5 Jahre APS. 10 Jahre APS. The end of the beginning. Patientensicherheit evaluieren durch EbM und Versorgungsforschung.

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1 Patientensicherheit evaluieren durch EbM und Versorgungsforschung 5. Jahrestagung des APS 9. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung Eröffnungssitzung Bonn, Jahre APS Nomenclatur Häufigkeit Handlungsempfehlungen Instrumente Verbreitung Bündnis Akzeptanz Öffentlichkeit Forschung Lehre 00qm\rm\aps\5Jahre.cdr Matthias Schrappe Institut für Patientensicherheit Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn qm\rm\aps\5Jahre.cdr Fünf Jahre APS: 10 Jahre APS The end of the beginning Nomenclatur Häufigkeit Handlungsempfehlungen Instrumente Verbreitung Bündnis Akzeptanz Öffentlichkeit? Forschung Lehre???

2 Ten years after accountability, responsability 10 Jahre APS 00qm\rm\aps\5Jahre.cdr Nomenclatur Häufigkeit Handlungsempfehlungen Instrumente Verbreitung Bündnis Akzeptanz Öffentlichkeit Forschung Lehre Evaluation Kontext Institut für Patientensicherheit der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn 00qm\rm\ifps\stiftspl.cdr

3 00qm\rm\allg\5saeulen.cdr Patientensicherheit: 5 Säulen Praxisrelevanz Fachliche Perspektive Management-Orientierung Öffentlichkeit und Politik Forschung und Lehre Eigenständige Position innerhalb der Qualitäts- und Versorgungsforschung Konzept der Fehlerkette Begriff des Beinaheschadens: Indikatorenkonzept große Bedeutung der Prozessanalyse und Hypothesen-generierender Verfahren Prozess-Sicht 00qm\rm\pa\prozess_Sicht.cdr Eigenständige Position innerhalb der Qualitäts- und Versorgungsforschung Konzept der Fehlerkette Begriff des Beinaheschadens: Indikatorenkonzept große Bedeutung der Prozessanalyse und Hypothesen-generierender Verfahren Unsicherer Prozess Unsichere Prozess-Schritte Schaden-/VUE* verursachender Prozess-Schritt * VUE Vermeidbares unerwünschtes Ereignis (epid. Schaden)

4 Spezifische Aufgaben: Epidemiologie und Messmethodik von UE und Fehlern einschließlich deren Vermeidbarkeit Hypothesengenerierung durch Root Cause Analysis, CIRS, Obduktion etc. Evaluation und Implementierung von Interventionen Erforschung der Rolle der Kontextfaktoren in Entwicklung und Umsetzung der Prävention Studientyp I Aufnahme Entlassung Studientyp II Aufnahme Entlassung Spezifische Aufgaben: Epidemiologie und Messmethodik von UE und Fehlern einschließlich deren Vermeidbarkeit Hypothesengenerierung durch Root Cause Analysis, CIRS, Obduktion etc. Evaluation und Implementierung von Interventionen Erforschung der Rolle der Kontextfaktoren in Entwicklung und Umsetzung der Prävention

5 Spezifische Aufgaben: Epidemiologie und Messmethodik von UE und Fehlern einschließlich deren Vermeidbarkeit Hypothesengenerierung durch Root Cause Analysis, CIRS, Obduktion etc. Evaluation und Implementierung von Interventionen Q Studiendesigns Historische Kontrolle Mainz 00qm\konzept\rm\forschg\design.cdr Erforschung der Rolle der Kontextfaktoren in Entwicklung und Umsetzung der Prävention Q Studiendesigns Interrupted time series 00qm\konzept\rm\forschg\design.cdr Methodische Herausforderungen: Seltenheit schwerer Ereignisse teilw. schlechte Beobachtbarkeit häufiger Ereignisse hohe Komplexität fehlerhafter Prozesse (paradoxe Ergebnisse von Interventionen) Komplexität der Interventionen hochgradige Multidisziplinarität

6 Institut für Patientensicherheit der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Epidemiologie und Messmethodik Evaluation Implementierung Patientensicherheits-Indikatoren Umsetzung in Deutschland Sicherheitskultur 00qm\rm\ifps\stiftspl.cdr Spezifische Aufgaben: Epidemiologie und Messmethodik von UE und Fehlern einschließlich deren Vermeidbarkeit Hypothesengenerierung durch Root Cause Analysis, CIRS, Obduktion etc. Evaluation und Implementierung von Interventionen Erforschung der Rolle der Kontextfaktoren in Entwicklung und Umsetzung der Prävention Die Intervention Händedesinfektion mit Chlorkalk-Lösung 00inf_qminfcontr\semmelw3\.cdr Evidenz Patientensicherheit 00qm\rm\forschg\ebmvf.cdr Mortalität an Kindbettfieber: Kreißsaal 1 Kreißsaal 2 1,2% 1,3% Efficacy Evidenz-basierte Medizin

7 00qm\rm\allg\ebm_patsi.cdr Patientensicherheit: eine EBM-Perspektive Patientensicherheit = Evidence-based practice

8 vf\\allg\throughpu.cdr 00qm\rm\forschg\ebmvf.cdr VF: Throughput-Modell Evidenz Patientensicherheit Effectiveness Methodik Versorgungsforschung Efficacy Evidenz-basierte Medizin Pfaff, H., Schrappe, M. in: Pfaff/Neugebauer/Glaeske/Schrappe Lehrbuch Versorgungsforschung, 2011 ebm\ebhc\komplorg_eval_campbell00.cdr Evaluation komplexer Interventionen EBM Meets Patient Safety 00qm\konzept\rm\forschg\ebm_ps.cdr Campbell 321, 2000, 694 Shojania et al. JAMA 288, 2002, 508 Leape et al. JAMA 288, 2002, 501

9 Patientensicherheit 00qm\rm\forschg\ebmvf.cdr Safer Care: 3 Agendas 00qm\rmforschg\3agendas.cdr Evidenz efficacy Effectiveness Efficacy Methodik Versorgungsforschung Evidenz-basierte Medizin identifying what works appropriateness ensuring that patient receives it no errors We need both! delivering it flawlessly Leape et al. JAMA 288, 2002, 541 vf\methodik\memo3a.cdr Memorandum III: Methodik in der VF Empfehlungen (veröffentlicht) Epidemiologie Organisationsforschung Lebensqualitätsforschung Empfehlungen ( AKTUELL!! ) Registerstudien Gesundheitsökonomie AG in Gründung/in bearbeitung Qualitative Methoden Qualitäts- und Sicherheitsforschung

10 zusfassg.cdr Zusammenfassung Evaluation wird das Thema Patientensicherheit 2015 Beachtung: Epidemiologie und Messmethodik Evaluationsansätze in der haben komplexe Interventionen zum Gegenstand Fehlerkette, komplexe Organisation: Kontextfaktoren bei der Evaluation im Blick halten Interventionen müssen nach EBM evaluiert werden Die Kontextfaktoren und Umsetzungsbedingungen müssen mittels der Versorgungsforschung evaluiert werden Schluß Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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