Biografie und Soziale Dienste

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1 Biografie und Soziale Dienste Wie beeinflusst Soziale Dienste die Biografien von Menschen? Prof. Dr. Klaus Wolf Programm 1. Einführung: Einige grundlegende Gedanken zur Gestaltung von Biografien durch Soziale Dienste 2. Ein Analyse-Instrument: Die Belastungs-Ressourcen-Balance 3. Drei Modelle 4. Illustrationen an Zitaten aus einem aktuellen Forschungsprojekt 1

2 1. Einführung: Einige grundlegende Gedanken zur Gestaltung von Biografien Biografie entsteht, indem wir leben und uns leibhaftig entwickeln und Widerstand leisten, Zugriffe auf Zukunft wagen und gleichzeitig die Not, auf das Vorhandene zu antworten, aushalten. Keil, Antje (2002): Zur Leibhaftigkeit menschlicher Existenz. In: Alheit, Peter; Dausien, Bettina; Fischer-Rosenthal, Wolfgang (Hg.): Biografie und Laib. 2 Aufl. Gießen: Psychosozial-Verlag, S. 78 2

3 Wer produziert die Biografie? Norbert Elias Das Miteinanderleben der Menschen, das Geflecht ihrer Absichten und Pläne, die Bindungen der Menschen durcheinander, sie bilden, weit entfernt, die Individualität des einzelnen zu vernichten, vielmehr das Medium, in dem sie sich entfaltet. Sie setzen dem Individuum Grenzen, aber sie geben ihm zugleich einen mehr oder weniger großen Spielraum. Das gesellschaftliche Gewebe der Menschen bildet das Substrat, aus dem heraus, in das hinein der einzelne ständig seine individuellen Zwecke spinnt und webt. Aber dieses Gewebe und sein geschichtlicher Wandel selbst ist als ganzes in seinem wirklichen Verlauf von niemandem bezweckt und von niemandem geplant. N. Elias : Über den Prozess der Zivilisation. Bd. 2, Frankfurt / M. 1976: 477 3

4 2. Belastungs-Ressourcen-Balance 1. Unterschiedliche Menschen - oder auch Gruppen von Menschen - müssen in ihrem Leben unterschiedliche Probleme bewältigen. 4

5 2. Belastungs-Ressourcen-Balance 1. Unterschiedliche Menschen - oder auch Gruppen von Menschen - müssen in ihrem Leben unterschiedliche Probleme bewältigen. 2. Für die Bewältigung benötigen die Menschen Ressourcen sehr unterschiedlicher Art. Die benötigten Ressourcen und die im Einzelfall tatsächlich zur Verfügung stehenden können weit auseinander fallen. Wenn zentrale Ressourcen fehlen, kommt es zu von diesen Menschen zu diesem Zeitpunkt unbewältigbaren Problemen (negative Belastungs-Ressourcen-Balance). 3. Wird durch die Soziale Dienste der Zugang zu fehlenden Ressourcen verbessert oder verschlechtert? 5

6 3. Modelle 1. Der Mensch in Figurationen: Biografie als Bewegung in Interdependenzgeflechten 2. Der Mensch auf der Bühne: Biografie als Schauspiel auf einer Bühne 3. Der Mensch als Wanderer: Biografie als Wanderung durch ein unbekanntes Gelände Zygmunt Bauman: Der Mensch in der Postmoderne als Landstreicher Er weiß nicht, wie lange er dort, wo er ist, noch bleiben wird, und zumeist ist nicht er es, der über die Dauer seines Aufenthalts befindet. Unterwegs wählt er sich seine Ziele, wie sie kommen und wie er sie an den Wegweisern abliest; aber selbst dann weiß er nicht sicher, ob er an der nächsten Station Rast machen wird, und für wie lange. Er weiß nur, dass seines Bleibens sehr wahrscheinlich nicht lange sein wird. Was ihn forttreibt, ist die Enttäuschung über den Ort seines letzten Verweilens sowie die nie versagende Hoffnung, der nächste Ort, von ihm noch nicht besucht, oder vielleicht der übernächste möchte frei sein von den Mängeln, die ihm die bisherigen verleidet haben. Bauman, Zygmunt: Vom Pilger zum Touristen - Postmoderne Identitätsprojekte. Aus: Keupp, Heiner (Hrsg.): Der Mensch als soziales Wesen. Sozialpsychologisches Denken im 20. Jahrhundert. München 1995, S

7 Biografie und Interventionen Sozialer Dienste - konkret Beispiele aus dem Forschungsprojekt Aufwachsen in Pflegefamilien" Matteos Biografie Herkunftsfamilie so n Dreiländer Pendeln Flucht Zweite Pflegefamilie kam ich halt zu dieser Übergangsfamilie, womit ich eigentlich auch keine positiven Erfahrungen gemacht habe Jugendhilfeeinrichtung ich hab das so empfunden als ob mit mir gespielt worden wäre Hilfeplangespräch Diagnose familienuntauglich Herkunftsfamilie ja, also wir ham uns sehr gut verstanden als Geschwister Erste Pflegefamilie Verwandtenpflege Großeltern da hab ich eigentlich so zum ersten Mal erlebt, wie das eigentlich sein kann, wenn Leute mal normal sind Vierte Pflegefamilie Erziehungsstelle (Übergang) Dritte Pflegefamilie theoretisch ham die versucht uns zu integrieren, aber praktisch sah s halt immer anders aus Fünfte Pflegefamilie wie als ob ich nach Hause gekommen wär Daniela Reimer 7

8 Herkunftsfamilie Einzug in ein neues Haus, das wieder verkauft werden muss; danach lebt die Familie im Wohnwagen; beide Eltern ernsthaft psychisch erkrankt Kontrollerfahrungen Flucht Die drei Kinder der Familie entscheiden sich zur Flucht; Polizei, Jugendamt Zweite Pflegefamilie (Übergang) Jugendhilfeeinrichtung Matteo gilt als familienunfähig Erste Pflegefamilie Vierte Verwandtenpflege Pflegefamilie Großeltern Erziehungsstelle in Osteuropa (Übergang) Herkunftsfamilie Zwei ältere Schwestern, Mutter leidet unter Depressionen; Vater neigt zu Gewaltanwendung Daniela Reimer Dritte Pflegefamilie Keine Integration in die Familie; Kompensation in Freundschaften; Streit mit Schwestern Fünfte Pflegefamilie Dauerpflegefamilie Sehr enge Beziehung zu den Pflegeeltern Vater Mutter Schwester1 Schwester2 Freunde Großvater Großmutter Netzwerk Pflegefamilie2 Pflegefamilie3 Freunde Pflegefamilie4 Sozialarbeiterin Heim Freunde Personal Pflegefamilie5 Freundin Daniela Reimer 8

9 xxxxx Iris Biografie Aufwachsen bei der leiblichen Mutter, diverse Umzüge Beim leiblichen Vater auf Amrum Bei der leiblichen Schwester Bei der Pflegemutter Selbstständiges Wohnen in der Nähe der Pflegemutter Scheidung der leiblichen Eltern Wiederheirat der leiblichen Mutter, Stiefvater bringt zwei Kinder mit in die Familie Tod der Mutter Leibliche Mutter erkrankt an Krebs Leiblicher Vater wird inhaftiert, stirbt nach einiger Zeit Leibliche Schwester ist schwanger : neuer Lebensort 9

10 Weitere Informationen: Wolf: Kann die Soziale Arbeit die Biografie ihrer Klienten beeinflussen? In: Behnken, Imbke; Mikota, Jana (Hg.): Sozialisation, Biografie und Lebenslauf. Eine Einführung. Weinheim: Juventa 2009, S Wolf und Reimer: Belastungen und Ressourcen im biografischen Verlauf: Zur Entwicklung von Pflegekindern. In: Zeitschrift für Sozialpädagogik 2008; Heft 3, S Forschung Pflegekinder:

der Entwicklung von Kindern.

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