Vielfalt Wie wir sie im Unterricht bearbeiten und herstellen

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1 Vielfalt Wie wir sie im Unterricht bearbeiten und herstellen Prof. Dr. Tanja Sturm ISP PH FHNW Aarau,

2 Programm Heterogenität und Vielfalt: Was für Vorstellungen finden sich in der Theorie? Experiment: Wie stellen wir Unterschied her? Heterogenität und Vielfalt: Wie wird sie in der Praxis hergestellt und bearbeitet? Fragen für die Beobachtung des eigenen Unterrichts

3 (Haupt-)Schule in ökonomisch randständigen Gebieten, die hauptsächlich von Kindern aus einkommensschwachen Familien und mit Migrationshintergrund besucht werden. Es ist normal, verschieden zu sein. In der Differenz zum Fremden erkennt man sich selbst

4 Vielfalt theoretische Perspektiven Meine Klasse ist sehr heterogen! relativ Gleichheit und Verschiedenheit partial sozial konstruiert, kontextbezogen Vielfalt strukturieren durch Sprache und Begriffe, z.b. das Integrationskind durch schulisch-administrative Vorgaben, z.b. das Etikettierungs- Ressourcen-Dilemma

5 Untersuchung Wie wird Vielfalt in nicht-sprachlicher, vorreflexiver im Unterricht bearbeitet und hergestellt? Welche Differenzen ist von Relevanz, wenn Lehrpersonen unterrichten? Gruppendiskussionen mit Lehrpersonen in Deutschland und Österreich Ergebnisse Unterrichtsverständnis normaler Schüler Wie wird in diesem Verständnis Lernen behindert?

6 Gruppe Düne

7 Gruppe Düne: Herstellung und Bearbeitung von Differenzen Schüler/-innen unterscheiden sich darin ob sie Antworten auf die Lehrerfragen geben können Antworten von Mitschüler/-innen nachsprechen Unterrichtsgestaltung Lernen = Nennen von Ergebnissen, abfragbares Wissen kollektive Wiederholungen als Antwort auf Leistungsunterschiede unterlaufen der normalen Unterrichtskommunikation durch Peerinteraktion wird gestattet: nachsprechen abfragbares Wissen Orientierung an den schwächeren Schüler/-innen Behinderung am Lernen die stärkeren Schüler/-innen

8 Gruppe Insel

9 Gruppe Insel: Herstellung und Bearbeitung von Differenzen Schüler/-innen unterscheiden sich in Bezug auf: zugeschrieben Status: Integrationskinder und Nicht-Integrationskinder, sowie superintelligente und schwachen Schüler/-innen Ursache für Unterschiede liegen in den Schüler/-innen Unterrichtsgestaltung Unterschiede und Unterricht werden im Kontext von Prüfungen thematisiert Schule und Unterricht gehen auf die Unterschiede der Schüler/-innen ein: differenziertes Angebot unterschiedliche Anforderungen im Umfang der Aufgaben Behinderungen im Lernen: schwächere Schüler/-innen haben keine Möglichkeit, Lerngegenstand in seiner Gesamtheit kennen zu lernen

10 Vergleich der beiden Beispiele: Gemeinsamkeiten und Unterschiede Differenzen werden in Bezug auf unterrichtliche Leistung thematisiert Prinzipien guter Unterricht an Gemeinsamkeit orientiert Lehr- und Lernverständnisse reproduzieren Differenzen und produzieren eigene Formen: (keine) Lerngelegenheiten im Unterricht zu erhalten

11 Vielfalt strukturieren ein Resümee alltäglich sind wir eingebunden in die Bearbeitung und Herstellung von Differenzen in Schule und Unterricht sind die Differenzen häufig mit besser/schlechter besetzt für Lehr-Lern-Prozesse bedeutet dies, dass gleichermassen Behinderungen und Barrieren als auch Möglichkeiten für Lernen geschaffen werden sie zu erkennen und zu reflektieren, ist der erste Schritt auf dem Weg für einen veränderten Umgang

12 Perspektiven für den Umgang mit Vielfalt in Schule und Unterricht Welche Differenzen/Vielfalt fallen mir in meinem unterrichtlichen Alltag zwischen den Schüler/-innen auf? Sehe ich diese eher partial oder total? Bewerte ich die Differenzen im Sinne von besser/schlechter? Welche Gemeinsamkeiten fallen mir in meinem unterrichtlichen Alltag zwischen den Schüler/-innen auf? Was könnten die Schüler/-innen entlang der Unterschiede voneinander und miteinander lernen? Welche Lerngelegenheiten eröffnet mein Unterricht für wen?

13 Vielen Dank für Ihr Interesse! Kontakt:

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