Landratsamt Rottal Inn Fachtag Barrierefreies Wohnen am 24.Juni 2017

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1 Landratsamt Rottal Inn Fachtag Barrierefreies Wohnen am 24.Juni 2017 Gestaltung + Funktion ein Baustandard mit Komfort

2 Der Lebensbogen des Menschen mit all seinen Facetten verlangt eine umsichtige Planung in der Gestaltung und Funktion / Komfort für alle

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4 DIN : Barrierefreies Bauen Planungsgrundlagen Wohnungen DIN (R) : Barrierefreies Bauen Planungsgrundlagen Wohnungen für Rollstuhlnutzer Inklusion statt Integration Sensorische Anforderungen Schutzziel

5 Gestaltung und Konstruktion Funktionen: Säulen des Komfort - Licht / Farbgestaltung - schwellenfreier Hauseingang - schwellenfreie Erreichbarkeit des Aufzuges - Bad mit schwellenfreier Dusche Freisitz - schwellenfreier Übergang Sensorik - Wahrnehmen Sehen,Hören, Fühlen, Riechen

6 Wohnproblem älterer Menschen Alltägliche Aktivitäten, die schwierig oder unmöglich sind jährige 80 und älter Vertikale Erschließung Treppen steigen 13.5 % 33.5 % Bad Baden 8.9 % 30.2 % Duschen / Waschen 5.7 % 24.8 % Toilette benutzen 2.4 % 10.8 % Wohnung heizen 5.5 % 19.8 % Umhergehen 3.5 % 14.3 % Quelle: BMFSFS

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8 Sensorik / Wahrnehmung Visuelle Wahrnehmung Zweisinneprinzip: Blind Hören/Fühlen Warnen / Orientieren / Informieren / Leiten Leuchtdichtekontraste K > = 0,4 cd ( Orientieren und Leiten ) Leuchtdichtekontraste K > = 0,6 cd Warnen und schriftliche Information

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11 Hören Höreinschränkung / Gehörlos Einflussgrößen der auditiven Wahrnehmung Lautstärke Tonhöhe Klangfarbe Deutlichkeit - Rhythmus Riechen Einflussgrößen Intensität Lokalisation Bewegungsrichtung - Ausbreitungsgebiet Fühlen Einflussgrößen Intensität Temperatur- Ausbreitungsgebiet Rhythmus -

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13 Treppen - Wirtschaftlichkeit der Fläche - Bewegungsfläche auf dem Podest - keine Wendelung - erste Stufe nach unten versetzen - keine Unterschneidung - Stufen kennzeichnen - zweiter Handlauf Breite gemessen zwischen den Handläufen / 30 cm - blendfreies Licht

14 Treppen keine Wendelung erste Stufe nach unten versetzen keine Unterschneidung Stufen kennzeichnen zweiter Handlauf / 30 cm blendfreies Licht

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16 Aufzugsanlagen Aufzugstüren und abwärts führende Treppen Mindestabstand 300 cm Typ 2 nach DIN EN 81 70: Türbreite > 90 cm Kabinengröße > 110 cm / 140 cm Befehlsgeber / Bedienelemente 85 cm 90 cm Beschriftung einseitiger Handlauf

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19 Bedienkraft Drehflügel und Schiebetüren < 25 N > techn. Öffnungshilfe

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22 Flächenvergleich ( Nettofläche ) DIN ,40 m² DIN R 5,75 m

23 Quelle: Fa. Keramag In die Waschtische sind zwei Wasserebenen eingearbeitet Teilmenge für die normale Nutzung ergeben weitere Ablageflächen im Frontbereich Vollstau z.b. für die tägliche Pflege

24 WC-Sitz mit durchgehender Scharnierwelle (Edelstahl) Breitere WC-Sitz Befestigung auch als WC-Sitzring ohne Deckel Quelle Fa. Keramag

25 Duschbereich Bewegungsflächen 150 cm x 150 cm dürfen sich überlagern Bodenbelag / Entwässerung nach GUV-I 8527, allgemein R9, Duschbereich R 10 B Haltegriffe waagerecht und senkrecht Klappsitze nach Bedarf Armatur als Einhebelmischbatterie / Temperaturbegrenzer

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27 WC Kabine für ältere Menschen barrierefrei, aber nicht rollstuhlgerecht

28 Schwellen zum Balkon / Terrasse der befragten Seniorenhaushalte 65 + Quelle: KDA-Repräsentationsbefragung von Seniorenhaushalten 2009, Erhebung durch TNS Emnid

29 Schwellenfreier Gebäude Hauseingang / Terrassen - Balkone Wasserbeanspruchung der Türschwelle ist abhängig von: Klimasituation ( Schlagregenbeanspruchsgruppe ) Orientierung der Schwelle zur Himmelsrichtung Einbausituation

30 schwellenfreie Hauseingänge

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32 schwellenfreier Balkonübergang

33 Anschluss Terrasse / Wohnhaus

34 Prüfung und Abnahme der angrenzenden Gewerke Anschluss Blendrahmen ( Dichtung ) Wandanschluss ( WDVS ) Gefälle Betondecke / Gefälledämmung Querschnitt der Rinne vor dem Eingang Verlegung des Belages ( Splittbett ) Entwässerung des Daches insgesamt Querschnitt der Regen Fallleitungen Versickerung ( Anschluss an GL ) Konstruktionshöhen Innen / Außen

35 Aufgabe des Planers Es ist die Aufgabe des Planers die zu erwartende Beanspruchungsqualität und den Qualitätsstandard vorab festzulegen, da dies für die Kalkulation wesentlich ist. Der Unternehmer muss das Problembewusstsein haben und seinen Prüfpflichten nachkommen

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