Qualitätsbereich. Zusammenarbeit. mit Familien
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- Heidi Gärtner
- vor 5 Jahren
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1 Qualitätsbereich Zusammenarbeit mit Familien
2 1. Voraussetzungen in unserer Einrichtung Räumliche Bedingungen/ Information An verschiedenen Orten der Einrichtung finden die Eltern aktuelle Informationen. Für jede Gruppe gibt es eine Informationswand, an der die Eltern Wissenswertes zu geplanten Ereignissen, Tagesgestaltung, Aktivitäten und Angeboten finden. Im Eingangsbereich befindet sich eine Magnetwand für Informationen, die die ganze Einrichtung betreffen z.b. Speiseplan, Waldtage. Außerdem gibt es noch eine Magnetwand, die Eltern (z.b. für Gesuche oder Verkauf), und auswärtige Veranstalter (z.b. Zirkus, Kaspertheater), für Informationen nutzen können. Räumliche Bedingungen / Räume Es gibt im Eingangsbereich eine Sitzecke für Erwachsene, in der auch Lesematerial vorhanden ist, die Eltern z.b. während der Eingewöhnungszeit zur Überbrückung der Wartezeit nutzen können. Inhalt und Planung/ Begrüßung und Verabschiedung Mit den Eltern besteht die Vereinbarung, dass sie ihr Kind grundsätzlich in den Gruppenraum bringen. Die Mitarbeiterin begrüßt sowohl das Kind als auch die Eltern persönlich mit Namen. Während der Begrüßungssituation achtet sie auf die Bedürfnisse des Kindes und wendet sich ihm, wenn nötig, in besonderer Weise zu. Gerade bei jüngeren Kindern werden die Eltern gemeinsam mit der Mitarbeiterin verabschiedet. Qualitätshandbuch Kindergarten Schlossgeister Tremsbüttel 2
3 Inhalt und Planung/ Möglichkeiten der Teilnahme am Kindergartenalltag Die Eltern haben durch Teilnahme an geplanten Aktivitäten, Ausflügen oder durch Vorbereitungen für Feste die Möglichkeit sich aktiv am Kindergartengeschehen zu beteiligen. Nach Absprache mit der Mitarbeiterin können die Eltern in der Gruppe hospitieren, um die Entwicklung und Eingebundenheit ihres Kindes in der Gruppe zu beobachten. Inhalt und Planung/ Angebote und Beratung für Eltern Die Mitarbeiterinnen führen mit den Eltern der Kinder ihrer Gruppe individuelle Entwicklungsgespräche zur physischen, motorischen, sozial- emotionalen, kognitiven und sprachlichen Entwicklung ihres Kindes. Als Grundlage dient der Beobachtungsbogen des Kindes, der ebenfalls kontinuierlich von den Mitarbeiterinnen geführt wird. Sie reagieren unverzüglich, wenn Eltern Gesprächsbedarf signalisieren, und beraten in Erziehungsfragen, sofern dies gewünscht wird. Die Mitarbeiterinnen unterstützen Eltern, Hilfe von Beratungsstellen, Jugendamt oder psychosozialen Diensten in Anspruch zu nehmen. Inhalt und Planung/ Mitwirkung in Gremien Jedes Jahr werden nach den Sommerferien auf einem Elternabend aus jeder Gruppe zwei Elternvertreter gewählt. Es finden regelmäßig Elternvertretersitzungen mit der Leitung statt, auf denen Informationen und eventuelle Probleme von beiden Seiten besprochen werden. Einmal im Jahr findet ein Elternabend mit allen Eltern der Einrichtung statt, auf dem beispielsweise das Konzept und Änderungen vorgestellt werden. Außerdem gibt es für die Eltern der Vorschulkinder einen gesonderten Elternabend mit Lehrkräften der Schule. Bei Interesse finden zusätzlich Elternabende zu Fachthemen statt. Qualitätshandbuch Kindergarten Schlossgeister Tremsbüttel 3
4 Inhalt und Planung/ Information In jeder Gruppe findet regelmäßig (einmal jährlich) ein Elternabend statt, auf dem die Eltern über wichtige Dinge des Kindergartenalltags informiert werden (z.b. Verhalten bei Krankheiten, worauf legen wir bei unserer pädagogischen Arbeit besonderen Wert). Vor der Aufnahme eines Kindes wird den Eltern die pädagogische Konzeption zur Verfügung gestellt. Inhalt und Planung/ Unterstützende Rahmenbedingungen Differenzen über Inhalte, Verfahren und Ziele der Entwicklungsförderung der Kinder oder Konflikte zwischen Eltern und Mitarbeiter werden umgehend besprochen. Sollte es zu keiner zufriedenstellenden Lösung kommen, wird die Leitung bzw. die Fachberatung einbezogen. Interaktion und Kommunikation/ Atmosphäre und Umgang Die Mitarbeiterinnen begegnen allen Eltern respektvoll, unabhängig von ihrer Lebensform und ihrem kulturellen Hintergrund. Bei Unterhaltungen mit dem Kind über dessen Familie äußern sie sich stets freundlich und positiv. Inhalte aus Elterngesprächen und weiteres Wissen über die Familien werden von ihnen vertraulich behandelt. Informationen gegenüber Dritten werden nur mit Einverständnis der Eltern weitergegeben. Individualisierung/ Berücksichtigung der familiären Lebenssituation Die Mitarbeiterinnen tauschen sich mit den Eltern häufig informell (Tür- und Angelgespräche) über ihr Kind aus. Bei Bedarf finden geplante Elterngespräche statt. Qualitätshandbuch Kindergarten Schlossgeister Tremsbüttel 4
5 Individualisierung/ Zusammenarbeit mit den Eltern während der Eingewöhnung Die Eltern haben bereits vor der Aufnahme an Schnuppertagen die Möglichkeit den Kindergarten, die Gruppe und dazugehörende Mitarbeiterinnen kennen zu lernen. Es findet ein Einstiegsgespräch über die Gewohnheiten, Vorlieben und Abneigungen des Kindes zwischen Eltern und Mitarbeiterin statt. Dabei weist sie die Eltern zusätzlich auf die Bedeutung einer behutsamen Eingewöhnung hin. Gemeinsam mit den Eltern wird ein individuelles Eingewöhnungskonzept besprochen. Partizipation/ Mitarbeit und Gestaltung Über außerordentliche Ereignisse oder Aktivitäten, die die Kinder betreffen, wird vorab auf den regelmäßigen Elternvertretersitzungen gesprochen (z.b. die Neuund Umgestaltung des Innen- und Außenbereiches, Veränderungen der Personal- oder Raumsituation, die Entwicklung der pädagogischen Konzeption). Die Elternvertreter der einzelnen Gruppen geben die Informationen durch ein Protokoll an die Eltern weiter. Qualitätshandbuch Kindergarten Schlossgeister Tremsbüttel 5
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