feld Labor: reine, gut kontrollierte, aber u.u. lebensferne Studien Feld: realitätsnahe, aber u.u. ungenaue Studien (unkontrollierte Drittvariablen) Forschungsprozess und Methoden 6 10

11 2. Wahl des Untersuchungsdesigns (Untersuchungsplanung im engeren Sinne) 2.3. Querschnitts- vs. Längsschrittstudien Querschnittstudien: Erhebung zu einem Zeitpunkt t 1 Momentaufnahme Korrelationen, keine Kausalität ( Scheinzusammenhänge ) Zufälligkeit der (zeitlichen) Kontexte und Situationen Längsschnittstudien: Erhebung zu den Zeitpunkten t 1, t 2... t x Zeitreihen: Entwicklungen Kausalitätsschätzungen Zufälligkeit der (zeitlichen) Kontexte und Situationen bei einzelnen Erhebungswellen Forschungsprozess und Methoden 6 11

12 2. Wahl des Untersuchungsdesigns (Untersuchungsplanung im engeren Sinne) 2.3. Querschnitts- vs. Längsschrittstudien: Längsschnittstudien Panel: jeweils gleiche Stichprobe Erhebung individueller Veränderungen Probleme: Mortalität, Lerneffekte, Panelbewusstsein Trend: jeweils neue Stichprobe (Aneinanderreihen von vielen Querschnitten) Erhebung von Veränderungen in Aggregaten Probleme: Verwechslung von individuellen und Gruppenprozessen Forschungsprozess und Methoden 6 12

13 2. Wahl des Untersuchungsdesigns (Untersuchungsplanung im engeren Sinne) 2.4 weitere Versuchspläne Einzelfallanalyse/Fallstudie Fall in Ganzheit und Komplexität Problem: exemplarische Relevanz des Falls? Sekundäranalyse Nutzung vorhandener Datenbestände Problem: geeignete Indikatoren und Stichproben? Meta-Analyse Vergleich von Studien nach Effektstärke Problem: Vergleichbarkeit der Studien? Forschungsprozess und Methoden 6 13

14 Übungsfragen Nennen und erläutern Sie drei Unterscheidungsmerkmale zwischen qualitativem und quantitativem Forschen! Wie unterscheiden sich die verschiedenen Methoden durch ihre Zugänge zur kommunikativen Realität von Menschen? Was sind Gemeinsamkeiten, was die wichtigsten Unterschiede zwischen Trend und Panel? Forschungsprozess und Methoden 4 14

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