Universität Passau. Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Internationales Management. Eingereicht bei: Prof. Dr. Carola Jungwirth.
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- Anna Gerda Winter
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1 Universität Passau Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Internationales Management Eingereicht bei: Prof. Dr. Carola Jungwirth Masterarbeit Die Region Passau ein attraktiver Arbeitsplatz für junge High Potentials? Eingereicht von: Maximilian Auer Studiengang: Master Business Administration Fachsemester: 4. Fachsemester Schwerpunkt: Generalistische Vertiefung Abgabetermin:
2 I Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis... I Abkürzungsverzeichnis... II Abbildungsverzeichnis... III Tabellenverzeichnis... IV 1. Einleitung Grundlagen Binnenwanderung und Attraktivitätsfaktoren Begriffsdefinition Erklärungsansätze Attraktivitätsfaktoren Regionalmarketing und Stadtmarketing Begriffsdefinitionen Kommunikationsinstrumente Maßnahmen Mitarbeiterbindung Begriffsdefinition Faktoren Maßnahmen Empirischer Teil Fragebogenerstellung Datenerhebung und Datenauswertung Umfrageergebnisse Studenten und Absolventen Schüler Handlungsempfehlungen Fazit Anhangverzeichnis... V Quellenverzeichnis... VI
3 II Abkürzungsverzeichnis BCSD - Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland e. V. CHE - Centrum für Hochschulentwicklung CI - Corporate Identity MLQ - Multifactor Leadership Questionnaire PR - Public Relations TAG - teilautonome Arbeitsgruppen WIFOP - Wirtschaftsforum der Region Passau e. V.
4 III Abbildungsverzeichnis Abbildung 1 - Binnenwanderungen zwischen den Bundesländern in Deutschland... 5 Abbildung 2 - Migrationsmotive und Alter... 7 Abbildung 3 - Kommunikationsinstrumente im Marketing Abbildung 4 - Maßnahmen im Regional- und Stadtmarketing Abbildung 5 - Faktoren der Mitarbeiterbindung... 30
5 IV Tabellenverzeichnis Tabelle 1 - Demografische Indikatoren kreisfreie Stadt Passau... 1 Tabelle 2 - Demografische Indikatoren Landkreis Passau... 1 Tabelle 3 - Gründe für die Hochschulwahl von Schülern der Abschlussklassen Tabelle 4 - Beispiel Items und Faktoren des MLQ (5X) Tabelle 5 - Korrelationen High Potential und Arbeitsplatzattraktivität Tabelle 6 - Korrelationen High Potential (25% besten) und Arbeitsplatzattraktivität Tabelle 7 - Bedeutung Kommunikationsinstrumente Tabelle 8 - Hilfestellung Kommunikationsinstrumente Tabelle 9 - Maßnahmen zur Beeinflussung des Arbeitsinhalts Tabelle 10 - Führungsstilkomponenten Tabelle 11 - Wichtige Informationsquellen (Studienmöglichkeiten) Tabelle 12 - Korrelationen Attraktivität weiterführender Schulen und Schulwahl Tabelle 13 - Wichtige Informationsquellen (weiterführende Schulen) Tabelle 14 - Korrelationen Attraktivität Ausbildungsplatz und Ausbildungsplatzwahl. 53 Tabelle 15 - Wichtige Informationsquellen (Ausbildung)... 53
6 1. Einleitung 1 1. Einleitung Der Wettbewerb um junge, hochqualifizierte Arbeitskräfte (sog. High Potentials) spitzt sich seit Jahren branchenunabhängig und regionenübergreifend zu. Ein Faktor, der das Ganze dabei anzutreiben scheint, ist der demografische Bevölkerungswandel. Wie Daten des bayerischen Landesamts für Statistik und Datenverarbeitung belegen, trifft dieser Wandel auch für den Landkreis Passau sowie die Stadt selbst zu. Die folgende Veröffentlichung aus dem Jahr 2010 zeigt demografische Indikatoren für die kreisfreie Stadt 1 bzw. den Landkreis Passau: Bevölkerung Jahr Anzahl Einwohner Bevölkerung insgesamt Bevölkerung insgesamt - vorausberechnet Bevölkerung insgesamt - vorausberechnet Bevölkerungsveränderung 2029 gegenüber 2009 in Prozent Insgesamt -2,4 % unter 18-Jährige -13,8 % 18- bis unter 40-Jährige -9,1 % 40- bis unter 65-Jährige -11,5 % 65-Jährige oder Ältere +28,4 % Tabelle 1 - Demografische Indikatoren kreisfreie Stadt Passau 2 Bevölkerung Jahr Anzahl Einwohner Bevölkerung insgesamt Bevölkerung insgesamt - vorausberechnet Bevölkerung insgesamt - vorausberechnet Bevölkerungsveränderung 2029 gegenüber 2009 in Prozent Insgesamt -2,1 % unter 18-Jährige -20,7 % 18- bis unter 40-Jährige -14,3 % 40- bis unter 65-Jährige -9,3 % 65-Jährige oder Ältere +43,7 % Tabelle 2 - Demografische Indikatoren Landkreis Passau 3 1 Eine Stadt wird als kreisfreie Stadt bezeichnet, wenn diese keinem Landkreis (= Kreis) angehört. 2 Vgl. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (2010 a), S Vgl. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (2010 b), S. 8.
7 1. Einleitung 2 Diese beiden Hochrechnungen verdeutlichen, dass in der Region Passau der Bevölkerungsanteil an jungen Menschen zukünftig erheblich sinken wird. 4 Zugleich steigt jedoch der Anteil an älteren Menschen, speziell der über 65-Jährigen, extrem an. Dies wird zwangsläufig zur Folge haben, dass sich der Kampf um junge, hochqualifizierte Arbeitnehmer verschärfen wird. 5 Ansässige Unternehmen und die Region stehen verstärkt in der Pflicht, sich als attraktiver Arbeitsplatzgeber darzustellen und einen ansprechenden Lebensraum zu bieten. Ziel dieser Arbeit ist es, die beschriebene Problemstellung im Hinblick auf die Region Passau zu betrachten und mögliche Lösungsansätze zu eruieren. Von besonderem Interesse sind dabei zwei zentrale Fragen: 1. Ist die Region Passau ein attraktiver Arbeitsplatz für junge High Potentials?, 2. Durch welche Maßnahmen kann das Wirtschaftsforum der Region Passau e. V. dazu beitragen, die Attraktivität der Region zu erhöhen?. Auf diese Fragen gilt es adäquate Antworten zu finden, welche dazu dienen sollen, konkrete Handlungsempfehlungen auszusprechen, um somit explizit auf die genannte Problemstellung einzugehen. Durch das theoretische Fundament zu Beginn der Arbeit werden eine Einführung und ein Überblick in die für diese Problemstellung relevanten Themengebiete geschaffen. So zeigt die Binnenmigration mögliche Motive für Zu- und Abwanderung auf und lotet dadurch die Themenschwerpunkte für diese Arbeit aus. Das Regional- und Stadtmarketing wird dahingehend herangezogen, um zu bestimmen, welche Maßnahmen eine Region bzw. Stadt ergreifen kann, damit sie sich im Wettbewerb um junge Talente vorteilhaft positionieren kann. Unter dem Aspekt Mitarbeiterbindung in Unternehmen werden nicht nur bedeutende Einflussfaktoren identifiziert, sondern auch mögliche Maßnahmen durchleuchtet, wie sich ein Arbeitgeber für den Nachwuchs attraktiv präsentieren und auf mögliche Mitarbeiterfluktuation einwirken kann. 4 Unter dem Begriff der Region sind in diesem Zusammenhang die Stadt Passau und der Landkreis Passau zu verstehen. Eine ausführlichere Begriffsdefinition folgt im Punkt Begriffsdefinitionen. 5 In dieser Masterarbeit wird nicht zwischen männlicher und weiblicher Form differenziert. Der Autor möchte deutlich hervorheben, dass dies dem besseren Lesefluss dient und keine Diskriminierung darstellt. Weibliche Leser sollen sich im gleichen Maß angesprochen fühlen wie männliche Leser.
8 1. Einleitung 3 Darauf aufbauend erfolgt die Erstellung zweier quantitativer Fragebögen. Ein Fragebogen richtet sich an Studenten bzw. Absolventen der Universität Passau, der andere Fragebogen richtet sich an Schüler aus der Region Passau. Die beiden Fragebögen ermöglichen es, junge, hochqualifizierte Menschen direkt und explizit zur wahrgenommenen Attraktivität der Region Passau in den Bereichen Arbeit und Bildung zu befragen. Zudem erfolgt eine empirische Bewertung der im Rahmen dieser Arbeit vorgestellten Maßnahmen aus den Bereichen Regionalmarketing, Stadtmarketing und Mitarbeiterbindung. Die gewonnenen Datensätze werden einer statistischen Auswertung unterzogen. Zusammen mit den theoretischen Grundlagen bilden die erzielten Ergebnisse die Basis für die Erstellung der Handlungsempfehlungen für das Wirtschaftsforum der Region Passau e. V. und stellen somit den Versuch dar, Antworten auf die genannten Fragen zu geben.
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